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 Betreff des Beitrags: flüssigmetall als außendichtung?
BeitragVerfasst: 22. Februar 2007 09:49 
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hallo zusammen...

kurze einleitung: ich hab mal die ölablassschraube (motorblock untendrunter) falsch herum rausgedreht ( :anonym: ) , seit dem ist gewinde nicht mehr das neuste und im gehäuse an der betroffenen stelle tut sich nen riss auf, das öl läuft ein wenig und dicht hab ich den motor an der stelle auch noch nicht bekommen. neue schraube rein und dichtmasse haben bisher nicht den durchschlagenden erfolg gezeigt...

so nun zu meiner frage. kann ich über die beschädigte stelle von außen einfach flüssigmetall 2-komponeten-zeugs drauf geben, um so den riss wieder abzudichten? im zuge dessen würd ich die ganze schraube vermetallen und das öl halt beim nächsten mal an der kupplungsseite rauslassen.

wie schaut es mit der vibrationsfestigkeit von dem flüssigmetall aus? mein bedenken ist, sobald der motor wieder "frühlingsluft" (quasi läuft) schnuppert, daß die vibrationen das feste flüssigmetall zum reißen bringt und der ganze versuch für´n arsch war.

dritte und letzte frage: wie bekommt man das flüssig feste metall später wieder runter ohne großartige schäden zuhinterlassen?

danke schonmal für die antworten

grüsse von der arbeit

christian


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 22. Februar 2007 10:37 
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Sicherlich könnte man das so machen, nur muss die Oberfläche peinlichst sauber (absolut fettfrei) sein. Ich habe selber immer Devcon F Aluminium Putty verwendet, selbst für die Überströmkanäle, und bislang keinerlei Probleme gehabt.
Das Zeug ist härter als Alu und lässt sich wohl nur mit Dremel entfernen ...
Nun aber das grosse ABER: ich nehme an, dass das Gehäuse später dort verschweisst werden sollte, habe aber keine Ahnung, wie evtl. verbleibende Epoxy-reste sich in diesem Fall verhalten.

Falls möglich, wäre wohl besser gleich den Riss zuschweissen lassen und neues Gewinde reinschneiden ...


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 Betreff des Beitrags: trickdicht
BeitragVerfasst: 22. Februar 2007 11:19 
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Alter: 58
schweißen, sofort. oder mit hylomar dichtungs masse wie oben erwähnt peinlichst sauberen (bremsenreiniger) stutzen dichten. ablaß schraube wird wohl nicht mehr richtig fest zu ziehen sein, also weg damit und statt dessen nen weinkorken (aber echter kork) nehmen. hält öl und temperaturen aus und ist so leicht, daß er sich nicht losvibriert (natürlich über ganze gewinde länge mit hylomar (nix anderes, weil das härtet (selbst im brennraum) nicht aus) eingeschraubt. hält bei mir seit jahren jo


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 22. Februar 2007 11:58 
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hallo

Ich würde das vrsuchen
Löten

Robert


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 22. Februar 2007 14:18 
Mit Flüssigmetall klappt das einwandfrei.Habe ich auch schon am Motorgehäuse angewendet. Gut Saubermachen ist das A und O.
Schweissen/Löten heisst thermische Belastung, d. h. Verzug möglich. Und dann hast Du evtl. an anderen Stellen Undichtigkeiten...


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 22. Februar 2007 20:11 
In den 90ern hatte ich mal ne ETZ 250 für meine EX gekauft und hab mich natürlich sofort an die Überprüfung der Betriebsmittel gemacht . Beim lösen der Ölablass-Schraube gab es einen lauten Knall und es gab einen Riß im Gehäuse . :shock:
Also Öl abgelassen , Motor ausgebaut und über Kopf gestellt . In die Ablaßschraube ein 7,und Loch gebohrt und mit einem M8 Gewinde versehen . Den Riß hab ich mit einem Stecheisen V-förmig ausgearbeitet . Dann alles mit Bremsenreiniger Ölfrei gemacht , die V-Naht mit Knetmetall verschlossen und die Ablaßschraube mit Knetmetall eingeklebt . Und zum Ölablassen wurde dann eine M8-Schraube benutzt die nun in der ehemaligen Ölablaßschraube steckt . Das hält heute noch .
Gryße...


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