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 Betreff des Beitrags: Kein Ladestrom-Ladekontrolllampe aber aus
BeitragVerfasst: 24. Februar 2007 15:22 
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Habe seit 1 Woche NVA Emme, ETZ 250, Bj.85, auf Drehstrom und el.Regler umgerüstet. Ging 4 Tage alles gut, gestern beim Starten fiel mir auf, dass das Lämpchen der Zündung aus war. Dachte neues Birnchen, war aber intakt. Als Blinker und Hupe langsam schlapp machten, Motor stotterte, --> Batterie kontrolliert, nur noch 11,4 V, bei laufendem Motor auch nicht mehr. Heute morgen Sicherungskästchen gecheckt, Kontakte gesäubert, Zündschlosskontakte geprüft, in den Scheinwerfer geschaut, alles fest und sauber. Die 3 schwarzen Kabel, die von der Lima zum Gleichrichter gehen, wurden auch gemessen, kommen 0,6 V an. Deckel von Lima geöffnet, optisch alles OK, Kontakte fest. Hat jemand noch eine Idee, wo ich nachschauen kann, oder wie man die Lima testet, evtl. ist die ja hin. Komisch ist nur, dass dann die Ladekontrolle komplett aus ist und aus bleibt.

Gruß - Andreas


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BeitragVerfasst: 24. Februar 2007 15:26 
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Steht alles hier im Forum,schon mal gesucht! :D


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BeitragVerfasst: 24. Februar 2007 15:38 
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Hi Uwe, bin hier totaler Neuling, muss mich erst mal zurechtfinden. Hatte schon mit Stichwort Lichtmaschine gesucht, aber noch nix passendes zu meinem Problem gefunden. OK, werde mal auf die Jagd gehen, ob ich was unter Ladestrom finde... Danke Dir

Gruß Andreas


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BeitragVerfasst: 24. Februar 2007 15:47 
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Hallo Andreas! Dieses Forum ist mit allen Themen,Fragen und Anworten so gespickt.Du brauchst Wochen um es zu lesen,deshalb ist es ja auch so schön hier zu sein :wink: .Kleine hilfe jetzt von mir klick
gebe den Suchbegriff: Ladespannung ein.


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BeitragVerfasst: 24. Februar 2007 16:00 
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Du hast Recht, jede Menge Beiträge... Habe Suchbegriff eingegeben, aber die meisten haben ein anders gelagertes Problem, bei denen glimmt oder brennt die Ladekontrolle, bei mir ist die ja kpl. aus. OK, werde mal weiter suchen, Berichte gibt es ja genug. Werde mich auf die Checkung der Lima konzentrieren müßen, könnte mir vorstellen, dass da was faul ist.
(Scheiße, ich wußte ja, dass emme fahren auch schrauben bedeutet, aber schon gleich nach 4 Tagen...)

Gruß Andreas


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BeitragVerfasst: 24. Februar 2007 21:13 
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Zitat:
auf Drehstrom und el.Regler umgerüstet.


Wie meinen? Die ETZ hat doch sowieso ne Drehstromlima?
Kann es sein, das der Regler sich verabschiedet hat? Es gibt da so ein paar Modelle, bei denen soll die Grundplatte nicht an Masse gelegt werden!

Ich habe auch den aktuellen Status nicht ganz verstanden...Geht die Lampe jetzt gar nicht mehr an? Auch nicht, wenn der Motor nicht läuft und du die Zündung an hast?

LiMa definitiv OK, d. h. Kohlen und Federn und Schleifringe einwandfrei?

Grüße, Henni


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BeitragVerfasst: 25. Februar 2007 10:33 
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Es ist eingentlich recht simpel.

Das Ladekontrollämpchen hängt an Batterieplus (51) und Lichtmaschinenplus (61).

Wenns nicht leuchtet und Birnchen und Fassung OK sind, ist eine der Zuleitungen hin oder die entsprechende Stromquelle.

Wenns bei "Motor aus" nicht leuchtet tippe ich auf abgefallene Leitung "61" bzw. D+, und zwar in Reglernähe - dann leuchtet das Lämpchen nicht mehr, UND die Batterie wird nicht geladen.

Hast Du eine Prüflampe? Häng die am Regler zwischen 51 und 61, genau das macht die Ladekontrolllampe auch.

Wenns dann nicht leuchtet, miss jeweils von 51 nach D- und von 61 nach D-.

51 nach D- sollte IMMER Batteriespannung zeigen
61 nach D- sollte Ladespannung zeigen wenn Motor läuft und Anlage in Ordnung.
51 nach 61 zeigt die Differenz zwischen Batteriespannung und Ladespannung (die ist im Betrieb nur etwa 1 Volt, deswegen leuchtet das Lämplein nur ganz wenig - praktisch unsichtbar. Bei elektronischen Reglern mit Sperrdiode sinds schon mal 2 Volt, da sieht man die Lampe glimmen).

Welche Reparaturunterlagen hast Du denn?

Gryße!
Andreas, der motorang


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BeitragVerfasst: 25. Februar 2007 17:06 
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Hi Jungs, danke für die guten Ideen, werde mal nach diesen Tipps hin checken. Was ich seit gestern rausgefunden habeist, dass wohl mit dem Regler was nicht stimmt. Wenn ich die Diode zwischen d- und df mit einem Kabel überbrücke, dann leuchtet zumindest die Ladekontrolllampe wieder. Habe aber noch keine Ahnung, was das genau für eine Diode ist. Falls ich das rausbekomme, werde ich sie mal tauschen, ansonsten einen neuen Elektronikus einbauen. Habe gelesen, dass der doch anfälliger ist, als gedacht.
Würde auch alles zum Rest passen, denn die LKL ging von jetzt auf gleich nicht mehr, hatte vorher auch kein Glimmen oder Flackern, sondern einfach aus, bei Zündstellung und beim Fahren. Drückt mir die Daumen, nach erst 4 Tagen erstmaligen Emmefahren, leide ich schon an Entzugserscheinungen!!!

herzliche Rengdängeldäng-Grüße

Andreas


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BeitragVerfasst: 8. März 2007 11:57 
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Soooooo, nach vielem Schrauben, Säubern, Messen ... folgende Ergebnisse, die mich aber auch nicht weiter gebracht haben:

- das Lämpchen (kann ich künstlich zum Leuchten bringen, wenn ich am
Regler D- und DF überbrücke, ist also OK)
- alle Kabel von und zum Sicherungskästchen
- die Sicherungen selbstverständlich
- alle Kabel-Kontakte überprüft und gesäubert
- Verkabelung im Scheinwerfer und
- Zündschloss, soweit man was dort sehen kann
- den el. Regler (neuen gekauft und eingebaut)
- den Gleichrichter durchgemessen (ist OK)
- Kohlebürsten und Federn der Lima (OK)

Was direkt an der Lima (direkt an den Kohlebürsten) zu messen ist, ist ein Ladestrom von nur 11,43 Volt. Jetzt bin ich mit meinen Künsten irgendwie am Ende... H I I I I I L F EEEE...!

Habe gerade gehört, dass es sein kann, dass die Rotorschraube (M7) sich magnetisieren kann und dadurch solche Ladestörungen verursacht, schon mal jemand davon gehört??

Gruß Andreas


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BeitragVerfasst: 8. März 2007 14:08 
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Rengdängeldängmään hat geschrieben:
Soooooo, nach vielem Schrauben, Säubern, Messen ... folgende Ergebnisse, die mich aber auch nicht weiter gebracht haben:

- das Lämpchen (kann ich künstlich zum Leuchten bringen, wenn ich am
Regler D- und DF überbrücke, ist also OK)


Gruß Andreas


Hallo Andreas,

mit der o. g. Aktion überbrückst du die Feldwicklung (auch Rotor genannt). Ich vermute daher, dass entweder die 2 Ampere-Sicherung hin ist bzw keinen Stromdurchgang hat oder desgleichen die Feldwicklung.
mfg



Günni


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BeitragVerfasst: 8. März 2007 14:55 
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Rengdängeldängmään hat geschrieben:
Habe gerade gehört, dass es sein kann, dass die Rotorschraube (M7) sich magnetisieren kann und dadurch solche Ladestörungen verursacht, schon mal jemand davon gehört?

Nix Ladestörungen. Mit der Stromerzeugung hat das nichts zu tun. Eine magnetische Schraube stört ggf. einen auf Magnetismus beruhenden, kontaktlosen Zündgeber (sofern du einen hast) und erzeugt Zündaussetzer oder dgl.

Gruß Axel

PS: Strom fließt und wird in A(mpere) gemessen, Spannung liegt an und wird in V(olt) gemessen.- Frei nach Lothar :wink:


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BeitragVerfasst: 8. März 2007 15:43 
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Hi Günni und Axel, danke für die Antworten. Die Sicherungen sind OK (es seidenn, es gibt da noch eine versteckte, die nicht bei den anderen Sicherungen liegt). Das mit der Rotorwicklung war auch meine einzige verbleibende Vermutung. Bei einer Wiederstandsmessung der beiden Schleifringe (Kupfer) zueinander (hoffe,ich habe das richtig im Werkstatthandbuch gelesen), ergab sich absolut kein Wiederstand. Es sollte aber einer von etwa 4 Ohm da sein. Allerdings schreiben die auch, dass man die Messung im ausgebauten Zustand vollziehen soll, das hatte ich nicht gemacht. OK, das mit der Rotorschraube trifft also dann nicht als Fehlerquelle zu, schade, wäre auch zu einfach gewesen... Nochwas, was ich net verstehe (war damals in Physik krank):warum messe ich bei einer Wechselstromlichtmaschine ca. 25 V, wenn Voltmeter auf Wechselstrom steht, und 11,43 V wenn ich ihn dann auf Gleichstrom umstelle? (gemessen an den Kohlebürsten).

Gruß

Andreas


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BeitragVerfasst: 8. März 2007 22:45 
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Weil an den Kohlebürsten die Erregerspannung anliegt! in Gleichspannung. Am Feld sind an einer ETZ 3 Kabelanschlüsse die gegeneinander in Wechselspannung gemessen ca. 9V ergeben; U-V, W-V, U-W. danach geht die Wechselspannung von U-V-W auf den Gleichrichter. Hinter dem Gleichrichter erhältst Du dann die Gleichspannung.


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BeitragVerfasst: 9. März 2007 09:28 
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Hallo Jorg, ich wußte gleich, dass ich in Physik ruhig mal ne Doppelstunde fehlen kann, wenn es so Leute wie dich gibt. Somit ist mir in 3 Sätzen klar geworden, wofür unsere Teacher manchmal Tage brauchten! Somit werde ich nachher mal schauen, ob ich dann auf U-V, W-V, und U-W die 9V messen kann. Falls dies der Fall ist, würde das auf eine intakte Lima schließen lassen?

beste Grüße in das bergische Land!

Andreas


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BeitragVerfasst: 10. März 2007 15:02 
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Hallo ins Bergische Land!
Habe gerade die Messung nach deiner Anleitung gemacht... Ich messe zwischen U-V-W an der LIMA jeweils gegeneinader nur 1,5 V im Wechselstrombereich. Wäre nach deinen Aufführungen zu wenig, oder?
Muss ich jetzt tatsächlich von einem defekten Rotor ausgehen?

Gruß Andreas


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BeitragVerfasst: 10. März 2007 18:40 
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Hallo Andreas,

du schriebst, dass du an den Kohlebürsten 11,43 V gemessen hast. Meintest du damit wirklich direkt an der Feldwicklung? Lief der Motor oder stand er?

Klemm mal DF an der Feldwicklung ab und miss den Widerstand der Feldwicklung. Wenn du den einen Pol des Messgerätes an den Minusanschluss der Fahrzeugbatterie legst, überprüfst du auf diese Weise auch gleich die Masseverbindung. Als Messwert sollte in etwa der Handbuchwert rauskommen.

Falls der Zeiger garnicht ausschlägt, hast du einen unendlich großen Widerstand, sprich entweder stimmt was mit der Masseverbindung nicht oder die Feldwicklung ist hin.

Falls dein Ergebnis annnähernd 0 Ohm ist, hat die Feldwicklung einen Masseschluss.

Frohes Messen

Günni


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