Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

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Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Paule56 » 20. November 2011 16:26

an den Rotaxen mit Domino Armaturen scheint gelöst.

Es muss ja eine Ursache haben, wenn immer nur die Nippel im Motor wegfliegen.


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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon trabimotorrad » 20. November 2011 16:47

Wow, Das es solchen KUNDENDIENST in der "Service-wüste" Deutschland noch gibt :shock:

Klasse :!:
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Nordlicht » 20. November 2011 16:49

wir haben ja schon mal drüber gesprochen.....aber jetzt mit Bildern ist alles klar.....Wolfgang super erklärt und dargestellt :gut: ich hatte damals nach dem erstes Abriss die hohe Motortemperatur als Fehler eingeräummt....das war falsch...denn der 2 Nippel ging bei einer kurzen Probefahrt flöten.....als Abhilfe habe ich dann immer mehr Kupplungsspiel gelassen..hat wo zufällig gepasst und ausgereicht ,denn danach ist nie mehr was passiert...
ich möchte noch was drann hängen...viel mir gerade so ein...viele Rotaxfahrer klagten über schlecht trennende Kupplungen...warum wohl...weil wahrscheinlich der Hebel schon bevor sie richtig trennte am Anschlag war....
Zuletzt geändert von Nordlicht am 20. November 2011 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon wernermewes » 20. November 2011 16:50

Ja,
das Problem erkannt und sehr gut erklärt :top:
allen immer eine gute Fahrt

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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Willy » 20. November 2011 17:20

Moin,

der untere Nippel müsste drehbar gelagert sein.

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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Paule56 » 20. November 2011 18:04

erstmal danke für die positiven Meinungen

Willy hat geschrieben:Moin,
der untere Nippel müsste drehbar gelagert sein.
Willy


Du meinst, um den "Schrägzug" zu vermeiden?
Das sieht auf den Fotos schlimmer aus als es ist. Unter Verwendung hochflexibler Seile, also 49 drähtig und dem Aspekt, dass dann mit der Verlängerung tatsächlich mal eine vollkommene Entlastung des Zuges zu erreichen ist, können wir den Punkt bestimmt abhaken.
Gruß
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon mzkay » 20. November 2011 18:05

Ich finde den Lösungsansatz erst mal gut. zumindest kümmert sich Einer drum. Wobei mir noch kein Kupplungszug gerissen ist. Dreimal Holz klopf.
Dennoch ein paar Gedanken.
Sind die Arbeitswege der ETZ und Domino Armaturen gleich? ja 8mm ists bei der ETZ kürzer - hab ich übersehen
Wieviel Tonnen oder Kilogramm Zugkraft muß so ein Nippel abhalten?
Traten die Probleme nur bei den Dominos auf?
Wie sahen die Schadstellen überhaupt aus?
Können Bedienungs- bzw. Einstellungsfehler ausgeschlossen werden?

Im übrigen trennt bei mir keine Kupplung mehr schlecht. Ich habe bei allen Rotaxen die dünnste 8. Stahlscheibe aus der Kupplung entfernt.
Öl Procycle mineralisch von Louis oder Polo Hausmarke Teilsynthese. Letzteres scheint einen Tick besser zu sein. Ich muss aber noch ein wenig abwarten, da ich noch nicht die vollen 6000 km weg habe. Zum Ende zu werden sie ja gewöhnlich schlechter.
Zuletzt geändert von mzkay am 20. November 2011 21:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Willy » 20. November 2011 18:44

Paule56 hat geschrieben:erstmal danke für die positiven Meinungen

Willy hat geschrieben:Moin,
der untere Nippel müsste drehbar gelagert sein.
Willy


Du meinst, um den "Schrägzug" zu vermeiden?


Ja, denn ich denke, das die Nippel am Ende der Lötung abgebrochen, nicht gerissen sind. Das passiert auch, wenn die runden Nippel oben in den Armaturen wegen Fettmangel oder verkanten nicht mitdrehen.

Aber wenns so geht, is a gut.

Gruß
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Der Bruder » 20. November 2011 18:45

Interresante Geschichte
Mir ist auch noch keiner gerissen,Martin aber schon

Das werde ich am Meinem Motor gleich mal untersuchen
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Nordlicht » 20. November 2011 18:46

Willy hat geschrieben:
Ja, denn ich denke, das die Nippel am Ende der Lötung abgebrochen, nicht gerissen sind. Das passiert auch, wenn die runden Nippel oben in den Armaturen wegen Fettmangel oder verkanten nicht mitdrehen.

Aber wenns so geht, is a gut.

Gruß
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Willy die Nippel jedenfalls bei mir ..waren nicht abgerissen...nur rausgezogen....
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Willy » 20. November 2011 18:58

Der Draht aus dem Nippel ?

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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Nordlicht » 20. November 2011 19:01

Willy hat geschrieben:Der Draht aus dem Nippel ?

ja...
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Willy » 20. November 2011 19:03

Dann war er schlecht verlötet....

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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Paule56 » 20. November 2011 19:19

Willy hat geschrieben:Dann war er schlecht verlötet....


Das mag zu diesem Zeitpunkt evtl. noch angehen, einen Produktionsfehler kann ich nicht ausschließen....
SPOILER:
ich sitze ja schon im Glashaus *duck*


Leider sind die Nippel auf dem Seil nun mal die schwächste Stelle

Was schätzt Du, bringt der normale Mann an Zugkraft da drauf?
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Nordlicht » 20. November 2011 19:52

Willy hat geschrieben:Dann war er schlecht verlötet....
nee Willy..ganz bestimmt nicht...aber der Grund ist ja jetzt eindeutig bekannt warum das so war... :ja:
Gruß Uwe.
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon TS Martin » 20. November 2011 20:56

Naja, hoffen wir mal das solche Probleme nie bei ESen, TSen oder ETZen auftreten werden.
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon the silencer » 20. November 2011 21:08

Paule56 hat geschrieben:an den Rotaxen mit Domino Armaturen scheint gelöst.

Es muss ja eine Ursache haben, wenn immer nur die Nippel im Motor wegfliegen.


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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon mzkay » 20. November 2011 21:12

@ Wolfgang - ich habe eben nochmal an einem Kupplungsdeckel von mir gemessen. Ausgebauter Zustand.
Mein Ausrückhebel hat einen Arbeitsweg von maximal 27 mm. Deckel mit runder Kupplungstrommel.

Noch ein Gedanke zu diesem Satz: "Am Hebel für Kupplungsseil unter der Verschlußschraube (2) muß ein Leerweg von etwa 6 mm feststellbar sein."
Ich würde behaupten, dass nicht das Spiel vom Seil damit gemeint ist. Dann würde es ja auch fast heraushüpfen.
Vielmehr ist der Weg des Hebels gemeint, bis er an die Druckplatte der Kupplung drückt.

bitte sieh es nicht als Stänkerei an - aber ich denke, dass dir das eher hilft

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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Paule56 » 20. November 2011 22:16

mzkay hat geschrieben:@ Wolfgang - ich habe eben nochmal an einem Kupplungsdeckel von mir gemessen. Ausgebauter Zustand.
Mein Ausrückhebel hat einen Arbeitsweg von maximal 27 mm. Deckel mit runder Kupplungstrommel.


Solch einen Deckel habe ich nicht, ich hatte nicht einmal die Feder (Teil 11) zu den Messungen zur Verfügung
Ich übernehm das Maß mal in die gesammelten Werke

mzkay hat geschrieben:Noch ein Gedanke zu diesem Satz: "Am Hebel für Kupplungsseil unter der Verschlußschraube (2) muß ein Leerweg von etwa 6 mm feststellbar sein."
Ich würde behaupten, dass nicht das Spiel vom Seil damit gemeint ist. Dann würde es ja auch fast heraushüpfen.
Vielmehr ist der Weg des Hebels gemeint, bis er an die Druckplatte der Kupplung drückt.


Ich betrachte als gegeben, dass die komplette Niederschrift für die "R" gilt, wo es so passt und bis auf den letzten mm hinkommt.
Die ca. 6 mm beziehen sich auf die Grobeinstellung, danach ist ja die Feineinstellung mit nur noch 3 mm wieder Mode, damit wäre das Aushängen des Zuges vom Tisch.
Für die späteren Modelle ist der Passus in der BA imho schlichtweg kopiert, der Unterschied in den Armaturen womöglich gar nicht bemerkt worden- nicht unbedingt abwegig wenn die in etwa 2500 Rotaxkupplungen über Jahre immer von dem gleichen Monteur/Fuchs eingestellt sind.
Oder die problematischen 8 mm sind zwischen Konstrukteur und *** verloren gegangen.

mzkay hat geschrieben:bitte sieh es nicht als Stänkerei an - aber ich denke, dass dir das eher hilft

Wie kommst du da drauf? Ich achte Dich, Deine Meinung und erst recht Dein Wissen um diese Mopeds

Willy hat geschrieben: Das passiert auch, wenn die runden Nippel oben in den Armaturen wegen Fettmangel oder verkanten nicht mitdrehen.


Auch aus der Rotax mit Domino

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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon alexander » 20. November 2011 22:31

Klasse, Wolfgang.
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Maddin1 » 20. November 2011 23:16

Klasse gemacht Wolfgang, da weiß ich doch gleich was noch alles zur Winterwartung dazukommt dieses Jahr. Zweimal Kupplung einstellen.

Wieviel zugkraft man auf den Bowdenzug bekommt könnte man ja mit einem großen Federkraftmesser mal ausmessen, es werden aber bestimmt einige 100kg sein.

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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Paule56 » 20. November 2011 23:19

Maddin1 hat geschrieben:Ach ja, wem riss denn noch ein Kupplungszug in Lehesten? Mir ist nur meiner bekannt...


Dem Spender Deines Ersatzzuges :roll:
Der gerissene Zug soll demnächst hier eintreffen, der Nippel liegt wohl noch im Motor
Gruß
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Maddin1 » 20. November 2011 23:24

Paule56 hat geschrieben:
Maddin1 hat geschrieben:Ach ja, wem riss denn noch ein Kupplungszug in Lehesten? Mir ist nur meiner bekannt...


Dem Spender Deines Ersatzzuges :roll:
Der gerissene Zug soll demnächst hier eintreffen, der Nippel liegt wohl noch im Motor


Echt. :shock:

Und ich habe noch zu Sven gesagt, na hoffendlich reißt deiner nicht. Aber hatte so glaube ich noch einen mit.

Wilst du meinen, vermeintlich originalen, auch als anschauungsobjekt haben?
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Paule56 » 20. November 2011 23:31

wenn Du da kein neues Seil reinhaben möchtest, mach bitte ein Foto ;-)
Gruß
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Maddin1 » 20. November 2011 23:41

Paule56 hat geschrieben:wenn Du da kein neues Seil reinhaben möchtest, mach bitte ein Foto ;-)



Da hast du ein Bild von, schärfer ging es nicht.

Bild
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Paule56 » 20. November 2011 23:57

es sollten 19 Einzeldrähte sein, sind es nicht mehr, sonst wäre die Lücke nicht da.
es sind einige innerhalb der Lötstelle weggerissen, die stecken noch im Nippel
Gruß
Wolfgang

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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon mzkay » 21. November 2011 19:03

Ich war ja anfangs noch skeptisch über die Verlängerung des Kupplungszuges, als Lösung des Problems. Nun hab ich mal selber einen originalen und einen Bowdenfixzug in einen Kupplungsdeckel eingefädelt. Dazu die Dominoarmatur.

Ich war schockiert.

Der Ausrückhebel kommt mit Zug nie und nimmer in Ruhestellung. Wichtiger Arbeitsweg geht verloren.

Wolfgang hat vollkommen Recht. Ich würde das Seil nach meinen Ermessen sogar um 10 mm erweitern.
Seht hier meine Bilder
IMG_2212.JPG


Die Zugeinstellschraube steht auf Null
IMG_2213.JPG
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Paule56 » 21. November 2011 19:28

dann wären es schon drei .....

dieses Foto habe ich im Netz -mit größter Wahrscheinlichkeit hier im Forum- gefischt, Fredo?
Auch hier steht die Betätigung auf "halb gezogen"
Zuletzt geändert von Paule56 am 21. November 2011 19:31, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Der Bruder » 21. November 2011 19:31

Ne mein bild ist das nicht

Wenn ich mit Martin zeit habe werden wir alle 3 mal untersuchen
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Maik80 » 21. November 2011 19:37

Prima Sache :ja:

Bedeutet das, man bekommt ab sofort nur die neue geänderte Länge oder muß man das extra nachfragen ?
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Paule56 » 21. November 2011 20:19

Du solltest doch mit einer reinrassigen R und den ETZ-Armaturen gar keine Probleme haben?

Ansonsten gilt: "der Kunde darf wählen"

Aber vorher wird hier auf jeden Fall noch getestet
Gruß
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Maik80 » 21. November 2011 20:20

Paule56 hat geschrieben:Du solltest doch mit einer reinrassigen R und den ETZ-Armaturen gar keine Probleme haben?

Ansonsten gilt: "der Kunde darf wählen"

Aber vorher wird hier auf jeden Fall noch getestet


Ich hab aber ne Fun.
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Der Bruder » 21. November 2011 20:21

Weist ja nicht ob er so wie ich umgebaut hat
Ich wollte ja den Dekohebel mit haben,also nix mehr mit ETZ armaturen

Schreibt grad ist ne R Modell Fun
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Maddin1 » 21. November 2011 23:13

Der Bruder hat geschrieben:Weist ja nicht ob er so wie ich umgebaut hat
Ich wollte ja den Dekohebel mit haben,also nix mehr mit ETZ armaturen

Schreibt grad ist ne R Modell Fun


Aber selbst die R-Fun haben schon die Domino Amaturen. Die von der ETZ gabs nur an dem Modell was wie die 251er aussieht.
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Der Bruder » 22. November 2011 14:32

naja genau das meinte ich
Ich hab ne Ur R mit etz Armaturen und hab umgebaut
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Memme250 » 24. November 2011 23:05

Paule56 hat geschrieben:an den Rotaxen mit Domino Armaturen scheint gelöst.

Es muss ja eine Ursache haben, wenn immer nur die Nippel im Motor wegfliegen.


Schaut HIER


Wolfgang !
Das ist ja der Hammer!

Schwammige ,nicht dosierbare,nicht trennende,schleifende Kupplung? Das alles dürfte somit kein ernstes Thema mehr sein.

Selbst die Motorölfrage ist hinsichtlich Jaso MA und anderen Glaubensfragen geklärt.
Und das alles mit einer Feststellung.

Respekt!!!!!


Danke für Deine Info
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon mzkay » 28. Mai 2012 17:28

Ich denke die meisten von uns behaupten von sich selber, dass sie im Stande sind, die Kupplung der Rotax einzustellen. Aber wer gibt schon gern Fehler zu.
Ich hatte letztens mal Gelegenheit mit Paule zu plaudern. Bei dieser Geschichte hier geht es einzig undd allein darum, dass MZ beim Wechsel der Kupplungsarmaturen von ETZ auf Domino vergessen hat, den Kupplungszug anzupassen. Der Weg der die Dominos ziehen kann ist länger als die der ETZ Armaturen. Bei falsch eingestellter Kupplung geht somit der Zug auf Anschlag und kann reissen.

Heute hab ich bei der Feuerwehrrotax Ölwechsel gemacht. Obwohl ich nach dem Hinweis von Paule die Kupplung konntrolliert habe, kam heute nochmal ein Aha-Effekt dazu.
Bevor ich also begann habe ich die Armatur beäugt. Der Zug hatte ca. 3 mm Spiel - so solls sein, aber die Einstellschraube war ca. 1cm drausen. Das soll Sie nicht. Also rein damit. Jetzt hatte der Zug reichlich Spiel.
Dann das Deckelchen für die Kupplungseinstellung am Deckel ab. 11er Schlüssel - Kontermutter gelöst und Anschlag der Madenschraube kontrolliert - eigentlich wars ok - Madenschraube paar mal hin und her - Kupplung par mal gezogen und das Spiel war plötzlich weg. Alles wieder gekontert und gut. Noch zu erwähnen - Motor war kalt

Probefahrt, um gleich das Öl zu wechseln. Alles Bestens. Auch nach dem Ölwechsel war alles ok.

Drum prüft bitte nochmal nach - bei kalten Motor. Ich hab sonst immer die Kupplung warm eingestellt.

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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon kutt » 28. Mai 2012 19:53

Ich fand diesen Thread von beginn an interessant.

Mittlerweile frage ich mich, was in meiner Silverstar verbaut sein mag :nixweiss:

Ich habe die Amaturen mit Dekohelbel und mich schon von Anfang an gewundert, warum der Hebel keinen Leerweg hat. (wie es normalerweise ja ist)

Wobei ich keine Probleme mit der Kupplung habe - trennt und schließt super.

Was denn nun - tauschen, oder nicht?

Ich hab doch von Rotax Null Ahnung
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon mzkay » 28. Mai 2012 19:57

Eigentlich brauchst du nicht tauschen.
Paule bietet den absolut sorglos Bowdenzug an.
Deine Verstellschraube an der Armatur darf eigentlich nicht herausgedreht sein. Den Rest machst du unten an der Grobeinstellung.

Ich hatte auch nie Probleme, allerdings habe ich aus meinem Kupplungspaket eine Lamelle entfernt. Des besseren Trennen willens.

du hast ne Silverstar? - Paule macht auch chike in Stahlflexoptik - siehe mein Mikunithread

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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Paule56 » 28. Mai 2012 20:29

kutt hat geschrieben:Mittlerweile frage ich mich, was in meiner Silverstar verbaut sein mag


Einen, der regulär um 10 mm im Arbeitshub zu kurz ist ...... Du verlierst jede Wette!
So handhaben wie Kay es sagte und gut ist es!

Nachdem ich diesen thread eröffnet habe,
liegen diese Sch*** Kupplungszüge wie Blei in den Regalen, nur einer ist verkauft worden,
aber der war kein Ersatz für einen gerissenen.

Ich kenne auch nur einen gerissenen an der "R", da hat es Lothar auf seiner Karpatentour erwischt.
Gruß
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon kutt » 28. Mai 2012 20:36

meine Amatur ist ganz reingedreht

Wieder was gelernt - wusste bis jetzzt noch nicht mal, das die Rotax (ja ich habe eine Silverstar) eine Grobeinstellung hat.

Na toll - jetzt fühle ich mich wie ein Jogurtbecherfahrer - Null Plan von nix, aber ne Brülltüte drann :cry:
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon mzkay » 28. Mai 2012 20:40

Wolfgang - was lange hält.....

aber genau aus diesem Grund lobe ich an jeder möglichen Stelle deine Arbeit

man kann sich auch mal etwas hinlegen - für den Fall der Fälle

an dieser Stelle nochmals vielen Dank

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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Nordtax » 17. Juni 2012 09:41

Gibts da möglicherweise auch, zumindest teilweise, einen Zusammenhang mit der Zahl der Kupplungsscheiben? :shock:
Der maximale Weg verändert sich ja, wenn eine Stahlscheibe weniger oder mehr drin ist.
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Memme250 » 2. Juli 2012 21:15

Nordtax hat geschrieben:Gibts da möglicherweise auch, zumindest teilweise, einen Zusammenhang mit der Zahl der Kupplungsscheiben? :shock:
Der maximale Weg verändert sich ja, wenn eine Stahlscheibe weniger oder mehr drin ist.


ja,
und verstärkte (zu lange Federn) sind in Verdacht :!:
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Der Bruder » 2. Juli 2012 21:33

Bei langen Federn bleibt der Weg gleich,nur die Kraft wird größer
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Memme250 » 2. Juli 2012 22:01

Der Bruder hat geschrieben:Bei langen Federn bleibt der Weg gleich,nur die Kraft wird größer


diesem kleinen Irrtum bin ich kürzlich aufgesessen.Beim Standard Kupplungspaket sind eben die 1- 2 Windungen der längeren Feder dafür verantwortlich ,das am Kupplungshebel nicht genügend Weg bleibt um die Kupplungslamellen befriedigend zu lüften. Daraus entsteht das Gefühl die Kupplung trennt nicht.
Merke:
um so mehr Scheiben montiert werden, um so länger muß die Feder werden ,aber der Weg bleibt stets der selbe. Montiert man zum möglichen Kupplungsweg längere Federn ,werden nur diese weiter zusammengepresst (siehe Kupplungsweg) und die Lammellen werden kaum/ nicht gelüftet (getrennt).
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Der Bruder » 3. Juli 2012 09:03

Dann aber nur mit Original Kupplungspaket

Ich habe immer gedacht das der Anpressdruck größer wird
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Memme250 » 4. Juli 2012 23:04

Der Bruder hat geschrieben:Dann aber nur mit Original Kupplungspaket

Ich habe immer gedacht das der Anpressdruck größer wird


Kann natürlich bei Verwendung abweichender Scheibenmaße sein ,das ein Kupplungspaket dicker oder dünner ausfällt.
Der Anpressdruck ist mit den längeren/stärkeren Federn natürlich höher .
Leider ist es so ,das die längere/stärkere Feder in einem schmalen Kupplungspaket z. Bspl. 7 Reib und 7 Stahlscheiben beim Vorspannen durch die Druckplatte soweit komprimiert wird, das kaum noch Weg für das Kupplungslüftspiel bleibt.
Ich hab mal Bilder von den Federn im unbelasteten und nur vorgespannten Zustand gemacht. Die Feder blau re. im Bild ist die längere/verstärkte Feder. Ich denke, man kann gut erkennen das die längere Feder stärker komprimiert ist und vergleichsweise zur kurzen Feder weniger Kompressionsweg (Kupplungslüftweg) zur Verfügung hat und somit die Federwindungen früher anliegen,was zur Folge hat ,das die Lamellen ggf.nicht genügend gelüftet/getrennt werden. Die Belastung des Kupplungzuges steigt denkbar ,je nach dem wieviel Handschmalz aufgewendet wird.
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon MaxNice » 4. Juli 2012 23:21

ist das linke dann eine originale?, dann wundere ich mich warum man dort federn benutzt die linksgewickelt sind, das ist doch nicht üblich und hat bestimmt einen grund oder?
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Re: Das Rätsel um die reißenden Kupplungszüge ......

Beitragvon Memme250 » 8. Juli 2012 21:03

MaxNice hat geschrieben:ist das linke dann eine originale?, dann wundere ich mich warum man dort federn benutzt die linksgewickelt sind, das ist doch nicht üblich und hat bestimmt einen grund oder?


Respekt : Adlerauge :!: Du hast Recht, es gibt Unterschiede!
Bin mir aber nicht sicher aus welcher Perspektive Du das siehst.
Ich bin kein Federspezi und habe nochmal ein Bild gemacht.
li = das vermutliche Original (seit 15 Jahren in meinem Besitz)
re= blau das längere verstärkte Neuteil von Hallat (hab ich vor einigen Jahren mal auf Verdacht gekauft)
Welche Feder ist aus Deiner Sicht li/re gewickelt? Ist die Wicklungsrichtung evtl. Ursache für gewisse Kupplungseigenschaften ?
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