von Bobbel » 6. Dezember 2011 22:35
Ich dachte daran, Warmluft über einen Schlauch in das Belüftungssystem des Helms zu speisen.
Mein Helm hat eine Kinnbelüftung, die die einströmende Luft ähnlich wie beim Auto auf das Visier verteilt. Funktioniert leider nicht im Stadtverkehr, bei Feuchtigkeit und Kälte.
Mögliche Lösung:
- ein kleines Gebläse oder Membranpumpe am Motorrad unterm Tank
-die Luft könnte unterm Tank angesaugt werden, um Regen und Schnee fernzuhalten.
- der erzeugte Luftstrom könnte anschließend durch eine kleine Heizkammer geleitet werden, die elektrisch beheizt wird. Mit 10-20 Watt.
- durch einen Schlauch wird die Warmluft dann zunächst zum Lenker hochgeführt, wo die Regeleinheit für Heizung und Gebläse sitzt.
- am besten direkt an der Regeleinheit könnte eine Schlauchsteckdose sein, an die dann der Versorgungsschlauch für den Helm gestöpselt wird.
-der sollte eher dünn sein, deshalb braucht man ein Gebläse, was zwar einigermaßen Druck erzeugt, aber nicht unbedingt große Luftmengen transportiert.
Es gab schon mal jemanden, der eine solche Heizung über eine Aquarium-Sauerstoffpumpe realisiert hat und als Heizung ein Alurohr um den Krümmer gewendelt hat.
Nachteil ist hierbei meines Erachtens die schlechte Regelbarkeit der Wärme.
Es gibt für Angler sogenannte Köderfischpumpen (Membranpumpen), die mit 12V funktionieren.
Ob der Luftdurchsatz ausreichend ist?
Sonst könnte man als Gebläse einen Radiallüfter oder gar einen Axiallüfter aus dem Computerbereich nehmen. Vorteil der Aquarienpumpe ist natürlich, dass sie gleich einen Schlauchstutzen mitbringt.
Was die Heizung betrifft, wäre Widerstandsdraht, gewickelt auf eine Konstruktion aus zwei Glimmerplatten denkbar. (Der Toaster hat vor kurzem den Geist aufgegeben, da müssten welche drin sein)
Eine Schlauchsteckdose habe ich noch nicht gefunden, außer für Druckluft, zu dick und zu teuer. Sowas muss es doch auch für Niederdruck, ich schätze so zwischen 0,01- 0,1 Bar, geben?
Fuhrpark: ETZ 250 (Alltag),
ES 250/2 Gespann Bj. 68