Norbert hat geschrieben:Also, wo gibt es die Komponenten für den Normalverbraucher zu kaufen,
Norbert, das Wort "Normalverbraucher" verzerrt den Vergleich. Der Normalverbraucher geht in den Baumarkt oder bestellt bei Conrad. Leistungsfähige elektrische oder hydraulische Antriebe sind aber nicht mehr Sache vom Normalverbraucher sondern von Spezialisten, die Wissen was sie wollen und was sie brauchen.
Umkehrschluss: Wo kannst du als Normalverbraucher leistungsfähige E-Antriebe und Steuerungen dazu kaufen? Ich rede jetzt nicht mehr vom Asynchronmotor für den Betonmischer!
Norbert hat geschrieben: was kosten die,
Kann ich dir nicht sagen. Wird man aber sicher nicht hinterher geworfen bekommen.

Guter Wirkungsgrad kostet Geld, Aufwand und KnowHow. Das ist bei jedem Antrieb so.
Norbert hat geschrieben:kann der Hydraulikmotor auch als Pumpe fungieren
Ja. Aber man benötigt trotzdem beides. Das Prinzip ist verlustfrei umkehrbar.
Norbert hat geschrieben:Und welchen Aufwand muß ich betreiben um 1KW/H Energie zu speichern.
Nicht viel!
-Pumpe stellt Volumenstrom für den Motor bereit,
-Motor schluckt den Volumenstrom und kann dadurch Arbeit verrichten (z.B. Radlader Schaufel hoch)
-durch äußere Lasten (voll beladene Schaufel runter) wird der Motor angetrieben -> der Motor wird zur Pumpe
-statt diese Energie sinnlos in die Tank abzulassen wird in die Rücklaufleitung vom Motor (der jetzt als Pumpe arbeitet) ein Speicher geschalten -> dort wird die Energie reingepumpt und abgelegt
-beim nächsten mal Schaufel hoch kann dann die Energie aus dem Speicher der Vorlaufleitung vom Motor zugeführt werden und damit die benötigte Leistung der Pumpe reduziert werden.
Man braucht also n Speicher und n paar Ventile zusätzlich zur normalen Hydraulikanlage.
Norbert hat geschrieben:Offtopic:
Wie viele Betriebsstunden macht eine Baumaschine im Arbeitsmodus und wie viele BH im Fahrmodus, ein normaler Bagger, ein Schaufellader?
Es geht um die Einschaltdauer der Hydraulikanlage. Dabei ist es egal, ob die die Schaufel bewegt oder Fahrmotoren antreibt.
Ja, es ich richtig, das Hydraulik-Fahrmotoren bei hohen Drehzahlen uneffektiv werden. Sowas kann man aber auch mit Getrieben in den Griff bekommen.
Und was ist mit den Knicklenker-Muldenkippern bei Autobahnbaustellen? Das sind vollhydraulische Wesen. Die haben 3 Aufgaben: Kippen, Fahren, Lenken. Alles hydraulisch gelöst. Und wegen der rückkopplungsfreien hydr. Lenkung vom Gesetzgeber auf 50km/h gedrosselt.
Norbert hat geschrieben:Offtopic:
Bin gespannt wann Druckluft als Speichermedium ins Spiel kommt !
Von meiner Seite her gar nicht. Energieerzeugung zu teuer.
Norbert hat geschrieben:Ich wette 50,-€ für die Forenkasse das binnen Jahresfrist kein E-Zusatzantrieb sicher und mit TÜV laufen wird, gemeint ist eine Lösung im Sinne des TE.
Für den Booster in Hydraulikausführung , sollte der binnen Jahresfrist in einer MZ laufen erhöhe ich die Summe auf 75,-€
Ich Zieh meinen Hut vor deinem Engagement!
Wenn überhaupt wird der TE auf dein Angebot eingehen. Der Rest ist und war von Anfang an Brainstorming bzw. Ausloten der technischen Möglichkeiten. Im Sinne von
kutt hat geschrieben:[...] bei der Idee zählt nur noch der Olympische Gedanke
TS150/1985, TS250A/1980, Jawa 354/6 /1960, PAV40, DKW KS200/1938, Skoda 105L/1983, Wartburg 353W/1985, HP500.01.01/1985