Man wundert sich doch ,wie lange eine 6V Zündspule bei 12V funktioniert. Mit meinem Gespann wollte ich heute eine kleine Runde drehen. Kaum von zuhause weg fing der Motor ab und zu an zu bocken. Letzte Woche war es mir auch schon mal aufgefallen und ich hatte provilaktisch den Zündkontakt gewechselt. Der Kontakt war es jedenfalls nicht. Heute dachte ich mir wechsel ich mal den Kondensator, weil mir die Funken doch etwas zu heftig vorkamen. Wieder eine Runde um den Block gedreht mit dem gleichen Ergebnis. Zündkabel ,Kerze ,Kontakt und Kondensator waren jetzt getauscht. Das einzige was noch blieb ,war die Zündspule. Von der Sportstar hatte ich noch eine liegen. Mit dem Ohmmeter die Primärspule gemessen 4,8 Ohm. Die andere rausgebaut und gemessen 1,6 Ohm

Jetz konnte ich mir auch meine Spannungsprobleme an der Batterie erklären. Am Mittwoch hatte ich einen elektron. Regler von Beru eingebaut und danach die Ladespannung kontrolliert. Beim Einschalten der Zündung lag die Spannung bei 10,5V. im Leerlauf war die Spannung auch kaum höher. Die neue Batterie hatte ich schon in Verdacht.
Nun hat sich die Sache ja geklärt mit der 6V Zündspule brach die Spannung zusammen. Was mich wundert ist , das ich immerhin 1400km damit fahren konnte, bis sich die Probleme einstellten. Wahrscheinlich wurde durch Überhitzung der Windungsschluß immer stärker. Bei sommerlichen Temperaturen wäre es wahrscheinlich schneller gegangen.
Fazit: Man kann bei gebrauchten nicht jeden Fehler gleich erkennen! Aber so nach und nach bekommt man alle Macken in den Griff!
