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 Betreff des Beitrags: etze macht probleme
BeitragVerfasst: 18. März 2007 04:24 
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hey leute!
großes problem und viel ratlosigkeit:
die geschichte spielte sich auf einer 251er etz ab.
mit der bin ich gestern ne runde gedüst und als ich dann irgendwann in den dritten schalten wollte hat sich auf einmal irgend etwas in/an der schaltung verklemmt. schalten war vorerst nich drin und einen gang hatte ich dann auch nicht. gleichzeitig is die drehzahl auf 6000 umdrehungen hochgeschnellt und gute 5 min da geblieben. hab die zündung ausgemacht, aber nichts is passiert. irgendwannn hab ich wieder versucht zu schalten, klang verdammt böse und schmerzhaft, hat aber geklappt. gleichzeitig ging die drehzahl runter. auf 2000 umdrehungen oder sowas und dann konnt ich sie auch endlich ausmachen.
als ich sie wieder ankicken wollte is der kickstarter etliche male einfach nur durchgeflutscht. also es war ein kleiner wiederstand da beim kicken, mehr nicht.
irgendwann ging das wieder, aber dann ging sie mir bei der kleinsten belastung einfach aus. auch wenn ich die kupplung gezogen hab, als sie stotterte und gas gab. blubb, weg. (mitm ankicken gings dann aber weiterhin gut)
wieder zu hause angekommen hat sie erst geschnurrt, als wär nie etwas gewesen. später hat sich die leerlaufdrehzahl erhöht, denke mal, weil sie dann endlich warm war. beim kupplung ziehen aber kam dann so ein zischendes geräuch von unten. kam aus richtung kupplung, aber nur beim kupplung ziehen.
sonst lief sie wieder ganz ruhig und gleichmäßig.
so, ne menge text, aber kann mir einer von euch sagen was das war oder sein könnte??? ich steh voll im dunkeln!
ich danke euch schonmal.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18. März 2007 05:05 
Die ist zu heiß geworden und hat nen satten Klemmer gehabt. Vermutlich durch Nebenluft (deshalb Überhitzung mit folgenedem "Nichtausgehen").

Schaltung: Hört sich an wie zu wenig Öl. Könnte auch was ganz anderes sein, so kann man das nicht lokalisieren.

5 Min auf 6000 ohne Last .................... dazu sag ich jetzt mal nix. :irre:

Oder doch, ich kann nicht anders: Gut, daß MZ-Motoren nicht um Hilfe schreien können. Insofern unterscheiden sie sich nicht von anderen Derivaten dieser Bauart. :shock:

(Wobei einige von uns Voodoo können und die Hilfeschreie erhören!) :ja:

Beim nächsten Mal: Gang rein, Bremse ziehen/treten, Kupplung kommen lassen!


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 Betreff des Beitrags: Re: etze macht probleme
BeitragVerfasst: 18. März 2007 10:29 
ElMatzo hat geschrieben:
hey leute!
großes problem und viel ratlosigkeit:


Ja hinterher klar. Vielleicht mal vorher Zeit investieren, dann kann man solche Probleme entweder ganz verhindern oder wenigstens gleich richtig reagieren. Da hättest z.B. so einen CHOKE-Hebel oder der Auspuff hat so ein Loch das man zuhalten kann.

ElMatzo hat geschrieben:
gleichzeitig is die drehzahl auf 6000 umdrehungen hochgeschnellt und gute 5 min da geblieben. hab die zündung ausgemacht, aber nichts is passiert...
als ich sie wieder ankicken wollte is der kickstarter etliche male einfach nur durchgeflutscht. also es war ein kleiner wiederstand da beim kicken, mehr nicht.
irgendwann ging das wieder,...


Hast Dir mit den Glühzündungen ein Loch in den Kolben gebrannt? Wenn Du nach der "5 Minuten Folter" keines hast wäre es ein Wunder.

Wieso setzen sich letztlich eigentlich so viele einfach auf eine altze MZ, heizen damit rum und wundern sich das dann was ist?

VORHER kümmert man sich im ein älteres Möppi, nicht nacher wenn schon ein gröberer Schaden durch Felhbedienung warscheinlich ist.

Christopher

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Das einzige unlösbaer technische Problem sitzt im Sattel


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 Betreff des Beitrags: Re: etze macht probleme
BeitragVerfasst: 18. März 2007 10:42 
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peryc hat geschrieben:
Wieso setzen sich letztlich eigentlich so viele einfach auf eine altze MZ, heizen damit rum und wundern sich das dann was ist?

VORHER kümmert man sich im ein älteres Möppi, nicht nacher wenn schon ein gröberer Schaden durch Felhbedienung warscheinlich ist.

Christopher

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Das einzige unlösbaer technische Problem sitzt im Sattel


Er hat leider Recht!!!
Hast du vorher mal in ein Reparaturbuch geschaut???
Du hättest auch einfach den Kerzensteker abziehn können wenn es noch keine Glühzündungen warn!
Ansonsten wie peryc schon schrieb, auspuss zuhalten (im Bordwerkzeug MUSS immer ein lappen mit) oder eben den Choke ziehn und den Motor dabei überfetten.

Was du jetzt machen musst???:

Entweder die Emme an mich verkaufen :wink: ,
zu einm Fachmann gehn und da ordentlich Geld lassen
oder
du kaufst dir ein Reparaturbuch, liest dich mal rein und machst dann den Zylinderkopf und den Zylinder ab und siehst was der Kolben macht.

Dann machste mal nen Ölwechsel um sicherzugehn dass das Getriebe gut geschmiert iss und alles iss wunderbar.

Reperaturbuch kaufen und sehn wies dem Kolben geht.
Es dürfen übrigens keine Löcher im Kolben sein :!:

Und wenn doch dann heist es Zylinder schleifen lassen wenn er älter als 3000km ist.

Gruß, Lukas


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 Betreff des Beitrags: re
BeitragVerfasst: 18. März 2007 14:56 
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die zündung war übrigens nur sehr kurz aus. zündung ausgemacht - zündung wieder angemacht. (in dem tempo und zeitraum in dem man es so liest)
die 5 min... waren murks und übertrieben. die brachte wohl meine sorge hervor. lasst es zwei gewesen sein, vielleicht waren es eineinhalb ich hab da nich auf die uhr geguckt oder sowas aber "gute 5 min" is totaler murks.
war ungut/unbedacht, entschuldigt.

ich hab von sowas noch nie gehört und wußte in dem moment gar nicht wo wie was warum und sonstwas - panik!
im nachhinein dann mitzukriegen "kerzenstecker ziehen" "auspuff zuhalten"... VERF******** SCH****** AARRGH!

wenn löcher im kolben wären, düfte sie doch wieder zu hause angekommen nicht so ruhig geschnurrt haben oder?


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BeitragVerfasst: 18. März 2007 15:18 
Kommt nur auf die Größe des Loches an. Auf jeden Fall scheint kurzzeitig keine Kompression da gewesen zu sein - siehe freigängiger Kicker. Kann ja auch sein das ich jetzt in Blödsinn abgleite, da hat sicher jemand mehr Erfahrung.

Wenn die Zündung btw. zu kruz ausgeschaltet ist, klick-klack, dann ist klar, daß das Werkl weiterläuft. Hat ja noch genug Schwung um weiterzulaufen sobald der Saft wieder da ist. Der Motor muß ja auch erst einmal zum Stillstand kommen können, was bei 6000 U/min etwas braucht.

Christopher


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BeitragVerfasst: 18. März 2007 15:23 
Kurzzeitig keine Kompression gibts oft auch bei Klemmern. Dann sitzen meist die Kolbenringe in der Nut fest, können sich aber bei Abkühlung wieder lösen.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18. März 2007 15:24 
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Naja, dann schraub doch erstmal den Zylinderkopf ab und sieh auf den Kolben drauf. Dann siehst du auch ob der ein Loch hab oder nich.

Gruß, Lukas


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 Betreff des Beitrags: re
BeitragVerfasst: 18. März 2007 15:30 
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zu kurz wars nicht, keine angst. nix klick-klack.
(macht mich nich dümmer als ich bin. :wink: )


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BeitragVerfasst: 18. März 2007 15:36 
Ich hab nur mit zwei Wörtern umgesetzt, was Du selber gesagt hast "...zündung ausgemacht - zündung wieder angemacht. (in dem tempo und zeitraum in dem man es so liest)..."

Christopher


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BeitragVerfasst: 18. März 2007 15:40 
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keine grundsatzdiskusionen...

gut, ich werd mir dann erstmal meinen kolben angucken und dann seh ich weiter.
ich danke euch!


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BeitragVerfasst: 18. März 2007 15:42 
Auspuffkrümmer abbauen und auch mal durch den Kanal aufs Kolbenhemd schauen.


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BeitragVerfasst: 18. März 2007 15:52 
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Und Bilder machen ,danach geht die Beurteilung noch besser...


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BeitragVerfasst: 18. März 2007 16:02 
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und vorher ne lesung machen und am besten noch eine, ich weiß... :wink:


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BeitragVerfasst: 23. März 2007 23:56 
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so, anbei ein bild vom kolben und eines vom kolbenhemd. man sieht - nix. :)
zu dem vermutlichen gründen für das abenteuer:
1) das gummirohr vom filterkasten zum vergaser hatte an der seite zum rahmen einen riss. wo der herkam - keine ahnung. :(
2) ich hatte den tank annodazumal mit einem harz versiegelt,das aber den kontakt mit benzin nich abkonnte. (wozu dann das wort säurefest auf der verpackung?) naja benzin und harz haben sich halt vermischt. der grund für das schlechte ansprechverhalten.
3) etwas von dem harz is im zylinderkopf kleben geblieben. das is dann zusammen mit der zusätzlichen luft sicher irgendwann verbrannt, was die hohen drehzahlen zur folge hatte.

warum es probleme mit der schaltung gab und der kickstrater keinen widerstand hatte weiß ich leider noch nicht.

naja, was nun kommt ist:
getriebe wird gründlichst gespühlt und neues öl kommt rein. die zündung wird neu eingestellt und der vergaser neu abgestimmt. dann werd ich erstmal gucken wie es so aussieht und wie sie sich so fährt.
und wie ich dieses verfluchte harz aus dem tank kriege überleg ich mir noch. solang mir nichts einfällt bleibt der ersatztank drauf.


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BeitragVerfasst: 23. März 2007 23:58 
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das kolbenhemd


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BeitragVerfasst: 24. März 2007 00:05 
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† 16.05.2008
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ElMatzo hat geschrieben:
2) ich hatte den tank annodazumal mit einem harz versiegelt,das aber den kontakt mit benzin nich abkonnte. (wozu dann das wort säurefest auf der verpackung?)

Säurefest bedeutet noch lange nicht benzinfest.
Selbst Ölbeständigkeit gibt keine Sicherheit.


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