Fangen wir mal gaaanz vorne an:
Öl/Fett in den Zügen hat NICHTS mit Schmierung zu tun, lediglich der Rost bzw anderweitige Oxidation, die die Reibungskräfte im Zug erhöhen, sollen ferngehalten werden. Nach diversen Büchern reicht ein öfters durchgepumptes hochviskoses (dünnes) Öl dafür. Will mans nur
einmal, aber dafür richtig machen, muss ne dauerhafte Korrosionschutzschicht her. Entweder Teflon, oder aber ein äusserst niedrigviskoses Schmiermittel, was die Feuchtigkeit permanent draussen hält. Ich selber bevorzuge aufgrund der bisher für mich unmöglichen Herstellung eines "Zugfetters", wie er auf meiner HP abgebildet is, die gut monatliche Schmierung mit Öl (das, was grade in Reichweite is; egal, ob Gabel-, Getriebe- oder 2T-Öl), was über ne 5ml-Spritze mit 0,4er Kanüle verabreicht wird. 1,5...2 ml pro Zug sind vollkommen ausreichend. Mit ner anständigen Fett-Öl-Emulsion (2:1, zu homogener Masse erhitzen u dann einpressen) sollte das Thema ein für allemal durch sein. Das Einzige Manko wird die Alterungsbeständigkeit u Rissfreiheit der Hülle sein... Wenn ich die Züge öle, mach ich das nach Augenmass. Lediglich die Bremszüge werden ausgebaut, sachte in den Schraubstock gespannt, Öl mit der Spritze verabreicht u dann, nachdem sie über Nacht ausgetropft sind, wieder verbaut. Öl inner Bremse soll ja nich grade der Bringer sein

Gruss
Mutschy