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 Betreff des Beitrags: kolben fest, wie entfernen?
BeitragVerfasst: 5. April 2007 07:51 
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hallo, ich hätt da mal ne frage:
wie entferne ich am einfachsten einen festgeklemmten kolben aus dem zylinder?
kolben steht ca. 20mm vor ot, also an den kolbenbolzen komm ich nicht dran.
danke für eure anregungen.


Fuhrpark: Silver Star Bj 1994
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BeitragVerfasst: 5. April 2007 08:12 
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Mir fällt nur die Pressenlösung ein. Wenn das Kerzengewinde mittig senkrecht ist, eine "ausgeleerte" Kerze mit M10-innengewinde ausstatten (oder ähnliches), eine passende Metallplatte auf den Kolben legen und mittels Gewindestange nach unten rausdrücken.
Sollte das Gewinde nicht günstig genug liegen, kannst Du ja eine Platte mit mittigem Gewinde anstelle des Kopfes draufschrauben.
Beim Viertakter eignet sich in diesen Fällen die Hydraulikmethode: Öl rein, Ölpresse drauf, gib ihm...

Gruß
Hans


Fuhrpark: Viel zu viele verschiedene Mopeds...

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BeitragVerfasst: 5. April 2007 08:23 
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Wenn nur Druck nicht reicht, zusätzlich den Zylinder unter Spannung gut anwärmen (Lötlampe). Evtl. brauchst Du auch sehr viel Geduld und diverse Versuche!

Schönen Gruß aus Hamburg,
Thomy


Fuhrpark: ...ist ein "Standpark"!

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BeitragVerfasst: 5. April 2007 08:29 
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Bei mir hat bis jetzt immer funktioniert:
- Zylinderkopf ab
- Zylinder festschrauben
- Diesel drauf und mit dem Gasbrenner erhitzen, bis der Diesel köchelt
ACHTUNG: Ich hatte mal die Hupe vergessen, die fängt ziemlich schnell Feuer ... also besser den Motor aushängen.
- Dann den heißen Zylinder runterziehen, bzw. den Kolben mithilfe der Lima drehen.

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Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dummstellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.

Kurt Tucholsky
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BeitragVerfasst: 5. April 2007 08:29 
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Laß bloß die Finger vom Kerzengewinde. Die meisten Kerzengewinde sind eh nicht mehr hundertprozentig, weil garantiert irgendein dösiger Vorbesitzer versucht hat, die Kerze schief einzusetzen. Selbst wenn das Gewinde in Ordnung ist, halte ich die Methode für denkbar ungeeignet.

Das Thema wurde hier schon einige Male behandelt. Mit der "Suche" wirst DU sicher fündig. :wink:

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Gruß
Achim


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Ural 650 Gespann / Bj. 1994

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BeitragVerfasst: 5. April 2007 08:38 
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also genauso hab ich es probiert, aber viell. war es nicht genug wärme.
sollte ich ihn so nicht rauskriegen, gibt es halt auch noch ne neue kw.
danke erst mal!

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Aus Niederlagen lernt man leicht. Schwieriger ist es, aus Siegen zu lernen.


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BeitragVerfasst: 5. April 2007 08:40 
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ifa-flotte
gunch hat geschrieben:
also genauso hab ich es probiert, aber viell. war es nicht genug wärme.
sollte ich ihn so nicht rauskriegen, gibt es halt auch noch ne neue kw.
danke erst mal!

Wenn der Kolben fest ist, wird die Kurbelwelle doch sicher auch einen haben :?:

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BeitragVerfasst: 5. April 2007 09:17 
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so, wie es aussieht, ist das nur festgegammelt, maschine ist ein "teileträger".
zk war nicht mehr drin, ist alles gammelig.

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BeitragVerfasst: 5. April 2007 21:31 
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War erst vor ein paar Tagen aktuell:

http://www.mz-mz.fmode.de/viewtopic.php ... ght=#92886

Gruß Mike


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Zuletzt geändert von Mike am 28. September 2008 19:38, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 6. April 2007 02:50 
gunch hat geschrieben:
hallo, ich hätt da mal ne frage:
wie entferne ich am einfachsten einen festgeklemmten kolben aus dem zylinder?
kolben steht ca. 20mm vor ot, also an den kolbenbolzen komm ich nicht dran.
danke für eure anregungen.

Deckel ab, Stahlbrücke basteln mit Löchern, diese wird an 2 diagonal gegenüberliegenden Stehbolzen befestigt, ein mittleres Loch ist für eine Schraube, die per Mutter unterhalb an der Brücke eine Abstützung findet.

Zw. Kolben und Schraube etwas zwischenlegen, z.B. hartes Holz oder eine Metallplatte (zur Kaftverteilung). Jetzt Schraube über die Mutter anziehen und auf Spannung bringen. Den Zylinder mit Fön oder Heißluftpistole erwärmen. Bis 35NM Drehmoment an der Druckschraube kann man den Stehbolzen einer ETZ 250/300 zutrauen, bis 25NM den Stehbolzen der älteren Modelle (125er/150er ausgeschlossen).

Tut sich nix, hilft manchmal ein gezielter Prellschlag auf die Druckschraube. Mit Metallhammer, nicht Gummi oder Plastik! Hilfreich ist außerdem, wenn man mindestens 24Std vorher Caramba o.ä. in den Bereich der Kolbenringe bringt und einwirken läßt.

Wenn allerdings nicht der Kolben gefressen hat, sondern das Pleuel auf der Kurbelwelle, dann ist das alles zwecklos. Deshalb vorher mal versuchen, den Zylinder abzunehmen. :wink:

Viel Erfolg nach SHG!


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BeitragVerfasst: 6. April 2007 09:17 
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Stimmt.

Also es wäre wichtig zu wissen
- welcher Motor?
- festgegammelt?
- KW noch verwendbar (ohne sie zu sehen...)?

Wenn ja bzw. nein - von oben nach unten - vergiß es.
Kerzengewinde ^^ ade.
Und bei der anderen Methode (presse, braucht man aber hier nicht wirklich, s.u.) macht man mehr kaputt als auseinander.


:!: Also von unten nach oben. Zylinder abbekommen - entweder mit Kontermuttern die Stehbolzen rausdrehen, erwärmen, etc, oder beweglich machen und absägen (die Stehbolzen stoßen schonmal an eine Kante im Zylinder, da sie nicht glatt sind, sondern einen vorsprung haben).

Stümpfe dann später mit eingesägtem Schlitz oder Zange aus Gehäuse rausdrehen.

Wenn die Bolzen weg sind, kommt man an das Pleuel und sägt es durch (für Flex fehlt das Spiel). Den Zylinder dreht man anschliessend um und schlägt den Kolgen mit einem Rohr raus - fertig. Und relativ gewaltfrei und leise.
So gemacht an einem NVA-ETZ-Motor mit 4 total festgerosteten Lagern rund um die KW.

_________________
Gruß Roger

Never touch a running system!
1. ETZ Diesel 851, Engmann-Nachbau, Bj.1989
2. BMW K75 RT Bj. 1991, EZ 10/93
3. ETZ 250 A; Bj. 1986 Wiederaufbau 6/2019


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BeitragVerfasst: 6. April 2007 11:20 
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[/quote]
Deckel ab, Stahlbrücke basteln mit Löchern, diese wird an 2 diagonal gegenüberliegenden Stehbolzen befestigt, ein mittleres Loch ist für eine Schraube, die per Mutter unterhalb an der Brücke eine Abstützung findet.

Zw. Kolben und Schraube etwas zwischenlegen, z.B. hartes Holz oder eine Metallplatte (zur Kaftverteilung). Jetzt Schraube über die Mutter anziehen und auf Spannung bringen. Den Zylinder mit Fön oder Heißluftpistole erwärmen. Bis 35NM Drehmoment an der Druckschraube kann man den Stehbolzen einer ETZ 250/300 zutrauen, bis 25NM den Stehbolzen der älteren Modelle (125er/150er ausgeschlossen).

Tut sich nix, hilft manchmal ein gezielter Prellschlag auf die Druckschraube. Mit Metallhammer, nicht Gummi oder Plastik! Hilfreich ist außerdem, wenn man mindestens 24Std vorher Caramba o.ä. in den Bereich der Kolbenringe bringt und einwirken läßt.

[/quote]


so geschehen, werde aber nachher mal ne brücke aus dickerem material (mindestens 10mm) bauen, die aus 5 mm dünnen blech hat es so was von verbogen...


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BeitragVerfasst: 6. April 2007 11:59 
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Das Problem ist selten direkt zw. Kolben und Zylinder, sondern meistens dicke Rostpickel unterhalb des Kolbens auf der Z-wand und die sich nie mehr drehenden Lager im Kurbelgehäuse, bzw. das untere Pleuellager ist festgegangen und unbeweglich (auch ohne Gammel möglich).
Vor dem Kolben mag das noch sauber aussehen, darunter blüht die Korosion jedoch ungehindert (auch Wasser im Kurbelgehäuse...).

Die erreicht man weder mit Cola, noch Carmba noch sonstwas - und selbst wenn, da kommste mit 24 Std. kaum aus - und damit ist diese Methode erschlagen. Die Wahrscheinlichkeit, daß man den Kolben dabei zerlegt (auch WENN man Holz zwischenlegt), ist sehr hoch.
Lässt sich dann wahrscheinlich auch lösen, wenn man den Kolben stückweise entfernt, dauert aber länger...

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Gruß Roger

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BeitragVerfasst: 6. April 2007 12:13 
Seltsam, dann hatte ich zu 70% immer harmlose Sonderfälle, die sich auf diese Art zerlegen ließen. Oder die Geduld reichte ebenso aus wie die Prellschläge. Die restlichen 30% solcher Motoren wurden allerdings mit gezielter Kolbenzerstörung zerlegt.

Und die Gefahr, den Kolben zu zerlegen: Einen solchen (festgegammelten) Kolben würde ich sowieso nicht mehr einbauen. Solche Bauteile sind immer ersetzbar, bei Zylindern ist das schon was anderes (je nach Fahrzeug).


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BeitragVerfasst: 6. April 2007 12:19 
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also am pleuel ist nix fest, das lässt sich gottseidank noch bewegen.
wenn das mit der 10 mm starken brücke nix bringt, werde ich den kolben wohl im zyli zerlegen.

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BeitragVerfasst: 9. April 2007 17:55 
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so, kolben ist draußen. mit 10 mm brücke und prellschlägen ohne beschädigungen, kolbenringe klemmen ein wenig fest am kolben, keine riefen im zyli, kw dreht und hört sich gesund an.

danke nochmal für eure anregungen!

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BeitragVerfasst: 9. April 2007 23:22 
Na also! ;-)


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