Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon Bar-Bie » 30. Mai 2012 23:49

Moin,
Wenn die BK thermisch so empfindlich ist, schon mal über MOZZI Kolben nachgedacht?? http://www.mozzi-kolben.com/ . Ich bin ja immer schon für eine Nachrüstung mit der heutigen, zur Verfügung stehenden Technologie eingetreten. Fischer in Magdeburg ist ein Spezialist für diese Kolben, und vielleicht gibt es sie ja bei ihm.
In meinem Warti und auch im Barkas werkeln diese Kolben, und ich bin sehr zufrieden, zumal Fischer auch noch das nicht verschleißende Kolbenhemd hohnt. Fahre die Autos inzwischen mit 1:80!
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon kutt » 31. Mai 2012 07:31

eigentlich finde ich nicht, daß die BK thermisch empfindlich ist.

Die meisten Probleme hatte ich eigentlich wegen Maßhaltigkeitsfehlern und (für diesen Zweck) minderwertigem Material.

Ich würde mich sogar so weit rauslehnen und behaupten, daß man einen BK Kolben von Frech nicht zum Überhitzungsfresser treiben kann. Natürlich nur, wenn die Peripherie stimmt und alle Einbaumaße korrekt sind.

Bar-Bie hast du da schon mal einen Kolben machen lassen? Sieht recht teuer aus :) - ich behalte es aber mal im Hinterkopf
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon kutt » 1. Juni 2012 10:57

dietel-fahrzeugteile hat geschrieben:
Ich möchte hiermit nochmals bekunden, das Kutt wider besseren Wissens ständig die User zu täuschen versucht, indem er standhaft behauptet, die "Sandgusskolben" seien sogenannte "Dietel-Kolben"
Diese Kolben wurden seinerzeit von der Zylinderschleiferei, welche für mich arbeitet in Zusammenhang mit dem Schleifen der Zylinder geliefert. Das war damals bei fast allen Schleifereien so und gibt es heute noch teilweise. Mit der Produktion dieser Kolben hat die Firma Dietel NICHTS zu tun! Das Problem lag aber eher im Fertigungsverfahren als am Material.



Ich wollte es eigentlich nicht, da ich aber der Lüge und wenn man es so will des "Rufmordes" bezichtigt werde, muß ich mich dazu äußern:

Wer mich kennt weis, daß ich keine haltlosen Behauptungen aufstelle und im Fall der Unsicherheit dies auch immer explizit dazuschreibe.
Um zu Beweisen, daß meine Behauptungen nicht aus der Luft gegriffen sind, präsentiere ich jetzt mal auszugsweise die metallografischen und strukturellen Ergebnisse:

Ich habe dazu aus einem originalen K20 Kolben und dem besagten Nachbau-Kolben ein Stück herausgeschnitten, eingebettet, geschliffen und poliert. Da sich beide Stücken im selben Träger befanden, haben beide Probestücke genau die selben Bearbeitungsschritte erfahren.

Schon eine normale elektronenmikroskopische Aufnahme zeigt große Unterschiede:

Nachbau:
nachbau01.png


original:
k20-01.png


zu sehen ist, daß der Nachbau nahezu völlig amorph ist und keinerlei signifikante kristallographische Struktur zeigt. Ein Grund dafür könnten neben der Zusammensetzung fehlerhafte Behandlungen beim Guß sein.

interessanter ist das Verhältniss von Aluminimum zu Silizium. Dazu hier ein Ausschnitt:

alsi0009.png


Erklärung:

- die schwarze Kurve ist von einem orginal
- die rote von einem nachbau
- über die grüne sage ich nichts - geheim - hat auch nichts mit dem zu tun, was ich hier zeigen will

Die Intensität jeder Kurve ist direkt proportional abhängig von dem Masseanteil jedes Stoffes, der sich in der Legierung befindet.
Deutlich zu sehen ist, daß der original Kolben etwas weniger Aluminium zeigt, als der Nachbaukolben. (erster Peak)
Schaut man auf den Siliziumpeak (der rechte), sieht man, daß der des original Kolbens deutlich stärker ist, als der des Nachbaus.

Rechnet man an den Ergebnissen weiter, kommt man auf einen Silizium-Anteil im original von etwa 26% und beim Nachbau von 10%. Der Meßfehler betrug lt. Gegenkontrolle 0,4 bzw. 0,6%. So eng würde ich das aber nicht sehen und sagen der Meßfehler liegt bei plus-minus 1% bis 2%

Das original zeigte noch einige weitere sehr interesannte Unterschiede, diese sind aber hier nicht relevant.

Da ich mir nicht zumuten würde salopp zu sagen - "der ist gut und der ist schlecht", habe ich mir mehrere Meinungen von Leuten eingeholt, die sich mit so etwas beschäftigen. Der O-Ton war immer der selbe. 10% Si Anteil ist viel zu gering - selbst für einen 4-Takt Kolben.

Ich hoffe damit gezeigt zu haben, daß ich hier keine haltlosen Behauptungen aufstelle.

Auch die Behauptung, daß das Problem weniger am Material, und mehr an der Herstellung lag/liegt, ist schlichtweg falsch.

Ob die Fa. Dietel nur Zwichenhändler war, oder nicht, ist dafür irrelevant. Ich kann nur sagen, wo ich es gekauft habe, damit andere möglichst nicht das selbe "Schicksal" ereilt. Das diese Kolben heutzutage immer noch im Umlauf sind und von anderen verkauft werden, ist auch bekannt. Wie diese Kolben für einen Leihen visuell und mit Meßschieber erkennbar sind, steht hier: viewtopic.php?p=959711#p959711

Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, weis ich nicht, wie die Qualität der Kolben ist, die heutzutage über die Fa. Dietel vertrieben werden. Bevor ich so einen Kolben nicht selbst in der Hand hatte, würde ich mir da auch kein Urteil erlauben. lt. eigener Aussage von Herrn Dietel, soll aber 2007 die Produktion umgestellt wurden sein. Meine Kolben habe ich dort vor 2007 gekauft. Allerdings wusste ich bis vor kurzem auch nicht, daß die Produktion umgestellt wurde. Seit dem ich das weis, schreibe ich dies immer explizit dazu, wenn ich mich über dieses Thema äußere.
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon bluelagune » 1. Juni 2012 11:03

kutt hat geschrieben:
Ob die Fa. Dietel nur Zwichenhändler war, oder nicht, ist dafür irrelevant. Ich kann nur sagen, wo ich es gekauft habe, damit andere möglichst nicht das selbe "Schicksal" ereilt.



:top: Danke
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon Bar-Bie » 1. Juni 2012 23:30

kutt hat geschrieben:
Bar-Bie hast du da schon mal einen Kolben machen lassen? Sieht recht teuer aus :) - ich behalte es aber mal im Hinterkopf


Moin,
Mein Warti und mein Barkas Bus haben Motoren mit diesen Kolben. Sollte mir noch mal ein Hufu Motor "über den Weg laufen", wird er auch auf diese Weise an die Gegenwart angepaßt. Keine blaue Wolken und fast geruchlos mit einem Mischungsverhältnis von 1:80. Wir haben nur diese eine Welt, und darum sollten wir vernünftig damit umgehen!


Wartburg mozzi 03.JPG


Oldie fahren....jpg


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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon muenstermann » 2. Juni 2012 00:13

In meinem Fischer-Kolben war der Kolbenbolzen viel zu stramm und der Kolben deswegen nach 200km schon rund ums Bolzenauge derbe verschlissen. Nach 5000km war der Kolbenboden eingefallen, obwohl Kerze stets dunkelbraun. Nach 6000km Loch drin. War allerdings ein Stino Kolben, kein Mozzi... nur etwas größer. Ein weiteres Experiment würde ich trotzdem nicht wagen...
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon Paule56 » 2. Juni 2012 07:30

muenstermann hat geschrieben:In meinem Fischer-Kolben war der Kolbenbolzen viel zu stramm und der Kolben deswegen nach 200km schon rund ums Bolzenauge derbe verschlissen.


Wie äußert sich das? Fotos?
Ich kenne da nur Fresser bei eingepeitschtem Bolzen und Verformung des Kolbens, bzw. blaue Bolzen, welch sich, zu dünn geschmiert, im Auge drehten
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon kutt » 2. Juni 2012 08:25

Bar-Bie hat geschrieben:Moin,
Mein Warti und mein Barkas Bus haben Motoren mit diesen Kolben. Sollte mir noch mal ein Hufu Motor "über den Weg laufen", wird er auch auf diese Weise an die Gegenwart angepaßt. Keine blaue Wolken und fast geruchlos mit einem Mischungsverhältnis von 1:80. Wir haben nur diese eine Welt, und darum sollten wir vernünftig damit umgehen!


was kosten Kolben denn - in etwa?


wäre mal einen Versuch wert
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon ea2873 » 2. Juni 2012 09:12

Bar-Bie hat geschrieben:Keine blaue Wolken und fast geruchlos mit einem Mischungsverhältnis von 1:80. Wir haben nur diese eine Welt, und darum sollten wir vernünftig damit umgehen!


soweit ich weiß ist beim 2 takter das problem überwiegend die schmierung der pleuellager. die löst du aber nicht mit nem anderen kolben......? 1:150 kann man auch mit nem beschichteten zylinder fahren.

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon kutt » 2. Juni 2012 09:30

Naja ... 1:80 würde ich mich bei der BK nicht trauen.

ich kenne jemanden der fährt 1:40 - selbts das wäre mir zu dünne..
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon muenstermann » 2. Juni 2012 10:13

Paule56 hat geschrieben:
muenstermann hat geschrieben:In meinem Fischer-Kolben war der Kolbenbolzen viel zu stramm und der Kolben deswegen nach 200km schon rund ums Bolzenauge derbe verschlissen.


Wie äußert sich das? Fotos?
Ich kenne da nur Fresser bei eingepeitschtem Bolzen und Verformung des Kolbens, bzw. blaue Bolzen, welch sich, zu dünn geschmiert, im Auge drehten


Fressspuren rings ums Bolzenauge. Bolzen ging nur in einen wirklich heißen Kolben rein....
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon Paule56 » 2. Juni 2012 13:58

Das hat doch Nichts mit Klemmern zu tun?
Dem Kolben ist doch eher das Hemd zu klein geraten, diese Kratzspuren sind doch auch jenseits der Auges, soweit der Blitz gereicht hat
Gruß
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon kutt » 2. Juni 2012 14:38

Wolfgang hat recht ..

Klemmer durch fehlerhafte KoBo-Passung sehen anders aus
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon kutt » 2. Juni 2012 19:28

Stand: 322 km (168km als Gespann) seit dem Verrecker...

läuft wie eine Biene - selbst bei den frischen Temperaturen

mal kuken ... nächstes Wochenende ist BK Treffen. Läuft alles glatt hat der Motor danach weitere 500-600km drauf

mal kuken - Frech hat sich leider seit meiner letzten Mail noch nicht wieder gemeldet ... aber die hab ich ja erst Mittwoch gesendet
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon Egon Damm » 2. Juni 2012 21:26

Hallo Kutt,

da haste ja richtig mal gute Arbeit und Info hinsichtlich Material gemacht.
Bleib da mal drann und sammele weiter Infos. Der Grund warum ich das tippe ist folgender:

1. Immer wieder wird von Klemmer und Fressern berichtet.
2. Kostenfrage
3. Materialbeschaffenheit

Ich denke mal so vor mich hin : Es sollte doch möglich sein für gutes Geld auch gutes
Material zu bekommen. Gut, das ist nicht sofort und gleich um die Ecke käuflich zu erwerben.
Weiterhin ist der Markt für einen Premiumhersteller zu klein.

Aber da könnten wir was machen. Es gibt Edelschmieden die Kleinserien machen und da
auch auf Kundenwünsche eingehen können. Ich denke für die 250 ccm würden die solch
eine Aktion schon gern machen. Nur, da müsste auch für die die Menge stimmen. Und die
Preise sind dann mit dem Nachbauschrott nicht mehr vergleichbar.

Im Zusammenhang gesehen: was bringt es, ständig den Motor zu zerlegen, Ursachenforschung
zu betreiben, Schaden zu beheben, aber keinen nutzbaren Erfolg zu haben. Auch Nachbauschrott
kostet Geld. Was hab ich davon für ein Teil den Betrag X auszugeben und nach einer kurzen
Zeit schon wieder den gleichen Betrag X ausgeben muss, damit der Motor läuft und dann immer
damit rehnen muss, das schon wieder eine Reperatur ansteht.

Vielleicht sollten wir uns mal zusammenrotten und uns um eine Edelschmiede kümmern,
welche uns für gutes Geld auch gute Ware liefert. Diese gibt es und die warten und können
auch so was.

Da musste nicht zum Hänschen gegen sondern zum Hans.

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon kutt » 2. Juni 2012 22:04

Moin Egon,

Naja - das endlose Auseinander und Zusammen geht mir mittlerweile tierisch auf die Nerven.

Deshalb suche ich seit jeher nach den Ursachen. Da mir einige Ressourcen zur Verfügung stehen, gelingt mir das auch sehr gut.

Ehrlich gesagt ist mir der Preis egal, wenn ich dafür vernünftige Qualität bekomme.

Bin echt mal gespannt, wie das mit Frech ausgeht - wenn mein Motor nach dem BK Treffen immer noch geht, werde ich da mal hinfahren und ihm die Ware auf den Tisch legen. Selbst mit der 100/100er Bedüsung sahen die Kerzen OK aus. Da die BK einen asymetrischen Brennraum hat, sehen die Kerzen immer ungleichmäßig aus. Die Zündspule ist mir nach den neuen Kolben kaputtgegangen - ich war 10km vor dem Klemmer noch bei lothar - da lief die BK noch super. Daran wird es also kaum gelegen haben. Das Stoßmaß ist definitv kleiner 0,25mm - trotz das der Motor schon 200km runter hatte... Im Moment bin ich jedenfalls nicht sehr begeistert und fühle mich vertröstet/veralbert. Jedes mal, wenn ich auf die Dinge eingehe, die mir geschrieben werden, werden neue - andere - genannt.

Es gibt hier im Forum Leute, die sich in alle möglichen Themen vertiefen - bei mir sind es halt mittlerweile Kolben

Die Infos, die ich oben beigetragen habe sind aber nur ein kleiner Teil ... Ich habe noch recht viel Material, was auf eine Untersuchung wartet.
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon waldi » 2. Juni 2012 22:17

tja kutt, mir geht es genauso. auch wenn so ne welle das dreifache kostet und funktioniert, wäre es mir egal. ich möchte das meine BK wieder läuft und spass haben. ich hoffe ja, dass eine von den kurbelwellen mal wieder kommt auf das der motor wieder zusammen kann. das einzig gute, ich habe zylinder und kolben in original und mit nullschliff und die haben auch den pleulschaden überlebt. ich hab auch noch eine komplette garnitur in neu gemacht zu liegen, aber die kommt nur im notfall zum zuge. es schaut so traurig aus wenn eine BK doof in der garage steht und kein motor drinne ist. :cry:

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon Sport-Lu » 2. Juni 2012 22:18

Hallo!

Leider ist es doch so,daß der Kunde immer der Dumme ist.Ich habe manchmal den Eindruck,daß diverse Unternehmer morgens nicht eher aufstehen,bis ihnen wieder eine neue Ausrede eingefallen ist.
Gerade diese Woche hab ich einen Bericht über eine Adler-Restauration gelesen.Alles prima,aber der Motor hat immer wieder Klemmer.Dieses Problem betrifft also nicht nur die MZen.
Nun wird immer von der höheren Verbrennungstemperatur mit dem aktuellen Sprit gegenüber dem von früher geschrieben.Was ist da dran??Steht da irgendwo etwas glaubhaftes geschrieben??

Gruss Jörn! :mrgreen:

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon kutt » 2. Juni 2012 22:28

Yo Jörn - genau wegen den höheren Verbrennungs-Temperaturen fahre ich so große Düsen

Ein Pilotprojekt sozusagen.

Ehrlich gesagt bin ich nahe drann das auch mal genauer zu untersuchen... Es ist eine allgemeine Vermutung, daß er Sprit heute heißer brennt als früher. Ich hab bis jetzt aber noch keine Meßdaten gesehen...

Das Schreit also förmlich nach einer genaueren Untersuchung. Ich habe auch schon eine Idee - schwierig umzusetzen
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon muenstermann » 2. Juni 2012 22:59

Paule56 hat geschrieben:Das hat doch Nichts mit Klemmern zu tun?
Dem Kolben ist doch eher das Hemd zu klein geraten, diese Kratzspuren sind doch auch jenseits der Auges, soweit der Blitz gereicht hat


Ich hab ja auch nix von klemmern gesagt... hat ja auch nie geklemmt... nur das vor allem rund ums bolzenauge extremer verschleiß zu verzeichnen war. Gemäß Hertweck wären übrigens auch Klemmspuren in diesem Bereich ein eindeutiges Indiz für zu strammen Bolzen...btw.

aber kunden sind ja grundsätzlich blöde und auch selber schuld, wenn beim ersten betätigen der neue bremszug reißt^^

-- Hinzugefügt: 3. Juni 2012 00:04 --

kutt hat geschrieben:Im Moment bin ich jedenfalls nicht sehr begeistert und fühle mich vertröstet/veralbert. Jedes mal, wenn ich auf die Dinge eingehe, die mir geschrieben werden, werden neue - andere - genannt.


Bekannt... aber es gibt Firmen, die schon seit 50 Jahren keine fehler machen und sich über einen lustig machen, wenn man mal was genau wissen will... gar mitten im gespräch einfach auflegen. Und anschließend bekommt man einen zulangen Kolbenbolzen geliefert... Ohne Worte.
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon Bar-Bie » 2. Juni 2012 23:42

kutt hat geschrieben:Yo Jörn - genau wegen den höheren Verbrennungs-Temperaturen fahre ich so große Düsen

Ein Pilotprojekt sozusagen.

Ehrlich gesagt bin ich nahe drann das auch mal genauer zu untersuchen... Es ist eine allgemeine Vermutung, daß er Sprit heute heißer brennt als früher. Ich hab bis jetzt aber noch keine Meßdaten gesehen...

Das Schreit also förmlich nach einer genaueren Untersuchung. Ich habe auch schon eine Idee - schwierig umzusetzen


Moin,
Dann würde ich es mal mit dem 102 Oktan ultimate/V-Power versuchen. diesen Sprit tanke ich seit Jahren und habe beste Erfahrungen damit gemacht. Darauf gekommen bin ich, da mein Barkas mit angehängtem Wohnwagen bei ~ 70 KM/h zum Klingeln neigte. Choke ziehen oder Gas wegnehmen waren die Lösungen dagegen. Dann probierte ich den damals noch neuen V-Power Sprit und siehe da, durch die kühlere Verbrennung sank der "Klingelpunkt" auf ~ 55KM/h. Hier kam ich aber relativ gut rüber und die Fahrten wurden so viel entspannter. Außerdem sparte ich locker über einen Liter auf 100 Km, was den Mehrpreis schon wieder fast relativierte.
Seitdem bekommen meine 2 Taktenden Oldies nur noch diesen Saft. Lange Standzeiten - kein Problem! Korrosion - kein Problem: Die Gummimembran-Benzinpumpe im Barkas tut ihren Dienst verrichten seit 1997! Benzinschläuche ebenfalls!
Schöne Grüße aus Bielefeld

-- Hinzugefügt: 3. Juni 2012 00:49 --

ea2873 hat geschrieben:soweit ich weiß ist beim 2 takter das problem überwiegend die schmierung der pleuellager. die löst du aber nicht mit nem anderen kolben......? 1:150 kann man auch mit nem beschichteten zylinder fahren.


Moin,
Deshalb lasse ich die Pleuele Schlitzen! Alter 2 Takt Trick, leider aus Kostengründen in Vergessenheit geraten. EKM macht aber noch die Kurbelwellen nach Wunsch - auch mit geschlitzten Pleuelen.
Schöne Grüße aus Bielefeld

-- Hinzugefügt: 3. Juni 2012 01:00 --

kutt hat geschrieben:
Bar-Bie hat geschrieben:Moin,
Mein Warti und mein Barkas Bus haben Motoren mit diesen Kolben. Sollte mir noch mal ein Hufu Motor "über den Weg laufen", wird er auch auf diese Weise an die Gegenwart angepaßt. Keine blaue Wolken und fast geruchlos mit einem Mischungsverhältnis von 1:80. Wir haben nur diese eine Welt, und darum sollten wir vernünftig damit umgehen!


was kosten Kolben denn - in etwa?


wäre mal einen Versuch wert


Moin,
Über den Kolbenpreis kann ich nichts genaues sagen, da es sich immer um komplette Motorerneuerungen handelte (Hubraumveränderung, Zylinderkopf anpassen an die neuen Bohrungen, Kurbelwelle mit geschlitzten Pleuelen und feingewuchtet, neue Metallkopfdichtung, usw. Evtl. mal beim Fischer anfragen.
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BK Motoren hat er auf jeden Fall "im Programm".
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon Simmi-Thimmy » 3. Juni 2012 07:24

Magst du mir mal die Maße der Kolben verraten?
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon Egon Damm » 3. Juni 2012 18:57

so wie ich das sehe, scheinen keine vernüftigen Kolben auf dem Markt ( lassen wir mal
den Kaufpreis außenvor) zu bekommen. Das ist bei den BK Kolben so, weil einfach keine
großen Stückzahlen produziert wurden. Und wenn, wurde auf die Materialzusammensetzung
kein großer Wert gelegt.

Und ich habe den Verdacht, das dieses auch bei den 250 ccm Emmenmotoren so ist. Die
Dinger sind doch früher gelaufen. Oder bilde ich mir ein, das da bei der Materialzusammensetzung
genauer gearbeitet wurde ? Oder waren damals die Komponenten preiswerter zu bekommen?.

Ich denke in eine andere Richtung. Wir müssten einfach mal Kontakt mit Fachleuten welche
Kolben herstellen aufnehmen. Denen unser Probleme schildern und aufpassen was die dazu
sagen. Als Beispiel wird keiner auf den Gedanken kommen, einen Serienkolben in einen Motor
zu stecken der auf der Rennstrecke Höchstleistungen erbringen muss. Und diese Kolbenhersteller
machen keine Großserien oder auch. Haben aber immer noch die Möglichkeit Kleinserien herzustellen.

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon waldi » 3. Juni 2012 19:18

Egon Damm hat geschrieben:so wie ich das sehe, scheinen keine vernüftigen Kolben auf dem Markt ( lassen wir mal
den Kaufpreis außenvor) zu bekommen. Das ist bei den BK Kolben so, weil einfach keine
großen Stückzahlen produziert wurden. Und wenn, wurde auf die Materialzusammensetzung
kein großer Wert gelegt.

Und ich habe den Verdacht, das dieses auch bei den 250 ccm Emmenmotoren so ist. Die
Dinger sind doch früher gelaufen. Oder bilde ich mir ein, das da bei der Materialzusammensetzung
genauer gearbeitet wurde ? Oder waren damals die Komponenten preiswerter zu bekommen?.

Ich denke in eine andere Richtung. Wir müssten einfach mal Kontakt mit Fachleuten welche
Kolben herstellen aufnehmen. Denen unser Probleme schildern und aufpassen was die dazu
sagen. Als Beispiel wird keiner auf den Gedanken kommen, einen Serienkolben in einen Motor
zu stecken der auf der Rennstrecke Höchstleistungen erbringen muss. Und diese Kolbenhersteller
machen keine Großserien oder auch. Haben aber immer noch die Möglichkeit Kleinserien herzustellen.


da ich ja achimgeschädigter bin :biggrin: und er so lieb war mir die originale garnitur beim herrn wahl ein wenig hübsch zu machen, hab ich das problem nicht. was mir aber aufgefallen ist, mein motor ging damals komplett zum regenerieren und was kam wieder, die originalen kolben jedenfalls nicht. leider war ich bis dato so blöd und habe immer zum schleifen alles komplett mitgegeben und ich denke nicht, dass die originalen kolben in die tonne gewandert sind. ich hab dank achim erfahren, dass so ein kolben nicht kaputt sein muss und auch ein guter bekannter, hat sich schon büchsen in die selbigen eingebaut um blos keinen nachbau nehmen zu müssen.

aber egon, wer macht sich die arbeit formen zu basteln und bezahlbare kolben herzustellen die auch funktionieren. ich wäre ja bereit 100 euronen für einen kolben auszugeben und auch mehr wenn es funktioniert. im moment wäre ich nur froh, wenn eine von den kurbelwellen wieder bei mir einlaufen würde und noch besser wäre, wenn die auch noch funktionieren würden. das thema BK hat sich für mich persönlich erledigt aber meine heike hängt an diesem motorrad und das ende vom lied, eine chance gibt es noch. :ja: wenn ich mal überschlage, was da an geld versenkt ist, bekommt man locker ne schöne BMW, EMW oder was anderes. aber was solls, jetzt ist die BK da und steht ohne herz in der garage. :cry:

liebe grüsse mario
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon Egon Damm » 3. Juni 2012 20:35

Jede Gießerei hat einen Formenbau. Da gibt es keine Probleme. Das Problem ist nur,
wie groß die Schmelztigel sind. Sind da 50 oder 500 Liter drinnen.

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon rockebilly » 3. Juni 2012 22:20

also ich weis ja nicht wie tausendprozentig die motoren bei euch äußerlich aussehen müssen... :?:



aber wenn ich eure probleme hier lese..( die mich echt interessieren weil ich sehr gerne über den tellerrand schaue )...würde ich an eurer stelle mich mal wirklich nach modernen standartkolben umsehen die mittels pleuellängen anpassung und/oder zb distanzplatten am zylinderfuß in eure schätzchen reinpassen.

drehbänke gibt es hier genug im forum...achimschatzi kann distanzplatten schustern laut dem einen thread...ihr macht euch ja echt zum handkoffer wegen den murkskolben..na denn würde ich die welle so umbauen das problemlos erhältliche gute kolben die BK endlich wieder zum laufen bringt. und das zuverlässig.


das hat ja nichts mit tuning zu tun, sondern ist einfach ne maßnahme um die schätzchen dauerhaft am laufen zu halten...zum bloßen anguggen sind die boxer echt zu schade.

halte jetzt die klappe zu dem thema und lese weiter brav mit.

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon waldi » 3. Juni 2012 22:27

rockebilly hat geschrieben:also ich weis ja nicht wie tausendprozentig die motoren bei euch äußerlich aussehen müssen... :?:



aber wenn ich eure probleme hier lese..( die mich echt interessieren weil ich sehr gerne über den tellerrand schaue )...würde ich an eurer stelle mich mal wirklich nach modernen standartkolben umsehen die mittels pleuellängen anpassung und/oder zb distanzplatten am zylinderfuß in eure schätzchen reinpassen.

drehbänke gibt es hier genug im forum...achimschatzi kann distanzplatten schustern laut dem einen thread...ihr macht euch ja echt zum handkoffer wegen den murkskolben..na denn würde ich die welle so umbauen das problemlos erhältliche gute kolben die BK endlich wieder zum laufen bringt. und das zuverlässig.


das hat ja nichts mit tuning zu tun, sondern ist einfach ne maßnahme um die schätzchen dauerhaft am laufen zu halten...zum bloßen anguggen sind die boxer echt zu schade.

halte jetzt die klappe zu dem thema und lese weiter brav mit.


super, aber wer bitte baut die kurbelwelle? ich hab zwei wellen die auf kulanz gemacht werden und da hat die erste 2300km gehalten und die zweite 60 km. das thema kolben und zylinder hab ich gelöst, in dem ich originale genommen habe die achim ein wenig auffrischen lassen hat. so und jetzt gib mal einen tip. :ja:

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon rockebilly » 3. Juni 2012 23:15

frag steffen...(orp-tuning)...das ist ein ausgesprochen höflicher zeitgenosse dem jede marktschreierei fremd ist. der gute baut komplette wellen selbst auf seinem maschinenpark. er hat kontakt zu zb RZT...(barakit/ betreibt ein rennteam in koperation mit rzt)...und werkelt zusammen mit SMU/bastian...(die gelobten neu gedrehten köpfe).



es ist alles da im MZ-forum um eure probleme zu lösen. und wenn es nicht gleich beim ersten mal klappt bessern die jungs nach bis es funktioniert. siehe smu köpfe und verschiedene kolbenmaße bezüglich der krone.


und nun du...die user sind genannt zum helfen.... ;D

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon kutt » 4. Juni 2012 06:42

Leute - es gibt doch gute Kolben! Die o.g. Ergebnisse sind nur ein Auszug - natürlich habe ich auch schon mal einen Frech-Kolben unter die Lupe genommen - der ist erste Sahne - zumindest am Material gibts da nichts zu meckern.

Ich bin nach wie vor der Meinung, daß mein letzter Klemmer durch einen Maßhaltigkeitsfehler passiert ist. Sowas ist für mich ehrlich gesagt auch keine Kulanz mehr, sondern ein Garantiefall...

Kurbelwellen sind ein anderes heißes Thema - bin echt gespannt, wie lange meine Kexel-Welle hällt - wenn die eine 5 stellige Laufleistung erreichen sollte, wäre ich schon ganz zufrieden...
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon Simmi-Thimmy » 4. Juni 2012 06:44

Kolben die 1:1 passen werden gibts sicher nicht.
Wenn man allerdings z.B. das Hemd kürzt, die Zylinder abdreht und andere Pleuel verbaut gibts da sicherlich ne sehr sehr gute Alternative.

Da wir hier aber im Mz Forum sind, wo viele Umbaumaßnahmen (was Motoren angeht) verpöhnt werden, wirds am Ende eh wieder nen Nachbaukolben werden.

Wer tausende von Euro in einen andauernd verreckenden Motor investiert, der hat auch die 6 ct/min um bei Rzt, Orp usw. anzurufen.
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon kutt » 4. Juni 2012 06:57

jo - man könnte auch einen Sternmotor draus machen :rofl:

ob's dann aber besser geht, weis keiner ...

wenn man es von außen nicht sehen würde, würde ich sowas "vielleicht" machen. Dazu müsste man die Tuner aber dazu bekommen, den Motor nicht mit leistungszusteigern. Sonst halten zwar die Kolben, aber die KW verreckt andauernd.

Alternativen gibts sicherlich viele - EKM macht bekanntlich eine nadelgelagerte Welle - leider ist der immer so grummelich und wortkarg, daß man mit ihm kein vernünftiges Gespräch führen kann...

Wie gesagt - es gibt für die BK brauchbare Nachbauten - man muß nur wissen welche :) Dazu braucht man den BK Motor nicht neu zu erfinden.
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon rock-n-roller » 4. Juni 2012 08:01

In meinem ETZ 250 Motor habe ich einen originalen, neuen DDR Kolben. Der Zylinder wurde geschliffen. Der Gaser ist mager eingestellt. Ich fahre mit Getrenntschmierung. Hatte nie einen Kolbenfresser. Und der Motor läuft seit einigen tausend Kilometern, Klemmerfrei.
Jedoch bei einem ETZ150 Motor mit Nachbaukolben & geschliffenem Zyli hatte ich einen Klemmer nach dem anderen. Erst eine recht fette Gaserabstimmung brachte den Erfolg. Der Motor steht heute im Regal ...

Ich denke bei Nachbaukolben liegt es an der Materialzusammensetzung.
Zwei Kolbentips habe ich vernommen:
- Nachbolben mit leichten Spiel einbauen, damit dieser im kalten Zustand leicht klappert. Im warmen ist dieser genug "aufgebläht", das er nicht mehr Klemmen kann
- Nachbaukolben vor dem Einbau einmal tüchtig durchglühen. Das soll späteres "Aufquellen" bzw. Klemmung verhindern.

Bekannt ist, das Zweizylindermotoren mit nur einem Gaser sehr gerne termische Probleme aufweisen. Da ein Zyli nicht optimal versorgt wird oder beide Zylis nicht genug versorgt werden. Siehe JAWA Motor.
Ich denke eine Yamaha 350 RD Garnitur könnte bei der BK Abhilfe schaffen. Auch wenn dies nicht original ist. Ein Versuch ist es wert.

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon kutt » 4. Juni 2012 08:40

die BK hat aber 2 Gaser :ja:

aber hast recht - wenn möglich, sollte man das "alte Zeug" drinn lassen und fahren, bis der Motor auseinanderfällt

Da bist du nicht er erste, der das sagt ;)
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon s-maik » 4. Juni 2012 19:05

he kutt, hier bilders vom ersatzmotor der vom teilemarkt kommt... der eine kolben nun ja, ob ja jemand schlecht laune hatte
und nicht wusste wie nen kolben raus geht oder ob das tatsache ein schaden während der fahrt war ... naja...

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Zylinder rechts.... soweit ok ... nur wurde dieser mal lila lackiert ... wer da wohl ne eingabe hatte...

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon ea2873 » 5. Juni 2012 17:03

s-maik hat geschrieben:he kutt, hier bilders vom ersatzmotor der vom teilemarkt kommt... der eine kolben nun ja, ob ja jemand schlecht laune hatte
und nicht wusste wie nen kolben raus geht oder ob das tatsache ein schaden während der fahrt war ... naja...


so schwarz wie die bruchstelle ist, scheint da noch jemand bisschen mit gefahren zu sein.....

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon jawafreund » 5. Juni 2012 18:26

kutt hat geschrieben:immer 2 Wochen nach Pfingsten ..

Moment - wo ist der Thread...

ratter, ratter, gefunden!

http://forum.bk350.de/viewtopic.php?f=4&t=2212


Oh, 7Seiten lang und nirgens steht richtig ,wo nun das Treffen genau ist -
nur nach Koordinaten fahre ich nicht los :evil:
...ansonsten währe ich gerne mit meinem Vater gekommen (er mit BK) ...

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon Simmi-Thimmy » 8. Juni 2012 16:18

Welches Öl nimmst du eigentlich...?

Probiere mal das Motul800. Hat einen Flammpunkt von 270 Grad und verhindert Klemmer.
Mit 12€/Liter zwar nicht ganz billig, aber eins der besten 2T Öle auf dem Markt.
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon kutt » 10. Juni 2012 16:41

So!

Der Motor mit den gefeilten Ringen hat jetzt 798km runter.

knapp 400 davon mit vollem Beiwagen und 130 straffe kilometer zur Ausfahrt

die 105/100er Bedüsung ist scheiße. Ab 3/4 Gas passierte gar nix mehr. Hab jetzt 100/95 drinn - damit geht die Fuhre wehsentlich besser.

Der Motor hat zu keiner Zeit eine Klemmneigung gehabt und lief völlig Ereignislos. Mal kuken, ob das so bleibt. Auf der Heimfahrt vom BK Treffen stellte sich bei mir zum seit langem wieder mal das Gefühl ein die Fahrt einfach zu genießen.

Leider hat Frech sich nach meiner letzen Mail (30.05.2012) nicht mehr gemeldet.

Da ich erst mal schauen wollte, ob der Motor das Treffen überlebt, werde ich nächste Woche mal zu Frech fahren und ihm den Kram auf den Tisch werfen. Evtl. nehme ich das Moped gleich mit, falls er es wieder darauf schieben will...
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon Kerl » 11. Juni 2012 23:51

@ s-maik: Das sieht nach Kolbenringbruch aus. So ähnlich sah meiner auch aus, wie bei dir an der Auslasseite. Das Ding fuhr auch noch ganz ordentlich, nur anspringen wollte der Motor hinterher nicht mehr.

@ Kutt: Mir schwirrt so im Kopf rum, dass du den Motor etwas "angepasst" hast (ich will jetzt nicht frisieren sagen :tongue: ), kann das sein? Also Kanäle und Kanten passig zurechtgeschliffen und so weiter? Dann ist das mit den grossen Hauptdüsen gar nicht so unnormal. Habe ich auch gemacht und fahre ja selbst 100/105 (glaub ich *grübel*, habs aufgeschrieben, Kopf wie Sieb). Meiner Meinung fährt alle Welt heute viel zu mager. Die alten Werte und Düsen stimmen längst nicht mehr. Wenn man dann noch etwas am Motor rumfeilt, hat man schnell mal 10-20% grössere Düsen nötig.

Meine BK läuft ja ganz ordentlich, nur dass sie warm abgestellt und wieder angemacht und bei zuviel Stadtverkehr immer auf einem Zylinder Aussetzer hat. Erst war es der rechte, da hatte die BK aus unerfindlichen Gründen Plus an Masse. Als ich das behoben habe und wieder Minus an Masse ist, setzt der linke aus. Also irgendwas Zündungsmässiges. Ist schon ein zickiges Biest... :?

Habe ja vor ein paar Jahren die Zylinder mit Kolben bei Fischer aus MD machen lassen. Wie hier schon erwähnt wurde, sitzen die Kobos sehr eng und mit der originalen Bedüsung hat sie sehr schnell geklemmt. Da ich da schmerzunempfindlich bin, hab ich den Motor nicht aufgemacht und nur nach und nach die Bedüsung angepasst, bis keine Klemmneigung mehr vorhanden war. Bis auf einen Kolbenringbruch (der auf Kulanz behoben wurde!) ist das bis heute so. Die Nadeln konnte ich mittlerweile auf normalstellung runterhängen und zuletzt viertaktert der Motor leicht bei Vollgas, da werd ich wohl auch die Düsen etwas kleiner wählen. Mir scheint, der Motor ist langsam eingefahren. Nach ca. 3tsd km wird das auch mal Zeit.
Will damit nur zeigen, dass es Leute gibt, die nicht nach jedem Klemmer die Karre auseinanderreissen. Wobei das keine Kritik sein soll. :mrgreen:

Auf alle Fälle viel Glück Kutt, mögest du auf deiner Garnitur problemlos zum Treffen und zurück reiten. ;D

Grüsse
Daniel

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon kutt » 12. Juni 2012 08:58

nö ... "frisiert" ist da nix .. Das übliche halt. Die Kanten von Motorgehäuse zu Zylindern entfernt und aufgepasst, daß die Dichtung nicht überlappt. Ansosnten sind die Zylinder original (also keine überarbeiteten Kanäle oder irgend welche Nasen entfernt...

So wie du habe ich das damals auch gemacht. Und es hat auch funktioniert, wobei ich dann immer sehr vorsichtig gefahren bin. Seit dem die Kiste ein Gespann ist, hatte ich jedes mal, wenn ich mir gesagt habe "das laß ich zu" nach ein paar 100 bis 1000km einen kapitalen Motorschaden. Naja - Außerorts ist die Gasstellung eigenlich immer 3/4 bis Vollgas - sonst kommt man mit dem Teil nicht vom Fleck.

Seit dem baue ich den Kram immer gleich auseinander und schaue nach. Der letzte Klemmer wäre auch ein richtiger Motorschaden geworden. Ich habe auch gestern noch mal die Kolbenringe nachgemessen - der Stoß ist definitiv zu eng. Werde die Woche mal zu Frech fahren. Der schiebt es ja immer noch auf das "drum herum - 2T Motoren wären so komplex, wenn da was nicht stimmt, würden die Klemmen" - Ja - ich weis ja auch was nicht stimmt... Ich bekomme die 0,25mm Lehre nicht zwischen den Stoß...

Die neuen Zylinder+Kolben von Frech gehen doch auch - sogar mittlerweile mit der selben Bedüsung wie die geklemmten... Nur daß ich dort den Stoß auf 0,3mm aufgefeilt habe. Und mit denen bin ich um einiges brutaler gefahren, als mit den letzten.

meine geht mit 105/100 wie ein Klo :) Was fährst du denn für Auspuffe?

Wegen plus an Masse - hat sich deine Lima umgepolt? Oder hat du eine ES Lima verbaut?
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon Dirk P » 12. Juni 2012 09:20

Hallo,

vielleicht sollte man bei den Düsen auch nicht sklavisch auf die aufgeprägten Größen vertrauen.
Ich denke es kann durchaus sein das die Düsen um ein bis zwei Nummern schwanken.
Und wer weiß bei gebrauchten Düsen tatsächlich ob nicht schonmal eine Düsenfeile durchgeschoben wurde.

Ich kenne das von den Mikunivergasern. Im RD-Forum hat sich mal jemand die Mühe gemacht und seinen Düsenvorrat nachgemessen.
( er hat eine bestimmte Menge Wasser durchlaufen lassen und die Zeit gemessen.) Der Unterschied zwischen Nachbau- und Originaldüsen und zwischen gebraucht und original war schon deutlich meßbar.
Im Endeffekt hat er dann seine Düsen nach tatsächlichem Durchfluß umetikettiert.

Gruß Dirk

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon kutt » 12. Juni 2012 09:24

ne .. die passen schon :)

habs auch nachgemessen und die sind auch neu :)
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon Kerl » 12. Juni 2012 20:13

Die Sache mit den Düsen stimmt schon. Hab selbst ne kleine Vorrichtung gebaut, um die Grössen vergleichen zu können. Da sind selbst zwei gleiche neue Düsen nicht exakt identisch in der Durchflussmenge. Ich gehe jede Wette ein, da gibt so grosse Schwankungen, die locker mal einen "5er" ausmachen. Und ob man jetzt ne 90er oder 95er verbaut, kann schon zwischen klemmen oder nicht klemmen entscheiden.

Ich fahre persönlich lieber etwas fetter (ich rede jetzt vom Gemisch ;D ), dann machen auch Klemmsituationen wie kleines schattiges Wäldchen mit Steigung nach einer längeren Vollgasstrecke im Hochsommer keine Sorgen mehr. Mit den 100/105 (ja, ich fahre links die kleine Düse, weil rechts der Klemmzylinder war) lief die BK bisher sehr gut. 95 km/h ist immer drin, ohne viel Anlauf. Im Normalfall auch 100. Nur bei Gegenwind ist sie immer etwas schwach. Sitze da aber auch normal grade drauf, nicht wie Rennfahrer Schnittlauch. Scheint Drehzahlende zu sein, da fällt wohl die Spülung um *vermut*. Man kann schön schaltfaul fahren oder auch mal das Gas aufreissen, ohne dass der Motor patscht. Nur beim Hochdrehen in den unteren Gängen fällt sie bei hohen Drehzahlen schnell in den Viertaktlauf, wenn man Vollgas stehen lässt. Trotzdem, passt schon, finde ich. :ja:
Verbrauch hab ich mal mit ca. 7 l gemessen, auch ok.

Auspuffe sind so Nachbaupötte ohne Prallbleche drinnen, sondern mit nem Lochblech an dem Anschlusstück hinten. Und ich glaub lange Krümmer, hab da aber keinen direkten Vergleich. Gehen aber ziemlich weit in die Pötte rein. Übers kürzen hab ich mal nachgedacht, um die Maxleistung etwas nach oben zu verschieben. Aber eigentlich mag ich das bullige Drehmoment von unten her. Und wenn die Nachfertigung der Kardane über die Bühne ist, kommt da eh ein Solokardan ran. Dann wird die Leistungskurve gut passen, vermute ich. Mal gucken. Geht mir mehr um die Drehzahlabsenkung, denn über 100 ist mir die BK eh irgendwie zu nervös. Na ist ja auch keine Rennmaschine. :wink:
Die Pötte sind hinten immer ölig. Soll das am zu fetten Gemisch liegen? Oder am 1:25? Ich hab da schon andere gesehen, die staubtrocken sind. :?:

Wegen der Lima - keine Ahnung ob die sich selbst umgepolt hat oder ob das schon immer so war. Wir haben die BK ja schon fast fertig restauriert gekauft. Batterie war schon drinnen und hat auch wegen der Kabel nur in einer Stellung reingepasst. Hab ich nie drauf geachtet. Als ich die Kabel dann mal neu kamen, hab ich halt nachgeschaut was wohin geht und minus an Masse geklemmt. Nur die Lima hat nicht geladen. Nach ein wenig hin und her und überlegen hab ich sie dann eben mit Plus an Masse geklemmt und alles war schick. Da spackte immer der rechte Topf rum, also war das auf jeden Fall schon länger so.
Dann wurde mir geflüstert, dass man nur bei eingeschalteter Zündung den Rückstromschalter betätigen muss, um die Lima umzupolen. Gesagt getan, jetzt ist es wieder richtig. Und jetzt setzt der linke Topf aus, wenn er zu wenig zu tun hat.
Schon komisch, aber das deutet ja zwangsläufig auf was elektrisches hin. BK Zündung, das alte leidige Thema. Sagt jeder, der das Teil sieht. :?
Ich freunde mich ja immer mehr mit der MZ-B Lima an, auch wenn sie so teuer ist. Aber schon wegen des Lichts ist sie das Geld wert und wenns der Zündung auch noch hilft, um so besser. Aber momentan siegt immer noch der kleine Geizhals in der Bauchgegend. :lach:

Aber gut, das geht jetzt am Thema vorbei. :wink:

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon kutt » 12. Juni 2012 22:26

95 nach Tacho?

Im Gespann oder Solo? Ohne Beiwagen und mit SW Kardan sollte da mehr gehen. Mein Gespann schafft jetzt schon 95 nach Tacho (ca 85km/h nach GPS). Aber ich bin ein Gespann zum Treffen gefahren - wow - das ging wie die Pest. Da ist meins kalter Kaffee dagegen. Und das ohne "tuning". Irgendwas ist da noch - hab auch schon eine Vermutung und bin bereits am testen

PS: die originale BK Lima/Zündanlage funktioniert zuverlässig, wenn man alles richtig eingestellt hat.

Messe mal deine Spulen - evtl hat eine einen Schluß
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon Kerl » 13. Juni 2012 11:15

Solo, Gespann kommt vielleicht noch, wenn ich mehr Zeit hab.
Hab einen kleinen Digitaltacho verbaut, um sicher zu gehen, da der originale etwas schwankt. Zeigen aber beide in etwa das gleiche an. Dummerweise guck ich jetzt nur noch auf den Digitacho, args... der soll ja nicht ewig dranbleiben. :oops:
GPS probier ich noch aus, aber offen gesagt ist mir das nicht so wahnsinnig wichtig. Das gute an der BK ist ja, dass man damit nicht so schnell fahren muss. Wenn ich das will, nehm ich die Yamaha - aber wenn man damit 90 durch die Gegend eiert, halten einen alle für bescheuert. :lach:
Mit der Garnitur vorher (die hat schon gut geklappert) hat das Ding nicht mal 90 geschafft.

Wegen der Zündung... hab schon neue aussenliegende Spulen probiert, das hat gar nichts gebracht. Die originalen sind durchgemessen, auch warm, die sehen auch gut aus. Kondensatoren wurden neu gekauft und auch hin und hergetauscht zwischen der ES und der BK. Ich werde noch einen Versuch wagen mit Stecken und Kerzen ohne Widerstand (nur zum testen). Wenn das auch nix bringt, wird ne neue Lima werden. Obs nun daran liegt... weiss der Fuchs. Aber ich will richtiges Licht an der Maschine. Heutzutage fahren scheinbar nur noch Blindschleichen durch die Gegend. Schwarzes Moped, schwarze Klamotten und ein Teelicht in Scheinwerfer, da kommen viele nicht mit klar.
Letztens hat mich wieder einer übesehen. :evil:

Problem ist aber schlussendlich die Kapselung der Vergaser. Wenn die Maschine heiss ist, blubbert und gast das nur so in den Dingern. Ruckzuck ist der Raum drinnen ohne Luft und wenn man sich den Zündfunken dann noch an die Zunge halten kann, reicht das nicht mehr zum zünden. Bin letztens ohne Deckel, nur mit Filtermatte drüber, gefahren. Das ging auch sehr gut, 100 Sachen und kein Vollgas (weil Viertaktlauf), aber höllisch laut. Da gabs null Probleme beim starten.
Hab dann noch etwas mit angelüftetem Deckel und ohne Gummiproppen probiert, aber trotzdem ist das keine Alternative, auch optisch nicht.

Auf jeden Fall ist die BK echt was für Geduldige. Mein Vadder wollte das Teil schon längst verkaufen. :wink:

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon Kerl » 19. Juli 2012 21:54

Powerdynamo und alles ist gut, besser kann mans kaum beschreiben. Keine Aussetzer mehr, keine Probleme beim Warmstart und die BK schnurrt nur so. Und endlich echtes Licht. Das nur am Rande.

Der BK Tacho zeigt übrigens ziemlich genau die tatsächliche Geschwindigkeit an. Hab ich gestern mit Navi getestet. Also etwa 100 km/h als Topspeed, mal mehr, mal weniger, je nach Wetterlage und Wind.

Hab im Zuge des Umbaus der Lima mal die Zylinderdeckel abgenommen. Die alten Klemmerspuren von vor Urzeiten sind noch zu sehen, sind aber nicht mehr spürbar, wenn man drüberstreicht. Ansonsten alles schön blank mit Honspuren.
Wie gesagt Fischerkolben mit viel zu strammem Kolbenbolzen sowohl im Kolben als auch im Pleuel.

Bilder sind leider etwas duster geworden.

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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon Moonlightchris » 20. Juli 2012 20:47

servus, mal was anderes.

da es ja schon der x-te motorschaden ist, sind das dann immernoch orginal kolben oder neue nachbaukolben??

bei meiner etze 250 hatte ich das auch mal, da hat laut 2ten altgedienten werkstattmeister der temperaturausdehnungskoeffizient von aluguskolben zu laufbuchse und motor nicht gepasst, ( sch.. fachchinesisch) kolbenkörper dehnt sich schneller oder anders als der zylinderkopf aus u quillt unter umständen über die kolbenringe hinaus u schleift, nach dem schleifen klebt der aluabrieb und eines ergibt das andere :( so wars bei meiner emme. hatte da nen alten eingebaut der etwas klapperte aber durch die kolbenring gut lief u im thema nie weider probleme, außer grad mit der kupplung :O)

aber im grunde läufts darauf raus, etwas mehr luft u spiel is gesund!!!, weil früher warn se net so genau u die dinger laufen jetzt noch, ich will mal ne 60 jahre alte kawa ninja 1000 sehen :O)

nobody is perfekt :)
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Re: Motorschaden BK 350 - Teil 3... Die Rache!

Beitragvon Malcom » 20. Juli 2012 21:55

Moonlightchris hat geschrieben: aber im grunde läufts darauf raus, etwas mehr luft u spiel is gesund!!!


Naja beim Einbauspiel würde ich nicht gerade nach dem Motto viel hilft viel vorgehen, da bei einem großen Einbauspiel auch die Gefahr zunimmt dass der Kolben zu kippeln beginnt. Außerdem kann es verstärkt zu Blow By kommen...

Gruß Basti
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