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BeitragVerfasst: 8. Juni 2012 21:45 
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Hallo Leute

ich versuche gerade herauszufinden, warum man den Wellendichtring der linken KW-Seite, an den MZ-en, mit der Feder zum Öl (wie es auch richtig ist) einbaut und bei den Simson-Motoren mit der Feder zur KW?
Hat das tiefere Hintergründe oder ist es einfach nur so, weils noch keiner anders probiert hat? :tongue:
Würde gerne wissen ob es Sinn macht, den Dichtring bei den Simsons auch anders rum ein zubauen.

Gruß Dobbi

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BeitragVerfasst: 8. Juni 2012 22:45 
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Sicher, grundsätzlich zeigt die Dichtlippe zum Medium, gegen das abgedichtet werden soll.
Doch das ist im Kurbelhaus schon mal nicht so einfach :wink:

Die Frage ist zudem nicht elementar zu beantworten, weil die Druckverhältnisse wechseln und es nicht nur um Abdichtung, sondern auch die Schmierung der Dichtlippe geht.
In der Theorie ist alles sogar noch viel komplexer (evtl. Förderwirkung nach Bearbeitungsart der Wellenstümpfe usw.)

Also bei mischungsgeschmierten Motoren müßte man z.B. schauen, wie/wo die Ölleitkanäle entlangführen - falls es welche gibt.
Ob das im Betrieb dann tatsächlich einen spürbaren Einfluß hat, steht noch auf einem ganz anderen Blatt.


Am Ende baut man es so zusammen, wie es das Rep.-buch sagt, damit man mit dem "guten Gefühl" unterwegs ist.

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Viele Grüße,
Arne


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BeitragVerfasst: 8. Juni 2012 23:21 
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Mir gehts auch garnicht darum, das Rad neu zu erfinden, nur interresiert es mich warum sich die Hersteller für ihre Variante entschieden haben. :ja:
Irgenwas muss ja dahinter stecken.
Vielleicht finde ich noch was im Netzt dazu.

Gruß Dobbi

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BeitragVerfasst: 9. Juni 2012 00:28 
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Ich wollte deine Frage nicht abwürgen, im Gegenteil, mich interessierte die Antwort selbst - wenn es sie denn tatsächlich in der Form gibt :wink:

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Arne


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BeitragVerfasst: 9. Juni 2012 05:07 
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Mr. Maultasche

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Ja, mich interessiert dies auch. Zwar halte ich es so, wie Arne es beschreibt, aber WARUM würde ich auch gerne wissen.
Schließlich sind es bei der MZ die gleichen Simmerringe, die auf der einen Seite anders rum eingebaut werden. Bei allen anderen Motoren, die ich bisher gemacht habe, wurden die KW-Siris immer gleich rum montiert.
Allerdings erstrecken sich meine Kenntnisse nur auf Kreidler, Zündapp, Garelli und Jamaha - und das ist schon sehr lange ger :oops:

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BeitragVerfasst: 9. Juni 2012 07:45 
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Bei einem 2,5er habe ich aus unachtsamkeit den Kupplungsseitigen WeDi schonmal falsch herum eingebaut und mich geärgert. Als dann der Mitnehmer nicht mit seinen Nieten drankam (wo ich vermute dass dass der Hauptgrund bei der 2,5er ist, denn ein anderer Mitnehmer den ich probierte berührte den WeDi) hab ichs einfach so gelassen.

Drüber nachgedacht hab ich da auch schon, aber bin zu keinem Schluss gekommen. Die finale Erkenntnis wirds wohl auch nicht geben.

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BeitragVerfasst: 9. Juni 2012 10:56 
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Hab jetzt nochmal nen Haufen PDF-Dateien gewälzt aber bin auch noch zu keinem Entschluss gekommen.
Da der Druck im Kurbelgehäuse immer im wechsel ist zwischen Über- und Unterdruck, kann man diesen Effekt wohl erstmal außer acht lassen.
Es wäre gut zu wissen, was sinnvoller wäre, zu verhindern, das Getriebeöl ins Kurbelgehäuse gelangt oder, das Motoröl ins Getriebegehäuse gelangt.
Wenn man von dem Fall aus geht, das die Dichtringe wirklich technisch dicht sind, wäre wohl der einbau der Ringe mit den Federn zur KW, sinnvoller.
Dann würde der Ring, beim Komprimieren des Gemisches im Kurbelgehäuse, besser abdichten, allerdings im Ansaugtakt eventuell etwas "undicht" werden.
Obwohl die Menge wohl eher vernachlässigbar wäre, der Ring auf der Lima-Seite würde dann ja auch "undicht" sein aber die paa Moleküle machen sich da wohl eher weniger bemerkbar.
Es kommt halt noch hinzu, das die Zeit zwischen Über- und Unterdruck ziemlich kurz ist.

Gruß Dobbi

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BeitragVerfasst: 9. Juni 2012 11:38 
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Mr. Maultasche

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Dobbi hat geschrieben:

...Wenn man von dem Fall aus geht, das die Dichtringe wirklich technisch dicht sind, wäre wohl der einbau der Ringe mit den Federn zur KW, sinnvoller.
Dann würde der Ring, beim Komprimieren des Gemisches im Kurbelgehäuse, besser abdichten, allerdings im Ansaugtakt eventuell etwas "undicht" werden.
Obwohl die Menge wohl eher vernachlässigbar wäre, der Ring auf der Lima-Seite würde dann ja auch "undicht" sein aber die paa Moleküle machen sich da wohl eher weniger bemerkbar.
Es kommt halt noch hinzu, das die Zeit zwischen Über- und Unterdruck ziemlich kurz ist.

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Dazu kommt, so denke ich mir, das Getriebeöl bekanntlich dickflüssiger ist, als Zweitaktgemisch, als würde bei "falscher" Einbaulage des getriebeseitigen Dichtringes weniger Flüssigkeit ins Kurbelgehäuse gelangen.
Bliebe nur noch die Schmierproblematik...

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BeitragVerfasst: 9. Juni 2012 11:59 
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schönes thema.
also wenn man die freie wahl hätte, würde ich den WeDiRi mit der federseite richtung kupplung montieren. ganz einfach aus den grund den totraum im kurbelgehäuse besser auszufüllen. sicher macht das nicht die welt aus, aber immerhin ein kleines quäntchen.
zu der sache mit der schmierung würde ich jetzt aus dem bauchgefühl antworten, dass es in der praxis mehr oder weniger wurscht ist.
die dichtlippe bekeommt einerseits die getriebeölschmierung und andererseits die schmierung vom kraftstoff.
ich musste mir einen WeDiRi extra von einen industriebedarfhandel bestellen, da es diesen nirgends zu kaufen gab.
als ich ihn abholte, war keine staublippe dran. anfangs hatte ich ein ungutes gefühl dabei, aber wenn ich jetzt im nachhinein darüber nachdenke ist es sogar besser, da die staublippe die schmierung der dichtlippe auf der "nicht-druck-seite" etwas behindert.

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BeitragVerfasst: 10. Juni 2012 09:46 
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tony-beloni hat geschrieben:
ganz einfach aus den grund den totraum im kurbelgehäuse besser auszufüllen. sicher macht das nicht die welt aus, aber immerhin ein kleines quäntchen.

Die Minimierung des Totraums kann man getrost als überholte Theorie einstufen.
Das Kurbelgehäusevolumen muß nicht möglichst klein sein, sondern es muß zum System passen. Denn wenn es zu klein ist, um genügend Frischgas zu fassen, dann gibt es auch keine genügende Zylinderfüllung.




Möglicherweise ist die Einbaurichtung primärtriebsseitig bei ETZ 250/ TS250/1 tatsächlich einfach den Platzverhältnissen angedacht.
Bei allen anderen Motoren mischungsgeschmierter Kurbellagerung sitzt er ab Werk andersrum, bzw. "normal".

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BeitragVerfasst: 10. Juni 2012 13:47 
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Hab mir das ganze noch 10 mal durchgelesen.
Was noch interessant wäre, ist zu wissen wie groß der Über- und Unterdruck in den Arbeitsgängen ist, dann könnte man eine Präzisere Aussage machen, was sinnvoller wäre.
Im Moment bin ich der Meinung es ist so ziemlich egal.
Entweder wird das Getriebeöl, durch die Mikro-Pumpwirkung, zum schmieren des Ringes verwendet oder das Motoröl aus dem Benzin, welches eventuell etwas kälter ist als das Getriebeöl und somit zur besseren Kühlung beiträgt.
Allerdings muss dieses erst das Lager passieren wodurch es schon erwärmt wird.

Gruß Dobbi

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