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 Betreff des Beitrags: Kupplungsprobleme ETZ 251 (Kanuni)
BeitragVerfasst: 20. Mai 2012 18:25 
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Ich habe gestern eine schöne Ausfahrt nach Usedom gemacht und mir unter anderem die Hubbrücke bei Karnin angesehen.
Dateianhang:
19052012434.jpg

Auf der Hinfahrt bemerkte ich, daß die Kupplung plötzlich nicht richtig trennte. Also Bowdenzug nachgestellt und alles war wieder in Ordnung.
Irgendwann später fing sie dann an zu rutschen, ich habe dann den Bowdenzug wieder zurückgestellt und wieder war alles i.O.
Auf der Rücktour kam nach einem Schaltvorgang der Kupplungsgriff nur noch halb zurück und wieder trennte sie nicht richtig.
Ich wollte dann so schnell wie möglich wieder in die Heimat (noch ca.100Km Landstraße) und bin langsam im 4. und 5. Gang weitergefahren, dann fing die Kupplung an zu rutschten...
Habe dann die Drehzahlen so gehalten, daß die Kupplung nicht rutscht und immer genug Gripp hatte. Motor antreten ging auch nicht mehr, nur noch anschieben.
Heute dann die Kupplung ausgebaut und auf Fehlersuche gegangen, aber seht selbst:
Dateianhang:
20052012436.jpg

Dateianhang:
20052012437.jpg

Dateianhang:
20052012438.jpg

Von der hintersten Lamelle hat sich komplett der Belag gelöst.
Ich hatte schon Angst, daß die Kupplung sich auf der Kurbelwelle gelöst hat, saß aber schön stramm drauf.
Da ich zu dieser Art Probleme mit der Kupplung im 2,5er Motor nichts gefunden habe, hab ich es hier mal aufgeschrieben.
Viele Grüße André


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BeitragVerfasst: 20. Mai 2012 18:41 
hast du das richtige getriebeöl drinne'?


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BeitragVerfasst: 20. Mai 2012 18:51 
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Getriebeöl ist von Addinol, das GL80W (SAE80). Wechsel war vor ca. 3 Wochen/700Km.


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BeitragVerfasst: 20. Mai 2012 19:21 
da liegts daran schonmal nicht. solche ablösungen sollen angeblich auch vom falschen öl kömmen.


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BeitragVerfasst: 20. Mai 2012 19:39 
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Sind die Stahllamellen noch alle gerade? Sowas habe ich mal gesehen in einem Motor der mit Sicherheit eine längere Strecke ohne Öl hinter sich hat. Da waren dann zusätzlich auch die Stahllamellen verzogen, siehe hier.


Fuhrpark: eins, aber meins :)

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BeitragVerfasst: 20. Mai 2012 19:45 
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Mal ne Frage, was war den vorher für Öl drin?

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Christof

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BeitragVerfasst: 20. Mai 2012 20:18 
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Die Stahllamellen sind alle gerade und auch nicht ausgeglüht.
Die ETZ ist seit 2,5 Jahren in meinem Besitz und hat in dieser Zeit nur oben genanntes Öl von Addinol bekommen.
Was die Vorbesitzer für Öl benutzt haben, ist unbekannt.
Es sieht jedenfalls so aus, als ob an der Kupplung schonmal gearbeitet wurde. Im letzten Jahr habe ich die Wedis der Kurbelwelle gewechselt und den Abzieher nur nach dem nacharbeiten des Gewindes angesetzt bekommen (erster Gewindegang war gestaucht). Vielleicht ist schonmal eine gebrauchte Kupplung eingebaut worden?


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BeitragVerfasst: 20. Mai 2012 20:32 
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Kannst du mal die Dicke der Belagbruchstücke messen? Aber am besten mal an einer Stelle wo du beidseitig plane und porenfreie Messtellen hast.

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BeitragVerfasst: 20. Mai 2012 20:43 
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Messe ich morgen mal nach. Der Belag hat sich nur einseitig an der hintersten Lamelle (hintere Seite) gelöst.
Was mir noch aufgefallen ist, daß die 6er U-scheiben hinter der Druckplatte (Alu-Stern) nicht plan sind.


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BeitragVerfasst: 20. Mai 2012 21:21 
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gaudicoupe hat geschrieben:
daß die 6er U-scheiben hinter der Druckplatte (Alu-Stern) nicht plan sind.


Der Belag wird sich nicht gleichmäßig gelöst haben, sondern bruchstückhaft. Dadurch lag der Druckplatte t.w. schief auf und die Scheiben gingen krumm. Die solltest du auch auf jeden Fall ersetzen!

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BeitragVerfasst: 21. Mai 2012 18:27 
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Ich hab noch ein Bruchstück gefunden was messbar ist. Die Dicke beträgt 0,95 mm.
Die noch intakten Beläge haben eine Stärke von 2,9 bis 3,0 mm.
Große Unterschiede gibt es bei den Federn, die weichen bis zu 2 mm voneinander ab (ausgefedert). Ist das vielleicht die Ursache?
Bestellt habe ich erstmal neue Reibbeläge, Federn, U-Scheiben, Muttern und Sicherungsbleche.


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BeitragVerfasst: 24. Juni 2012 23:10 
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Lamellen, Scheiben und Federn wurden gewechselt. Einstellung durchgeführt und die Probleme gingen weiter.
Die Kupplung trennte entweder nicht oder beim Auskuppeln (bei strafferer Einstellung) gab es starke Schleifgeräusche.
Ich vermute, daß die neuen Lamellen zu dick sind und sich die hintere Stahllamelle beim Auskuppeln aus der Verzahnung rutschte. Also mit nicht ganz trennender Kupplung (ohne Schleifgeräusche) vorsichtig eine große Runde von mindestens 80 km gefahren, dann nochmal eingestellt und alles war wie es sein sollte. :D


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BeitragVerfasst: 25. Juni 2012 06:14 
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Prima - und danke für die Rückmeldung - macht nicht jeder
Die Lamellen mögen beim Zusammenbau gern satt im Öl liegen. Falls nicht, dann trennen sie schlecht.
Ich habe mir angewöhnt, wenn ich eine Kupplung erneuere, dass ich gleich heisses Getriebeöl bei gezogener Kupplung einfülle.
Verkürzt das Prozedere ungemein.

Vielleicht sollte man die Lamellen auch einen Tag vorher ins Ölbad legen. Käme auf einen Versuch an.

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Grüße Kay
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