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 Betreff des Beitrags: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 13:41 
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Hallo liebe Gemeinde,

Ich suche eine MZ Mit der ich jeden Tag auf Arbeit fahren kann.
Wichtig ist sie sollte zuverlässig sowie auch technisch gut mit halten können im heutigen Straßenverkehr.
Habt ihr Erfahrungen oder Tipps ich tendiere zu einer Etz muss man aber auch nicht festnagel nur wegen der Scheibenbremse. Auch das Fahrverhalten spielt ein wichtige Rolle da es doch pro Tag 60 km sind.
Ich würd gern eure kleinen aber feinen Erfahrungen hören?

MfG


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 13:55 
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Vom Fahren her würde ich zu einer TS 250/1 tendieren. Die kann auch mal einen LKW überholen und wenn man 100 fährt, hat man noch einige Reserve. Für den Alltagsgebrauch würde ich heute aber eine Scheibenbremse voraussetzen. Ich fahre ja meistens nach Feierabend und an den Wochenenden. Als ich Pfingsten mit der TS 150 meine Mutter besucht habe (eine Strecke fast 300 km), war die Hinfahrt am Pfingstmontag recht entspannend. Als ich dann am Mittwoch im normelen Alltagsverkehr zurückgefahren bin, musste ich zweimal recht kräftig bremsen, weil in der Kolonne vor mir ein Auto etwas gebremst hat. Da hatte ich auch den Gedanken, dass die Trommelbremsen für die Sonntagsfahrten OK sind, im Alltag hätte ich dann lieber eine Scheibenbremse. Andere werden das anders sehen, es ist halt mein subjektives Empfinden.
Gruß Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 13:57 
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Bei meiner TS 250 - 1 habe ich keine Scheibenbremse montiert und bin trotzdem mit der Trommelbremse zufrieden. Halte zwar lieber etwas mehr Abstand, aber bremsen tut sie auch!


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 14:01 
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von 2001 bis 2008 bin ich jeden tag mit der etz ca 35 km zur arbeit
erst mit der hufu, dann die 251´er....und eine scheibenbremse hätte mir am 17.mai 2003 warscheinlich 3 monate an krücken erspart, als opi aus der seitenstrasse mich leider übersah


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 14:15 
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ETZ 250/251 Weil Scheibenbremse und 12Volt Drehstrom Lima.
Natürlich kann man auch die TS auf 12Volt bringen und Scheibenbremse einbauen,
aber einfacher ist es mit einer ETZ.Und Scheibenbremse sollte es heute schon sein,
wenn vor dir einer mit ABS in die Eisen geht
hast du noch genug zu tun,um stehen zu bleiben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 14:17 
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Genauso seh ich das auch.

Wobei die TS jedoch schöner ist.

Geschmacksache, klar.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 14:19 
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† 04.06.2016
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eichy hat geschrieben:
Wobei die TS jedoch schöner ist.
Geschmackssache, klar.


Nö,Tatsache :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 14:24 
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Also ich habe mich nach langem Überlegen für die TS 250/1 mit ETZ - Motor, Lenkkopf und Elektrik entschieden, weil sie für den Alltagsgebrauch einfach nicht ganz so "wuchtig" ist wie die 250er ETZ, dazu finde ich den Rohrrahmen besser.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 14:33 
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ETZ 251/301, sehr handlich, die jüngste und hat im Regelfall sowas wie Scheibenbremse und 12v an Bord.
Und ich persönlich finde ja das sie nach den ES Baureihen die hübscheste ist (Bj. 89/90).


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 15:05 
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Ist halt auch Geschmackssache.
Es gibt doch genügend TS 250 die auf ETZ umgebaut wurden (siehe auch meine).

Auf jedenfall würde zu 250 ccm, 12 V und Scheibenbremse raten.
ETZ 251 sollte wohl am teuersten sein :wink:

Egal für welche Variante du dich entscheidest, Angebote gibt es wohl zz. genügend.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 15:21 
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Ich tendiere dann doch schon zu der Etz 250 da sie die bessten Vorraussetzungen hat .
Der Umbau von der Ts auf die Etz Technik ist dann doch zu aufwändig.
Noch eine Frage, was kann man so in der Richtung Etz 250 hinlegen als heutigen Vernüftigen Anstand?
Vielen Dank für eure gekommenen hilfreichen Kommentare .

Mfg


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 15:25 
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wenn sie gepflegt, mit papiere, vorzugsweise tüv, ab 800€ bis 1200€ solltest du rechnen


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 15:31 
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MZ-Krank hat geschrieben:
Hallo liebe Gemeinde,

Ich suche ein Mopped Mit dem ich jeden Tag auf Arbeit fahren kann
nimm ne honda....... :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 15:52 
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Ich meinte das schon was umgebautes :mrgreen:

Wie diese hier


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 15:58 
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gab doch meines wissens keine /2. Ausserdem hat der /1 doch nen ordentlichen 5-Gang. Fehlt nur ne Vape.
Kaufen - fahren - stück für stück umbauen ... ausserdem ist die scheibenbremse nich so wartungsarm wie die etz. aber egal. sind beides schöne moppeds ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 16:08 
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Svidhurr hat geschrieben:
Ich meinte das schon was umgebautes :mrgreen:

Wie diese hier


Ok das wäre dann die Alternative.
Svidhurr hat geschrieben:
Ich meinte das schon was umgebautes :mrgreen:

Wie diese hier


Hallo, das ist zwar gut gemeint aber möcht schon gern bei Mz. Bleiben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 16:10 
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Theoretisch passt das schon mit der /2.

Es gab da sogenannte Umbausätze für die TS 250/0 die Motor, Telagebel, Steuerkopf und Armaturen (Lampe)
von ETZ enthalten haben.
Meine war da eine von vielen, die wurden dann als /2 bezeichnet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 16:36 
ich fahre auch auf der Autobahn mit meiner TS 150 des öfteren ca 40km. LKWs kann ich auch ohne Probleme mit überholen, außer sie fahren nicht nur 10 sondern mehr unerlaubt drüber. Das sind aber sehr wenige und ist mir hier oben im Norden noch nicht vorgekommen.
Zum Thema Scheiben - Trommelbremse: Eine Trommelbremse mit Bremsverstärkung wäre genauso zuverlässig und gut, wie eine Scheibenbremse. Die Scheibenbremse hat nur den Vorteil, dass sie Pflegeleichter ist, da man die Belege sieht. Die Bremsverstärkung bei der Trommelbremse ist natürlich bei den Maschinen nicht umgesetzt worden. Ich komme mit meiner aber gut zurecht, und die Bremswirkung ist auch gut. Man kann ja schließlich beide Bremsen vorne und hinten benutzen. Und wenn dass Rad stehen bleibt und nur noch rutscht, dann ist denke ich die Bremswirkung genügend. Ist mir ganz am Anfang, wo ich das erste Mal mit meiner MZ gefahren bin, da ich dachte, dass die bremsen schlechter wären, passiert. Somit reicht die Bremswirkung, wenn die Bremse natürlich gepflegt ist.
Wie aber schon geschrieben, ist die Scheibenbremse pflegeleichter. Was man nun lieber möchte, ist dann jedem selbst überlassen, aber nur wegen der Bremse dann die TS auszugrenzen, wenn alle anderen Kriterien stimmen,...
Gruß


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 18:19 
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MZ-Krank hat geschrieben:
Ich würd gern eure kleinen aber feinen Erfahrungen hören?

MfG

TS 250/1 mit 12V Vape und Scheibenbremse. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 18:21 
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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 18:31 
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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 19:08 
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MZ-Krank hat geschrieben:
Ich suche eine MZ Mit der ich jeden Tag auf Arbeit fahren kann.
Wichtig ist sie sollte zuverlässig sowie auch technisch gut mit halten können im heutigen Straßenverkehr.
Habt ihr Erfahrungen oder Tipps ich tendiere zu einer Etz muss man aber auch nicht festnagel nur wegen der Scheibenbremse. Auch das Fahrverhalten spielt ein wichtige Rolle da es doch pro Tag 60 km sind.
Ich würd gern eure kleinen aber feinen Erfahrungen hören?


im Grunde kann man mit jeder MZ 60 km (einfache Tour?) zur Arbeit fahren wenn sie gründlich gemacht wurde.
Die Einwände bezüglich SB + 12V befürworte ich zu 100%, tagtäglich ist sowas wichtig.
Was wäre das denn für ein Streckenprofil und was für ein Budget hast Du denn zur Verfügung?

Hier im Forum gibt es einen Langstreckenversuch, der Kollege hat 100 000 km in den letzten Jahren damit gefahren.

generell gibt es aber schon ein paar Einschränkungen:
Eine MZ ist heute nicht mehr "nachgeworfen" vom Preisniveau her und auch nicht für ein Taschengeld aufzubauen und instandzuhalten.
Wenn es nur darum geht günstig die Distanz zu überwinden würde ich mir eine Honda Innova anschauen.
Die spart sich Dank Miniverbrauch selbst zusammen. Eine MZ die mit 2 Litern läuft mußt Du im Leerlauf bergrunter rollen lassen.
Wenn es Dein Führerschein hergibt, genau wie Dein Budget würde ich mir eine K 100 holen, die steht auch Winter durch und braucht weniger als eine
250er MZ.
Wenn Du ein Minimalbudget hast dann besorge Dir eine TS 150 und lies den Aufbaufred vom Flacheisenreiter.
Am günstigsten und rundherum neu wäre aber, mit etwas Glück, die FE 6 für 12,12€ !
Dern Motor wird halten, der Lack auch.

-- Hinzugefügt: 14/7/2012, 20:17 --

Forster hat geschrieben:
... aber nur wegen der Bremse dann die TS auszugrenzen, wenn alle anderen Kriterien stimmen,...


Du weist doch welche Bremswege moderne PKW hinkriegen? So um und unter 40m aus 100km/h.
Die TS 250/1 schaffte anno 1979 nur 52m , das ist sicher kaum besser geworden.
Mann muß da sehr vorausschauend fahren.
Ein PKW Kofferraum verzögert natürlich auf den letzten 20cm phantastisch, kostet aber mehr als jedwede Scheibenbremsnachrüstlösung.

jm2c


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 19:53 
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Ich suche ein Mopped Mit dem ich jeden Tag auf Arbeit fahren kann[/quote] nimm ne honda....... :mrgreen:[/quote]

Das will ich mal garnicht so weit von der Hand weisen. Für eine derartige Strecke würde ich an eine CB 500 oder eine NTV denken. Vom Benzinverbrauch her dürfte eine Honda günstiger sein und man kann in gewissen Situationen auch mal rasch überholen.
Ich sehe das aber vermutlich zu pragmatisch. Meine ETZ ist mir für das tägliche Gerötel im Berufsverkehr zu schade. Ich will sie auch in dem Zustand erhalten, in dem sie sich derzeit befindet. Ein Jahr in diesem Dreck, ich will mir nicht ausmalen, wie die dann aussehen würde. Aber wie gesagt, ich sehe in den Emmen erhaltenswertes Kulturgut und keinen Gebrauchsgegenstand :) :)

Viel Erfolg bei der Suche.

MK


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 19:59 
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Ich kann da den Vorrednern nur zustimmen, was die Bremsen angeht. Ich hab voriges Jahr nen Mini-Auffahrunfall hingelegt, weil ich
a) bissel unaufmerksam war, und dadurch ne Sekunde zu spät reagiert habe
und
b) die Trommelbremse eben einfach nicht sofort richtig hart greift. Und ich glaub mittlerweile da ist es egal wie gut man die "eingefahren" hat. Im Vergleich mit der Scheibenbremse hat die Trommel einfach keinen Biss.
Naja und da haben eben ein paar Meter gefehlt, und ich hab am Kofferraumdeckel des Vorausfahrers angeklopft.

Für täglichen Betrieb unbedingt gute und halbwegs zeitgemäße Bremsen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 14. Juli 2012 20:11 
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Der letzte Diplomand
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Forster hat geschrieben:
Und wenn dass Rad stehen bleibt und nur noch rutscht, dann ist denke ich die Bremswirkung genügend.
Gruß


Das ist ein riesen Trugschluss!!

Ein Rad zu blockieren geht mit Kraft ganz einfach, aber ein blockiertes Rad hilft dir gar nichts wenn du anhalten willst.
Blockieren=Rutschen=drastisch herabgesetzter Reibwert=viel längerer Bremsweg+Kontrollverlust

Eine gute Bremse lässt sich vom Fahrer permanent genau vor dem Punkt halten an dem der Gummi die Kräfte nicht mehr sauber übertragen kann. Und diese Dosierbarkeit bei hohen Bremskräften ist der Vorteil der Scheiben. Sicher gibt es auch Trommelbremsen, die in der Lage sind ähnliches oder besseres zu leisten, als die MZ-Scheibenbremse, aber in diesem Thema ging es ja weitestgehend um Serienmaterial.
Der größte Nachteil der Scheiben ist noch die Anfälligkeit bei Nässe, die man bei täglichen Fahrten nicht umgehen kann. Hier kann es dann schon mal zu unerwartet schwacher Bremswirkung am Anfang kommen. Aber das geht mit Trommel genauso, wenn genug Wasser vorhanden ist. Schneller beseitigt dürfte es wiederrum bei Bremsscheiben sein.

Und an die Bremsleistung der ganzen intelligenten ABS-Systeme kommt heutzutage nur noch ein verschwindend geringer Teil der Menschen heran. Sensoren erkennen schon nach Bruchteilen einer Sekunde ob das Rad gerade den Grip verliert und es kann vom System nachreguliert werden um genau das zu verhindern, wodurch die max. Verzögerungskraft viel länger gehalten werden kann.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 15. Juli 2012 06:44 
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Moin,

auch wenn meine ETZ ein Wunder an Unzuverlässigkeit war, irgendwas ging immer kaputt, würde ich das Modell als Alltagsversion vorziehen. Eher noch, wie schon erwähnt wurde, eine einfache, kleine Honda....CX 500, oder einen japanischen Vierzylinder, die gibts schon für den schmalen Euro.
Ich mag MZ aber jedern Tag 60 Kilometer damit fahren müssen? :roll:

Willy


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 15. Juli 2012 07:13 
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Mr. Maultasche

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Ich habe 45Km Arbeitsweg und fahre im Regelfall gegen 4:30Uhr los. Da es da meist noch dunkel ist, ist gutes Licht für mich ein "muß".
Mit 6 Volt geht das leider nur bedingt, eine HS1-Birne ist zwar ordentlich hell, eine 12Volt-H4-Birne aber heller.
Die 19 bzw. 21 PS von TS oder ETZ sind im Alltagsbetrieb gleichwertig, was die ETZ an Spitzenleistung mehr hat, macht die TS durch den besseren Durchzug allemal wieder gut.
Im dichten Stadtverkehr möchte ich die Scheibenbremse nicht mehr missen, es ist einfach die bessere Bremse.
Das der TS-Rohramen der bessere Rahmen ist, steht, meiner Meinung nach, zweifelsfrei fest, aber im Alltagsbetrieb, abseits der Rennstrecke ist das eher irrelevant. Für mich ist der optionale Gespannumbau, den der TS-Rahmen bietet, wichtiger, also würde ich auch eher zur TS als zur ETZ tendieren. Bei der TS kann man problemlos alle wichtigen Austattungsdetails nachrüsten.

Was man nicht ganz vergessen sollte, das sind die einst "ungeliebten Kellerkinder" von MZ, die Hufus. Der "kleine" 13PS-Motor der ETZ150 geht recht ordentlich zur Sache, ist keine 20Km langsamer als der ETZ250-Motor aber deutlich sparsamer. Lediglich an steilen Bergen verliert er klar, aber 12 Volt haben die auch und Scheibenbremse ist problemlos nachrüstbar, wenn nicht sogar oft schon serienmäßig verbaut.
Die TS150 halte ich als Alltagsfahrzeug weniger geeignet. Das sage ich WEIL ich eine habe und auch ab und zu auch mit auf Arbeit fahre.
Scheibenbremsumbau ist zwar möglich, aber normalerweise nicht zu legalisieren der TS150-Blechpressrahmen ist offiziel nicht dafür freigeben :( und 12 Volt gehen auch nur bedingt, entweder mit Vape oder eben hochregeln.
Faszinierend an der TS-Hufu ist die recht brauchbare Endgeschwindigkeit, gute 100Km/h sind keine Seltenheit und das bei knapp unter 3 Litern auf 100Km :ja:

Mein Fazit: MZ hat eigentlich für den Alltagsbetrieb sicher die richtigen Motorrädern, denn sie waren in der DDR auch so eingeplant. Wirklich BILLIG ist das aber nicht. Trotzdem liebe ich das morgendliche "Rängtängtäng" auf dem Weg zur Arbeit :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 15. Juli 2012 09:06 
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MZ-Krank hat geschrieben:
Ich suche eine MZ Mit der ich jeden Tag auf Arbeit fahren kann.
Wichtig ist sie sollte zuverlässig sowie auch technisch gut mit halten können im heutigen Straßenverkehr.

Dann würde ich sagen ETZ oder Rotax. Ich bin eine ganze Weile mit meiner Silverstar regelmäßig zur Arbeit gefahren.
Als Hauptmanko im heutigen, dichten Straßenverkehr seh ich noch nicht mal so sehr die Trommelbremse der TS bzw. ES; aber die funzelige 6 V-Elektrik ist wirklich eine Herausforderung. Fahr damit mal bei Dämmerung oder nachts. KANN man natürlich machen, aber es ist schon eine Herausforderung.
Dem kann natürlich durch Umrüstung auf 12 V begegnet werden (VAPE), aber es ging hier ja um Serienzustand.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 15. Juli 2012 15:07 
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trabimotorrad hat geschrieben:
Die TS150 halte ich als Alltagsfahrzeug weniger geeignet. Scheibenbremsumbau ist zwar möglich, aber normalerweise nicht zu legalisieren der TS150-Blechpressrahmen ist offiziel nicht dafür freigeben :( und 12 Volt gehen auch nur bedingt, entweder mit Vape oder eben hochregeln.


Es gibt keine statischen Limitierungen für einen Scheibenbremsumbau beim Blechrahmen.
Das war die Materialsituation in der DDR. Wenn Hunderttausende HuFufahrer hätten umrüsten wollen wäre es eng geworden.
Und eine Vape ist sicher nicht die schlechteste Lösung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 15. Juli 2012 20:36 
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trabimotorrad hat geschrieben:
Ich habe 45Km Arbeitsweg und fahre im Regelfall gegen 4:30Uhr los. Da es da meist noch dunkel ist, ist gutes Licht für mich ein "muß".
Mit 6 Volt geht das leider nur bedingt, eine HS1-Birne ist zwar ordentlich hell, eine 12Volt-H4-Birne aber heller.
Die 19 bzw. 21 PS von TS oder ETZ sind im Alltagsbetrieb gleichwertig, was die ETZ an Spitzenleistung mehr hat, macht die TS durch den besseren Durchzug allemal wieder gut.
Im dichten Stadtverkehr möchte ich die Scheibenbremse nicht mehr missen, es ist einfach die bessere Bremse.
Das der TS-Rohramen der bessere Rahmen ist, steht, meiner Meinung nach, zweifelsfrei fest, aber im Alltagsbetrieb, abseits der Rennstrecke ist das eher irrelevant. Für mich ist der optionale Gespannumbau, den der TS-Rahmen bietet, wichtiger, also würde ich auch eher zur TS als zur ETZ tendieren. Bei der TS kann man problemlos alle wichtigen Austattungsdetails nachrüsten.

Was man nicht ganz vergessen sollte, das sind die einst "ungeliebten Kellerkinder" von MZ, die Hufus. Der "kleine" 13PS-Motor der ETZ150 geht recht ordentlich zur Sache, ist keine 20Km langsamer als der ETZ250-Motor aber deutlich sparsamer. Lediglich an steilen Bergen verliert er klar, aber 12 Volt haben die auch und Scheibenbremse ist problemlos nachrüstbar, wenn nicht sogar oft schon serienmäßig verbaut.
Die TS150 halte ich als Alltagsfahrzeug weniger geeignet. Das sage ich WEIL ich eine habe und auch ab und zu auch mit auf Arbeit fahre.
Scheibenbremsumbau ist zwar möglich, aber normalerweise nicht zu legalisieren der TS150-Blechpressrahmen ist offiziel nicht dafür freigeben :( und 12 Volt gehen auch nur bedingt, entweder mit Vape oder eben hochregeln.
Faszinierend an der TS-Hufu ist die recht brauchbare Endgeschwindigkeit, gute 100Km/h sind keine Seltenheit und das bei knapp unter 3 Litern auf 100Km :ja:

Mein Fazit: MZ hat eigentlich für den Alltagsbetrieb sicher die richtigen Motorrädern, denn sie waren in der DDR auch so eingeplant. Wirklich BILLIG ist das aber nicht. Trotzdem liebe ich das morgendliche "Rängtängtäng" auf dem Weg zur Arbeit :ja:


Hallo,

Zur selben Stunde muss ich leider auch schon aufbrechen. :)
Da wäre die 12 v Anlage dann doch eher Praktischer als die von der TS.

@all Honda hin oder her billiger in der Ersatzteilbeschaffung Bzw. Anschaffung ich würd gern der Marke MZ TREU bleiben :).
Natürlich muss man heute auch auf die Finanzielen mittel schauen doch das ist es mir dann doch Wert 2 Takt ist es einfach.

MfG


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 15. Juli 2012 20:55 
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Markus K hat geschrieben:
Vom Benzinverbrauch her dürfte eine Honda günstiger sein


Quark ... da geht auch ne 150er ETZ ... die schluckt max. 3,5 Liter auf 100 und gibts auch mit 12 Volt und Scheibenbremse.
Ich finde, die Hufus werden immer gern unterschätzt. Ausserdem ist die 150er ETZ im Anschaffungswert bestimmt preiswerter als ne 250er, wobei die 250er bestimmt nen Liter mehr frisst.

Mein letzter Vorschlag also: 150er ETZ
[/attachment]

lass mal eine ETZ 150 Tag für Tag gegen eine Honda Innova antreten, die ist vsl. keine 3 minuten langsamer braucht dafür aber nur knapp 2 Liter...
Und beschaffe eine ETZ 150 wo der Motor und alle Verschleißteile im Neuzustand sind.
Das kostet dann soviel wie die Honda.

@koponny, so ist es, Ersatzteile sind nur dann teuer wenn sie definitiv gebraucht werden...
so auch bei den BMWs...


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 15. Juli 2012 21:01 
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hanwag hat geschrieben:
Markus K hat geschrieben:
Vom Benzinverbrauch her dürfte eine Honda günstiger sein


Quark ... da geht auch ne 150er ETZ ... die schluckt max. 3,5 Liter auf 100 und gibts auch mit 12 Volt und Scheibenbremse.


Also meine begnügt sich mit ca. 5l/100km :oops:

Vielleicht ist es auch etwas weniger, da ich nie genau weiß, wieviel Kraftstoff ich in den Tank gebe. Aber vom vollen Tank bis zur Reserve schaffe ich 300km.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 15. Juli 2012 21:14 
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Normalerweise sollte die Hufu ETZ mit 4 L hin kommen und die 14 PS Variante mit 4,5 L.
Kann nur sagen, das meine 14 PS Version knapp 5 Liter verbraucht hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 15. Juli 2012 22:57 
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MZ-Krank hat geschrieben:

@all Honda hin oder her billiger in der Ersatzteilbeschaffung Bzw. Anschaffung ich würd gern der Marke MZ TREU bleiben :).
Natürlich muss man heute auch auf die Finanzielen mittel schauen doch das ist es mir dann doch Wert 2 Takt ist es einfach.

MfG

Die Ersatzteilpreise der Japaner sind tatsächlich höher als bei MZ. Das ist fakt. Allerdings brauchte ich in den letzen 12 Jahren nur ein paar Kettensätze,diverse Reifen, 2 Tachogeber für ne SV 650 und einen für ne Transalp, Öl, Zündkerzen ( ja und ein wenig neues Plastik- aber dafür konnte das Mopped ja nix :oops: ), Abgespult habe ich in dieser Zeit etwa 120000 km auf Mopeten japanischer Herkunft, und ausser der SV 650, waren alle Moppeds mind. 15 Jahre alt. In dieser Zeit bin ich nur einmal liegengeblieben, mit der SV! Jedoch konnte ich mittels Bordwerzeug meine fahrt nach ner knappen halben Stunde fortsetzen, der Grund für ungewöhnliche Motoraussetzer war ein loses Batteriekabel.
Nachtrag: wenn Alltags-MZ, dann ETZ 250 :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 16. Juli 2012 10:36 
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Hehe, nochmehr Senf gefällig? ;)

Ich hab mir als kompletter Motorradanfänger (technisch, wie auch fahrerisch), handwerklich/technisch jedoch nicht völlig unbegabt mein Motorrad mit Hilfe selbst zusammengebaut. Ist alles noch nicht fertig (so, wie ich es will), ich schätze, ich hab bis jetzt etwas über 1000 Euro (inkl. Anschaffung, ohne Amtssschimmelgebühren) reingesteckt.

Das Motorrad beim Kauf:
TS250 (/0), ETZ-Motor (damit auch 12V) mit Unterbrecherzündung, ETZ-Gabel mit Scheibenbremse, nicht fahrbereit. 450 Euro.

Umgebastelt:
Gabel komplett überholt mit TS/1-Klemmköpfen, Federn hinten neu, Motor komplett überholt (Zylinder & Kolben haben wir gelassen), Elektrik komplett selbst gestrickt, Flachstecksicherungen, neue Batterie, Hinterrad und Vorderrad poliert und neu eingespeicht (Edelstahl), dabei vorne auf 16" umgebaut, komplett NQ-Bereifung, Motorschuhe aufgedoppelt, Schwinge von ETZ übernommen (umgeschweißte Federbeinbefestigungen), MZ-Scheibenbremskram komplett überholt (Rep.-Sätze vom Güsi), Stahlflexbremsleitung, Sonderlenker, neue Bowdenzüge von Bowdenfix. Alles eingetragen, bis auf die Schwinge... wird aber noch gemacht. Alles selbst gemacht (mit Hilfe), bis auf das Zentrieren der Laufräder und die Schweißarbeiten an der Schwinge.

Je nachdem, wie du dir das vorstellst... ich für meinen Teil wollte ein zuverlässiges, "möglichst zeitgemäßes" Fahrzeug, an dem ich viel selbst machen kann, dafür aber auch in Kauf nehme, ggf. viel selbst machen zu müssen. Nach den ersten 3000km innerhalb von ziemlich genau 2 Monaten kann ich sagen, sie ist zuverlässig. Ein paar elektrische Dinger waren drin, aber da war ich in gewisser Weise durch's "Selbermachen" schon sensibilisiert. Bislang bin ich immer angekommen, meine beiden Winterschlampen (Golf3/Audi80) haben diesen Winter zusammengenommen über einen Zeitraum von zusammen ca. 3-4 Monaten nicht diese Laufleistung erzielt. Hier kann man sich eben mal nicht "fix selbst helfen". Auch die Elektrik war bislang absolut ausfallsicher (siehe o.g. Problemchen, die aber nur logisch aus meinem Umbau auf Flachstecksicherungen folgten), auch bei Starkregen, wo anderen das Haus wegschwimmt. Ich bereue rein gar nix, obwohl ich mich anfangs oft gefragt habe, ob das die richtige Entscheidung war.

Ich fahre immer montags auf Arbeit in eine andere Stadt und freitags zurück nach Hause, also Wochenendpendler. Eine Strecke sind montags ziemlich genau 85km (70km AB, 15km Stadt), dafür brauche ich (ohne montag früh zu tanken oder sowas), wenn ich zeitig genug losfahre circa eine Stunde. Wenn ich später losfahre und der Verkehr dichter wird, brauche ich länger. Montags fahre ich ausschließlich Autobahn, da will ich nur ankommen. Freitags versuche ich, auch mal Überland zu fahren, sonst sind die Reifen ruck-zuck eckig. Da reichen die Strecken von ca. 75km Bundesstraße mit knapp 2 Stunden (wegen Bummelanten, Ampeln in den Durchgangsorten, aber auch Dränglern und gefährlichen Überholern) bis ca. 100km über kleinere Straßen, wo ich wohl auch ca. 2 Stunden brauchen sollte (hab die Strecke noch nicht komplett probiert). Das kann auch gut mal Spaß machen, obwohl es primär darum geht, von A nach B zu kommen. Wenn ich's eilig habe, fahre ich auch Freitag Autobahn.

Gut, im Gegenteil zum Trabimotorrad bin ich blutiger Anfänger. Montag morgen schlaucht schon, das muss ich zugeben. Auf der Bahne sollte man auch nicht grundsätzlich denken "100km/h, da ist noch Reserve und der LKW da vorne ist meiner", denn die PKWs haben zu 99% schlichtweg mehr "Reserve". Da kommt mal ein Berg und schwupps, isses vorbei mit der "Reserve". Ich kann die 150er kaum beurteilen (Außer TS150, mal probegefahren, absolut kein Vergleich, sowohl, was Motorleistung, als auch Bremsleistung angeht!), muss aber einem Kollegen Recht geben: "Warum ein Pony, wenn du ein Pferd haben kannst?" - Gerade auf der Autobahn! Sicherlich geht das alles auch mit einer 150er (allerdings ausschließlich ETZ, die TS (und älter) würde ich da nicht nehmen), aber wenn du das Ganze regelmäßig (!) vorhast und nicht nur Wochenendfahrer werden wirst, dann nimm besser die 250er. Anstrengend wird es damit nämlich auch schon genügend!

Bei mir haben sich allerdings nun auch noch ein paar "Wünsche" ergeben, denen ich - kommt Zeit, kommt Bastelei - mich mal irgendwann widmen will:
Umbau auf komplett 18"-Bereifung, da die 16er vor Allem auf der Bahne doch etwas unruhig sind. Kann auch an der Vorderradfelge liegen, aus der war nicht mehr Rundlauf rauszuholen. Umbau auf 2x unterer Klemmkopf ETZ, damit weiterer Gabelholmabstand und bessere Verfügbarkeit eines Gabelstabis. Tank soll noch anders werden, dazu Eigenbausitzbank und Höcker. Umbau auf Hinterradantrieb komplett ETZ, weil bessere Lagergestaltung und bessere konstruktive Gestaltung. Elektrikkomponenten mit Eigenbaukram neu, Gleichrichter, Regler (elektronisch, muss ich mal gucken) und Zündverstärker sollen zwischen den Rahmenrohren Platz finden. Ölflasche dann entweder in rechten Seitenkasten oder Höcker oder in ein Tankfach (Stimmt's, Janne... ;) ), weiters Bordwerkzeug, 1.-Hilfe-Ersatzteile und möglicherweise die Batterie in den Höcker. Auf den Höcker dann eine Art "Gepäckrost" für die Gepäckrolle. Und natürlich jede Menge "Kleinkram", der immer länger dauert, als man denkt. Was ich ganz besonders wichtig finde: Eine praktische Anordnung des Ölvorrats! Für Wochenendfahrer mit viel Zeit isses das Eine, wenn du früh morgens auf Arbeit hast und eine gewisse Eile herrscht, nervt es einfach nur, irgendwo die Ölflasche herauszukramen...

In diesem Sinne meine 1. Aussage: Alltagstauglich und auch für's Pendeln auf jeden Fall geeignet. Verschleiß wird sich trotzdem (oder: gerade deshalb!) einstellen und das kostet auch Geld. Allerdings ist der Hinterreifen billiger, als für ein größeres Motorrad, ne? Und die meisten Wartungsarbeiten (und mehr) kann man eben selbst machen - kostet nur Teile und Zeit, man lernt noch nette Leute kennen und man weiß (sicher!!), was man wie wo gemacht hat.

2. Aussage: Nimm eine 250er. Mit einer ETZ hast du weniger Umbaubedarf, mir gefällt die TS einfach besser. Die TS aus obigem Link wäre eine gute Sache, da haste die Scheibenbremse schon mit dabei. TS/1-Motor vs. ETZ-Motor ist Geschmackssache, aber die hauseigene ETZ-12V-Anlage ist schon was feines.

Ciao
Wolle

P.S.: Mein Verbrauch liegt bei ca. 5l/100km.
P.S.P.S.: Mit meinem - derzeit nicht fahrbereiten - VW T4 102PS TDI benötigte ich bei gemäßigter Fahrweise (also 120-130km/h) ebenso etwa eine Stunde für meine Strecke. Allerdings ist "Einsteigen, losfahren" etwas anderes, als die Anziehprozedur (Kombi, Helm, Handschuhe, ggf. Regenkombi) und das Gepäckaufsatteln beim Motorrad. Das habe ich in meiner Zeitrechnung nicht berücksichtigt. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich mich im Stau mit dem Motorrad noch schön brav anstelle... irgendwann werde ich mir selbst aber mehr zutrauen und dann sicher einen Vorteil gegenüber 4-rädrigen Fahrzeugen haben. Auf der anderen Seite stören mich lange Autobahnbaustellen derzeit nicht im Geringsten... ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 16. Juli 2012 11:02 
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Hallo,
ich würde eine ETZ mit 250er oder 300er Motor nehmen.
Es gibt Landstraßen, da fahren alle um die 120 km/h. Da ist man mit einer 150er schon mal ein Hindernis. Mit einer 250er kann man schön mit dem Strom mitschwimmen.

grüße
Hesi


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 16. Juli 2012 11:07 
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MZ-Krank hat geschrieben:
trabimotorrad hat geschrieben:
Trotzdem liebe ich das morgendliche "Rängtängtäng" auf dem Weg zur Arbeit :ja:


Jaaa das morgendliche Rängdengdeng ... es ist für mich wie Urlaub ... quasi Wellness pur


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BeitragVerfasst: 16. Juli 2012 13:34 
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Würde sich bei 60Km Tagesfahrleistung nicht eine Getrenntschmierung lohnen?In meiner Gegend gibts nirgends mehr fertig gemischten Kraftstoff an der Tanke.Ich mische daher immer selber im Kanister,ist dann relativ präzise.Allerdings fahre ich auch überwiegend privat,bzw. sinds bei mir ca.6KM zur Arbeit.Bei einer Alltagsmopete ständig die Ölpulle dabeihaben scheint mir irgendwie auf dauer nervig.Aber die Meinungen über das System gehen ja auch weit ausseinander,wie ich bereits gesehen habe... :roll:


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BeitragVerfasst: 16. Juli 2012 13:43 
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hesi hat geschrieben:
Es gibt Landstraßen, da fahren alle um die 120 km/h. Da ist man mit einer 150er schon mal ein Hindernis.

Das ist ein Widerspruch in sich.
Entweder es ist eine einspurige Straße - dann gilt so oder so Tempo 100.
Oder es ist eine mehrspurige Straße - dann können jene die schneller fahren wollen auch überholen.

Imho sind von den Zweitaktern die 150er die alltagstauglichsten, gerade weil der Verbrauch auch erheblich niedriger ist. Meine TS150 war immer bei 3,6 Liter.

Insgesamt sinds aber natürlich die 4-Takt 125er: Fahren und um nix kümmern müssen.


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BeitragVerfasst: 16. Juli 2012 16:50 
Eisenschweinehirt hat geschrieben:
Würde sich bei 60Km Tagesfahrleistung nicht eine Getrenntschmierung lohnen?In meiner Gegend gibts nirgends mehr fertig gemischten Kraftstoff an der Tanke.Ich mische daher immer selber im Kanister,ist dann relativ präzise.Allerdings fahre ich auch überwiegend privat,bzw. sinds bei mir ca.6KM zur Arbeit.Bei einer Alltagsmopete ständig die Ölpulle dabeihaben scheint mir irgendwie auf dauer nervig.Aber die Meinungen über das System gehen ja auch weit ausseinander,wie ich bereits gesehen habe... :roll:


Ich habe immer eine umgefüllte, genau mit 200ml liter ölfalsche im Seitenfach. Passt da Super rein. Und Tanke, frühestens, wenn ich 10 Liter reinbekomme. Also wenn die Reserve kommt^^. Die Reserve reicht für gute 30 - 50km, je nach Fahrweise, und hat mich bis jetzt immer zur nächsten Tankstelle gebracht.
Im Kanister mischen ist Unsinn und bringt genauso viel, als wenn du einfach erst das Öl in den Tank gibst und dann mit der Benzinpistole volldampf gibst. Damit vermischt sich das Öl genauso. Wenn du es noch genauer haben möchtest, dann nimmst du dass Motorrad und schüttelst es von der einen Seite zur Anderen. Ist, als ob du ein Kanister schüttelst, nur einwenig mit mehr Kraft verbunden. Ich persönlich schüttel mein Motorrad nicht beim Tanken, nur wenn ich es lange, zum beispiel 2 Wochen, still stehen gelassen habe. Denn Öl trennt sich auch wieder mit der Zeit. Hier ist natürlich eine Getrenntschmierung besser. Hat aber auch seine Nachteile, denn wenn hier ein Notstand, also der Fluss stimmt nicht mehr, bekommt der Motor zwar noch genug Sprit, aber zu wenig Öl. Das kann bei einem Gemisch nicht passieren, sofern du nicht das Öl vergessen hast hineinzuschütten (was auch bei der Getrenntschmierung passieren kann) oder die Maschine zu lange stand.

Grüße


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BeitragVerfasst: 16. Juli 2012 16:54 
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Also mit Bing fuhr meine sogar unter 3,5 Liter ... hab auch schon von 3 litern gehört, wobei man ja auch n büschn kucken muss, dass der Motor nich zu mager läuft.
wenn du übrigens im solobetrieb im winter fahren willst, find ich die backenbremse immernoch gut. die beißt nich gleich so rein. allerdings immer auf nen gut gängigen bowdenzug achten. alte frieren dann schon mal fest ...


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BeitragVerfasst: 16. Juli 2012 16:59 
Meine Eltern haben erzählt, dass meine MZ Ts 150, war mal deren Gefährt^^, 3 Liter im Original zustand verbraucht hat. Bei mir ist der Verbrauch leider um aber mit den gleichen Komponenten 1,5 hochgegangen, also auf 4,5. Die Maschine von meinem Onkel, eine TS 250 (Leider ist diese Verschollen), soll nur um einen Liter mehr verbraucht haben, also um die 4 Liter.
Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 17. Juli 2012 15:30 
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Hallo,

Ich bedanke mich bei allen die etwas zu diesem Thema sinnvoll beigetragen haben und möchte mich nochmal recht Herzlich für die Super Beteiligung bedanken.
Die Wahl war dann doch nicht so einfach wie ich dachte, trotz alle dem bin ich zu dem Entschluss gekommen das ich mit der Etz 250 ganz gut bedient bin.
Mir geht's hier nicht um die Optik des Krades, sondern um die Funktion und Zuverlässigkeit.

MfG


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 17. Juli 2012 20:54 
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Sehr gute Entscheidung :-)

Bin ein Täglich-70km-zur Arbeit-Fahrer und lege diese auch auf der 250er ETZ zurück. Bei regelmäßiger Pflege super zuverlässig (das sind die anderen Emmen natürlich auch), locker im Verkehr mitschwimmen kein Problem, Verbrauch mit um die 4 Litern moderat, Versicherungskosten günstig, Ersatzteile mittlerweile auch wieder in guter Qualität zu bekommen (dank der einschlägigen Händler) und STIL gibts gratis dazu - was will man mehr!

Meine persönliche Empfehlung - den Zylinderkopf von ORP optimieren lassen (siehe entsprechende Freds - "SMU" ) - das erhöht den Alltagswert im Sinne eines erhöhten Durchzuges ungemein und ist mit 75 Euronen auch erschwinglich.

Also viel Spaß mit der EMME.
Gruße vom Bodensee.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 17. Juli 2012 21:26 
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Meine 125er TS verbraucht im Alltag um die 5l - 5,5l ... Wenn man auf'ner Bundesstraße fährt sollte man schon Gas geben. Da bei meiner bei 90-95 Schluss ist, heißt das permanent Vollgas, da ist nichts mehr mit 3 Litern.

Allerdungs ist sie für den Alltagsgebrauch super geeignet. Vor zwei Wochen hat sie über 400km an einem Tag ohne auch nur ein Murren absolviert... Sie ist auf 12V hochgeregelt und mit Pneumantkoffer bestückt


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 17. Juli 2012 21:47 
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Was sagt Dir das? Kauf Dir eine ZwoFu ETZ, die hat einen...

Lake Constanz hat geschrieben:
...Verbrauch mit um die 4 Litern...




Also um solch Verbrauch hin zu bekommen, muß es aber dauernd bergab gehen für die 2,5'er... :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 17. Juli 2012 21:52 
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woelli hat geschrieben:
Meine 125er TS verbraucht im Alltag um die 5l - 5,5l ... Wenn man auf'ner Bundesstraße fährt sollte man schon Gas geben. Da bei meiner bei 90-95 Schluss ist, heißt das permanent Vollgas, da ist nichts mehr mit 3 Litern.

Mit Deiner Hufu scheint irgendwas nicht zu stimmen, ich bin auch immer Vollgas gefahren und hatte selbst im Winter immer die 3 vorne stehen. Die 125er ist mit 100 km/h eingetragen und die schafft sie auch (meine 150er schaffte auch echte 105); sieh also mal nach ob Deine nicht irgendwie zu fett läuft oder irgendwo Kompression verloren geht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 18. Juli 2012 08:53 
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MZ-Krank hat geschrieben:
Ich suche eine MZ Mit der ich jeden Tag auf zur Arbeit fahren kann.

Dafür wurden alle MZ Serienmotorräder gebaut. Gut gewartet gibt es bei keiner Maschine Einschränkungen. Auch 6V Elektrik funktioniert problemlos. Wenn ich täglich zur Arbeit müsste würde ich meine 175er ES nehmen. Mit dem Licht bin ich, trotz 6V, sehr zufrieden. Geputzte Kontakte und geputzter Reflektor wirken Wunder.
Sicherlich, die beste Bremse ist gerade gut genug, aber mangelnde Aufmerksamkeit und Sicherheitsabstand, dafür kann die Bremse nichts.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 18. Juli 2012 09:14 
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Forster hat geschrieben:
ich fahre auch auf der Autobahn mit meiner TS 150 des öfteren ca 40km. LKWs kann ich auch ohne Probleme mit überholen, außer sie fahren nicht nur 10 sondern mehr unerlaubt drüber. Das sind aber sehr wenige und ist mir hier oben im Norden noch nicht vorgekommen.
Zum Thema Scheiben - Trommelbremse: Eine Trommelbremse mit Bremsverstärkung wäre genauso zuverlässig und gut, wie eine Scheibenbremse. Die Scheibenbremse hat nur den Vorteil, dass sie Pflegeleichter ist, da man die Belege sieht. Die Bremsverstärkung bei der Trommelbremse ist natürlich bei den Maschinen nicht umgesetzt worden. Ich komme mit meiner aber gut zurecht, und die Bremswirkung ist auch gut. Man kann ja schließlich beide Bremsen vorne und hinten benutzen. Und wenn dass Rad stehen bleibt und nur noch rutscht, dann ist denke ich die Bremswirkung genügend. Ist mir ganz am Anfang, wo ich das erste Mal mit meiner MZ gefahren bin, da ich dachte, dass die bremsen schlechter wären, passiert. Somit reicht die Bremswirkung, wenn die Bremse natürlich gepflegt ist.
Wie aber schon geschrieben, ist die Scheibenbremse pflegeleichter. Was man nun lieber möchte, ist dann jedem selbst überlassen, aber nur wegen der Bremse dann die TS auszugrenzen, wenn alle anderen Kriterien stimmen,...
Gruß

für den Weg zur Arbeit ist die 150er m.E. erste Wahl. Mit Vape und Bing Vergaser verbraucht meine immerhin ca 1,5 l weniger als ne zwofuffziger und man kann sauber im Verkehr mitfahren und auch überholen. Reifenverschleiß ist auch noch geringer. Und im Berufsverkehr reiht man sich doch sowieso ein. Was will man denn auf den kurzen Strecken mit Ampeln schon herausfahren. Die Trommelbremse mit den neuen schwarzen Belägen von MZA bestückt, Pärchen für ca 15€, bremst absolut ausreichend bis zum Reifenpfeifen. Das geringe Gewicht ist in der Stadt und im täglichen Gebrauch auch noch ein Pluspunkt. Außerdem ist die Sitzposition speziell für große Leute auf der 150er besser als auf ner 250er TS.
Grüße Jürgen


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 Betreff des Beitrags: Re: Alltagsgebrauch welche MZ?
BeitragVerfasst: 18. Juli 2012 12:26 
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Alex hat geschrieben:
hesi hat geschrieben:
Es gibt Landstraßen, da fahren alle um die 120 km/h. Da ist man mit einer 150er schon mal ein Hindernis.

Das ist ein Widerspruch in sich.
Entweder es ist eine einspurige Straße - dann gilt so oder so Tempo 100.
Oder es ist eine mehrspurige Straße - dann können jene die schneller fahren wollen auch überholen.

Imho sind von den Zweitaktern die 150er die alltagstauglichsten, gerade weil der Verbrauch auch erheblich niedriger ist. Meine TS150 war immer bei 3,6 Liter.

Insgesamt sinds aber natürlich die 4-Takt 125er: Fahren und um nix kümmern müssen.


Hallo,
es geht nicht darum, was erlaubt ist, sondern darum, was real gefahren wird. Und da habe ich schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass auf einer Landstraße deutlich über 100km/h gefahren wird.
Dann fände ich es nicht schön, wenn Autos dicht hinter mir fahren, weil sie mich alle überholen wollen.
Grüße
Hesi


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