Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

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Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon motorang » 16. März 2011 14:41

Tach
bin mir fast sicher dass hier schon wer so etwas verbaut hat ... aber was wo und wie?

Ich hätte gern eine vernünftige Lenkungsdämpfung um auch mal ein paar meter freihändig fahren zu können. Der originale Reibscheibendämpfer ist mir nach 17 Jahren einfach nicht mehr gut genug, rein konstruktionsbedingt schon.

Ein hydraulischer VW-Lenkungsdämpfer vom T2 liegt schon da (bewährt sich an anderen Gespannen als preiswerte Lösung).

Was mich gerade beschäftigt ist die Befestigung an Gabel/Schwinge und Rahmen/Seitenwagenstrebe.

Vielleicht hat da wer Bilders?

Derzeitiger Plan:
Vorne an der Federbeinbefestigung mit einem Winkel verschraubt.
Hinten bau ich eine Schraub-Klemmschelle an den Schwanenhals mit einem 120 mm langen Ausleger.

Aber vielleicht seh ich ja noch was anderes bei Euch??

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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon Gespann Willi » 16. März 2011 15:10

Gude Andreas
Habe es bei mir so gemacht,kann leider keine besseren Bilder schießen
da keine ruhige Hand.Ist auch ein Käferdämpfer.
Hier mal den Link dazu
viewtopic.php?f=5&t=31586
LD1.jpg

LD2.jpg

LD3.jpg

LD4.jpg

LD5.jpg
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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon ETZChris » 16. März 2011 15:13

andreas hatte einen R65-lenkungsdämpfer von der unteren gabelbrücke zur klemmfaust am unterzug der ETS befestigt.
Gruß
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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon flotter 3er » 16. März 2011 16:43

Hier die Lösung an meinem Road Rocket/Sauer Gespann, finde ich konstruktiv und optisch ganz ansprechend, funktioniert ohne Probleme.
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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon Gespann Willi » 16. März 2011 16:49

gude frank
Ist der große Autodämpfer nicht zu stramm?
Mir war der schon am Guzzi Gespann schon zu fest.
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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon flotter 3er » 16. März 2011 16:53

Gespann Willi hat geschrieben:gude frank
Ist der große Autodämpfer nicht zu stramm?
Mir war der schon am Guzzi Gespann schon zu fest.


Ja, ist er - ich suche auch noch eine Alternative - nur mein alter Dämpfer hat sich verabschiedet, ohne fahren ist auch doof....
Gruß Frank


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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon Gespann Willi » 16. März 2011 16:57

Wenn der Lenker nicht groß schlägt,wäre vielleicht der Käfer Dämpfer was für dich.
Am ETZ Tele Gespann ist er ausreichend,am 15 Zoll Guzzi Gespann nicht.
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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon Dieter » 16. März 2011 18:13

Hab auch mal ein Foto gefunden.

Gruß
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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon Nordtax » 16. März 2011 19:17

Dieter hat geschrieben:Hab auch mal ein Foto gefunden.
Gruß
Dieter

Diese Anbaulage (und, so wie es auf den Bildern von Frank scheint, auch die seines LD) ist eigentlich eine Katastrophe. 8)
Ein Lenkungsdämpfer gehört parallel zur unteren Gabelbrücke, damit er möglichst verwindungsfrei arbeiten kann.
Bei nicht parallelem Anbau entstehen Querkräfte, die die Bewegung des Dämpfers erheblich behindern und das Teil auf Biegung belasten.

flotter 3er hat geschrieben:
Gespann Willi hat geschrieben:gude frank
Ist der große Autodämpfer nicht zu stramm?
Mir war der schon am Guzzi Gespann schon zu fest.


Ja, ist er - ich suche auch noch eine Alternative - nur mein alter Dämpfer hat sich verabschiedet, ohne fahren ist auch doof....

Es gibt Schellen zur Befestigung des LD direkt am Standrohr(Beispiel), durch Verdrehen der Schelle kann man den Anlenkpunkt des LD verändern.
Dadurch verändert sich der Abstand zur Lenkachse = Hebelweg und damit die Kräfte erheblich.
Auf Franks Fotos ist der LD weit außen angebracht, also max. Hebelweg/Kraft.
Allein durch Verlegen des Anlenkpunktes nach innen wirds schon viel leichtgängiger.
Der LD muß nicht schwer gehen, um die Schwingungen einzufangen, aber er muß spielfrei sein, sonst ist er für die Katz'.
Gummilagerung taugt dafür nicht, spielfreie Gelenke dagegen sehr.
Viele Teile für die Rotaxemmen zu verkaufen, fast alles für den Motor, div. Rahmen und Anbauteile.
Bei Bedarf schickt mir einfach eine PN.

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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon Andreas » 16. März 2011 19:28

ETZChris hat geschrieben:andreas hatte einen R65-lenkungsdämpfer von der unteren gabelbrücke zur klemmfaust am unterzug der ETS befestigt.


... und wieder abgebaut weil falsche Lage und somit nicht wirklich wirkungsvoll .... nur ein ganz klein wenig.
Eine optimale Anflanschmöglichkeit suche ich auch noch, die untere Gabelbrücke der ETS bzw. die Klemmung der Holme als Befestigungspunkt bietet sich nicht wirklich an.
Wer eine Idee hat .... immer her damit.
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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon Klaus P. » 16. März 2011 19:58

@ Nordtax

Das stimmt alles.
Leider ist es nicht immer zu realisieren.
Und wenn, dann müßte man eine ganze Palette von LD haben,
um den geeignetesten zu finden.

Bei einer MZ ES/2 habe ich das versucht.
Anlenkp. vorne = Federbeinaufn.
Anlenkp. hinten = Schrauben der Tankbefestigung.
Ausleger (Flachmaterial Alu) ca. 100 mm.
LD nahezu horizontal.

Durch die Kräfte des LD ein Haarriß an der Schweißnaht des Lagerböckchens unter dem Tank. Tank undicht.
Klar LD zu stark.
Aber welcher ist der richtige bei der richtigen Länge.

Jetzt habe ich ihn so wie auf den Bildern.
Die U - Aufnahmen habe ich drehbar, eins als Kreuzgelenk, gestaltet.
Jetzt das von dir geschilderte Problem.Spiel das ich aber beheben kann.
Aber keine Ideallösung.

Gruß Klaus

-- Hinzugefügt: 16. März 2011 20:06 --

@ Andreas

BMW hat unter der Gabelbrücke bei einigen Modellen eine Schiene mit einem Raster angebracht.
Damit kannst du den Hebelarm zur Lenkachse verstellen.
Aber erst mal anbringen können.
Die neuen R und K Modelle haben auch so etwas.

Gruß Klaus

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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon flotter 3er » 16. März 2011 20:08

Zumindest ist es bei mir eine serienmäßige Lösung von Sauer/Kelle....
Gruß Frank


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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon Gespann Willi » 16. März 2011 20:12

Der MB W123 Lenkungsdämpfer ist von fast allen Gespann Herstellern bei den preiswerten
Gespannen verbaut worden.
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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon Klaus P. » 16. März 2011 20:24

Hallo Willi,

an der TS der ist schön angelenkt.
Ist das der von MB? (Mercedes B?)
Zuletzt geändert von Klaus P. am 16. März 2011 20:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon compduke » 16. März 2011 20:25

Hallo Zusammen,

hier mal ein Bild von meinem Lenkungsdämpfer an einem ETZ 300 Gespann.
DSC02284.JPG


Den Dämpfer habe ich für 50 Euro bei Ebay gekauft (Sofortkauf). Er ist 7-fach
einstellbar und funktioniert für mich um Welten besser als der Originale im Lenkkopf.
Schwierig war eine Position zu finden, wo alle Freigängigkeiten gewährleistet waren.
Der Dämpfer ist sogar vom TÜV abgenommen worden ohne spezielle Originalpapiere.
Der Prüfer hat einfach die Länge des Dämpfers eingetragen.
Fahren tue schon länger in der straffsten Einstellung. Freihändig geht, aber leichte
Pendelbewegungen sind noch zu erkennen aber unkritisch im Fahrverhalten.

Gruß compduke
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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon Gespann Willi » 16. März 2011 20:28

Gude Klaus
Neee,viel zu schwergängig.
Ist vom Käfer!
Steht auch im bericht von mir
muss nur ein Kugelkopf draufgesetzt werden.
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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon motorang » 20. März 2011 09:00

So, ich habe jetzt den Lenkungsdämpfer vom VW T2 drangebaut :-D

Bild

Das Gespann hatte das übliche Lenkerpendeln beim Gaswegnehmen und 20-30 km/h. Da ich das jeden Tag habe, wenn ich zum Haus zufahre und mit einer Hand die Fernbedienung des Rolltores aus der Tasche ziehe und betätige, während der Lenker anfängt zu schlagen, und ich das je nach Beladung und Reifentyp/druck mit einer Hand fast nicht derbändige, war das schon länger geplant.

10 Euro für den gebrauchten Dämpfer vom 76er Bus. 2 Stunden rumprobieren, Geflexe und Geschleife. So eine Schweißschelle ist recht aufwändig zu machen aber dafür hält das bombenfest.

Bild

Bild

Fahrverhalten ist anders aber nicht unangenehm. Weniger nervös. Lästig nur beim Haken schlagen in langsamer Fahrt. Beim ersten Einfahren in die Parkgarage der Firma wollte ich wie gewohnt rechtwinkelig in die Moppedparkplatzeinfahrt abbiegen und hätte fast die Säule erwischt :D

Gewöhnungssache. Beim Fahren sehr angenehm, auch schnelle Ausweicher problemlos möglich mit weniger Spielraum zur Überreaktion.

Alle Bilder:
http://s10.photobucket.com/albums/a143/ ... pfer%20MZ/

Käferdämpfer ginge auch, hat aber nicht zwei Gummiaugen sondern am einen Ende einen starren Metallhaken mit Gewinde.
Audi100-Dämpfer ginge auch (2 Gummilager) aber hat kein Hüllrohr (Dämpferstange läuft frei).
Die Dämpfungswirkung und Bauform (Länge, Hub) schien mir bei allen drei Dämpfern identisch.

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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon Ratzifatzi » 20. März 2011 09:22

Nordtax hat geschrieben:Diese Anbaulage (und, so wie es auf den Bildern von Frank scheint, auch die seines LD) ist eigentlich eine Katastrophe. 8)
Ein Lenkungsdämpfer gehört parallel zur unteren Gabelbrücke, damit er möglichst verwindungsfrei arbeiten kann.
Bei nicht parallelem Anbau entstehen Querkräfte, die die Bewegung des Dämpfers erheblich behindern und das Teil auf Biegung belasten.


Kommt drauf an, wie die Dämpfer bei den beiden gelagert sind. Wennse fest eingespannt sind, hast Du recht. Wenn sie in Gummi gelagert sind, könnte es reichen, dass sie nicht auf Biegung beansprucht werden. Allerdings hast Du dann auch wieder mit Deiner zweiten Aussage recht, dass die Teile nicht in Gummi gelagert gehören, sondern in den passenden Gelenkaugen.

Mal ne anderes Problem zum Nachdenken, wenn ich mir so die Bilder anschaue, dann sind die Dämpfer meistens so ungünstig angebaut, dass der Weg am Halter in Richtung des Dämpfers bei Geradeausfahrt am kleinsten ist. Genau das Gegenteil sollte aber der Fall sein.
Das Lenkerflattern welches ich beseitigen will, ist bei Geradeausfahrt am größten. Also muss in diesem Falle der Weg in Richtung Dämpfer am Größten sein, denn es ist für jeden Dämpfer einfacher und auch besser, möglichst viel Weg zum Dämpfen zu haben. Im Gegenzug sollte man diesen Weg mit weiter werden Lenkeinschlag immer kleiner werden lassen um das von Andreas beschriebene Problem der immer größer werden Lenkkräfte zu reduzieren. Da die Gabel/ Schwinge eine Drehbewegung durchführt sollte es eigentlich einfach umsetzbar sein. Stellt sich nur die Frage, wo dafür am Gespann genug Platz ist. :)

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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon mecki » 20. März 2011 09:42

Erhebt sich nur die Frage ob ein Lenkungsdämpfer überhaupt gebraucht wird. Man könnte ja auch mal die Ursache des Lenkerschlagens bekämpfen, wie falsche Einstellung, oder sonstiges wie Höhen- oder Seitenschläge in den Rädern und Luft in den Gummilagern vom Superelastic und ähnliche Schlampereien. Schliesslich sind schon Generationen von MZGespannfahrern auf wesentlich schlimmeren Strassen wie wir sie heute in der Regel vorfinden, ohne Hydr. Lenkungsdämpfer unterwegs gewesen und das auch nicht immer langsam.

Gruß, Mecki
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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon Sv-enB » 20. März 2011 10:39

mecki hat geschrieben:Erhebt sich nur die Frage ob ein Lenkungsdämpfer überhaupt gebraucht wird. Man könnte ja auch mal die Ursache des Lenkerschlagens bekämpfen, wie falsche Einstellung, oder sonstiges wie Höhen- oder Seitenschläge in den Rädern und Luft in den Gummilagern vom Superelastic und ähnliche Schlampereien. Schliesslich sind schon Generationen von MZGespannfahrern auf wesentlich schlimmeren Strassen wie wir sie heute in der Regel vorfinden, ohne Hydr. Lenkungsdämpfer unterwegs gewesen und das auch nicht immer langsam.

Gruß, Mecki


Bei einem ES /0-Gespann brauchst Du auch bei hohen Geschwindigkeiten ( :lol: ) keinen LKD. Aber wie motorang schrieb, schlackert das Teil bei 20-30 km/h und einer Hand am Lenker sehr heftig, fast gefährlich. Und das bekommt der originale LKD nicht in den Griff. Daher verstehe ich sein Anliegen. Und wir werden ja nicht beide unsere Gespanne völlig falsch eingestellt haben. Bei anderen Modellen weiß ich nicht, wie die sich verhalten.
Gruß Sven

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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon P-J » 20. März 2011 11:31

Sowas hab ich jetzt gekauft aber mit anderen Halterungen.
http://cgi.ebay.de/CB-750-K-0-6-Lenkung ... 3cb4fcf11b
Mal sehen ob ich das Dran bekomme.

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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon jens-mz » 20. März 2011 11:33

Servus

Mal 'ne Frage.
Wo werden die Teile in den Autos eigentlich eingebaut und wozu werden die dort benötigt?
Grüße Jens


...und man macht aus deutschen Eichen keine Galgen für die Reichen.
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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon Luzie » 20. März 2011 11:59

jens-mz hat geschrieben:Servus

Mal 'ne Frage. ... wozu werden die dort benötigt?


um

motorang hat geschrieben: ...auch mal ein paar meter freihändig fahren zu können. ...
Hilsen fra Danmark

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Herzlichen Glueckwunsch all den heutigen Geburtstagskindern, skål !!!

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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon jens-mz » 20. März 2011 12:25

@ Luzie

Du weißt schon was falsche Zitate auslösen können :?: :wink:
Grüße Jens


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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon mecki » 20. März 2011 12:31

Ehrlicherweise muss ich zugeben noch nie ein MZ-Schwingengespann bewegt zu haben. Da in selbigen genauso wie bei den Vollschwingen BMW jedoch an der Vorderschwinge beim Gespannbetrieb die Möglichkeit besteht die Schwingenachse umzusetzten, dachte ich damit sei alles in Ordnung. Aus früheren Zeiten ist mir noch bekannt dass erfahrene Gespannfahrer, sogar welche aus der Rennscene, die Aufassung vertraten der SW. müsse unter Spannung angebaut werden.Damit würde die ganze Fuhre ruhiger. Das funktioniert aber erstens nur beim Vierpunktanschluss und zweitens wohl nur bei den überdimensionierten BMW Doppelschleifenrahmen. Einen MZ Rahmen würde man mit so einer Roßkur wohl auseinanderreissen. Damals in der guten alten Zeit wurde übrigens mit Dämpfern aus der Waschmaschine herumexperementiert.

Grüsse, Mecki
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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon Hubert » 20. März 2011 13:27

Ich kann das jetzt nur von der Sr 500 mit Seitenwagen beschreiben,da das ES Gespann noch nicht angemeldet ist und wir da noch keine Straßenerfahrung haben. Bei der SR war es so das man bis ca 35-40 km ein pendel des Lenkers hatte, man allso nie die Hände vom Lenker nehmen konnnte. Nach dem Anbau eines VW Bus Lenkungsdämpfer, bei dessen Anbauposition wir Wert drauf gelegt haben das er nah am Motorrad war, ist dieses Pendeln vorbei, und das ist auch gut so, man kann beide Hände vom Lenker nehmen, um Handschuhe richtig anzuziehen, Helm schließen oder andere Sachen zu machen. Sollte bei der Es ein Pendeln auftretten werden wir auch nachrüsten, hier waren ja schon einige gute Ansätze die man weiterverfolgen kann. Hubert

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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon motorang » 20. März 2011 13:48

Bei hohen Geschwindigkeiten gibt es keine Probleme ... bei niedrigen Geschwindigkeiten tritt so eine Pendelei bei vielen Gespannen auf, umso eher je geringer die Lenkkräfte sind und je weicher die Konstruktion ist. Meine Erfahrung.
Und ich bin auch 17 Jahre ohne ausgekommen anm ES-Gespann, aber man kann es sich verbessern.

Die Gummilagerung reicht beim VW aus wo der Dämpfer her ist, und auch an meiner MZ. Die Gummilagerung muss halt spielfrei sein. Ich habe beim Anbau darauf Wert gelegt dass der Dämpfer halbwegs parallel zur Fahrzeugachse liegt und in einer Ebene normal auf die Lenkachse. Alles ist freigängig, der gesamte Einschlagweg ist nutzbar, nichts klemmt.

Ich bin zufrieden.

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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon Luzie » 20. März 2011 14:29

jens-mz hat geschrieben:@ Luzie

Du weißt schon was falsche Zitate auslösen können :?: :wink:



ist doch alles nur spass :oops: hab smiley vergessen
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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon P-J » 20. März 2011 14:58

Grundsätzlich reicht der serienmässige Lenkungsdämpfer. Da meine Reibscheibe nicht mehr zu retten war hab ich nen Dicke Gummischeibe dazwischen. Klappt auch aber quitscht äzend. Nu wollte ich mal sonen Dämper ausprobieren, versuch macht kluch. In Hennef hab ich für kleines Geld zwei einstelbare Schuh Dämpfer gekauft und einer wird mal drangetüdelt, mal sehen obs noch besser wird. :roll:

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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon jens-mz » 20. März 2011 16:03

Luzie hat geschrieben:ist doch alles nur spass :oops: hab smiley vergessen


Dacht' ich mirs doch :) (War aber 'ne schöne Vorlage)

Aber meine Frage steht immer noch
Grüße Jens


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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon Martin H. » 20. März 2011 18:05

mecki hat geschrieben:Ehrlicherweise muss ich zugeben noch nie ein MZ-Schwingengespann bewegt zu haben. Da in selbigen genauso wie bei den Vollschwingen BMW jedoch an der Vorderschwinge beim Gespannbetrieb die Möglichkeit besteht die Schwingenachse umzusetzten, dachte ich damit sei alles in Ordnung.

Meinst Du das mit dem Umsetzen von der Gespann- in die Soloposition oder umgekehrt:?: Aber gerade in der Gespannposition neigt zumindest das ES/2-Gespann bei niedrigen Geschwindigkeiten zur Unruhe. Ein Bekannter von mir hatte (unwissentlich) das Vorderrad in der Soloposition (im Gespannbetrieb wohlgemerkt!). Ließ sich durchaus fahren, geht halt nur die Lenkung etwas schwerer. Aber pendeln tut da dann nix mehr. 8)
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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon motorang » 21. März 2011 07:33

Nochmal zu den Zusammenhängen: durch ein Umsetzen der Schwingenachse von hinten (solo) nach vorne (Gespann) verkürzt man den Nachlauf. Der Nachlauf ist das was das Fahrzeug kwasi selbsttätig in Geradeausfahrt hält, und gegen dessen Widerstand man lenkt.

Bei Gespannen ist (durch die auftretenden Seitenkräfte) ein geringerer Nachlauf gewünscht und damit geringere Lenkkräfte (Umbau auf Langschwinge, Schwabel, Nachlaufverkürzung). Damit erkauft man sich auch eine gewisse Pendelneigung, die am ehesten da auftritt wo das Gespann eh schon etwas instabil ist - im langsamen Schiebebetrieb. Der permanente Zug bzw Schub (Vorlauf) des Seitenwagens fällt weg, er läuft eben gerade so nebenher. Der Lenkkopf ist relativ unbelastet (Geradeausfahrt) und vielleicht auch nicht mehr mit der besten Lagerung (merkt man beim Gespann sonst nicht so) und die Fuhre fängt zu schwingen an. Bei einer Telegabel wird das von den Stabilisierungskräften des Nachlaufs noch weggedämpft, bei der Schwinge nicht mehr.

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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon Andreas » 21. März 2011 08:53

motorang hat geschrieben:So, ich habe jetzt den Lenkungsdämpfer vom VW T2 drangebaut :-D


Wie siehts mit der Bewegungsfreiheit aus?
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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon Richy » 22. März 2011 20:29

mecki hat geschrieben:Erhebt sich nur die Frage ob ein Lenkungsdämpfer überhaupt gebraucht wird. Man könnte ja auch mal die Ursache des Lenkerschlagens bekämpfen, wie falsche Einstellung, oder sonstiges wie Höhen- oder Seitenschläge in den Rädern und Luft in den Gummilagern vom Superelastic und ähnliche Schlampereien. Schliesslich sind schon Generationen von MZGespannfahrern auf wesentlich schlimmeren Strassen wie wir sie heute in der Regel vorfinden, ohne Hydr. Lenkungsdämpfer unterwegs gewesen und das auch nicht immer langsam.


Meine Trophy-Taxe mit motek-Schwinge läuft ohne Lenkungsdämpfer am Besten. ein Pendeln tritt so gut wie garnicht auf (muss man schon arg provozieren).
Bei der ES/2 mit dem schmalem Lenker allerdings ist bei geringen Geschwindigkeiten ein Pendeln zu beobachten. Hält man mit einer Hand gerade noch so, wenn man dem Hobel keine Zeit zum Aufschaukeln gibt. Sonst braucht man halt beide Hände. Ich fuhr allerdings immer mit nahezu komplett gelöstem Lenkungsdämpfer, da ich so ein Ding gräuselig finde. :ja:

MfG,
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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon keulemaster » 3. Oktober 2011 16:42

also ich beschäftige mich gedanklich auch mit dieser Thematik, allerdings habe ich eher die die Probleme bei längeren Fahrten, wenn man so 300-400km an einem Tag fährt, zieht schon ein wenig im Rücken, in den Muskeln. Man muss ja immer den Lenker festhalten und ganz leicht Gegenlenken...

Würde da ein Lenkungsdämpfer auch helfen? Oder ist mein Gespann falsch eingestellt?

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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon Maddin1 » 3. Oktober 2011 16:48

keulemaster hat geschrieben:also ich beschäftige mich gedanklich auch mit dieser Thematik, allerdings habe ich eher die die Probleme bei längeren Fahrten, wenn man so 300-400km an einem Tag fährt, zieht schon ein wenig im Rücken, in den Muskeln. Man muss ja immer den Lenker festhalten und ganz leicht Gegenlenken...

Würde da ein Lenkungsdämpfer auch helfen? Oder ist mein Gespann falsch eingestellt?


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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon Patrick Christian » 3. Oktober 2011 16:49

Ist zwar keine MZ, aber ich kann kjedem nur Raten einen einstellbaren Dämpfer zu nehmen.

Mit diesen ganzen Autoteilen nehmt Ihr dem Gespann die Gespanneigenschaften und Euch den Spaß am Fahren.

Gruß
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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon keulemaster » 3. Oktober 2011 16:51

also i muss nicht immer gegenlenken...

so ein Gespann fährt ja nicht richtig eine Gerade, sondern überzogen beschreiben eigentlich ein Schlangenlinie....

oder liege ich da falsch?

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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon Maddin1 » 3. Oktober 2011 16:55

das gespann soll eigendlich ohne das du gegenlenken mußt selbstständig gerade aus laufen. Zieht es nach rechts stimmen Sturz und/oder Spur nicht... Linksrum das selbe, aber eher ungewöhnlich. Schlägt sie doll im Lenker ist entweder das Vorderrad unrund oder irgendwas hat maßiv spiel...

Leichtes Pendeln ist erlaubt, das verschwindet aber beim normalen festhalten, nicht festkrallen. Quasi sofest wie du auch eine Solo hälst...
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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon Marco » 3. Oktober 2011 18:36

Also mein Gespann verhält sich absolut lastneutral.
Können alle bestätigen, die es bisher probegefahren haben.
Liegt sicher an der Schwinge vorn.
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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon keulemaster » 3. Oktober 2011 22:12

Leichtes Pendeln ist erlaubt, das verschwindet aber beim normalen festhalten


genau so ist es auch bei mir, aber dieses festhalten, zerrt trotzdem an die arme über längere zeit...würde da der dämpfer etwas helfen?

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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon motorang » 6. Oktober 2011 04:33

Nein.
Da müsstest Du das Gespann so einstellen (Vorspur) dass es bei der meistgefahrenen Geschwindigkeit zugfrei geradeaus läuft.

Richtig anstrengend (und lustig) sind abwechslungsreiche, kurvige Strecken mit Steigungen und unterschiedlichen Kurvenradien - da darf man abends dann gerne müde sein.

Der Lenkungsdämpfer hilft bei schlechten Straßen wenn Dir nicht jede Rille und jedes Loch den Lenker aus der Hand prellen will.

Mir macht die MZ jetzt deutlich mehr Fahrspaß. Ein einstellbarer LD für mehrere hundert Euro stand mir nicht dafür, weil wenn ich den mal eingestellt habe passt er und bleibt dann auch so. Das krieg ich mit der richtigen Montage aber auch hin - zumindest ausreichend für meine Ansprüche.

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Re: Hydraulischer Lenkungsdämpfer am 250er Gespann - wie?

Beitragvon keulemaster » 6. Oktober 2011 10:29

danke Andreas,

wenn ich so nachdenke, tut mir der Rücken nur dann weh, wenn ich viele Kurven und berab bergauf den ganzen tag fuhr...

also brauche ich sowas eigentlich (noch) nicht..

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