von Egon Damm » 18. Dezember 2013 19:17
Bei 14,4 Volt hat eine 12 Voltbatterie die Gasungsspannung erreicht. Alles mehr zerstört die
Batterie. Naßbatterien kochen über. Bei 14,7 Volt wird die Gelbatterie ebenfalls ganz schnell
zerstört. Die kann nicht überkochen, dafür verbrennt das Gel zu Pulver welches schwarz wird.
Gasungsspannung sagt aus, das die Batterie leicht anfängt ein ganz klein wenig zu blubbern.
Es steigen vielleicht mal Bläschen auf. Das ist bei Säurebatterien normal.
Bekommt eine Gelbatterie nach erreichen der Gasungsspannung weiter einen hohen Ladestrom zugeführt, verbrennt
das Gel sofort. Die ist dann kaputt.
Also der gemessene Wert bei 4000 ist zu hoch. Der Regler passt nicht oder ist defekt. Der geregelte
Wert sollte bei der Drehzahl max. 14,4 Volt betragen.
Ergebnis aus der Paxis mit Gelbatterien:
Hat nix mit Moped zu tun.
normale Ladegeräte so wie wir sie kennen sind absolut ungeeignet. Gelbatterien benötigen andere Ladeströme.
Der Ladevorgang muss mit einem Ladeschalter und einem Messschalter vollzogen werden. Das Ladegerät muss
pulsen können. Und so arbeitet solch ein Gerät. Batterie wird angeschlossen. Das Gerät prüft die Spannung. Der
eingebaute Ladeschalter ( ein Minicomputer ) speichert den Wert, errechnet den notwendigen Ladewert und
gibt dann frei wieviel Impulse Ladestrom mit welcher Spannung in den notwendigen Zeitabständen abgegeben
werden. Dann folgt eine Pause und nun beginnt das ganze wieder. Also erst prüfen, dann gepulster Ladestrom
geguliert, warten, prüfen usw.
Gelbatterien halten somit ca. 20 Jahre bei voller Leistung. Das passende Laderät kostet mehr wir eine Rotax
Wert haben könnte. In Motorrädern braucht kein Mensch ( ausgenommen sehr schräg oder liegende Montage der
Batterie ) eine Gelbatterie, weil die Elektrik dafür nicht ausgelegt ist.
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Egon Damm am 18. Dezember 2013 19:42, insgesamt 1-mal geändert.
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