Erfahrungen Gel Akku in 6V Standard Bordnetz (RT 125)

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Erfahrungen Gel Akku in 6V Standard Bordnetz (RT 125)

Beitragvon Ralle » 26. April 2009 16:20

Gerade ruft mein Schwager an und meint der 6V Blei- Akku seiner RT/3 wäre gestorben. Nun kam die Frage wie es mit einem Ersatz durch einen Gel- Akku wäre, wenn sowieso neu gekauft werden muß. Ich muß zugeben, mich mit den Gel- Akkus noch nicht weiter befasst zu haben und die Foren Suche bringt mal wieder mehr Ergebnisse als mir lieb sind :wink:
Ist es möglich einen Gel Akku zu verwenden, wenn die gesamte Elektrik unverändert bleibt oder sollte man wenigstens einen elektronischen Regler verbauen (wozu im Moment weder Zeit noch Lust vorhanden wäre)
Wer kann eine Bezugsquelle empfehlen, wenn der Einbau ohne weitere Umbauten möglich ist :?:
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon Lorchen » 26. April 2009 16:23

Gelakkus wollen nicht überladen wäre. Daher ist ein elektronischer Regler besser, aber nicht notwendig, wenn man den mechanischen richtig einstellt.

Die Gelakkus gibt es bei den Elektronik-Versandhäusern, z.B. Conrad.
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon biker1962 » 26. April 2009 16:44

Moin, habe nun in 3 Bikes 6V Gelbatterien und bin sehr zufrieden. Egal welche Einabulage und sogar kalter Winter macht den Teilen garnix. Hatten alle noch über 6 Volt Frühjahr. Nimm eine etwas höhere Kapazität als vorgeschrieben, der mechanische Regler ist vollkommen ausreichend.
Hab ich bezogen in der Bucht und dann mal nach FIAMM schauen! Einbaugröße beachten, ansonsten kannste nix falsch machen!!!!!!
Fahre damit nun schon die dritte Saison und endlich Ruhe vor überlaufender Säure, Sulfatgekrümel und manchmal auch Plattenbrüchen der Bleibatterien.
Gibt auch leergeräumte Gehäuse in denen du den Gelakku einsetzen kannst, wegen der Oldtimer - Optik!

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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon trabimotorrad » 26. April 2009 17:10

Ich habe auch fast meinen ganzen Fuhrpark auf Gel-Akkus umgestellt. Sogar der Trabi fährt mit 12Volt/17AH-GelAkku. Meine 6Volt-Emmen und die Kreidlers sowieso. Keine weiteren Umbauten mechanischer Regler belassen!! Ich habe da mal einen Verkäufer aus der Bucht angeschrieben und der verkauft mir immer recht günstig die jeweiligen Akkus, sind wohl gebraucht, aber bei den Preisen ists mir egal (12Volt/17AH für Q und Trabi<--- der hätte gerne zwei, kriegt er auch, wenn ich wieder bestelle :oops: = 25€!!!)
Drei/vier Jahre oder länger haben die immer gehalten, kein Pflegeaufwand, lediglich ein elektronisch gesteuertes Ladegerät, das bei 13,4 Volt Schluß macht, waren erforderlich. Auch der Tipp mit dem "immer so groß wie möglich" ist wichtig, überladen können die Gel-Akkus nicht ab, mir ist mal bei der ES300 der Eigenbauelektronikregeler "gestorben" und der 12Vol-Gel-Akku hat mal eben 16 Volt abekriegt - PENG, ja es hat ihn zerrissen!!! :cry:
Aber sonst bin ich rundrum zufrieden und jede Nassbatterei, die bei mir "aufgiebt" wird durch Gel-Akku ersetzt. (außer bei den Dosen, da sind die Kaufhaus-Billigangebote NOCH besser!)
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon Ralle » 26. April 2009 17:39

Ok, dann werde ich das wohl mal probieren ohne den Regler zu tauschen Akku besorgen. Platz dürfte ja bei der /3 durch das größere Werkzeugfach kein Problem sein. Morgen mal durchrechnen ob 10 Ah zu viel sind und dann schauen wir mal.

Danke für die Hilfe :gut:
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon biker1962 » 26. April 2009 17:46

Hi, 10 AH sind genau richtig!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon bausenbeck » 26. April 2009 18:58

@Ralle:

kann die Angaben der Vorschreiber nur bestätigen: Gel rein und nie wieder Probleme!! Ich fahr nur noch damit!!!

ABER: du musst Dir ein Ladegerät speziell für die GEL-Batt. kaufen, sonst wird das nix!! Aber sonst - einfach nur gut!!

Gruß

bausenbeck!!!!
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon mecki » 26. April 2009 19:16

Die preiswerten 6 V Conrad Gelbatterien mögen keinen heißen Arbbeitsplatz und keine Vibrationen. Meine Puch hat immer nach 30 Km eine geschlachtet. Eine sündhaft teuere Hawker hat immerhin 800 Km gehalten. Meine Lima war von Laubersheimer überholt und ein electronic Regler drin. Jetzt habe ich eine 12 V MZB-Lima + eine Bleibatterie und Ruhe.
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon ENRICO » 26. April 2009 20:41

Moin!

Meine RT125/3 bekam bei der Restauration auch ein Gel-Akku spendiert weil ich in der ETZ sehr gute Erfahrungen gemacht hatte. In der RT hat sie leider nur 4 Wochen bei gelegendlichen Ausfahrten gehalten. Der Akku war, trotz zwischenladen mit spez. Ladegerät defekt. Möglicherweise war die Ladespannung mit orig. Regler zu hoch. Habe bis Heute noch nicht nachgemessen(wie/wo??) und bin seit dem mit einem normalen Säureakku glücklich.
Mein Gel-Akku war ein günstiger aus der Bucht. Gleicher Akku, allerdings andere Verwendung hält. Ich tippe auf Unverträglichkeit für Vibration und Stoß.
Der 12V / 10AH in der ETZ ist diesen Winter verstorben und erreichte ein Alter von über 13 Jahre. War allerdings von Sonnenschein und sehr groß.
MfG, Enrico

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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon trabimotorrad » 26. April 2009 20:47

Ich hatte zu Anfang einen 6Volt/4AH-Gelakku sowol in der Kreidler als auch in den 6-Volt-Emmen.
Die sind mir auch innerhalb eines Jahres "gestorben". Ich tippte damals auf einen "schleichenden Verbraucher" der mir die Akkus bei längerer Standzeit tiefentladen hat.
Dann habe ich 10AH-Akkus verbaut und der Spuk war beendet. Bei meiner TS250 hält der Gel-Akku mit 10 AH nun schon das dritte Jahr OHNE die geringsten Probleme.
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon Ralle » 26. April 2009 23:21

mecki hat geschrieben:Jetzt habe ich eine 12 V MZB-Lima + eine Bleibatterie und Ruhe.


bausenbeck hat geschrieben:ABER: du musst Dir ein Ladegerät speziell für die GEL-Batt. kaufen, sonst wird das nix!!


Ich selber habe auch eine MZB- Lima drin (aber keinen Gel-Akku) und ein Procharger Ladegerät von der Louise besitze ich auch. Wieviel mein Schwager ausgeben will und wasgekauft wird muß mein Schwager selber entscheiden, nachdem ich ihm die bisherigen Ratschläge mitgeteilt habe.
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon Lorchen » 27. April 2009 07:13

4Ah sind völlig ausreichend.
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon Ralle » 2. Mai 2009 05:41

Entscheidung ist gefallen, für einen normalen Blei Akku. Es ist kein Wille da in ein neues Ladegerät zu investieren und wie genau die serienmäßige Installation an der RT noch arbeitet ist auch unklar. Vielleicht wird dann beim nächsten Ausfall umgestellt, dauert unter den jetzigen Umständen sicher keine Jahrzehnte :roll:
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon lothar » 4. Mai 2009 08:33

Ralle hat geschrieben:...Nun kam die Frage wie es mit einem Ersatz durch einen Gel- Akku wäre, wenn sowieso neu gekauft werden muß. ...Wer kann eine Bezugsquelle empfehlen, wenn der Einbau ohne weitere Umbauten möglich ist :?:

Obwohl schon fast alles geschrieben wurde, darf mein Senf zum Thema natürlich nicht fehlen:

Einsatz eines Gel-, Vlies- oder allgemein gasdichten, wartungsfreien Akku ist für die RT wegen der geringen Bordlast sehr zu empfehlen.

Der von Conrad:
6V/4Ah wartungsfrei, B70xT46xH93, CONRAD 491250 (9,95€ - 09.2008) CP640
passt zudem einwandfrei in ein Leergehäuse der klassischen RT-Batterie.

Weiterer Vorteil gerade bei weniger oft gefahrenen Oldtimern: Extrem geringe Selbstentladung bei langen Standzeiten.

Anhand der früher auf den Akkus aufgedruckten Daten erkennt man, dass er ohne Probleme
in der Motorradelektrik leben kann:
Constant Voltage Charge Cycle use: 7.20-7.50V,
Initial current: less than 1,6A
Standby use: 6.75-6.90V

Ist die Ladespannung im Motorrad etwa 6,9 V, sollte er sich wohl fühlen können.
Im zyklischen Betrieb verkraftet er sogar bis 7,5V Ladespannung, was einem normalen
Blei-Schwefelsäureakku bereits an den Rand des Überlebens bringt.
Das sollte man jedoch nicht übertreiben, entstehendes GAs muss entweder von der inneren Chemie
gebunden werden, und da ist auch mal fine oder entweicht über ein Ventil, was zu Umgebungskorrosion
am Rahmen führen kann.

Wozu ein neues Ladegerät erforderlich sein soll, erschließt sich mir nicht.
Erstmal sollte die Batterie bei einwandfreier Bordelektrik ordentlich im Fahrzeug geladen
werden und auch nach längerer Standzeit keine Nachladung erforderlich machen.

Soll dennoch nachgeladen werden, so ist bei einer Ladespannung bei 6,9...7,0V der Ladevorgang
zu beenden. Das geht mit jedem üblichen Ladegerät, man muss einfach die Spannung im
Blick haben.

Gruß
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon Ralle » 4. Mai 2009 08:42

lothar hat geschrieben:Wozu ein neues Ladegerät erforderlich sein soll, erschließt sich mir nicht.
Erstmal sollte die Batterie bei einwandfreier Bordelektrik ordentlich im Fahrzeug geladen
werden und auch nach längerer Standzeit keine Nachladung erforderlich machen.


Mein Schwager besitzt nur ein PKW- Ladegerät, mit minimalem Ladestrom von 2A, ich hab ihm schon erklärt das er seine bisherige Batterie damit wahrscheinlich selbst gekillt hat. Zumahl es ja mit 4 A schneller geht und auch schöner kocht :wall:
Für eine einwandfrei funktionierende Bordelektrik kann ich auch nicht garantieren, zum Prüfen habe ich aktuell leider keine Zeit. Warum soll ich mich also in die Nesseln setzen und den Buhmann spielen, falls der Gel- Akku nicht lange hält :wink:

Für mich selbst habe ich alle Ratschläge registriert, falls bei meiner RT mal Ersatz fällig ist, dann wird es sicher ein Leergehäuse mit Gel- Akku :ja:
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon Lorchen » 4. Mai 2009 08:46

Ein normaler Säure-Akku hält auch nicht lange, wenn die Bordelektrik nicht stimmt.

Übrigens: Gel-Akkus können tiefentladen werden. Ein Säureakku macht das auch nicht mit.

Den 6V/4Ah-Akku habe ich in der ETS 150 seit 2005, und im Gespann geht es sogar auch - hier allerdings mit Limatronic. :wink:
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon Ralle » 4. Mai 2009 08:58

Lorchen hat geschrieben:Ein normaler Säure-Akku hält auch nicht lange, wenn die Bordelektrik nicht stimmt.

Übrigens: Gel-Akkus können tiefentladen werden. Ein Säureakku macht das auch nicht mit.

Den 6V/4Ah-Akku habe ich in der ETS 150 seit 2005, und im Gespann geht es sogar auch - hier allerdings mit Limatronic. :wink:



...ich weiß, aber erklär das einer Wand :abgelehnt: Für mich ist das Thema erstmal gegessen, letztens der verschmorte Unterbrecher war auch nur so, weil Öl am Filz fehlte, der jetzt mit frischem Motoröl geschmiert wurde :stupid: Ich geb die Beratschlagung erstmal auf, da muß jemand aus eigener Erfahrung lernen, der seine RT schön wieder aufgebaut hat, allerdings blieben Elektrik (abgesehen vom neuen Kabelbaum) und Motor dabei komplett auf der Strecke :roll: Der Motor läuft ansich auch noch gut, aber friches Getriebeöl wäre nach 30 jahen Standzeit sicher kein Fehler gewesen. Vielleicht hab ich im nächsten Winter mal Zeit und darf helfen...
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon lothar » 5. Mai 2009 13:53

Noch ein paar Rechercheergebnisse zu der oben erwähnten Vliesbatterie CP640

CP640: 6V, 4,0Ah, Conrad 491250, 9,95 EUR :lol:
Dazu gibt es einen Link zum Datenblatt, in dem hochinteressante Werte zu finden sind, die man sonst bei Batterien vergeblich sucht.
http://www.produktinfo.conrad.com/daten ... _6V_4A.pdf
Obwohl als TopSeller ausgewiesen, ist sie in DD nur über Bestellung erhältlich.

Im Ladengeschäft steht dafür die
CP645: 6V, 4,5Ah, Conrad 250116, 16,45 EUR :cry: (alles klar?)
Auch dazu gibt es eine räudige, jedoch inhaltlich interessante Reproduktion des Datenblattes
http://www.produktinfo.conrad.com/daten ... 4_5_Ah.pdf


Natürlich findet man keine Angaben zum eigentlichen Hersteller... Neugierig geworden, gegoogelt und ...
(wahrscheinlich) gefunden, die chinesische Firma VISION:
http://www.vision-batt.com/products/products_cp.php

Wer sich das brillante Datenblatt der CP645 in der Originalquelle anschaut findet u.a.

Konstruktiv beabsichtigte Lebensdauer: 3...5 Jahre
Innenwiderstand : 22mOhm
Maximal entnehmbarer Strom: 67,5A für 5 Sekunden
Ladespannung im Dauerbetrieb: 6,8 ... 6,9V (bei 25°C)
Optimale Absenkung der Ladespannung um -0,1V bei 10 Grad Temperaturerhöhung

Die allgemein gemachte Beobachtung der außerordentlich geringen Selbstentladung wird hier als Wert angegeben:
3% der Kapazität pro Monat bei 20°C.

Wer also 04-10 auf dem Nummernschild stehen hat, findet am 1. April von 4,5Ah noch 3,8Ah vor.
Bei tieferen Garagentemperaturen im Winter ist die Selbstentladung nach dem angegebenen Diagramm sogar noch geringer.
Dies erklärt hinreichend, weshalb man bei diesem Batterietyp nach Überwinterung nicht mal nachladen muss, wenn die Saison losgeht.

Gruß
Lothar

Edith ergänzt noch:

Vlies-Batterie = AGM (Absorbent Glass Mat), d.h. die Schwefelsäure wird von einer Glasfasermatte aufgesogen
Gel-Batterie = SLA (Sealed Lead Acid), d.h. die Schwefelsäure wird durch Zusatz von Kieselsäure verfestigt.

Eine vergleichbare Gel-Batterie zur o.a. Vlies "VISION" CP645 wäre die "Sonnenschein" A506/4,2S (knapp dreifacher Preis!!!).
Die Selbstentladung der Gelbatterie ist mit 2% pro Monat geringfügig besser (3% bei der CP645).
Nachteilig der fast 3fach höhere Innenwiderstand: 64mOhm. Im Klartext heißt dass, dass die
Batteriespannung im Standgas bei angenommen 10A Last um 0,64V in die Knie geht, bei der Vliesbatterie nur um 0,22 V.

Fazit:Die Vliesbatterie ist die ideale Wahl für das Motorrad ohne E-Starter.
Günstiges Preis-Leistungsverhältnis und stabilere Klemmenspannung als bei der Gel-Batterie unter Last.
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon Lorchen » 5. Mai 2009 15:12

lothar hat geschrieben:Konstruktiv beabsichtigte Lebensdauer: 3...5 Jahre

:shock: :wall: :motz: :aerger: :willnicht:
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon lothar » 5. Mai 2009 15:25

Lorchen hat geschrieben: :shock: :wall: :motz: :aerger: :willnicht:

Ähhh, ... wie meinen ... ????
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon Lorchen » 5. Mai 2009 16:13

Es ist konstruktiv vorgesehen, daß das Ding nach 3 - 5 Jahren kaputtgeht. Wenn man dieses Verfallsdatum nicht ab Werk eingebaut hätte, würde sie noch länger halten. Oder nicht?
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon motorradfahrerwill » 5. Mai 2009 19:42

Tja, man will doch immer wieder neue verkaufen, oder ? :evil:

Wie war das gleich noch: "Was lange hält bringt uns kein Geld." 8)
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon lothar » 6. Mai 2009 08:25

Lorchen hat geschrieben:Es ist konstruktiv vorgesehen, daß das Ding nach 3 - 5 Jahren kaputtgeht. Wenn man dieses Verfallsdatum nicht ab Werk eingebaut hätte, würde sie noch länger halten. Oder nicht?

Sehr bösartig ausgelegt...

Ich gebe ja zu, dass mein Übersetzungsvorschlag für "Float Life" oder "Design Life" etwas unglücklich war.

Fakt ist, dass man heute in der Lage ist, durch die gewählte Technologie die Lebensdauer als Ziel der Konstruktion vorzugeben.
Bei wartungsfreien (Stütz-) Batterien für Telekommunikationsanlagen z.B. sind 10 oder 15 Jahre garantierte Lebensdauer üblich.
Es ist "nichts eingebaut", was die Lebensdauer limitiert. Längere Lebensdauer ist nur auf Grund spezieller technologischer Maßnahmen möglich,
aber meist auch unverhältnismäßig teurer, so dass sich der Einsatz nur dort lohnt, wo man es unbedingt braucht.

Im übrigen finde ich es schon mutig, dass man bei den Gel- und Vliesbatterie eine solche Angabe zur Lebensdauer überhaupt macht. Von den großen Marken,
die Flüssig-Elektrolyt-Akkus für unsere Motorräder herstellen, ist mir eine solche Angabe bei Kauf einer Batterie noch nie gemacht worden...

Gruß
Lothar
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standart Bordnetz (RT 125)

Beitragvon Insulaner4 » 31. März 2011 16:27

Ich schon lange her aber ich muß hier noch mal ansetzen.
in meiner RT ist die Wartungsfreie Gel Batterie 6V/12Ah verbaut.

So, was bedeutet wartungsfrei? Darf ich die überhaupt laden? Säure und Wasser kommen ja net rein!

Als Ladegerät habe ich das CTEC XC800, welches ich auch schon für die Batterie im Star genommen habe.
http://www.ctek.com/de/consumer/xc-800.aspx

Gruß
Thomas
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standard Bordnetz (RT 125)

Beitragvon Ralle » 31. März 2011 16:41

Klar darfst du den laden, das Motorrad tut es doch auch wenn der Motor läuft. Ich hab den selben Vlies-Akku bei mir verbaut, in Kombination mit dem Powerdynamo, bis jetzt tut er willig seinen Dienst. Leider habe ich bis heute nirgends verbindliche Technische Daten zum Akku gefunden, rein von der Beschreibung her sollte dein Ladegerät aber geeignet sein, denn es ist für AGM geeignet und auch ohne Daten zu haben gehe ich davon aus das der Akku bis 7,5 V Ladespannuung am Ladegerät klar kommt. Wichtig ist das der Regler im Motorrad richtig arbeitet, eine zu hohe Ladespannung ist Gift für jeden Akku, viel höher als 6,9V im Dauerbetrieb sollte die nicht liegen, steht weiter oben auch schon alles umfangreicher beschrieben...
Kleine Anleitung, wie man das Zündschloss einer RT überprüft

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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standard Bordnetz (RT 125)

Beitragvon Insulaner4 » 31. März 2011 16:44

Jetzt hatte ich aber den Bericht gefunden:
http://www.powerslider.de/Gespann/Batte ... terie.html

Muß ich mir Sorgen machen wegen dem platzen?
Gruß
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standard Bordnetz (RT 125)

Beitragvon Ralle » 31. März 2011 17:04

verlinkter Text hat geschrieben:Die maximale Ladespannung entscheidet im wesentlichen über die Wahl “konventionelle Batterie oder eine wartungsfreie”, alles andere ist weitgehend unerheblich.


Ralle hat geschrieben:Wichtig ist das der Regler im Motorrad richtig arbeitet, eine zu hohe Ladespannung ist Gift für jeden Akku, viel höher als 6,9V im Dauerbetrieb sollte die nicht liegen, steht weiter oben auch schon alles umfangreicher beschrieben...


Wie weiter oben geschrieben, man muß hier zwischen Cycle Use (Ladegerät)und Standby Use (im Motorrad unterscheiden). Also am LAdegerät keine Angst nötig, im Motorrad Ladespannung überprüfen!
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Re: Erfahrungen Gel Akku in 6V Standard Bordnetz (RT 125)

Beitragvon Insulaner4 » 31. März 2011 17:10

Alle klar.
Danke schön :zustimm:
Gruß
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