Ich halte das alles für eine Fehlkonstruktion. Das ist eines deutschen Ingenieurs nicht würdig. So ein Kabelabriß unterwegs ist der Totalausfall. Da gibt es keine provisorische Reparaturmöglichkeit.
... Da bin ich mittlerweile Deiner Meinung. Der Spaß mit dem "fliegenden" Geber is wirklich nichts. Obwohl eigentlich eine schicke Idee, und schließlich ist mal eben fix von Unterbrecher-Zündung auf EBZA umzurüsten. Ohne neue Spezialteile/Umbauten.
Ich habe hier ne EBZA liegen, die ich mir mal einbauen wollte; aber mittlerweile habe ich sie zum Untersuchungs- und Bastelobjekt degradiert.
Ich glaube, die Schwachstelle ist v.a. das reudige 6003er Lager. Was da für Geräusche rauskommen, ist grauenhaft. Habs gereinigt und geölt, jetzt gehts zwar leichter, aber immernoch beschissen. Ständig hakt und klemmt es irgendwo, es "kippelt" auch ein wenig, der Käfig ist vermutlich Schrott.
Ich denke mal, daß dieser unrunde Lauf zu Kräften auf das "feste" Geberteil führt und es systematisch deformiert und ausleiert. Und das dieser schleichende Tod in prinzipiell jeder EBZA lauert. Insofern hat zillan da schon das Rechte getan.
Leider sieht in meinem Exemplar die Aufnahme für Kurbelwellenstumpf + Kerbstift mittlerweile auch schon entsprechend zermurkst aus, so daß ich's an der Stelle lasse und mir vermutlich eine Gabellichtschranke bauen werde. Ist ja ziemlich 1:1 ersetzbar und diesmal gibts ein etwas moderneres Konzept zur Spannungversorgung. Zündbox wollte ich eh re-designen, wegen der Abschaltautomatik. Vielleicht wirds auch eine andere Transistorstufe. Dann könnte man die zwei Heizwiderstände entlassen und mal auf aktuell greifbare Standard-Teile umbauen....
Das Ganze sollte so einfach und minimalistisch (wenige Bauteile, Ausfall- und Störsicherheit) wie möglich sein (was mich von den anderen Lösungen eher abhält). Zweitens hätte ichs ja gerne im Notfall am Straßenrand auf Unterbrecher rückbaubar, OHNE die Ankerschraube zu lösen. Das heißt, Unterbrechernocken bleibt drin, anstelle des Unterbrechers die Lichtschranke. Dazu würde ich gerne die Steuerscheibe für die Lichtschranke als "Unterlegscheibe" zwischen den Unterbrechernocken und die Ankerschraube legen.
Daher mal eine Frage, da ich z.Zt. keine Kurbelwelle vor Augen habe:
Geht die da verdrehsicher dran? Kann man im einfachsten Fall den Kerbstift 1-2mm länger machen bzw. raus schieben, damit er in eine entsprechende Nut in der Scheibe greift ? Verbleibt unter der Scheibe genug Platz, um ggf. den Unterbrecher einzubauen ? Könnte gar jemand eine Großaufnahme von Stumpf und Nocken machen und einstellen ? (das ist die Kür; ich weiß, wir haben Sopnntag...)
Achja, noch ne Frage: Wie groß ist wohl die ungefähre Motordrehzahl beim Ankicken bzw. Anschieben ? (Fakten UND Schätzungen willkommen)
mfg