Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon r4v3n » 23. Januar 2011 18:32

Hallo,
ich habe vor kurzem auch einen Blinkgeber von lothar bekommen. Habe ihn in eine 150er TS Luxusvariante eingebaut. Dazu habe ich net-harrys Schaltplan verbaut, um die Doppelfkt der Lade-/Blinkkontrolle zu behalten. Blinker sind subjektiv heller und konstant. Frequenz hab ich nicht ausgezählt (war mir zu kalt draußen :) ). Für die 6 V Variante wurden mir von net-harry Schottky-Dioden (SB 130) empfohlen.

MfG

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Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon michi89 » 22. Februar 2011 18:30

Hallo Leute.

Ich habe mir vor ein paar Wochen den Blinkgeber nach Lothars Anleitung zusammengelötet, und wenn ich ihn an der Batterie teste, dann funzt das auch. Wenn ich ihn einbaue und die Zündung einschalte, dann blinkt auch wie beschrieben die Ladekontrollleuchte, da noch keine Dioden drin sind. Wenn ich aber jetzt den Blinker einschalte, dann bleiben die Blinker finster und die LKL auch aus. Der Blinkgeber ist definitiv noch nicht geschrottet durch falsches Anschließen oder so, da er im Ausgebauten Zustand noch geht. Mit dem alten Blinkgeber funktionieren die Blinker auch noch, also kann ein Kabelbruch ausgeschlossen (?) werden.

Hatte noch jemand anderes das Problem beim Umbau oder muss ich noch andere Dinge an der Verkabelung ändern?

Der Motor läuft, wenn der Blinker eingeschaltet ist auch rel. schlecht in niedrigen Drehzahlen. Sowas wie ein "fast-Kurzschluss"??
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon net-harry » 22. Februar 2011 19:02

Moin,

Haste vielleicht die beiden Anschlüsse vom Blinkgeber vertauscht ?
Der +6V/12V-Anschluß von Lothars Blinkgeber ist 49 vom alten Blinkgeber und geht in Richtung Sicherung. Der andere Anschluß (49a bzw Bli) geht zum Blinkerschalter. Und M ist Masse.

Gruß Harald

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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon michi89 » 22. Februar 2011 19:03

Nein, ist richtig angeschlossen.
Masse ist unten mit angeschraubt an der Schraube, + geht zur Sicherung und BLI in die andere Richtung. Wenn ich + und BLI vertausche, geht gar nichts mehr, also auch keine LKL.
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon net-harry » 22. Februar 2011 19:10

...und wenn Du das Kabel vom Bli-Kontakt mal abziehst und eine externe 18W-Glühlampe von "Bli" nach Masse schaltest ?

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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon r4v3n » 22. Februar 2011 19:10

hallo,
ich habe den schaltplan nicht mehr so genau im kopf, aber probier mal die lkl nicht mit dort einzuschleifen. quasi die ladekontrolle wirklich nur noch als ladekontrolle und den blinkgeber nur an den blinkschalter. quasi das kabel vom blinkgeber zur lkl entfernen und mit isoband umwickeln (bis die dioden kommen).
ich werde anfang der 2. märz woche einen (funktionierenden) schaltplan einstellen. dieser integriert quasi lothars blinkgeber mithilfe net-harrys idee der dioden in die 6v anlage. aber erstmal muss ich meine prüfungen bestehen.

mfg

-- Hinzugefügt: 22/2/2011, 19:12 --

@net-harry: kann es sein, dass der blinkgeber quasi den "leichten" weg über die lkl geht und nur diese versorgt? das hatte ich bei nem anderen elektronischen für die 12 v anlage mal.

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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon net-harry » 22. Februar 2011 19:17

r4v3n hat geschrieben:..ich werde anfang der 2. märz woche einen (funktionierenden) schaltplan einstellen. dieser integriert quasi lothars blinkgeber mithilfe net-harrys idee der dioden in die 6v anlage...

Die Schaltung ist hier mit drin.
In den Original-Plan kann ich sie auch mit reinbringen.

r4v3n hat geschrieben:@net-harry: kann es sein, dass der blinkgeber quasi den "leichten" weg über die lkl geht und nur diese versorgt? das hatte ich bei nem anderen elektronischen für die 12 v anlage mal.

Für den Blinkgeber liegen eigentlich beide (Blinkerkontrolle über Klemme 61a Masse und Blinkerlampen direkt an Masse) parallel und sollten beide blinken.

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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon michi89 » 22. Februar 2011 19:22

net-harry hat geschrieben:...und wenn Du das Kabel vom Bli-Kontakt mal abziehst und eine externe 18W-Glühlampe von "Bli" nach Masse schaltest ?

Also. Ich habe + vom Zündschloss geholt, Masse halt unten angeschraubt gelassen und bin mit BLI und einer Glühlampe an den den Zylinderkopf gegangen. Da ging es definitiv. Wieviel Watt die Lampe jetzt hatte, weiß ich nicht mehr.

Wenn ich jetzt aber alles wieder zurückbaue, quasi in den Schaltplan reinbastel, dann blinkt bei eingeschaltener Zündung die LKL, wenn ich dann aber den Blinker einschalte, dann blinkt weder LKL noch die Blinker. Mit dem alten Blinkgeber (der Originale) geht aber alles noch!

Wenn der neue Blinkgeber jetzt kaputt wäre, wieso auch immer, dann dürfte doch eig. die LKL auch nicht blinken (blinkt nur, wenn die Blinker aus sind, nicht, wenn die Blinker ein sind), oder? Oder kann der auch durch falsches Anschließen sowas wie "Halbkaputt" sein?
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon r4v3n » 22. Februar 2011 19:28

net-harry hat geschrieben:
r4v3n hat geschrieben:..ich werde anfang der 2. märz woche einen (funktionierenden) schaltplan einstellen. dieser integriert quasi lothars blinkgeber mithilfe net-harrys idee der dioden in die 6v anlage...

Die Schaltung ist hier mit drin.
In den Original-Plan kann ich sie auch mit reinbringen.


ich hatte es mir handschriftlich in den originalschaltplan integriert und wollte das eigentlich nur nochmal mit gimp "nachzeichnen".

net-harry hat geschrieben:
r4v3n hat geschrieben:@net-harry: kann es sein, dass der blinkgeber quasi den "leichten" weg über die lkl geht und nur diese versorgt? das hatte ich bei nem anderen elektronischen für die 12 v anlage mal.

Für den Blinkgeber liegen eigentlich beide (Blinkerkontrolle über Klemme 61a Masse und Blinkerlampen direkt an Masse) parallel und sollten beide blinken.


hm, gut :) mit den alten blinkgeber / kontrollleuchtensystemen stehe ich irgendwie auf kriegsfuß :oops:

mfg

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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon net-harry » 22. Februar 2011 19:38

michi89 hat geschrieben:...Wenn der neue Blinkgeber jetzt kaputt wäre, wieso auch immer, dann dürfte doch eig. die LKL auch nicht blinken (blinkt nur, wenn die Blinker aus sind, nicht, wenn die Blinker ein sind), oder? Oder kann der auch durch falsches Anschließen sowas wie "Halbkaputt" sein?

Gegen einen Defekt spricht die Funktion mit direkter 12V-Versorgung, die Du beschreibst.
Mit meinem Vorschlag oben meinte ich, die Versorgung des neuen Blinkgebers so zu lassen, wie sie bei Dir während der "Nichtfunktion" ist. Nur den Blinkerschalteranschluß von BLI abziehen und diesen extern über eine Zusatzlampe an Masse verschalten. Dann sollte erstmal die externe Lampe blinken.

Gruß Harald

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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon michi89 » 22. Februar 2011 19:48

net-harry hat geschrieben:
michi89 hat geschrieben:...Wenn der neue Blinkgeber jetzt kaputt wäre, wieso auch immer, dann dürfte doch eig. die LKL auch nicht blinken (blinkt nur, wenn die Blinker aus sind, nicht, wenn die Blinker ein sind), oder? Oder kann der auch durch falsches Anschließen sowas wie "Halbkaputt" sein?

Gegen einen Defekt spricht die Funktion mit direkter 12V-Versorgung, die Du beschreibst.
Mit meinem Vorschlag oben meinte ich, die Versorgung des neuen Blinkgebers so zu lassen, wie sie bei Dir während der "Nichtfunktion" ist. Nur den Blinkerschalteranschluß von BLI abziehen und diesen extern über eine Zusatzlampe an Masse verschalten. Dann sollte erstmal die externe Lampe blinken.

Gruß Harald

Das teste ich morgen, hab leider meine Batterie leergenichtblinkt. Im übrigen fahre ich noch 6V-Hardcore. Aber die Kabel sind eig. alle in Ordnung. Mit dem originalen linkgeber gehts ja. Scheiß Elektrik.... :(

-- Hinzugefügt: 23. Februar 2011 09:49 --

net-harry hat geschrieben:...und wenn Du das Kabel vom Bli-Kontakt mal abziehst und eine externe 18W-Glühlampe von "Bli" nach Masse schaltest ?

Also wenn ich + von der Blinkersicherung hole und mit dem Blinkkontakt ein externes Lämpchen ansteuere, dann bleibts auch finster. :(
Ich geh jetzt basteln.

-- Hinzugefügt: 23. Februar 2011 11:59 --

Das Problem ist gelöst. Leider aber nicht zu meinen Gunsten. Wenn ich den Blinkgeber mit einer Lampebetreibe, dann geht er. Wenn ich aber jetzt 2x21W Lampen nehme, dann glimmen diese nur noch. Wenn ich jetzt an die Autobatterie (12V) gehe, dann bekomme ich eine 55W Scheinwerferlampe zum Blinken.

Fazit: Der Blinkgeber kann nicht die benötigte Strömstärke schalten.

Nun ist die Frage, ob der Blinkgeber nach Lothars Anleitung bei jemanden in einer 6V-TS geht.
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon lothar » 23. Februar 2011 14:29

Ich seh den Thread jetzt erst, kann die nächsten Tage hier aber nur mit helber Kraft helfen, da mich der Virus im Griff hat.

Dem Micha habe ich schon eine PN auf eine PN-Anfrage seinerseits geschrieben. Er kann ja gerne die Ergebnisse
meines Tipps hier mitteilen. Grundproblem ist sicher: Der Blinkgeber schaltet in der simplen vorgestellten Form leider
unter 6,0 ... 5,8V und bei Leistungen über 40W nicht mehr zufriedenstellend durch. Insofern ist es kritisch, wenn die
Bordspannung über Sicherungen, ZüLiSchalter und/oder schwächelnde Batterie (bei Motorstand!) unter 6,0V abfällt.
Soweit erstmal - und jetzt - Salbeitee ... :surprised:

Gruß
Lothar
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon net-harry » 23. Februar 2011 15:53

lothar hat geschrieben:...Der Blinkgeber schaltet in der simplen vorgestellten Form leider
unter 6,0 ... 5,8V und bei Leistungen über 40W nicht mehr zufriedenstellend durch. Insofern ist es kritisch, wenn die
Bordspannung ...unter 6,0V abfällt...

Uups... :shock:
Bei 4,5V sollten aber unter sonst idealen Bedingungen noch 10A möglich sein.

@michi
Kannst Du mal die Spannung zwischen Plus und Masse direkt am Blinkgeber messen und hier posten ?

Gruß Harald

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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon michi89 » 25. Februar 2011 12:49

net-harry hat geschrieben:Kannst Du mal die Spannung zwischen Plus und Masse direkt am Blinkgeber messen und hier posten ?

Gruß Harald


Also die Batterie brachte anfangs 6,1V, am Ende 5,9V. Ich weiß, dass sie mindestens 6,3V bringen sollte, wenn sie voll ist. Da aber Hupe und auch die Blinker mit dem altern Blinkgeber funktionierten, gehe ich mal davon aus, das mein Messgerät einen an der Klatsche hat.

Ich weiß nicht, ob ich das hier veröffentlicne darf, aber Lothar hat mir den Tip gegeben, einfach einen zweiten Transistor über den ersten drüberzulegen, so das sich die Belastungen teilen. Das werde ich mal probieren, da ich auch will, dass die Blinker zuverlässig gehen und nicht bei 0,1V weniger aus sind.

Ich schreibe hier rein, wenn ich den Transistor aufgelötet habe und berichte dann vom Ergebnis.
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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon Frank2 » 27. Februar 2011 11:31

@Lothar

Viel kann ich nicht berichten nur er funktioniert immer noch so wie beim Einbau ohne Veränderung und vor allem ohne Probleme oder Störungen.

Danke Lothar für die Super Arbeit! :gut:

Gruß Frank2
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon michi89 » 3. März 2011 21:53

Also.

Blinken tuts erstmal mit zweitem Transistor. Auch funktioniert die Schaltung von Net-Harry für die Ladekontrolle.

Allerdings finde ich, dass die Blinker dunkler geworden sind. :( Das kann aber auch nur daran liegen, dass ich jetzt prozentual mehr Dunkelphasen habe und das deswegen nur so aussieht. Mal sehn, wie das Ganze bei Tageslicht sichtbar ist.

Fazit: Das Problem lässst sichj mit nem 2. Transistor beheben. Wird denke ich mal was für die Forenkasse fällig...
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon lothar » 4. März 2011 08:03

michi89 hat geschrieben:Also.

Blinken tuts erstmal mit zweitem Transistor. Auch funktioniert die Schaltung von Net-Harry für die Ladekontrolle.

Allerdings finde ich, dass die Blinker dunkler geworden sind. :( Das kann aber auch nur daran liegen, dass ich jetzt prozentual mehr Dunkelphasen habe und das deswegen nur so aussieht. Mal sehn, wie das Ganze bei Tageslicht sichtbar ist.

Fazit: Das Problem lässst sichj mit nem 2. Transistor beheben. Wird denke ich mal was für die Forenkasse fällig...

Nun ja, das war mehr so eine Notlösung, die rechte Ursache scheint mir aber noch nicht gefunden bzw. ermittelt zu sein.
Bei laufendem Motor müsste doch der Blinker brillant blinken, denn dann sollten es mindestens 6,8 V im Bornetz sein und
das macht die Schaltung auch ohne den Parallel-Transistor mit 2x21 W (s. z.B. Erfahrungsberichte: viewtopic.php?f=6&t=35973&start=71)

Gruß
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon net-harry » 4. März 2011 08:21

Moin Lothar,
lothar hat geschrieben:...die rechte Ursache scheint mir aber noch nicht gefunden bzw. ermittelt zu sein...

...und wenn das am Geber angeschlossene Massepotential aufgrund von Spannungsabfällen etwas zu hoch war, so dass die Gatespannung nicht groß genug ist ? (...der FET schaltet ja bei Low am Gate)
Oder die Spannung zusammenbricht, wenn der Blinker angeht (angehen will) ?

Daher einige Posts zuvor meine Bitte an Michi, die Spannung mal direkt am Geber zu messen.

Gruß Harald

Edit: Vielleicht wäre die Verwendung eines N-Kanal-Typen in Sourcefolger-Schaltung doch besser. Ich habe jetzt bei REICHELT Logik-MOSFETS entdeckt....schau Dir mal die Daten an von zB IRLU 3114Z... :wink:

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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon michi89 » 4. März 2011 11:56

So schlecht sieht das Ganze bei Tageslicht garnicht aus.
Für alle, dies ingteressiert, hier mal das Video vom Blinken dazu: http://www.vidup.de/v/5kHVF/ Sorry für die Qualität, aber die Kamera hat schon fast das Alter meiner Emme.

Nun meine bescheidene Frage, kann man aus 6V mit Glühlampen noch mehr rausholen, oder ist hier Sense. Von der Helligkeit sind die Blinker jetzt ungefähr so wie mit dem Hitzedrahtblinkgeber, aber eben wesentlich gleichmäßiger.

Im Blinkgeber habe ich intern ca. 2cm sehr dünne Litze (0,2mm² Querschnitt) verbaut, weil ich an den mittleren Anschluss vom Transistor mit dickerer Litze nicht rankam und sich das "Hitzeblech" nicht löten ließ. Die restlichen Kabel sind 1,5mm² Querschnitt. Ist das dünne Stück jetzt so verwerflich, weil da nicht genug Strom durchkommt, oder habe ich wegen der geringen länge nur einen minimal höheren Widerstand?

Die Spannung zwischen Masse und Blinkgeberplus messe ich auch noch, muss aber erstmal ne Batterie fürs Messgerät besorgen.
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon lothar » 6. März 2011 15:40

michi89 hat geschrieben:Nun meine bescheidene Frage, kann man aus 6V mit Glühlampen noch mehr rausholen, oder ist hier Sense. Von der Helligkeit sind die Blinker jetzt ungefähr so wie mit dem Hitzedrahtblinkgeber, aber eben wesentlich gleichmäßiger.
...
Ist das dünne Stück jetzt so verwerflich, weil da nicht genug Strom durchkommt, oder habe ich wegen der geringen länge nur einen minimal höheren Widerstand?

Antwort auf neue Fragen gibt´s erst, wenn du unsere alten beantwortet hast ... ;D
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon michi89 » 8. März 2011 18:38

net-harry hat geschrieben:@michi
Kannst Du mal die Spannung zwischen Plus und Masse direkt am Blinkgeber messen und hier posten ?

Gruß Harald


exakt 6V, zumindest laut meinem Messgerät.
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon net-harry » 8. März 2011 19:33

michi89 hat geschrieben:
net-harry hat geschrieben:@michi
Kannst Du mal die Spannung zwischen Plus und Masse direkt am Blinkgeber messen und hier posten ?

Gruß Harald


exakt 6V, zumindest laut meinem Messgerät.


Bei Blinkerlampe AN oder AUS ?

Gruß Harald

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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon michi89 » 8. März 2011 19:42

net-harry hat geschrieben:
michi89 hat geschrieben:
net-harry hat geschrieben:@michi
Kannst Du mal die Spannung zwischen Plus und Masse direkt am Blinkgeber messen und hier posten ?

Gruß Harald


exakt 6V, zumindest laut meinem Messgerät.


Bei Blinkerlampe AN oder AUS ?

Gruß Harald


Mittelwert. die Anzeige schwankte so zwischen 5,95 und 6,1V. Bei Blinker oben am Schalter aus sinds 6,2V
An der Batterie zeigts 6,4 V an bei Motor aus. Ich vermute mal, dass das Messgerät immer 0,1-0,2V zuviel anzeigt, ohne es jedoch zu wissen.
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon net-harry » 8. März 2011 19:54

OK, danke.
Es ging mir darum zu ergründen, warum sich Lothars Blinkgeber mit einem Transistor geweigert hat, zu blinken. An der Spannung liegt es demnach nicht. Aber sicher gibt es bald von Lothar eine Aufklärung.

Gruß Harald

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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon michi89 » 8. März 2011 20:36

Bitte.
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon lothar » 9. März 2011 11:53

michi89 hat geschrieben:... die Anzeige schwankte so zwischen 5,95 und 6,1V. Bei Blinker oben am Schalter aus sinds 6,2V
An der Batterie zeigts 6,4 V an bei Motor aus. Ich vermute mal, dass das Messgerät immer 0,1-0,2V zuviel anzeigt, ohne es jedoch zu wissen.
net-harry hat geschrieben:Es ging mir darum zu ergründen, warum sich Lothars Blinkgeber mit einem Transistor geweigert hat, zu blinken. An der Spannung liegt es demnach nicht. Aber sicher gibt es bald von Lothar eine Aufklärung.
Ihr überschätzt meine seherischen Fähigkeiten gewaltig ... Ich habe den Eigenbau von michi89 weder gesehen,
weder in meinen Händen noch auf dem Labortisch gehabt. Zudem zieht michi89 die Verlässlichkeit seiner Messwerte
selbst in Zweifel. Was soll ich da jetzt über mögliche Ursachen orakeln? Und besteht das Problem überhaupt noch im vollen
Umfang:
michi89 hat geschrieben:...So schlecht sieht das Ganze bei Tageslicht garnicht aus...


Fakt ist, dass der Geber ursprünglich für die 6V/1x18W-Anlage vorgesehen war. Der eingesetzte IRF4905 bringt lt. Datenblatt typisch
bei einer Gate-Sourcespannung von 5V und einem Drainstrom von 8A einen Spannungsabfall (Drain-Source) von 0,3V.
D.h. bei 6,0V und 7A (=2x21W) würde ein "typischer" lt. Datenblatt noch bestens funktionieren. Bei ungünstiger Toleranzlage
muss es allerdings nicht unbedingt mehr gehen, auch wenn - wie im Thread oben geschildert - mindestens 2 Geber-Nachbauten
in TSsen mit 2x21W Blinker offenbar erfolgreich eingesetzt wurden. Ich streue insofern Asche auf mein Haupt, dass ich die weiter
oben aufgekommene Euphorie bez. des Einsatzes 6V/2x21W nicht schärfer ausgebremst habe. Aber Bedenken konnte man schon
rauslesen, oder ...? Ich habe die "Bastelanleitung" diesbezüglich überarbeitet.

Gruß
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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon RobsES » 16. Februar 2015 17:27

Hallo.
Ich würde mir den Blinkgeber auch gerne nachbauen.
Leider geht der Link aus dem ersten Beitrag nicht mehr.
Oder ist das die selbe Schaltung wie bei Moser-bs?

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon Rico » 16. Februar 2015 18:07

RobsES hat geschrieben:Oder ist das die selbe Schaltung wie bei Moser-bs?

Ist nicht die selbe Schaltung.
Der Blinkgeber von net-harry (Moser-bs) braucht keinen zusätzlichen Masseanschluss, beginnt allerdings immer mit der Dunkelphase (kleine Verzögerung beim Einschalten).
Gruß
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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon RobsES » 16. Februar 2015 18:10

Dann brauche ich doch noch mal das Bild von der Schaltung.

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon lothar » 16. Februar 2015 21:35

Der ursprüngliche Link wurde leider beim Übergang von htm zu pdf vergessen. Hab´s inzwischen korrigiert,
hier ist er auch noch mal:
http://pic.mz-forum.com/lothar/ELEKTRIK ... kgeber.pdf

Gruß
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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon RobsES » 16. Februar 2015 21:59

Danke :tach:

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon RobsES » 5. März 2015 09:43

Hallo,

kann mir jemand eine Einkaufsliste mit den Bauteilen Vorbereiten?
Ich habe nicht alle Bauteile bei Conrad bzw. Pollin finden können.
Aber bitte keine SMD Bauteile.
SMD löten kann ich nicht wirklich.

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon lothar » 5. März 2015 15:47

RobsES hat geschrieben:SMD löten kann ich nicht wirklich.

Dann würde ich - bei allem Respekt - vom Selbstbau auch mit "handlichen" Bauelementen abraten.

Gruß
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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon RobsES » 5. März 2015 17:44

Ich habe für mein anderes Hobby (C64,Amiga) schon einige Sachen gelötet, von daher ist eine kleine Erfahrung schon vorhanden.
Aber SMD habe ich noch nicht gelötet.

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon lothar » 5. März 2015 18:57

RobsES hat geschrieben:Ich habe für mein anderes Hobby (C64,Amiga) schon einige Sachen gelötet, von daher ist eine kleine Erfahrung schon vorhanden.
Aber SMD habe ich noch nicht gelötet.

Nun, das ist was anderes. Oben schriebst du, du kannst es nicht. Jetzt kommt die Wahrheit raus: Du hast es noch nicht gemacht.
Also gibt es noch Hoffnung. Frage: Wie wären deine Leiterzüge, blankes Kupfer oder verzinnt vom Dienstleister?
Ersterer Fall ist bissl schwieriger, aber nicht unmööööchlich.

Wichtig ist
1. ein geeigneter Lötkolben: Sehr kleine flache Spitze 1 ... 2mm (mit spitzen Spitzen - die gibts auch - habe ich keine guten Erfahrungen),
möglichst temperaturgeregelt oder wenigstens mit Vorschalteinrichtungen, dass die Temperatur an der Spitze schlimmstens dazu führt,
dass das Zinn höchstens hell-gelb anläuft aber niemals verbrennt und sich ein ascheartiger Überzug bildet.
2. Ein gesicherter Arbeitsplatz. D.h., wenn das SMD-Krümel davonschnibbst, solltest du es in einem Umfeld von 10cm wiederfinden können.
3. dünner Kolo-Lötdraht

Die beiden Aufsetzflächen bei blankem Cu vorher dünn verzinnen.
SMD aufsetzen, positionieren, Ruhe bewahren, wenn es nicht gleich klappt.
Die Widerstandskrümel drück ich mit einem angespitzen Streichholz auf die Platte.
Mit dem Kolben vom Kolo-Lötdraht frisches Zinn holen und eine Seite des Krümels anheften.

Ist das gelungen, auf der anderen Seite mit zugeführtem Lötdraht eine wunderschöne Perle legen.
Danach kann auf der ersten Seite - wenn es nicht gleich gelungen war - auch eine wunderschöne Perle gelegt werden.

Fertig.

OK, andere machen es vielleicht anders, aber so ist meine Technik und es funktioniert.
So, wie der Widerstand im roten Kreis aussieht, sollte es m.E. sein:
capture_001_05032015_184701.jpg


Gruß
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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon voodoomaster » 5. März 2015 19:07

ich mache auf das blanke kupfer einen tropfen in spiritus gelöstes kolophonium, das bauelement drauf und mit ner nadel halten. zinn an die lötspitze und zisch angelötet, noch andere seite und gut.
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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon lothar » 5. März 2015 19:13

voodoomaster hat geschrieben:ich mache auf das blanke kupfer einen tropfen in spiritus gelöstes kolophonium, das bauelement drauf und mit ner nadel halten. zinn an die lötspitze und zisch angelötet, noch andere seite und gut.

Jeder hat seine Technik, und das ist gut so ... ! :oops:

Eine Nadel nehm ich nicht mehr, weil die Gefahr besteht, dass man durch den hohen punktuellen
Druck das Bauelement zerknackt oder evt. die Oberfläche verletzt.

Bei reinem Cu halte ich viel vom vorherigen Verzinnen, bei verzinnten Profi-Platinen ist die Zischmethode sicher optimal!
Dort entstehen auch nicht solche Perlen, weil das Zinn etwas in die Fläche läuft.

Gruß
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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon voodoomaster » 5. März 2015 19:29

joop, jeder wie er mag. mit der nadel hatte ich noch keine probleme, aber das mit dem streichholz oder einen zahnstocher ist ne alternative.
das mit dem vorher verzinnen mag ich nicht so, das wird nie richtig glatt die fläche, dadurch liegen die bauelemente ewentuell nicht sauber auf. industriell verzinnt ist da schon was anderes ;) durch das flußmittel kolophonium wird das kupfer beim löten gleich mit verzinnt und perlenbildung auch vermieden. perlen entstehen aber auch bei zu kurzer lötzeit und flußmittelmangel.
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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon RobsES » 5. März 2015 19:52

Ich wollte es zum Test erst einmal auf Lochraster aufbauen (nicht SMD), und wenn es mir gefällt eine Platine ätzen und in SMD bauen.

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon voodoomaster » 5. März 2015 20:03

auch wenn es blöd klingt, rasterplatte hab ich noch nie richtig hinbekommen :oops: ich hasse die dinger
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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon RobsES » 5. März 2015 21:02

Ich habe schon ein paar Sachen in Lochraster gebaut, man muss halt schauen wie man es platziert, damit der Aufbau nicht zu groß wird.

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon lothar » 6. März 2015 00:32

RobsES hat geschrieben:Ich habe schon ein paar Sachen in Lochraster gebaut, man muss halt schauen wie man es platziert, damit der Aufbau nicht zu groß wird.
Die erste Version meines Rotax-Regler-Nachbaus war auch eine SMD-bestückte Lochrasterplatte,
zur Not funktioniert das schon!
viewtopic.php?p=33003#p33003
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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon w50zt300 » 17. März 2023 20:57

Ich habe vor kurzem den elektronischen Blinkgeber von Lothar nachgebaut.
Bis jetzt (ca. 4 Wochen) funktioniert er.

Das Layout habe ich einfach mit dem Dremel eingeritzt, und zwar mit so einer Minitrennscheibe. Vorher das Layout auf Papier im richtigen Maßstab ausgedruckt
und auf die Kupferbahn aufgeklebt, mit einem Dorn ein paar Orientierungspunkte eingedrückt und so das Layout mit einem Filzstift übertragen.
Beim dritten Mal hat es mit dem Dremel geklappt. Mit einem Minifräser bin ich nicht klar gekommen.
Falls man aus Versehen zu weit geritzt und damit eine nicht gewollte Trennung auf der Leiterbahn erzeugt hat, kann man die immer noch mit einem Stück
Draht wieder überbrücken.

$matches[2]


Dann das Ganze ausgesägt, Kühlblech angeschraubt - fertig.
Ich habe auf der Kupferplatte kein einziges Loch gebohrt, sondern alles aufgelötet. Ich hatte nicht den angegebenen OPV, sondern
ein ähnliches Modell verwendet. Hier war es wichtig, vorher einen Sockel aufzulöten, dann die Verbindungen mit dem Durchgangsprüfer zu prüfen und dann den OPV raufzustecken.

$matches[2]



Dann habe ich von einem alten Blinkgeber den Sockel mit den 3 Flachsteckern und der Leiterplatte verlötet und dann noch so eine Kinderüberraschungsei-Verpackung
darübergestülpt. War nichts Anderes zu finden.

b3.jpg


Sieht natürlich von der Verarbeitung nicht schön aus, aber sieht ja eh keiner, wenn das Ding in der Lampe werkelt.
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