es "hackt"

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es "hackt"

Beitragvon thilo » 5. Juni 2009 14:26

Hallo Leute,

ich hatte heute folgendes Problem ...
... bin mit meiner Rotax auf der BAB in einen Stau geraten und der Motor wurde demzufolge sehr warm ...
... im darauffolgenden Stadtverkehr lief der Motor äußerst "unwillig" und "hackte" öfters beim Beschleunigen aus dem Stand?! Das ganze fühlte sich wie Zündaussetzer an. Mit sich einstellender normalen Betriebstemperatur verschwanden diese merkwürdigen Symptome wieder.
Kann das etwa am heißgelaufenen Motor/Vergaser liegen und ist evtl. als normal einzustufen, oder bahnt sich da ein Defekt der Zündanlage an???

unsichere grüße thilo
Warum einfach, wenn's kompliziert geht?!

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Re: es "hackt"

Beitragvon ea2873 » 5. Juni 2009 15:20

hatte ich bei der Country bei hohen temperaturen im stadtverkehr auch, und die war neu.

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Re: es "hackt"

Beitragvon flotter 3er » 5. Juni 2009 16:10

Dampfblasen im Versager?
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
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Re: es "hackt"

Beitragvon thilo » 5. Juni 2009 16:57

Dampfblasen im Versager?

Mhmm, klingt plausibel ... :roll: ... ist denn der Dello bekannt dafür?

grüße thilo
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Re: es "hackt"

Beitragvon Emmen-Willi » 5. Juni 2009 17:00

Bei den alten Peugot-Mofas und Mopeds mit Kontaktzündung gibt es diese Symptome wenn der Kondensator langsam den Geist auf gibt. Kalt läuft alles noch normal, aber sobald es richtig warm wird geht der Motor irgendwann sogar einfach aus.
Auch die Zündspulen mögen keine besonders hohen Temperaturen.
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Re: es "hackt"

Beitragvon ea2873 » 5. Juni 2009 17:07

thilo hat geschrieben:
Dampfblasen im Versager?

Mhmm, klingt plausibel ... :roll: ... ist denn der Dello bekannt dafür?

grüße thilo



hätte ich auch gedacht, v.a. da bei mir der Bing (schweizer Version) etwas magerer bedüst ist.

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Re: es "hackt"

Beitragvon Nordlicht » 5. Juni 2009 17:49

Dampfblasen würde ich ausschließen....da ja ein Ansaugstutzen aus Gummi verwendet wird...wie hoch war die Öltemperatur?
wenns an die 120°C geht wirds kritisch...das mag der Motor nicht....Schaltung usw... nicht umsonst habe ich einen Ölkühler nachgerüstet.
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Re: es "hackt"

Beitragvon thilo » 5. Juni 2009 18:35

Nordlicht hat geschrieben:... wie hoch war die Öltemperatur?

Tja, wenn ich das wüßte?! Subjektiv war der Motor jedenfalls bisher noch nie so warm, da es mein erster Stau mit dem Rotax war - mehr weiß ich leider nicht.
Ich habe eigentlich auf sowas wie: "Ja, das ist völlig normal bei Überhitzung - der Rotax ist da zickig!" gehofft ...
... aber nun ist wohl weiterbeobachten angesagt - mal sehen wie es bei Sommerhitze ausschaut?!

grüße thilo
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Re: es "hackt"

Beitragvon Nordlicht » 5. Juni 2009 18:47

thilo hat geschrieben:Ich habe eigentlich auf sowas wie: "Ja, das ist völlig normal bei Überhitzung - der Rotax ist da zickig!" gehofft ...
grüße thilo
ist er ja auch....wie jeder andere Motor auch.... nur ohne Ölthermometer weiß man nie wie heiß es ist...also einen besorgen..
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Re: es "hackt"

Beitragvon Ex-User sirguzzi » 5. Juni 2009 21:32

Wie wärs denn statt weiterer Spekulationen mit ein paar hilfreichen Angaben, z.B. in welchem Drehzahlbereich das Problem auftrat?
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Re: es "hackt"

Beitragvon thilo » 5. Juni 2009 22:18

in welchem Drehzahlbereich

Beim Anfahren und Beschleunigen also unter Last und zwischen 3-4000/min ... laut Schätzeisen :wink:

grüße thilo
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Re: es "hackt"

Beitragvon etz-250-freund » 5. Juni 2009 22:23

bei mir ist es nur schwierig wenn sie richtig warm ist den leerlauf zu finden,was heißt schwehr ? ist eigentlich auch übertrieben

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Re: es "hackt"

Beitragvon Nordlicht » 6. Juni 2009 06:57

thilo hat geschrieben:
in welchem Drehzahlbereich

Beim Anfahren und Beschleunigen also unter Last und zwischen 3-4000/min ... laut Schätzeisen :wink:

grüße thilo
mach mal neuen LUFI rein.....ich hatte mal einen ....der war nur 1 Jahr drinn und zeigte ähnliche Symptome
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Re: es "hackt"

Beitragvon thilo » 7. Juni 2009 14:12

Nordlicht hat geschrieben: mach mal neuen LUFI rein.....ich hatte mal einen ....der war nur 1 Jahr drinn und zeigte ähnliche Symptome

Lufi kann m.M. nicht schuld sein - dann wäre es immer?!
Aber ich habe gestern das Öl gewechselt - statt 10W40 mal ein 20W50, kann im kommenden heißen Sommer ja nicht schaden.
Was soll ich sagen ... :shock: ... der Motor hört sich(auch warm gefahren) viel angenehmer an! Kein(kaum) störendes Rasseln der Ventile und die Vibrationen sind auch irgendwie "angenehmer" ... obwohl mir klar war, daß ein 50er Öl mehr "dämpft", hätte ich jedoch nicht gedacht, daß es einen so deutlichen Effekt gibt ... :roll:
Ob der Ölwechsel jedoch oben geschildertes "Hacken-bei-Hitze-Problem" gelöst hat, werde ich wohl erst im nächsten Stau erfahren - bis jetzt läuft sie wieder normal.

grüße thilo
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Re: es "hackt"

Beitragvon Nordlicht » 7. Juni 2009 15:39

thilo hat geschrieben:Ob der Ölwechsel jedoch oben geschildertes "Hacken-bei-Hitze-Problem" gelöst hat, werde ich wohl erst im nächsten Stau erfahren - bis jetzt läuft sie wieder normal.
grüße thilo
nein..... übrigens ich fahre 20W-40 mineralisch.....dein Öl ist nur für noch höhere Temperaturen ausgelegt.....aber senkt nicht die Motortemperatur
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Re: es "hackt"

Beitragvon thilo » 8. Juni 2009 07:42

Nordlicht hat geschrieben:.....dein Öl ist nur für noch höhere Temperaturen ausgelegt.....aber senkt nicht die Motortemperatur

Na das ist mir klar ... :wink: ... aber vielleicht war der Motor letztens ja sooo heiß, daß der Schmierfilm schon am abreißen war - immerhin war es auch altes Öl - mit dem 50er bin ich jetzt jedenfalls auf der sicheren Seite ... :D
Und wenn das "dickere" Öl auch noch die Geräusche minimiert, ist es doch ein netter Nebeneffekt?!

grüße thhilo
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Re: es "hackt"

Beitragvon thilo » 10. September 2009 07:50

Hallo Leute,

gestern bei 30°C selbiges/oben beschriebenes Problem ... :cry:
Mittlerweile glaube ich, der Rotax krankt an einem(?) hängenden Ventil - die Aussetzer dauern auch def. länger als ein Arbeitstakt und gestern kam noch metallisches "Klacken" dazu ... könnte vom "Schlagen" des Kipphebels gegen das langsam wieder schließende Ventil herrühren - zumindest wenn Kolbenkontakt auszuschließen ist?! unsicher:Das ist doch so???
Nach der Geräuschkulisse gestern muß jedenfalls was passieren bzw. der Kopf mal zur Kontrolle runter.
Sind "Ventilhänger" beim Rotax im Serienzustand(Dellorto) bekannt - angeblich soll die LL-Düse ja zu klein sein und der Motor "untenrum" zu mager laufen, was heiße und evtl. hängende Auslaßventile begünstigen würde ... :?:
Die "Aussetzer" treten auch nur nach einigen Minuten im Leerlauf(z.B.Ampel) bzw. im Teillastbereich auf - volles Rohr(wenn fetteres Gemisch angesaugt wird?) ist alles wieder ok(?!)

Meinungen ... :roll:

grüße thilo
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Re: es "hackt"

Beitragvon Der Bruder » 10. September 2009 08:05

Kann durchaus möglich sein
Ich nehme meinen Kopf auch runter und schaue nach den Ventielen,weil ich im unteren Teillastbereich keinen Dunst habe und sehr lange mit offenen Choke fahren muss
Erst wenn alles Warm,Heis ist geht alles normal
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Re: es "hackt"

Beitragvon Nordlicht » 11. September 2009 18:20

Stichwort ...Ölkühler...wie hoch war bzw. ist die Öltemperatur wenn der Fehler auftritt... :?:
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Re: es "hackt"

Beitragvon thilo » 11. September 2009 19:10

Keine Ahnung wie hoch die Öltemperatur war - das ist auch def. nicht die direkte Ursache. Wenn man bedenkt für welchen Einsatzzweck dieser Einzylinder u.a. konzipiert worden ist, dann kann man unsere zahme MZ-Version garnicht überhitzen ... will sagen: sicher ist es ein Wärmeproblem - aber von einer Überhitzung meilenweit entfernt!
Kein anderer Rotaxtreiber den ich kenne und diesbezüglich angesprochen habe hat(te) bisher derartige Probleme und auch der MZ-Händler vor Ort ist ratlos ... :roll:
Um eine Demontage des Kopfes komme ich also nicht herum - ich werde dann berichten was es war/ist.

grüße thilo
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Re: es "hackt"

Beitragvon Nordlicht » 11. September 2009 19:20

thilo hat geschrieben: Wenn man bedenkt für welchen Einsatzzweck dieser Einzylinder u.a. konzipiert worden ist, dann kann man unsere zahme MZ-Version garnicht überhitzen ... will sagen: sicher ist es ein Wärmeproblem - aber von einer Überhitzung meilenweit entfernt!
es ist ein Sportmotor.... und wie gesagt das Problem kommt nicht beim fahren ..sondern beim Stehen....Stau....Stadtverkehr und ob der Motor gedrosselt oder offen ist hat damit beim umhertuckern nix zu tun....er glüht förmlich ohne Fahrwindkühlung......
thilo hat geschrieben:Kein anderer Rotaxtreiber den ich kenne und diesbezüglich angesprochen habe hat(te) bisher derartige Probleme und auch der MZ-Händler vor Ort ist ratlos ... :roll:
denn kennste nicht die richtigen....
thilo hat geschrieben:Um eine Demontage des Kopfes komme ich also nicht herum - ich werde dann berichten was es war/ist.

grüße thilo
ich bin gespannt.....
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Re: es "hackt"

Beitragvon thilo » 11. September 2009 19:31

nordlicht hat geschrieben:es ist ein Sportmotor.... und wie gesagt das Problem kommt nicht beim fahren ..sondern beim Stehen....Stau....Stadtverkehr"]

Der Motor war bis 1993 auch in einer KTM verbaut. Hast du eine Ahnung wie heiß ein Motor in einer Enduro wird, wenn man durch Schlammpassagen, auf steile Auffahrten und über Crosspisten bügelt ... und das noch in den sonnig-heißen italienischen Bergen ... eben ... :wink: ... dagegen ist Stadtverkehr Kindergeburtstag :!:

grüße thilo
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Re: es "hackt"

Beitragvon Nordlicht » 11. September 2009 19:46

thilo hat geschrieben:
nordlicht hat geschrieben:es ist ein Sportmotor.... und wie gesagt das Problem kommt nicht beim fahren ..sondern beim Stehen....Stau....Stadtverkehr"]

Der Motor war bis 1993 auch in einer KTM verbaut. Hast du eine Ahnung wie heiß ein Motor in einer Enduro wird, wenn man durch Schlammpassagen, auf steile Auffahrten und über Crosspisten bügelt ... und das noch in den sonnig-heißen italienischen Bergen ... eben ... :wink: ... dagegen ist Stadtverkehr Kindergeburtstag :!:

grüße thilo
denn mach mal.....für mich ist Rotax Geschichte....mal sehen ob eine Vernüftige Antwort hier zu lesen ist....was wirklich der Fehler war.... :!:
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Re: es "hackt"

Beitragvon thilo » 13. September 2009 20:31

Keine Rotaxtreiber(mehr) hier im Forum?
Keiner der Tipps geben kann oder auch nur mitspekulieren möchte??? (außer Nordlicht)
Schade!

Heute bei 13°C und Regen ... Der Kopf ist noch drauf und die Karre läuft normal ... daher meine neueste Spekulation:
der Motor hatte warscheinlich zuviel Öl - wenn das überschüssige Öl durch den Überlauf am Rahmentank in den Zylinderkopf läuft und dieses nicht schnell genug bzw. komplett in den Sumpf ablaufen kann, dann steht permanent Öl über den Ventilen, welches dann in den Schaft gelangt sein könnte und dort "verkokt" ist?!
Diese verkokten Ölreste erhöhen die Reibung des Ventilschaftes in der Führung - bis zu einer bestimmten Temp. und damit Ausdehnung des Ventils schafft die Feder es zurückzubewegen ... wird es aber zu heiß, bleibt es hängen.

spekulierende grüße thilo
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Re: es "hackt"

Beitragvon mzkay » 13. September 2009 20:45

na ich mach mal mit

aber erzähl uns erst mal - wie alt und gepflegt dein Maschinchen ist

Kamen die Probleme plötzlich oder schleichend?
Welche Zündkerze - Kerzenstecker - Kabel ok?
Denso mal durchgemessen?
Reservevergaser mal dran gemacht?
sind die Gummis vom Vergaser noch dicht?

so - nu biste wieder dran

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Re: es "hackt"

Beitragvon thilo » 14. September 2009 00:06

Code: Alles auswählen
aber erzähl uns erst mal - wie alt und gepflegt dein Maschinchen ist

Aber gern ... :wink: ... 16jahre, superdupergepflegter, spitzenmäßiger, extremguter und makelloser optimaler Serienzustand mit 24tkm ... 8)
:arrow: ... der Fehler ist durch die hörbaren mechanischen Geräusche auf den Zylinderkopf einzugrenzen - Hinweise auf Zündung und Vergaser sind daher nicht zielführend.
Es muß sich entweder um ein hängendes Ventil oder einen losen Ventilsitz handeln?!
Mich interessiert insbesondere, ob derartige Schäden bereits öfters aufgetreten sind, was ursächlich dafür ist, also ob ein Marerialfehler vorliegen könnte oder ob ich schlicht "wartungstechnisch" versagt habe - Stichwort:Ölstand :roll:

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Re: es "hackt"

Beitragvon mzkay » 14. September 2009 09:16

Dann hilft nur Kopf runter machen und regenerieren. Wenn du es denn schon eingegrenzt hast.

Ich weis zwar nicht wirklich, wie du "es hackt" definierst, ich sleber hatte mal Zündaussetzer auch beim anfahren oder im unteren Drehzahlbereich. Nicht ständig aber immer im ungünstigsten Fall. Naja. Es war am Ende der Killschalter.

Berichte mal weiter, wenn du den Kopf runter hast.

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Re: es "hackt"

Beitragvon Der Bruder » 14. September 2009 11:41

thilo hat geschrieben:
Code: Alles auswählen
aber erzähl uns erst mal - wie alt und gepflegt dein Maschinchen ist

Aber gern ... :wink: ... 16jahre, superdupergepflegter, spitzenmäßiger, extremguter und makelloser optimaler Serienzustand mit 24tkm ... 8)
:arrow: ... der Fehler ist durch die hörbaren mechanischen Geräusche auf den Zylinderkopf einzugrenzen - Hinweise auf Zündung und Vergaser sind daher nicht zielführend.
Es muß sich entweder um ein hängendes Ventil oder einen losen Ventilsitz handeln?!
Mich interessiert insbesondere, ob derartige Schäden bereits öfters aufgetreten sind, was ursächlich dafür ist, also ob ein Marerialfehler vorliegen könnte oder ob ich schlicht "wartungstechnisch" versagt habe - Stichwort:Ölstand :roll:

grüße thilo

Schau erst mal ob die feder vom Dekohebel noch da ist wo sie hingehört
Ventiele die verkohlen bei kurzstreckenfahrten scheinen des öfteren aufzurteten
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Re: es "hackt"

Beitragvon thilo » 14. September 2009 12:19

Schau erst mal ob die feder vom Dekohebel noch da ist wo sie hingehört

Unter dem Ventildeckel ist alles OK - selbst das Spiel sollte auf den 1/100stel mm stimmen ... :wink:
Lediglich beim "Eintauchen" eines Auslaßventils "knarzt" es ein wenig ... was mich halt stutzig macht und mit Sicherheit mit diesem "Hacken" zu tun haben wird - voriges Jahr noch tauchten die Ventile völlig geräuschlos ab!
Ich weis zwar nicht wirklich, wie du "es hackt" definierst ...

... abruptes "Absterben" des Motors im LL oder niedrigen Drehzahlen(ca.1500-3500/min) ... um dann nach 3,4,5 oder 6 Takten wieder schlagartig anzuziehen ... und zwischendrin klackende Geräusche vom Ventiltrieb ... :roll:

grüße thilo
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Re: es "hackt"

Beitragvon Martin H. » 14. September 2009 17:25

Könnte der Zahnriemen verrutscht sein?
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Re: es "hackt"

Beitragvon thilo » 14. September 2009 20:11

Martin H. hat geschrieben:Könnte der Zahnriemen verrutscht sein?

Nein.
Der Motor gibt sich im normalen Fahrbetrieb völlig normal und bringt auch die volle Leistung.

grüße thilo
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Re: es "hackt"

Beitragvon Egon Damm » 15. September 2009 16:13

Ferndiagnosen is so wie manchmal mit Zitronen gehandelt.

Kompression messe.

Stimmen wirklich die Steuerzeiten vom Zahnriemen und auch die
Spannung ? Wenn nur um einen Zahn am Nockenwellenrad versetzt
ist, läuft der Rotax zwar immer noch, macht aber seltsame Geräusche.

Ich denke, mal in die Schwimmerkammer vom Versager zu schauen.
Könnte auch sein, das die Gemischaufbereitung nicht optimal ist. (Schmutz)
Ist der Stutzen zwischen Vergaser und Zylinderkopf noch dicht ? Nicht
das da ggf. manchmal Falschluft angesaugt wird. Das gilt auch für
den Gummipimogel zwischen Ansaugstutzen und Versager.

Sind aber diese Geräusche immer und in allen Drehzahlbereichen vorhanden,
würde ich nach Ausschließen der Fehlerquellen -Zahnriemen-Vergaser-
die Ventildeckel abbauen und nachschauen, ab die Nockenwelle in Ordnung
ist. Ich kann mir nicht vorstellen, das nur ein Ventilschaft verkokt sein soll.
Sowie der Motor läuft, werden die Schäfte heiß und damit ganz geringfügig
dicker und verdrängen die Oelkohle.

Aber sicher ist sicher. Zylinderkopf abschrauben und alles überprüfen. Nockenwelle
raus, Kipphebel raus und die Ventile raus. Vielleicht ist auch ein Ventilsitz dahin.
Aber bevor der Zylinderkopf zerlegt wird, diesen umdrehen und 5er Gabeloel
in den Brennraum geben. Das hilft schon mal einen undichten Ventilsitz auszu-
schließen. Die Kipphelbelwellen überprüfen. Nicht das da etwas schwergängig ist.

Eine gründliche Reinigung sowie ein exaktes einschleifen der Ventilsitze sollte
auf alle Fälle erfolgen. Beim Zusammenbauen alle Teile mit MOS2 leicht einoelen,
damit bei den ersten Motorumdrehungen eine Schmierung gegeben ist.

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Re: es "hackt"

Beitragvon thilo » 15. September 2009 16:58

Aber sicher ist sicher. Zylinderkopf abschrauben und alles überprüfen. Nockenwelle
raus, Kipphebel raus und die Ventile raus. Vielleicht ist auch ein Ventilsitz dahin.
Aber bevor der Zylinderkopf zerlegt wird, diesen umdrehen und 5er Gabeloel
in den Brennraum geben. Das hilft schon mal einen undichten Ventilsitz auszu-
schließen. Die Kipphelbelwellen überprüfen. Nicht das da etwas schwergängig ist.

Eine gründliche Reinigung sowie ein exaktes einschleifen der Ventilsitze sollte
auf alle Fälle erfolgen. Beim Zusammenbauen alle Teile mit MOS2 leicht einoelen,
damit bei den ersten Motorumdrehungen eine Schmierung gegeben ist.


Danke für deine Tips, Egon!
Hast du denn schonmal von einem losen Ventilsitz gehört - wenn ja, kann zu mageres Gemisch und folglich Überhitzung dafür verantwortlich sein?
Die "Sekundärtechnik" kann ich mittlerweile ausschließen - es ist der Kopf!
Nockenwelle und Ventiltrieb sehen völlig unauffällig aus und lassen sich leicht durchdrehen - bis auf das leichte "Knarzen" eines Auslaßventils ... :roll:

Der Kopf wird jedenfalls demnächst ausgebaut - habe vorhin erst erfahren, daß dazu der Motor sogar aus dem Rahmen raus muß ... es wird aufwändig ... :cry:

grüße thilo
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Re: es "hackt"

Beitragvon mzkay » 15. September 2009 17:38

Motor muß nicht aus dem Rahmen. Es reicht, wenn du den Unterzug absenkst. Man muß weit absenken. Bei mir mußte dazu die Maschine vom Ständer. Also nix für einen Alleingang. Es sei denn, du hängst die Rotax am Vorderlauf hoch.

Gruß Kay

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Re: es "hackt"

Beitragvon Egon Damm » 15. September 2009 20:17

thilo hat geschrieben:
Aber sicher ist sicher. Zylinderkopf abschrauben und alles überprüfen. Nockenwelle
raus, Kipphebel raus und die Ventile raus. Vielleicht ist auch ein Ventilsitz dahin.
Aber bevor der Zylinderkopf zerlegt wird, diesen umdrehen und 5er Gabeloel
in den Brennraum geben. Das hilft schon mal einen undichten Ventilsitz auszu-
schließen. Die Kipphelbelwellen überprüfen. Nicht das da etwas schwergängig ist.

Eine gründliche Reinigung sowie ein exaktes einschleifen der Ventilsitze sollte
auf alle Fälle erfolgen. Beim Zusammenbauen alle Teile mit MOS2 leicht einoelen,
damit bei den ersten Motorumdrehungen eine Schmierung gegeben ist.


Danke für deine Tips, Egon!
Hast du denn schonmal von einem losen Ventilsitz gehört - wenn ja, kann zu mageres Gemisch und folglich Überhitzung dafür verantwortlich sein?
Die "Sekundärtechnik" kann ich mittlerweile ausschließen - es ist der Kopf!
Nockenwelle und Ventiltrieb sehen völlig unauffällig aus und lassen sich leicht durchdrehen - bis auf das leichte "Knarzen" eines Auslaßventils ... :roll:

Der Kopf wird jedenfalls demnächst ausgebaut - habe vorhin erst erfahren, daß dazu der Motor sogar aus dem Rahmen raus muß ... es wird aufwändig ... :cry:

grüße thilo


Ich kenne lose Ventilsitze aus dem Autobereich. Die sind in der Regel nicht zu reparieren. Die Ursache
könnte eine Überhitzung sein, muss es aber nicht. Produktionsfehler liegen da näher. Natürlich auch
ein zu enges Ventilspiel auf lange Zeit.

Im eingebauten Zustand ist eine Beurteilung der beweglichen Teile im Kopf nicht immer gegeben, da
zb. die Lauffläche der Nockenwelle nicht hinreichend zu sehen ist. Ja klar, der Motor muss stark nach vorne
abgesenkt werden. Für mich, ich würde den gleich komplett ausbauen. Das erleichert ein entspanntes
Arbeiten. Für die Montage wird aber ein spezielles Werkzeug benötigt, um die Zylinderkopfschrauben
mit einem Drehmomentschlüssel anziehen zu können. (Habe ich leider nicht)

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Re: es "hackt"

Beitragvon Emmebauer » 15. September 2009 20:33

Zur Überprüfung ob die Ventile dicht sind würd ich Bremsenreiniger empfehlen das kricht nämlich richtig.
Dazu Auslass bzw Einlass mit Bremsenreiniger fluten und schaun obs an den Ventilen rauskommt das sollte nicht der fall sein ansonsten sind sie undicht.

Gruß Chris
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Re: es "hackt"

Beitragvon Der Bruder » 15. September 2009 20:35

Das spezielle spezialwerkzeug ,wie sieht das den aus ?

Ich habe die muttern so angezogen,da kommt man ja mit nichts rann

-- Hinzugefügt: 15.09.2009 21:37:35 --

Emmebauer hat geschrieben:Zur Überprüfung ob die Ventile dicht sind würd ich Bremsenreiniger empfehlen das kricht nämlich richtig.
Dazu Auslass bzw Einlass mit Bremsenreiniger fluten und schaun obs an den Ventilen rauskommt das sollte nicht der fall sein ansonsten sind sie undicht.

Gruß Chris

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Re: es "hackt"

Beitragvon Egon Damm » 16. September 2009 08:13

Hallo Fredo,

Zylinderkopfschrauben müssen unbedingt gleichmäßig angezogen werden.
Mit der Ratsche geht es nicht. An einen abgesägten Ringschlüssel wird an den
Schaft ein Flacheisen angeschweißt, wo ein Vierkantloch für den Drehmoment-
schlüssel drinn ist.

Ungleichmäßiges Anziehen kann zum Verziehen des Zylinderkopfes führen.

Die Dichtheitsprüfung kann natürlich auch mit Treibstoff oder Bremsen-
reiniger durchgeführt werden. Zündkerze einschrauben. Zylinderkopf umdrehen,
gerade fixieren und dann den Brennraum auffüllen. Da wird immer etwas durchlaufen.
Egal ob dicht oder undicht, Zylinderkopf zerlegen, alle Teile reinigen, überprüfen,
und die Ventilsitze neu einschleifen.

Nicht vergessen die Ventilführungen genauestens zu überprüfen. Wie sehen die
Ventilschäfte aus ? usw. Eigendlich sollten sich diese Teile geschulte Motoren-
instandsetzter ansehen. Die haben Erfahrung.

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Re: es "hackt"

Beitragvon thilo » 16. September 2009 09:13

Eigendlich sollten sich diese Teile geschulte Motoreninstandsetzter ansehen. Die haben Erfahrung.

So wird das auch gemacht, nur will ich halt Vorarbeit leisten und wissen woran es liegt ... nicht daß mir wieder solche Ratschläge kommen wie: "hört sich im Moment unauffällig an - fahr erstmal weiter bis es immer auftritt" ... gehört erst letzte Woche ... :roll:
Da wird immer etwas durchlaufen - Egal ob dicht oder undicht

Das habe ich auch gleich gedacht - im Grunde ist doch ein nicht so "flüchtiges" Mittelchen wie Diesel besser geeignet - das kommt nur dort durch wo's wirklich undicht ist, und kriecht nicht durch jeden Ritz ...
Mit Bremsenreiniger sieht man u.U. bei intakten Ventilen schon was durchsuppen ... macht sich Sorgen, oder läßt gar regenerieren ... und das alles unnötigerweise?!

grüße thilo
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Re: es "hackt"

Beitragvon Der Bruder » 16. September 2009 11:02

Also das ist schon klar das ein Kopf gleichmäßig angezogen wird

Einen Motor instandsetzer würde ich erst in Anspruch nehmen wenn,z.B. ein Sitzring Defekt wäre
Knarzende Ventile kenne ich auch,da reicht schon etwas ablagerungen so das es Schwergänig wird wenn sich alles Ausdehnt
Dichtheitsprüfung mache ich immer andersrum,Ich fülle Benzin in die Ansaugöffnung oder Auslassöffnung

Beim Martin war soviel Ölkohle auf den Sitzen ,das die Ventiele nicht mehr geschlossen haben
Bei mir scheint gerade das gleiche vorzuliegen,ich habe gerade keine Mechanichen geräuche mehr aus den Kopf.
Ich baue auch den Kopf runter und reinige die Ventiele,und schleife sie neu ein.
Ein nachfräsen der sitzringe halte ich nicht für notwendig und das könnte man zur not auch selber machen

Wenn die Ventiele raus sind,nicht gleich sauberwischen
Wenn ein Ventiel geklemmt hat sind die Klemmstellen gut zu sehen

Also erst mal alles mit bedacht zerlegen,und Beeugen wie der Zustand ist

Übrigens Ne Fußdichtung hat Ente am Lager,Ventielschaftdichtungen muss er bestellen
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Re: es "hackt"

Beitragvon thilo » 16. September 2009 13:20

Fußdichtung

Brauche ich die etwa auch neu - ich dachte nur die Kopfdichtung?!
Also erst mal alles mit bedacht zerlegen,und Beeugen wie der Zustand ist

Genau so werde ich das machen!

nochmals vielen dank für die tips, thilo
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Re: es "hackt"

Beitragvon mzkay » 16. September 2009 14:00

Kopfdichtung muß nicht unbedingt sein
es gab nur einig mit

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Re: es "hackt"

Beitragvon Der Bruder » 16. September 2009 18:25

ja Kopfdichtung bei der Rotax kenne ich nicht

Fußdichtung nur wenn sich der Zylinder unten lösen tut beim kopfabheben
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Re: es "hackt"

Beitragvon mzkay » 16. September 2009 19:13

Mein Ersatzmotor hat noch eine Kopfdichtung - der sollte ein recht frühes Datum haben - ich glaub noch vor 89
schön ist es ja, wenn man nen Kopf im Austausch hat - aber es liegt halt immer so viel rum und da teile ich mich schon mit einem Bekannten in die Teile.
Kopf haben wir aber auch keinen mehr zu vergeben. nur noch Rumpfmotoren und ein Zylinder ohne Dichtungsbedarf - glaub ich.

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Re: es "hackt"

Beitragvon Memme250 » 16. September 2009 20:26

mzkay hat geschrieben:Mein Ersatzmotor hat noch eine Kopfdichtung - der sollte ein recht frühes Datum haben - ich glaub noch vor 89
schön ist es ja, wenn man nen Kopf im Austausch hat - aber es liegt halt immer so viel rum und da teile ich mich schon mit einem Bekannten in die Teile.
Kopf haben wir aber auch keinen mehr zu vergeben. nur noch Rumpfmotoren und ein Zylinder ohne Dichtungsbedarf - glaub ich.



kann es sein das Dein Ersatzmotor nicht aus einer MZ 500R stammt?
Die mir bekannten Motoren mit einer Kopfdichtung, heißen nicht 504 E wie bei MZ sondern 506 GS, mit erhöhter Verdichtung durch längeren Hub.Weiteres Merkmal ist ,statt einer Nikasilbeschichteten Laufbuchse ist eine wechselbare Stahlbuchse verbaut.
Sind auch Motoren mit Kopfdichtung bei MZ verbaut worden? Wundern würde es mich nicht.

Carsten
Erfahrung ist die Summe aller eigenen Mißgeschicke.

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Re: es "hackt"

Beitragvon mzkay » 16. September 2009 21:12

Memme250 hat geschrieben:
mzkay hat geschrieben:Mein Ersatzmotor hat noch eine Kopfdichtung - der sollte ein recht frühes Datum haben - ich glaub noch vor 89
schön ist es ja, wenn man nen Kopf im Austausch hat - aber es liegt halt immer so viel rum und da teile ich mich schon mit einem Bekannten in die Teile.
Kopf haben wir aber auch keinen mehr zu vergeben. nur noch Rumpfmotoren und ein Zylinder ohne Dichtungsbedarf - glaub ich.



kann es sein das Dein Ersatzmotor nicht aus einer MZ 500R stammt?
Die mir bekannten Motoren mit einer Kopfdichtung, heißen nicht 504 E wie bei MZ sondern 506 GS, mit erhöhter Verdichtung durch längeren Hub.Weiteres Merkmal ist ,statt einer Nikasilbeschichteten Laufbuchse ist eine wechselbare Stahlbuchse verbaut.
Sind auch Motoren mit Kopfdichtung bei MZ verbaut worden? Wundern würde es mich nicht.

Carsten


mit 506 GS könntest du recht haben - Laufbuchse hab ich nicht nachgesehen - sieht man das?
hatte nur den Kopf runter, um die Anphasung für den Ansaugstutzen machen zu lassen.
Es könnte sein, daß die Motoren schon zu DDR Zeiten von MZ beschafft wurden. Deshalb schrub ich "frühes Alter"

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Re: es "hackt"

Beitragvon Der Bruder » 16. September 2009 21:47

Leute macht mir keine Angst

Ich bin mit meiner ganz nah am Urknall
Steht das irgendwo drauf was das für ein motor ist?
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Re: es "hackt"

Beitragvon mzkay » 16. September 2009 22:36

klar - auf dem Motor ;-)

im Ernst Bruder - es steht oben auf der rechten Motorhälfte - sozusagen neben den Ölschläuchen - ist normalerweise eingeschlagen

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Re: es "hackt"

Beitragvon thilo » 17. September 2009 17:55

Nachdem ich gestern in Kontakt mit der Firma EGU getreten bin, die mir den Kopf durchsehen und regenerieren würde, habe ich gerade nochmal versucht die Symptome zu reproduzieren ... nichts, der Motor lief 10min im Stand völlig normal ... :roll:
Auf einer anschließenden wunderschönen 100km Tour durch's Saaletal lief der Rotax dann auch erwartungsgemäß super und zog wie'de Sau!
Nun müßte ich mich ja eigentlich darüber freuen, aber ich zweifle mittlerweile an meiner Wahrnehmung - hör(t)e ich etwa doch nur die "Flöhe husten"?!
Sollten diese "Aussetzer" bei Temp. >30°C doch normal für diesen(meinen) Motor sein(?) - andere Rotaxtreiber sagen (j)nein ... :wink:
Ich bin hinundhergerissen ... fahre ich den Motor nun doch erstmal weiter, oder baue ich den Kopf aus und schicke ihn zur Überprüfung zu EGU - was ja evtl. völlig überflüssig ist?!

abwägende grüße thilo

edit: hat wer erfahrungen mit der firma egu?
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Re: es "hackt"

Beitragvon Egon Damm » 17. September 2009 18:34

thilo hat geschrieben:Nachdem ich gestern in Kontakt mit der Firma EGU getreten bin, die mir den Kopf durchsehen und regenerieren würde, habe ich gerade nochmal versucht die Symptome zu reproduzieren ... nichts, der Motor lief 10min im Stand völlig normal ... :roll:
Auf einer anschließenden wunderschönen 100km Tour durch's Saaletal lief der Rotax dann auch erwartungsgemäß super und zog wie'de Sau!
Nun müßte ich mich ja eigentlich darüber freuen, aber ich zweifle mittlerweile an meiner Wahrnehmung - hör(t)e ich etwa doch nur die "Flöhe husten"?!
Sollten diese "Aussetzer" bei Temp. >30°C doch normal für diesen(meinen) Motor sein(?) - andere Rotaxtreiber sagen (j)nein ... :wink:
Ich bin hinundhergerissen ... fahre ich den Motor nun doch erstmal weiter, oder baue ich den Kopf aus und schicke ihn zur Überprüfung zu EGU - was ja evtl. völlig überflüssig ist?!

abwägende grüße thilo

edit: hat wer erfahrungen mit der firma egu?


Das freut einen ja, was du schreibst. Wenn der Motor 100 Km ohne Geräusche läuft, liegt
erstmal kein gravierender Schaden vor. Ich würde erstmal am kommenden Wochenende
(es gibt ja richtig gutes Mopedwetter) nochmal eine Tour von mehr wie 100 Km fahren am
Stück. Vielleicht auch mal auf die Dosenbahn.

Wenn die von dir geschildertes "seltsamen Geräusche" nicht mehr auftauchen, hat sich
die Sache ja erledigt. Haste mal die Kompession gemessen? Fahr den Motor einfach
mal langsam steigernt frei. Es gibt auch so einen Benzinzusatz - Desolite- an der Tanke
zu kaufen. Kipp mal einen Schnaps vol in den Tank. Kann üüüüüüberhauptnichts schaden.

Ich kenne die Firma EGU nur von so schräg angebauten Auspufftöpfen. Gibt es in
Halle keinen Motoreninstandsetzter. Kannst auch zu einem KTM oder Aprilia Händler
gehen. Die Zylinderköpfe inls. deren Innenleben sind gleich. Der MZ-Kopf hat nur
eine andere gefräßte Ansaugstützenseite.

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