Rotax / Zahnriemenwechsel

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Rotax / Zahnriemenwechsel

Beitragvon TS Jens » 25. März 2011 22:41

Hallo

Was für Werkzeug brauche ich um bei einer Rotax den Zahnriemen zu wechseln ?

Ich habe eine Rotax bekommen wo noch ein alter Zahnriemen drauf ist. Ich wollte so lange fahren bis er reißt, und dann unterwegs den Ersatzriemen einbauen.

Gruß Jens

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Re: Rotax / Zahnriemenwechsel

Beitragvon Emmebauer » 25. März 2011 23:08

13er und 22er Schlüssel und nen lineal oder gutes Augenmaß um die Markierungen zu fluchten.

Am besten vorher mal die Markierungen mitm Lackstift nach ziehen und nochmal extra Markierungen am Zahnriemenkasten machen erleichtert das Einstellen der SZ am Straßenrand.

Gruß chris
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Re: Rotax / Zahnriemenwechsel

Beitragvon Nordtax » 25. März 2011 23:29

Emmebauer hat geschrieben:13er und 22er Schlüssel und nen lineal oder gutes Augenmaß um die Markierungen zu fluchten.

Dazu noch einen 5er Innensechskantschlüssel für die Abdeckung.
Statt Lineal geht auch eine dünne Schnur, die passt auch gut ins Bordwerkzeug.
Ausreichend gespannt ist, wenn sich der Riemen an der längsten Stelle mit Daumen und Zeigefinger noch gut um 90° verdrehen läßt.
Besser etwas lose als zu fest, das erhöht die Lebensdauer von Riemen und Lagern.

Wenn du den Riemen noch nie gewechselt hast, würde ich vorher üben, der reißt höchstwahrscheinlich bei Nacht im Regen...
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Bei Bedarf schickt mir einfach eine PN.

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Re: Rotax / Zahnriemenwechsel

Beitragvon mzkay » 26. März 2011 13:07

du brauchst nur einen 5er Inbus und einen 13er für die Spannrolle.
Auf dem Zahnriemen einen Zahn markieren und dann 36 Zähne später wieder. Also inklusive der Markierung müssen es 36 Zähne sein.
1. Markierung auf die Kurbelwellenmarkierung die Zweite auf die Markierung des Nockenwellenrades. Die abgezählten Zähne sollen nach vorn zeigen.
Zahnriemen spannen und gut.
Auf Verdacht würde ich nicht wechseln, der Rotax ist ein Freiläufer, der setzt nicht auf, falls der Riemen aufgiebt.
Zuletzt geändert von mzkay am 26. März 2011 15:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Rotax / Zahnriemenwechsel

Beitragvon MZ-Rotax-Rudi » 26. März 2011 14:03

Aber aufpassen, falls es ein alter Zahnriemen auf dem alten Steuerrad ist, wird der neue Zahnriemen nicht passen! Du brachst dann ein neues Steuerrad, dieses wurde irgendwann durch eine neue kleinere Version ersetzt und die Zahnriemen wurden verstärkt.
An deiner Stelle würde ich vorher wechseln, dann weißt du, woran du bist.
Ich jedenfalls hatte unterwegs ein altes Steuerrad und einen neuen Zahnriemen, ich fand das nicht lustig.

Ich nutze auch die 36-Zähne-Zähl-Methode, ist einfach eindeutiger.
Gruß
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Re: Rotax / Zahnriemenwechsel

Beitragvon Martin H. » 26. März 2011 20:46

Ich fand das Thema so wichtig/interessant, daß ich´s mal verschoben hab. 8)
Gruß, Martin.
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Re: Rotax / Zahnriemenwechsel

Beitragvon TS Jens » 27. März 2011 21:13

Hallo

Danke für die Hinweise. Ich hab nur keinen Plan was für ein Nockenwellenzahnrad ich drauf habe ? Ich habe mal Fotos davon gemacht und vom Ersatzriemen.

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Gruß Jens

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Re: Rotax / Zahnriemenwechsel

Beitragvon Urg » 27. März 2011 23:29

Wenn der Durchmesser vom Nockenwellenrad kleiner wie 90mm ist dann
passt es die alten haben ungefähr 90,4mm

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Re: Rotax / Zahnriemenwechsel

Beitragvon feuerotti » 16. April 2013 21:38

Hallo, ich habe nach einem Zahnriemenriss auf der Autobahn den Riemen wechseln müssen. Und das zum ersten Mal. Dank der Beschreibung hier im Forum hat es ganz gut geklappt. Nur ist mir im Nachhinein aufgefallen, dass ich die Markierung der oberen Riemensheibe anstatt nach oben nach unten gemacht habe, also im 180Grad verdreht. Die unter war richtig. Das Motorrad ist angesprungen und läuft ohne Probleme. Ich meine ich hatte dies schon mal im Forum gelesen, das es nichts macht. Liege ich da richtig? :?: :?:
Gruss ulli
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Re: Rotax / Zahnriemenwechsel

Beitragvon Egon Damm » 16. April 2013 22:00

ich hab an einem Tag zwei Zahnriemen geschlachtet.

Werkzeug:
Imbusschlüssel
Ring oder Maulschlüssel 13 mm
eine Schnur ca. 40 cm lang
Einweghandschuhe

Deckel ab, Nockenwellenrad Makierung sollte oben stehen.
Kurbelwellenrad ebenfalls. Spannrolle lösen, neuen Riemen drauf,
spannen so wie zuvor beschrieben, anziehen, mit der Schnur die Flucht prüfen, Deckel drauf und gut.
das kann meine Liebste sogar selbst unterwegs.

Schuld des hohen Riemenverschleißes wurde beseitigt. Das Nockenwellenrad war lose und die Verzahnung
ausgenüdelt. Ist der Riemen zu locker gespannt steigt er. Folge: der Motor hat weniger Leistung und patscht
beim Gaszudrehen in den Auspuff. Kaputt geht nix wenn die Nockenwelle Riemenbruchsicher ist.

Und immer einen neuen Riemen dabei haben. Hab schon einem anderen aushelfen können.

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Re: Rotax / Zahnriemenwechsel

Beitragvon mzkay » 17. April 2013 05:57

feuerotti hat geschrieben:Hallo, ich habe nach einem Zahnriemenriss auf der Autobahn den Riemen wechseln müssen. Und das zum ersten Mal. Dank der Beschreibung hier im Forum hat es ganz gut geklappt. Nur ist mir im Nachhinein aufgefallen, dass ich die Markierung der oberen Riemensheibe anstatt nach oben nach unten gemacht habe, also im 180Grad verdreht. Die unter war richtig. Das Motorrad ist angesprungen und läuft ohne Probleme. Ich meine ich hatte dies schon mal im Forum gelesen, das es nichts macht. Liege ich da richtig? :?: :?:
Gruss ulli

ich glaub nicht, dass es so war, wie du beschreibst

die Methode mit dem Strick ist aber auch überflüssig
es sollte doch jeder 36 Zähne abzählen können - soviel müssen es nämlich von der Kurbelwellenmarkierung bis zur Nockenwellenmakierung sein

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Re: Rotax / Zahnriemenwechsel

Beitragvon feuerotti » 17. April 2013 06:33

Hin bekommen habe ich es ja, meine Frage war nur, das ich beim oberen Rad die Markierung unten statt oben hatte. Sie läuft aber trotzdem. Macht es was?
Noch eine Frage mit den 36 Zähnen. Ich drehe beim unteren Zahnrad die Markierung so, das die Markierung auf dem Zahnriemen damit übereinstimmt, dann stimmt es auch oben so.
Gruss Ulli
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Re: Rotax / Zahnriemenwechsel

Beitragvon Lorchen » 17. April 2013 07:03

feuerotti hat geschrieben:Hin bekommen habe ich es ja, meine Frage war nur, das ich beim oberen Rad die Markierung unten statt oben hatte. Sie läuft aber trotzdem. Macht es was?

Wenn ich mir das recht überlege, ist das egal. Die Kurbelwelle dreht doppelt so schnell wie die Nockenwelle. Wenn Du nach dieser Einstellung die Kurbelwelle einmal rumdrehst, dreht sich die Markierung auf der Nockenwelle von unten nach oben und es paßt alles. :ja:
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Re: Rotax / Zahnriemenwechsel

Beitragvon mzkay » 17. April 2013 09:22

feuerotti hat geschrieben:Noch eine Frage mit den 36 Zähnen. Ich drehe beim unteren Zahnrad die Markierung so, das die Markierung auf dem Zahnriemen damit übereinstimmt, dann stimmt es auch oben so.
Gruss Ulli

genau - von Markierung (1.Zahn) zu Markierung (36.Zahn)

wie Lore auch schon schrub ist es beim 1 Zylinder Motor egal - wir hatten mal bei einem V6 die Nockenwelle wie du es beschrieben hast um 180° versetzt. Der Motor lief, ging auch nicht kaputt - lief aber nicht wirklich rund.

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Re: Rotax / Zahnriemenwechsel

Beitragvon Nordtax » 17. April 2013 15:27

Lorchen hat geschrieben:Wenn ich mir das recht überlege, ist das egal. Die Kurbelwelle dreht doppelt so schnell wie die Nockenwelle. Wenn Du nach dieser Einstellung die Kurbelwelle einmal rumdrehst, dreht sich die Markierung auf der Nockenwelle von unten nach oben und es paßt alles.

Genau, bei einem Einzylinder-Viertakter wie dem Rotax, der bei jeder Umdrehung der KW zündet, ist es egal, ob die NW-Marke oben oder unten steht.
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