servus
nachdem bei der ersten classic enduro meines motorsport und oldtimer clubs nur 3 MZ und dieses jahr beim zweiten immerhin schon 6-9, die genaue zahl konnte ich aufgrund organisatorischer aufgaben nicht ausmachen, aber immer noch kein MZ Gespann am start war und nächstesmal das erstemal sein wird, dass auch BJ89 motorräder, welches mein gespann hat, für das rennen zugelassen sind, habe ich mich kurzerhand entschlossen, das projekt MZ ETZ Enduro/Crossgespann zu realisieren.
dabei wird der erste schritt sein, die telegabel zu entfernen und auf schwinge mit scheibenbremse und bremsmomentstabilisator umzurüsten, welche in der vorhandenen ETZ gabelbrücke verbaut werden soll.
dafür habe ich schon genaue vorstellungen und die entsprechenden erfahrungswerte und tips für die gabelkonstruktion von meinem crossgespannbaumeister aus dem club.
wobei ich mir noch nicht schlüssig bin, ist ob ich den momentan angebauten beiwagen einfach so fahren soll, oder ich mir doch einen Vollcrossgespannbeiwagen für die emme aufbauen soll.
einen zerlegten lsw habe ich noch im regal stehen und könnte den rahmen dafür hernehmen, wobei sich da auch die frage stellt, ob es am endurogespann überhaupt sinn macht den beiwagen mit dämper und bremse zu bauen oder einen starren mit oder ohne bremse, da sich hierbei ein wesentlich tieferer schwerpunkt des beiwagens realisieren ließe.
sollte jemand erfahrungen im crossgespann fahren haben, würde mich die meinung dazu sehr interessiern, eigentlich tendiere ich ja zu der starren variante, glaube aber nicht, dass es dann sinn macht den vorhandenen beiwagenrahmen überhaut dafür zu verwenden und nicht einen eigenen rahmen schweißen die bessere aber dafür sehr viel aufwendigere lösung ist.
da ich das projekt so schnell wie möglich über die bühne bringen möchte, bin ich natürlich für materialsponsoring jeder art immer offen und dankbar, um eventuell nicht alle teile selbst anfertigen zu müssen, sondern nur teile nachbearbeiten müsste. als erstes würde mir da ne vorderschwinge einfallen,die standrohrkonstruktion steht bereits, aber eine radschwinge abzuändern wäre sehr viel einfacher und schneller, als diese selbst zu biegen.
sollte also jemand noch so n rostiges für ihn nicht mehr zu gebrauchendes teil irgendwo rumliegen haben, tut euch keinen zwang an.
ich werde natürlich versuchen, den umbau weitestgehend fotographisch zu dokumentieren, wofür ich aber nicht garantieren kann, wenn ich zb während eines schrauberrausch nach dem schlüssel aus der handlegen plötzlich merke, dass weit mehr zeit verstrichen ist als gedacht.
gruß thorsten