Uff..., das war viel Arbeit, doch es hat sich gelohnt!
Im Frühjahr 2008 habe ich mir meinen Traum zum Gespannfahren erfüllt. Ich habe diese ES 250/2 inkl. DDR/BRD-Brief aus einem Tiefschlaf von Thüringen geholt.
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Es folgte ein obligatorischer Ölwechsel und kleinere Einstellarbeiten. Im Sommer fuhr ich dann mit meinem Beifahrer eine wunderschöne Erzgebirgskamm-Tour bis ins Vogtland und zurück; völlig pannenfrei

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Mich ärgerte jedoch immer mehr der optische Zustand des Gespannes. Der Tank war mit einem Farbroller übermalt und eine großere Beule sah grausam aus. Die Sitzbank war geflickt und ihr Revier hat sie auch öfters mal mit Öl markiert. Es reifte der Entschluss zur Restauration.
Alle Teile wurden zerlegt. Der Motor wurde gestrahlt und komplett neu aufgearbeitet, Aluteile wurden poliert und sämtliche Rahmenteile wurden vom Fachmann lackiert (Originalfarbe unter den Tankgummis wurde aufwendig nachgemischt) und die Kotflügel und Beinschilder von der Seniorchefin handliniert; sie kann es noch.
In die schönen und sauberen Teile hätte man sich gleich verlieben können

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Im Sommer 2009 wurde alles wieder zusammengeschraubt und das ES-Gespann stand, wie vor 40 Jahren schon einmal, in alter Schönheit vor mir.
Nach mehreren Einfahrtouren startete ich wieder eine schöne 5-tägige Sachsentour mit meinem Sohn.
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Herrlich!!
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Die Restauration war unterm Strich zeitintensiv und auch nicht gerade billig geworden.
In meinen Augen hat es sich aber gelohnt, solch ein schönes Motorradgespann wieder auf die Straße zu bringen.
Ich werde sie wohl irgendwann vererben und hoffen, dass mein Sohn auch so schöne Touren mit meinem Enkel mal verbringen wird

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Grüße aus Dresden
Ingo
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