Minicrash im Garten

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Re: Minicrash im Garten

Beitragvon Prä Jonas-Treiber » 1. März 2015 16:13

pesi hat geschrieben:Es heißt nicht umsonst: Wer ein alten MZ 2T Gespann fahren kann - der kann dann auch automatisch jedes andere Gespann auf der Welt fahren. ;D


Kann ich auch bestätigen. Als ich nach rund 15 Jahren Unterbrechung wieder Gespann fuhr (Nordlicht Uwe war dabei) war es wie gestern erst abgestiegen. Es waren auch meine ersten Motorradmeter 11 Monate nach meinem schweren Unfall.

Als ich dan ein paar Wochen später das Guzzi Gespann kaufte, wollte der Verkäufer auch nicht so recht glauben, dass ich so viele Jahre kein Gespann gefahren habe.

Also kein Bangemachen vor dem Dreirad, mit Respekt, aber nicht mit Angst angehen.

Gruß Walter

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Re: Minicrash im Garten

Beitragvon P-J » 1. März 2015 16:21

Prä Jonas-Treiber hat geschrieben:Kann ich auch bestätigen.


Bevor ich den Seitenwagen an die ES gebaut hab hab ich diverse Lektüre dazu gelesen und in irgend ein einem Zettel von MZ stand das die ES/2 das beste Gespann für Anfänger wäre was es jemals gegeben hät was devinitiv die grösste gedruckte Lüge ist die es je gab. Für Anfänger geht alles leichter wie sowas, bei jedem Gespann Hersteller wo ich bisher mit der ES aufgetaucht bin durfte ich atok die modernsten und teuersten Gespanne probefahren. Immer wieder höre ich das der der diese Teile beherrscht jedes Gespann fahren kann.

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Re: Minicrash im Garten

Beitragvon Spitz » 2. März 2015 12:45

Ah...wieder was gelernt. Dann wäre es sogar besser, am ES- Gespann vorne den 3.25x16 zu fahren. Ich hatte ja umgerüstet auf 3.50x16 ,
wobei der Unterschied ja nicht soooo groß wäre.

Auf jeden Fall sieht so ein 3.50er deutlich besser aus, vor allem als Mitas - er hielt leider nicht besonders lang, sonder schmolz wie Schnee in der Sonne. Vorbei.....

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Re: Minicrash im Garten

Beitragvon Matthieu » 2. März 2015 12:52

pesi hat geschrieben:Es heißt nicht umsonst: Wer ein alten MZ 2T Gespann fahren kann - der kann dann auch automatisch jedes andere Gespann auf der Welt fahren. ;D

Das kann ich bestätigen. Ich habe jetzt 10 Jahre lang ein MZ-Gespann und seit 2 Tagen ein größeres Yamaha-Gespann. Die erste Fahrt auf der Yamaha war völlig unspektakulär, sie lenkt sauber, sie bremst, sie beschleunigt geradeaus (ohne Gegenlenken) => alles Dinge die ich von meiner MZ bisher nicht kannte.
Auf ner MZ lernt man echt das Gespannfahren.

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Re: Minicrash im Garten

Beitragvon Enz-Zett » 2. März 2015 13:13

Martin H. hat geschrieben:Das Hinterrad hat damit gar nichts zu tun, denn die Lenkung beim Motorrad erfolgt, indem Du einen Lenkimpuls in die Richtung gibst, in die Du fahren willst. Und das spielt sich nur am Vorderrad ab.

Beim Solomotorrad? Uh, das kann man jetzt arg falsch verstehen.
Das Motorrad (Solo) ist ein balancegesteuertes Fahrzeug. In Wirklichkeit gibt man einen Lenkimpuls in die Gegenrichtung zu der, wohin man will, und leitet damit die nötige Schräglage ein. In der Kurvenfahrt wird mit dem Lenkwinkel die nötige Schräglage gehalten. Und da spielt die HR-Breite doch eine Rolle, weil mit breiterem HR bei gleicher Geschwindigkeit und gleichem Kurvenradius mehr Schräglage nötig ist.
Einen Lenkimpuls in die Richtung in die man will, gibt es nur bei spurgesteuerten Fahrzeugen (Mehrspurige Fahrzeuge, auch Gespanne außer es sind Schwenker).

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Re: Minicrash im Garten

Beitragvon Spitz » 2. März 2015 13:24

Nee, hier geht es nur um Gespanne :P

8)

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Re: Minicrash im Garten

Beitragvon manitou » 2. März 2015 14:31

Spitz hat geschrieben: Dann wäre es sogar besser, am ES- Gespann vorne den 3.25x16 zu fahren.


Die Skizze zeigt sehr schön die Schräglage beim Kurvenfahren. Nur das es mit dem Gespann dazu nicht kommt. Es sei denn der SW kommt hoch und das soll er doch nicht. Jedenfalls nicht ungewollt. Und jeder Gespannfahrer wird dir bestädigen das er mit breiterem Reifen auf dem Vorderrad mehr Kurvensicherheit hat. Umbauten Bsp. auf Motek-Schwinge und Autoreifen belegen das. Sonst würde man doch schmalere Pneus vorn bevorzugen. Wozu also gleiche Reifen vorn und hinten. Schau dir die dicken Gespanne an.

Wieso also nicht 3.50 x16 vorn ? Der breitere Reifen hat mehr Spurtreue in der Kurve zu bieten. Je schmaler man den Vorderradreifen wählt desto eher geht die Fuhre mal aus der Spur. Also lass den 3.50x16 und leg dir vernünfte Pneus zu. Die nicht nur wegen des bulligen Aussehens bestechen. Zumal die Stoppelreifen zwangsläufig schneller runter radieren, sie sind fürs Gelände. Leichtes Gelände kann man auch recht gut mit normalen Klassikern fahren.

Bsp. Auf der TS waren beim Kauf 2.75 x18 - hinten 3.25 x 16 Mitas. Die Maschine war in fast jeder Kurve am ausbrechen und einfach schwammig zu fahren. Ich erinnere mal an den Beitrag in diesem Fred. War wirklich Arschkanpp. Habe danach ein klassisches Profil gewählt 3.00x18 V - 3.50x16 H +SW und erfreue mich eines sichereren Fahrgefühls. Ist zwar immer noch keine Schwinge vorn aber man kann so ganz gut damit leben/ fahren.

Auf der /2 bin ich sehr selten was anderes gefahren als klassisches Profil und rundum 3.50x16.
Vorderrad ist stabil in der Kurve auch bei nasser Fahrbahn und hält sehr lange. SW Rad ist halt ein SW Reifen und hält ewig. Hinterrad ist auch ein SW Reifen hält vieleicht so 3000-5000 km. Je nach Fahrstil kanns mehr oder weniger sein. Diese Entscheidung wird im Kopf getroffen.:roll:

Federstellung an Maschine und SW sind bei mir hart. Gleichmäßig eingestellte Federung sorgt für ein sicheren Fahrkomfort. Dafür achte ich auf den Luftdruck. Etwas weniger bei SW leer und etwas mehr bei SW beladen. Hinterrad und SW- Rad haben immer einheitlichem Luftdruck. Pneus mit dem richtigen Luftdruck fahren sicher und neigen auch nicht zu hoppeln oder ausbrechen. Hier kommt schon wieder ein Vorteil der klassischen Reifen, dazu gibt es klare Angaben von Reifen.- und Fahrzeughersteller was für ein Luftdruck auf die Bemme gehört.
Also Dinge wo sich auch hier im Forum bei den Stollenreifenverehrern die Gemüter mitunter aufreiben.

Ja natürlich das Mango der klassischen Profile, man fällt damit nicht auf, stellt nichts dar und hebt auch nicht die Besonderheit des Gespanns hervor. Der alte Mist von Gestern eben. Ist schon ein bissel deprimierend. :wink:

Ach ja, dann noch was, zum bremsen in der Kurve beim Gespann. Generell sollte man mit genügend Gasreseve in die rechte Kurve gehen und aus der Kurve heraus beschleunigen. Linksherum genau umgedreht, zügiges heranfahren an die Kurve, Gas weg in der Kurve und der SW kommt herum, Gas. Gewichtsverlagerung mit dem eigenen Körper in die Fahrtrichtung helfen bei der sicheren Kurvenfahrt mit dem Gespann.

Ich unterstütze den Lenkprozess Gelegentlich auch durch leichtes bremsen mit der Vorderradbremse in der Linkskurve. Du wirst merken, wenn diese Bremse wohl dosiert eingestzt wird kommt der SW deutlich schneller herum. Merkt man bei der Scheibenbremse besonders deutlich.
Die SW- Bremse sollte eigentlich geringfügig eher ansprechen als die Hinteradbremse. So eingestellt klappt auch in der Rechtskurve das Unterstützen mit der Bremse. Geht natürlich nicht mehr, wenn das SW- Rad in der Luft ist.
Ist aber eine kann Sache, muß man auch üben. Besser ist gleich die angepasste Geschwindigkeit für Kurvenfahrten.

Habe es eben bemerkt der Fred ist ja von 2013 :oops: Naja, vielleicht hilfts einem der es noch nicht wußte.
Zuletzt geändert von manitou am 13. November 2015 11:45, insgesamt 1-mal geändert.
Man sollte wissen das eine Änderung des original Zustandes nicht zwangsläufig zur Verbesserung des selbigen führt.

Gruß manitou

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Re: Minicrash im Garten

Beitragvon pesi » 2. März 2015 14:50

Dem ist nichts hinzuzufügen. Gruß Peter

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Re: Minicrash im Garten

Beitragvon Spitz » 2. März 2015 15:05

Klasse beschrieben :patpat: der Fred wird aber nicht so schnell überholt sein, denn es gibt immer Gespanneinsteiger, die froh sind, sowas lesen und so ihren Erfahrungsschatz updaten können. Ich war ja auch froh über jeden Tipp, über entsprechende Bücher und am besten über persönliche Gespräche mit Forumlern. So konnte ich wichtige Tipps bei der letzten großen Ost2rad- Veranstaltung zum Thema Antriebsrietzel bekommen und habe darauf hin auf ein 17- Zähne-Rietzel umgerüstet. Seitdem geht die Emma richtig gut...nur eben jetzt in Görlitz :oops:

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Re: Minicrash im Garten

Beitragvon Martin H. » 2. März 2015 16:21

Enz-Zett hat geschrieben:Beim Solomotorrad? Uh, das kann man jetzt arg falsch verstehen.
Das Motorrad (Solo) ist ein balancegesteuertes Fahrzeug. In Wirklichkeit gibt man einen Lenkimpuls in die Gegenrichtung zu der, wohin man will, und leitet damit die nötige Schräglage ein. In der Kurvenfahrt wird mit dem Lenkwinkel die nötige Schräglage gehalten. Und da spielt die HR-Breite doch eine Rolle, weil mit breiterem HR bei gleicher Geschwindigkeit und gleichem Kurvenradius mehr Schräglage nötig ist.
Einen Lenkimpuls in die Richtung in die man will, gibt es nur bei spurgesteuerten Fahrzeugen (Mehrspurige Fahrzeuge, auch Gespanne außer es sind Schwenker).

Ok, ich hatte mich undeutlich ausgedrückt, Du hast recht: Will ich (bei der Solomaschine) eine Rechtskurve einleiten, tippe ich am rechten Lenkerende ein kleines bißchen nach vorn (Lenkimpuls). Bzw. ziehe am linken Lenkerende ein bißchen nach hinten. Also genau spiegelverkehrt zum Gespann. :wink:
Mir ging es nur um die Frage von Spitz, wie das Bremsen in Schräglage beim Solomotorrad ein Aufstellmoment bewirkt.
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Re: Minicrash im Garten

Beitragvon jmietusch » 12. November 2015 15:40

...der Fred ist zwar schon etwas aelter, aber er hat Erinnerungen bei mir geweckt :lol:

Ich hatte mir 2005 ne ES250/2 als Dreirad geholt. War im Militaerlook (ich koennte mich heute noch ohrfeigen, dass ich die wieder verkauft hab). Was solls. Bin nach einigem Probieren nach Dargen zum Museum gefahren, da war auch gerade Museumstag oder MZ Treffen, ich weiss nicht mehr so genau...

Ging auch alles gut. Aber Gepann fahren war nicht so mein Ding. Auf jeden Fall kommt am naechsten Tag mein Cousin mit seiner Dnepr an (auch mit Boot) und fragt ob wir nicht mal ne Runde drehen und tauschen koennen. Gesagt/getan... Das Ding wieg bestimmt das doppelte... Wir fahrn so durch die Gegend, alles cool, aber dann gabs ne 90 Grad Kurve nach rechts und die Wand vom schoenen LPG Stall kam schnell naeher... ich hab die Kurve nicht gekriegt, aber rechtzeitig anhalten konnte ich noch :oops:
Schoen das das Russenblech nen Rueckwaertsgang hat.

LG
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Re: Minicrash im Garten

Beitragvon Spitz » 12. November 2015 16:31

Respekt - wenn du das Russenboot hochbekommst, war das ne fixe Kurve. Nicht übel.... ;D

An meiner CB Sevenfifty ist ja auch n Russenboot aber das liegt wie n Auto.
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Re: Minicrash im Garten

Beitragvon Gespann Willi » 12. November 2015 16:36

Spitz
Der springende Punkt ist,
Schwinge oder Tele,18 oder 15 Zoll Räder
Mein Guzzi Telegabel Gespann mit Rundrum 18
Zoll und Russenboot war auch so.Kurz am Lenker gezuckt
und der Beiwagen war oben :shock: Mein MZ Gespann mit
LSW ist schwerer Hochzuheben. :oops:
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Re: Minicrash im Garten

Beitragvon Benediktus » 13. November 2015 09:09

Spitz hat geschrieben:wenn du das Russenboot hochbekommst, war das ne fixe Kurve.


... das ist leicht. Durch die schön straffe Federung am Russen muß man nur einen ausreichend großen Buckel auf der Fahrbahn suchen um das Boot hüpfen zu lassen. Natürlich hat man es bei Booten mit Beiwagenantrieb leichter, da der Schwerpunkt serienmäßig höher liegt.

Die wahre Kunst des russischen Gespannfahrens liegt darin, das Boot rückwärts steigen zu lassen :wink:
Erstmal ordentlich Beschleunigung aufbauen, bis die Vorderrad-Schwinge aus der Federn geht und dann blitzartig einschlagen um Druck auf das Hinterrad zu bringen, so kriegt man auch selbstausbalancierenden Beiwagenbalast fliehkraftmäßig überwunden.

Habe leider nur ein Foto von der Anfahrt, aber ich schwöre das Rad war mindestens 20 cm in der Luft !
(PS: Jägerzaun ist natürlich wieder repariert).
Rückwärts.JPG


Viel Spaß beim Gespannfahren wünscht
Bene
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Re: Minicrash im Garten

Beitragvon bonnevillehund » 13. November 2015 09:29

...kann mich auch noch gut daran erinnern, als ich im Winter 80/81, bar jeglicher Gespannerfahrung, meine TS 250/1 vom Probst in Lauffen abgeholt habe. Anschliessend ca. 300 KM Heimweg. In die Nacht hinein.Bei winterlichen Strassenverhältnissen. Auf den ersten Kilometern habe ich Höllenängste ausgestanden, wäre am liebsten bei jedem im Rückspiegel auftauchenden PKW rechts rangefahren. (Weil ich ja nicht wusste, was die Fuhre im nächsten Moment macht... :oops: )
Es hat dann schon etwas gedauert, bis ich mich an das Gerät gewöhnt hatte, aber unter dem Strich ging´s schneller als befürchtet. Wirklich gefährlich wird´s nach meiner Erfahrung erst nach so ca. 10 000 KM, wenn man glaubt, man kann´s jetzt.... Dann kommt mit Sicherheit eine Situation, anlässlich derer man feststellen muss: man kann´s doch noch nicht!
Auch ich habe allerdings die Naturtalente erlebt, die sich als Neuling auf einem Gespann verhalten, als hätten sie nie was anderes gemacht. Ich gehörte nicht dazu... :mrgreen:
Was die Russenboote anbetrifft, so finde ich sogar, dass die mindestens genauso früh hochkommen wie ein SEL. Gewöhnungsbedürftig war für mich an der Schepper der fehlende Querstabi. Aber wie gesagt: man gewöhnt sich an alles und mittlerweile macht mir auch mehrmaliges Wechseln an einem Tag nichts mehr aus. (Ähnlich wie der Wechsel von Links- Auf Rechtsschaltung) Wer sich hingegen nochmal als absoluter Gespann-Neuling fühlen möchte, dem sei ein Ritt auf einem Gespann mit Linksseitenwagen empfohlen. Ich hatte in England mal das Vergnügen mit einem R 69/S - Gespann......

Fuhrpark: TS 250/1 Gespann Bj.81 (in Auflösung...), TS 250/1 Gespann, Bj. 80, ES 250/2, Bj. 68, ES 250/2, Bj. 68 (fragmentarisch...)ETZ 250, Bj. 87, ETZ 250, Bj. 82, ETZ, Bj. ´88, ETZ-Gespann Bj. ´88
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Re: Minicrash im Garten

Beitragvon Spitz » 3. Dezember 2015 21:48

Hi,
Seitenwagen links, da wäre mir echt unwohl. Allerdings....probieren tät ich schon gerne mal. :ja:

Bei meinem Russenboot an der Honda wurde das Fahrwerk verbreitert. Das ist sicher ein Grund für die Fahrstabilität, kein Vergleich zur Mz. Übrigens, es geht wieder los, ich schraube ein 250/0- Gespann zam, alles ganz easy, so Schritt für Schritt.....

8)

...nur der Lucky fehlt.....seine Schnauze, sein Wissen......

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