Spitz hat geschrieben: Dann wäre es sogar besser, am ES- Gespann vorne den 3.25x16 zu fahren.
Die Skizze zeigt sehr schön die Schräglage beim Kurvenfahren. Nur das es mit dem Gespann dazu nicht kommt. Es sei denn der SW kommt hoch und das soll er doch nicht. Jedenfalls nicht ungewollt. Und jeder Gespannfahrer wird dir bestädigen das er mit breiterem Reifen auf dem Vorderrad mehr Kurvensicherheit hat. Umbauten Bsp. auf Motek-Schwinge und Autoreifen belegen das. Sonst würde man doch schmalere Pneus vorn bevorzugen. Wozu also gleiche Reifen vorn und hinten. Schau dir die dicken Gespanne an.
Wieso also nicht 3.50 x16 vorn ? Der breitere Reifen hat mehr Spurtreue in der Kurve zu bieten. Je schmaler man den Vorderradreifen wählt desto eher geht die Fuhre mal aus der Spur. Also lass den 3.50x16 und leg dir vernünfte Pneus zu. Die nicht nur wegen des bulligen Aussehens bestechen. Zumal die Stoppelreifen zwangsläufig schneller runter radieren, sie sind fürs Gelände. Leichtes Gelände kann man auch recht gut mit normalen Klassikern fahren.
Bsp. Auf der TS waren beim Kauf 2.75 x18 - hinten 3.25 x 16 Mitas. Die Maschine war in fast jeder Kurve am ausbrechen und einfach schwammig zu fahren. Ich erinnere mal an den Beitrag in diesem Fred. War wirklich Arschkanpp. Habe danach ein klassisches Profil gewählt 3.00x18 V - 3.50x16 H +SW und erfreue mich eines sichereren Fahrgefühls. Ist zwar immer noch keine Schwinge vorn aber man kann so ganz gut damit leben/ fahren.
Auf der /2 bin ich sehr selten was anderes gefahren als klassisches Profil und rundum 3.50x16.
Vorderrad ist stabil in der Kurve auch bei nasser Fahrbahn und hält sehr lange. SW Rad ist halt ein SW Reifen und hält ewig. Hinterrad ist auch ein SW Reifen hält vieleicht so 3000-5000 km. Je nach Fahrstil kanns mehr oder weniger sein. Diese Entscheidung wird im Kopf getroffen.
Federstellung an Maschine und SW sind bei mir hart. Gleichmäßig eingestellte Federung sorgt für ein sicheren Fahrkomfort. Dafür achte ich auf den Luftdruck. Etwas weniger bei SW leer und etwas mehr bei SW beladen. Hinterrad und SW- Rad haben immer einheitlichem Luftdruck. Pneus mit dem richtigen Luftdruck fahren sicher und neigen auch nicht zu hoppeln oder ausbrechen. Hier kommt schon wieder ein Vorteil der klassischen Reifen, dazu gibt es klare Angaben von Reifen.- und Fahrzeughersteller was für ein Luftdruck auf die Bemme gehört.
Also Dinge wo sich auch hier im Forum bei den Stollenreifenverehrern die Gemüter mitunter aufreiben.
Ja natürlich das Mango der klassischen Profile, man fällt damit nicht auf, stellt nichts dar und hebt auch nicht die Besonderheit des Gespanns hervor. Der alte Mist von Gestern eben. Ist schon ein bissel deprimierend.
Ach ja, dann noch was, zum bremsen in der Kurve beim Gespann. Generell sollte man mit genügend Gasreseve in die rechte Kurve gehen und aus der Kurve heraus beschleunigen. Linksherum genau umgedreht, zügiges heranfahren an die Kurve, Gas weg in der Kurve und der SW kommt herum, Gas. Gewichtsverlagerung mit dem eigenen Körper in die Fahrtrichtung helfen bei der sicheren Kurvenfahrt mit dem Gespann.
Ich unterstütze den Lenkprozess Gelegentlich auch durch leichtes bremsen mit der Vorderradbremse in der Linkskurve. Du wirst merken, wenn diese Bremse wohl dosiert eingestzt wird kommt der SW deutlich schneller herum. Merkt man bei der Scheibenbremse besonders deutlich.
Die SW- Bremse sollte eigentlich geringfügig eher ansprechen als die Hinteradbremse. So eingestellt klappt auch in der Rechtskurve das Unterstützen mit der Bremse. Geht natürlich nicht mehr, wenn das SW- Rad in der Luft ist.
Ist aber eine kann Sache, muß man auch üben. Besser ist gleich die angepasste Geschwindigkeit für Kurvenfahrten.
Habe es eben bemerkt der Fred ist ja von 2013

Naja, vielleicht hilfts einem der es noch nicht wußte.
Man sollte wissen das eine Änderung des original Zustandes nicht zwangsläufig zur Verbesserung des selbigen führt.
Gruß manitou