ETZ Gespannaufbau, Fragen zum Rahmen

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ETZ Gespannaufbau, Fragen zum Rahmen

Beitragvon raufaser » 10. Dezember 2008 17:59

Hallo,
da mit dem Rahmen ja erstmal alles anfängt, beim Aufbau eines Gespanns, stelle ich mir gerade die Frage, wie ich erkenne, ob der Rahmen der ETZ Anschlüsse dafür hat und wie ich diese erkenne. Habe mir meinen 82er Rahmen mal angeschaut, aber nichts verdächtiges gesehen... gab es überhaupt ETZ mit bereits vorhandenen Anschlüssen für einen SW?
Würde mich freuen zum Thema ETZ Gespannbau einige Hinweise und Tipps zu erhalten.

Gruß,
Marc
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Beitragvon Steeled Demon » 10. Dezember 2008 18:10

An der Strebe, die unterm Tank lang geht, ist unten dran normalerweise ein Anschlussstück für den Seitenwagen angeschweißt. Ein Stück hinter der Hupe.
Gruß,
Denny

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Beitragvon raufaser » 10. Dezember 2008 18:15

Ah danke für die schnelle Antwort, ich schau gleich mal nach. :)
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Beitragvon zweitaktkombinat » 10. Dezember 2008 18:17

so sieht der Gespannrahmen aus (2 angeschweißte Aufnahmen unter Tank und unter Sitzbank):

http://oldtimerteile-nordhausen.de/cont ... tail&id=22

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Beitragvon Steeled Demon » 10. Dezember 2008 18:18

Hier mal ein Bild davon.
Bild
Gruß,
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Beitragvon raufaser » 11. Dezember 2008 14:08

Danke für die Fotos.

Leider ist mein Rahmen nicht mit den Aufnahmen versehen, schade. :-(
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Beitragvon zweitaktkombinat » 11. Dezember 2008 14:20

raufaser hat geschrieben:Danke für die Fotos.

Leider ist mein Rahmen nicht mit den Aufnahmen versehen, schade. :-(


Da gibt es auch ne ordentliche Lösung zum Nachrüsten. Wurde hier schon oft diskutiert.

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Beitragvon ETZChris » 11. Dezember 2008 15:00

die herren peikert (wuppertal, mittlerweile in rente) und bauhs (wermelskirchen) haben für die ETZ eine klemmung entwickelt und gebaut, die mittels verschraubung an den rahmen unter den tank kommt.

mal die suche nach "peikert" hier im forum nutzen. gespannschwinge kann man selber bauen. ist ja nur nen flacheisen, was aufgeschweißt wird oder eben auch ne klemmfaust. der schwingenbolzen und der anschluß zwischen tank und sitzbank ist auch käuflich.
Gruß
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Beitragvon TS Martin » 11. Dezember 2008 17:16

ETZChris hat geschrieben:die herren peikert (wuppertal, mittlerweile in rente) und bauhs (wermelskirchen) haben für die ETZ eine klemmung entwickelt und gebaut, die mittels verschraubung an den rahmen unter den tank kommt.

mal die suche nach "peikert" hier im forum nutzen. gespannschwinge kann man selber bauen. ist ja nur nen flacheisen, was aufgeschweißt wird oder eben auch ne klemmfaust. der schwingenbolzen und der anschluß zwischen tank und sitzbank ist auch käuflich.


Bin ja auch dabei ein ETZ Gespann mit Vatern aufzubauen und habe mir folgendes Zitat von euch zu Herzen genommen. Mal so die Frage: Warum bietet MZ keinen Nachrüstsatz für Gespann an der ETZ an - wohl weil die geschweißte Variante die beste war - halt zur damaligen Zeit. Ansonsten noch der Hinweis: das Blech vom Gespannrahmen ist zum Soloblech etwas stärker und somit natürlich stabiler.

"Ansonsten wie war das von Vatern: Alles was nicht original bzw. original nachgebaut ist, ist P F U S C H "

Hiermal das Zitat:

@ mz_gespann

Und zun Rahmenprofil, bzw Beiwagenanschluß mit Schelle oder geschweißt am ETZ Rahmen:
Nehmt mal aus Spass einen Stück Bastel Karton, macht eine Rolle (nicht doppelt) - macht nen Gummiband drum, legt das doppelt etc. Und seht euch an, was passiert: Das Gummi wird reißen, die Rolle stabil bleiben.
Und dann macht das gleiche mit einem eckigen Profil (ist schnell aus dem gleichen Material zusammengeklebt). Das einzige, was da unter Druck seine Form behält, sind die Winkel, an denen es geknickt ist. Die Flächen dazwischen werden nach innen gebogen. Der Grund ist einfach: Druck wird nicht flächig auf das Profil übertragen, sondern nur auf den Ecken - in Richtung Mitte des Profils. Und dabei gibt die Gerade nach und knickt ein ( mit anderen Worten, die Krafteinleitung beginnt an den am weitesten von der Mitte entfernten Punkten, beim Kreis also gleichmäßig über die Kreisfläche, beim Rechteck in den Ecken, die werden dabei in Richtung Mittelpunkt gezogen. Zwischen den Ecken ist ein Gerade, die dabei auf Druck belastet wird, also so ungünstig, wie es nur geht)

Und dann überlegt euch mal, warum eine Schelle wohl fest sitzt: Es wird soviel Druck aufgebaut, bis die Flächenpressung zwischen Schelle und Profil höher ist, als die Kraft von außen.
Und wie macht man eine Schelle auf einem Kastenprofil fest, ohne richtig Druck auf das Profil zu geben?
Merkt ihr was?
Eine Schelle um ein Kastenprofil so anzuziehen, das sie weder das Profil eindrückt noch zu lose sitzt, ist ein Kunststück: Die Schelle muß 100% genau sitzen, darf nicht zu fest angezogen werden (sonst gibt das Profil nach), aber auch nicht rutschen, also zu lose sein. Da sowohl die Profilrahmen als auch die Schellen Fertigungstoleranzen haben, kann das eigentlich nur in Ausnahmefällen zufällig mal RICHTIG passen.
Die Schweißverbindung leitet die Kraft ins Profil nicht punktuell, sondern auf einer längeren Strecke ein, ohne den für eine Klemmverbindung nötigen Druck aufs Material. Außerdem ist im serienmäßigen Gespannrahmen das Profil innen unter der Verbindung verstärkt (hab ein entsprechendes Teil in der Werkstatt liegen...) das halte ich für stabiler.

Mal ganz abgesehen davon, das der ETZ Rahmen nicht auf seitliche Belastungen ausgelegt ist. Die treten allerdings im Gespannbetrieb angeblich hin und wieder auf. Hab ich mir mal sagen lassen....
Gerhard - im Gespann trau ich keinem ETZ Rahmen...

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Beitragvon PeterG » 11. Dezember 2008 17:56

Mal so und mal so!
Da soll dann einer draus schlau werden, was? :gruebel: :nixweiss:

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Beitragvon zweitaktkombinat » 11. Dezember 2008 18:33

lorenz1808 hat geschrieben: Ansonsten noch der Hinweis: das Blech vom Gespannrahmen ist zum Soloblech etwas stärker und somit natürlich stabiler.


Das ist das Entscheidende in meinen Augen!

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Beitragvon mzchriss » 11. Dezember 2008 20:13

Hier wird immer von den Klemmungen als Ersatzlösung geredet, kennt den niemand den Unterzugrahmen und kann sich dazu mal äußern?

Findet man hier:
http://www.mz-laden.de/katalog-alt.pdf
auf Seite 44.

Falls dieser Link gegen irgendwelche Urheberrechte oder sonstwas verstößt bitte entfernen.
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Beitragvon roccokohl » 11. Dezember 2008 20:38

Ist dieser Unterzug nicht nur für die Velorex Beiwagen gedacht?

Was soll das Ding denn kosten?
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Beitragvon mzchriss » 11. Dezember 2008 21:00

Er soll 300€ kosten und dient für "alle" Seitenwagen, selbst originale ETZ-Gespannmaschinen sollen sich damit verbessern lassen. Die bieten auch Probefahrten an, ist allerdings zu weit weg für mich.
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Beitragvon roccokohl » 11. Dezember 2008 21:47

Bei dem Preis würd ich aber definitiv über einen gebrauchten Gespannrahmen nachdenken.
Sowas kriegt man in guten Zustand und mit Brief schon für 150 Euro.
Und zusätzlich spart man sich das Geld für die nachträglichen Eintragungen.
Und einen 4. Anschluß kriegt man auch zur Not noch anders hin.

Die Frage zu dem Unterzug wäre noch:
Sind da dann schon alle Anschlüße(also die Kugelköpfe) im Preis mit enthalten?
Oder müßen die zusätzlich gekauft werden?

Und da Dieses Patent mit dem Unterzug nicht so verbreitet ist unter MZ Fahrern, würde ich das Teil nicht ohne Besichtigung kaufen.
Immerhin muß es Ja einen Grund geben, waum den sonst kaum einer hat.
Gruß Christian
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Beitragvon knut » 11. Dezember 2008 21:52

ne -da stand :maschinenanschlussteile sind extra zu bestellen , also schwingenbolzen,sitzbankbolzen und schelle für die schwinge (für den stabi)
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Beitragvon roccokohl » 11. Dezember 2008 21:57

Ach ja, dieser Unterzug ist nicht mit dem der MZ 500 zu verwechseln.
Bei der Rotax Stabilisiert nämlich der Motor noch gewaltig den Unterzug

@Knut: Und am Unterzug sind dann schon alle Anschlüße dran? (also für den 3. und 4. Anschluß) Das war eigentlich meine Frage.
Gruß Christian
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Beitragvon Ex User Hermann » 12. Dezember 2008 00:57

zweitaktkombinat hat geschrieben:
lorenz1808 hat geschrieben: Ansonsten noch der Hinweis: das Blech vom Gespannrahmen ist zum Soloblech etwas stärker und somit natürlich stabiler.

Das ist das Entscheidende in meinen Augen!

Und WER behauptet das bzw. hat es JEMALS nachgemessen??
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Beitragvon trabimotorrad » 12. Dezember 2008 05:45

Also das sehr ausführlich und anschaulich beschrieben Beispiel, das Lorenz1808 eingestellt hat, gibt einem wirklich zu denken. Unabhängig ob nun der ETZ-Rahmen zusätzlich (warscheinlich NICHT) dünner als der Gespannrahmen ist, wirklich formschlüssig und damit stabil, wird die "Klemmschellenlösung" nicht sein. 300€ für einen Unterzug ZUZÜGLICH den anderen Anbauteilen, das ist heftig, da wäre es wirklich mal zu überlegen, ob nicht die (meiner Meinung nach) beste Lösung, nämlich der TS-Rahmen nicht billiger auf jeden Fall aber besser wäre. Bzw. in Gottes Namen in der Bucht versuchen einen ETZ-Gespannrahmen aus der Bucht zu fischen...
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Beitragvon Gerdius » 12. Dezember 2008 08:20

Hermann hat geschrieben:
lorenz1808 hat geschrieben: Ansonsten noch der Hinweis: das Blech vom Gespannrahmen ist zum Soloblech etwas stärker und somit natürlich stabiler.


Und WER behauptet das bzw. hat es JEMALS nachgemessen??


Hiermal das Zitat:
mz_gespann:
"Außerdem ist im serienmäßigen Gespannrahmen das Profil innen unter der Verbindung verstärkt (hab ein entsprechendes Teil in der Werkstatt liegen...) das halte ich für stabiler."

Wie stellt man das fest-Endoskop, röntgen?

Kann ich nichts zu sagen, da ich keinen Gespannrahmen habe...

Da ich auch gerade mit dem Gedanken spiele, mir ein Gespann aufzubauen, denke ich, dass
die Lösung mit der Klemmschelle für den ETZ-Rahmen erstmal das Einfachste ist.
Ein gebrauchter Gespannrahmen 150,-€ & 40,-€ Versand (in der Regel) sind ja schon 'ne Menge. Dazu kommt der recht aufwändige Umbau der Maschine auf den Gespannrahmen.

Die Schellenlösung ist für Gespanneinsteiger ausreichend und wenn man dann Gefallen daran gefunden hat, kann man sich immer noch ein "richtiges" Gespann bauen/kaufen-
Vorderradschwinge, 16" + 15" Räder, TS-Rahmen oder komplettes ES-Gespann.
Es gibt Leute, die ihr Gespann gleich wieder verkauft haben, da sie damit nicht zurechtgekommen sind und sich unsicher gefühlt haben.
Gruß Gerd

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Beitragvon daniman » 12. Dezember 2008 11:13

Hab mal Fotos von den Resten meines Unfallgespanns gemacht. Ich denke man kann gut erkennen, dass da nix verstärkt ist im Bereich der Beiwagenaufnahme. Auch ist das Blech nicht dicker als das von der Solo-ETZ.
Ich habe einen anderen Gespannrahmen aufgetrieben, hätte aber auch keinerlei Bedenken gehabt die sauber herausgetrennte Gespannaufnahme an einen Solorahmen anzuschweissen.
Abgesehen davon, dass der TS-Rahmen mit Sicherheit die bessere Wahl darstellt. :wink:
Grüße
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Beitragvon zweitaktkombinat » 12. Dezember 2008 11:26

Hermann hat geschrieben:
zweitaktkombinat hat geschrieben:
lorenz1808 hat geschrieben: Ansonsten noch der Hinweis: das Blech vom Gespannrahmen ist zum Soloblech etwas stärker und somit natürlich stabiler.

Das ist das Entscheidende in meinen Augen!

Und WER behauptet das bzw. hat es JEMALS nachgemessen??


Das wurde mir schon vor Jahren von meiner MZ Werkstatt so gesagt. Alte MZ-Werkstatt in neuen BL. Und ist auch schon ab und an woanders zu lesen gewesen.

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Beitragvon trabimotorrad » 12. Dezember 2008 11:34

@ zweitaktkombinat: Vielen dank für diese Fotos, die wirklich ALLES zeigen:
Erstens das schwächliche Blech, aus was das Hauptrohr des ETZ-Rahmens besteht und
Zweitens wie der Befestigungspunkt angfebracht ist. Damit sind, glaube ich, die Diskussionen beendet!
(und ich werde wohl demnächst überlegen, ob ich nicht doch wieder einTS-Gespann aufbaue und meinen ETZ-Rahmen verkaufe :nixweiss: )
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Beitragvon Maddin1 » 12. Dezember 2008 11:40

Naja, wenn deine Werkstatt das sagt muß das auch nicht 100% stimmen. Kann ja auch sein er wolte dir lieber den "verstärkten" Gespannrahmen verkaufen als zur Schelle zu raten.

Das ist nur so ein gedanke von mir. Der Bruder hat auch schon mal ein Gespannrahmen zerflext. Alles identich mit der Solo.
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Beitragvon daniman » 12. Dezember 2008 12:02

trabimotorrad hat geschrieben:@ zweitaktkombinat: Vielen dank für diese Fotos, die wirklich ALLES zeigen:


Bitte, bitte...gern geschehen. :lol: :wink:
Grüße
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Beitragvon Ex User Hermann » 12. Dezember 2008 12:22

daniman hat geschrieben:Hab mal Fotos von den Resten meines Unfallgespanns gemacht. Ich denke man kann gut erkennen, dass da nix verstärkt ist im Bereich der Beiwagenaufnahme. Auch ist das Blech nicht dicker als das von der Solo-ETZ

Deshalb meine Frage. Meine Jahre in der MZ-Werkstatt haben mir niemals einen "verstärkten" ETZ-Gespannrahmen gezeigt, egal was die Literatur schreibt.

Klasse Fotos, Kommentar überflüssig. Schade das es mit nem Rotax im TS-Rahmen problematisch wird (Platz), aber ansonsten ist ein TS/1 Rahmen fürs Gespann, möglichst in Verbindung mit einer ETZ-Schwinge, allererste Wahl.

"Alte MZ-Werkstatt in neuen BL" ............... sorry an alle Ostdeutschen, aber genau DAS hat manchmal mit ganz viel Unvermögen zu tun.
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Beitragvon Nr.Zwo » 12. Dezember 2008 12:56

Hermann hat geschrieben:
daniman hat geschrieben:Hab mal Fotos von den Resten meines Unfallgespanns gemacht. Ich denke man kann gut erkennen, dass da nix verstärkt ist im Bereich der Beiwagenaufnahme. Auch ist das Blech nicht dicker als das von der Solo-ETZ

Deshalb meine Frage. Meine Jahre in der MZ-Werkstatt haben mir niemals einen "verstärkten" ETZ-Gespannrahmen gezeigt, egal was die Literatur schreibt.

Klasse Fotos, Kommentar überflüssig. Schade das es mit nem Rotax im TS-Rahmen problematisch wird (Platz), aber ansonsten ist ein TS/1 Rahmen fürs Gespann, möglichst in Verbindung mit einer ETZ-Schwinge, allererste Wahl.

"Alte MZ-Werkstatt in neuen BL" ............... sorry an alle Ostdeutschen, aber genau DAS hat manchmal mit ganz viel Unvermögen zu tun.


Das scheint einfach ein weit verbreitetes Gerücht zu sein das sich hartnäckig unter den unwissenden hält, mag sein das es irgendwann mal angedacht war es wurde allerdings nie umgesetzt.
Der einzige Unterschied zur Solo sind die beiden ein- bzw. angeschweißten Halterungen.

Es gab und gibt allerdings einige Schrauber die sich ihre ETZ-Gespannrahmen ein wenig verstärkt haben.
Schönen Gruß vonne Ostsee !
Sven

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Beitragvon raufaser » 12. Dezember 2008 13:30

Also ich finde die Lösung mit dem Hilfsrahmen ziemlich gut, danke für diesen Tipp.
Der Vorteil in meinen Augen ist einfach der, dass es prinzipiell für verschiedene Boote geeignet ist und, dass in meinem Fall auch einiges an Arbeit gespaart werden würde. Ich müsste dann nicht alle Teile in einen neuen Rahmen wuppen, sondern könnte mit dem bereits vorhandenen Material arbeiten.
Und ich mag meine ETZ so wie sie im Moment aufgebaut ist sehr, die ist ja so Richtung Enduro gemacht.
Mit dem Hilfsrahmen ließe sich vielleicht sogar ein Endurogespann aufbauen.
Sowas in der Art: http://www.endurogespanne.de/DB/willi-e ... roemer.JPG

Das wäre mal was.

Ist natürlich jetzt erstmal Spinnerei... muss ich in einer ruhigen Minute nochmal drüber nachdenken...

Gruß,
Marc
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Beitragvon Steeled Demon » 12. Dezember 2008 14:20

trabimotorrad hat geschrieben:(und ich werde wohl demnächst überlegen, ob ich nicht doch wieder einTS-Gespann aufbaue und meinen ETZ-Rahmen verkaufe :nixweiss: )


Wenn mir jemand mal die Daten des Querschnitts der beiden Rahmen (ETZ und TS) gibt, dann kann ich mal das Widerstandsmoment gegen Biegung für beide ausrechnen.
Dazu benötige ich: Breite und Höhe des Rechteckprofils von der ETZ und deren Blechdicke und von der TS den Durchmesser der Rahmenrohre und die Blechdicke.

Dann können wir mal weiter diskutieren welcher Rahmen für Gespannbetrieb besser geeignet ist ;)
Gruß,
Denny

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Beitragvon zweitaktkombinat » 12. Dezember 2008 14:39

Hermann hat geschrieben:"Alte MZ-Werkstatt in neuen BL" ............... sorry an alle Ostdeutschen, aber genau DAS hat manchmal mit ganz viel Unvermögen zu tun.


Das mag schon sein, egal auf welcher Seite. Man lernt ja auch nie aus.

Es wundert mich allerdings, denn ich bin ja mit meiner Gespann ETZ hingefahren und wollte den Rahmen gegen Solo tauschen. (damals noch gegen Aufpreis)
Daraufhin meinte er (und er sah ja das es Gespann war): "warte mal da schaun wir erstmal nach". Nach Begutachtung der Gespannaufnahmen und Rahmens (er hat extra Tank abmontiert) meinte er: "das würde ich nicht machen, denn es wäre ein verstärkter Gespannrahmen mit dickerem Profil."
Ich habe da damals nicht weiter nach gedacht und das so hingenommen und gut wars.
Also ganz im Gegenteil, er hat sogar auf Umsatz verzichtet.

Werde Ihn aber nicht zerflexen deswegen ;-)

Mein Rahmennummer (vielleicht lässt sichs daran erörtern): E511627

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