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BeitragVerfasst: 10. Mai 2016 23:12 
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Heiligenstadt 2015/2017/2019 Organisator

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Da ich von meinen Mitfahrern mehrmals gebeten wurde einen Bericht über unsere Tschechienreise zu verfassen, fange ich mal an. Bei Interesse werde ich dann in den nächsten Tagen weiter berichten.
Alles begann mit einem lockeren Gespräch an einem Dienstagabend, guter Laune und der Tatsache, dass ein langes Vatertagswochenende bevorstand. Grund genug, dass die kleine 2er-Reisegruppe von Jens (schraubi) und Matthias (matthieu) sich kurzerhand verdoppelte. Thomas (schnauz64) und ich (ollipa) schlossen sich spontan an, um das tschechische Riesengebirge auf der Suche nach Rübezahl zu erkunden. Damit wir etwas flotter voran kamen, nahmen wir ausnahmsweise mal nicht unsere MZten ;-), sondern setzten auf die Kraft der etwas Dickeren. So machten sich ein Yamaha Diversion 900-Gespann, 2 BMW-Vierventiler und eine BMW K75 s auf den Weg.
Da Jens am Mittwoch vor Himmelfahrt noch arbeiten musste, trafen wir uns erst nachmittags um 15 Uhr an der BAB-Ausfahrt Schnaittach in Mittelfranken und begaben uns sofort auf die Autobahn Richtung Hof und dann weiter über Chemnitz und Dresden zum ersten Etappenziel Bautzen. Die Tatsache, dass Matthias seine kleine Tochter noch zu seinen Eltern bringen wollte, brachte einen willkommenen Zwischenstop in der Nähe von Plauen, wo seine Eltern auf einem Rastplatz auf uns warteten. Das Yamaha-Gespann war nun um eine kleine Person incl. Wochenendgepäck erleichtert und nach einer kurzen Pause spulten wir die restlichen der insgesamt 340 km bis Bautzen ab. Beim Abstellen der auf gute Betriebstemperatur aufgeheizten Maschinen, knisterten die Auspuffanlagen und uns dürstete nicht nur nach einem Bier, als wir ein kleines feines Lokal im Herzen der schönen bautzener Altstadt aufsuchten. Bedingt durch Matthias‘ Ortskenntnisse, war das ein erstes Highlight. Das Essen mundete und leider durften Jens und ich nur 1 Glas von dem leckeren Honigbier kosten, da wir ja noch ca. 20 km weiterfahren mussten, um in Matthias‘ Elternhaus eine hervorragende Herberge zu finden. Alle Maschinen bekamen einen Luxusplatz in der geräumigen Garage und nach ein zwei Bier incl. einer Lagebesprechung für den kommenden Tag, bekam jeder von uns sein eigenes Zimmer und wir fielen relativ schnell in den verdienten Tiefschlaf. Moppedfahren strengt halt an…


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Zuletzt geändert von ollipa am 11. Mai 2016 21:46, insgesamt 4-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Auf der Suche nach Rübezahl
BeitragVerfasst: 11. Mai 2016 04:42 
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Ließt sich alles recht gut. Ich hoffe ihr habt alles gut überstanden.

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Zuletzt geändert von elsa150 am 11. Mai 2016 16:49, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 11. Mai 2016 13:04 
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Der nächste Morgen begann vielversprechend. Nicht nur weil Matthias‘ Oma ein Frühstück zauberte, dass nobelpreisverdächtig war, sondern weil Petrus uns einen strahlend blauen Himmel bescherte, der maßgeblichen Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden hatte und uns schnell wieder zurück auf unsere Moppeds brachte. Ein herzlicher Abschied und schon starteten die Turbinen, pardon, die Motoren. ;-)
Über sanft schwingende Landstraßen in der einzigartigen Landschaft des lausitzer Berglandes machten wir uns auf den Weg zur Bikerhöhle nach Pekelné Doly.
Ganz in der Nähe, wo die Kamnitz in die Elbe mündet, am tieftsten gelegenen Ort Böhmens, befindet sich der Grenzübergang Schmilka-Hrensko, den wir am späten Vormittag passierten. Nachdem wir die Tanks gefüllt hatten, ging es weiter über den Herrenhausfelsen, ein vulkanisches Basaltgebirge in der Nähe von Kamenický Senov in das Tal zwischen Svitava und Velenice zu den beeindruckenden Höhlen, von denen die größte heute als lokaler Treffpunkt für Motorradfahrer ausgebaut wurde. Das Besondere daran ist wohl, dass man mit seinem Motorrad direkt in die Höhle an den Thresen fahren kann, was in Deutschland aufgrund der vielen Vorschriften wahrscheinlich so nicht möglich wäre. Über die Sinnhaftigkeit kann man natürlich streiten....
Jens hat mich immer wieder anstiften wollen auch mit meiner K75 den Weg durch die Höhle zu nehmen um allen Anwesenden mal zu zeigen wie kraftvoll ein liegender 3-Zylinder klingt. ;-), Letztendlich habe ich mir aber diesen Auftritt verkniffen. In der Höhle sorgen 12°C Innentemperatur das ganze Jahr über für ein erfrischendes Klima und bei dem schönen Wetter und äußerst zivilen Preisen für's Essen und Getränke war natürlich viel los. So wunderte es uns auch gar nicht, dass Motorfahrer aus allen Himmelsrichtungen eintrafen, um bei einem kühlen alkoholfreien Bier die Frühlingssonne zu geniessen. In Tschechien gilt die 0,0 Promillegrenze.
Nachdem wir uns gestärkt hatten brachen wir zum nächsten Ziel auf, das „Misthaus“ im Isergebirge in Jizerka, einem Ortsteil von Korenov. Matthieu wollte den Ort seiner Kindheit wiedersehen, den er mit seinen Eltern besucht hatte und von dem er spannende Geschichten in Erinnerung hatte. Bei dem Gebiet handelt es sich um ein Naturschutzgebiet, das nur befahren werden darf, wenn man dort auch in den wenigen Gasthöfen übernachten möchte. Diese Regelung wird von den ortsansässigen Gastronomen mit Argusaugen überwacht. Wir haben uns trotzdem auf der schmalen Asphaltstraße im Schritttempo hineingewagt und bekamen auf dem Rückweg dann auch gleich die lautstarke und wortreiche Quittung eines Wirtes zu spüren, in dessen Gasthaus wir kurz auf einen Kaffee, Eis und Kuchen einkehrten. Letzteres war ihm allerdings völlig egal und so machten wir Bekanntschaft mit der weniger angenehmen deutsch-tschechischen Freundschaft. Das war aber auch die einzige Begegnung dieser Art in dem sonst sehr freundlichen Tschechien. „Mea culpa“ der Wirt hatte ja Recht... ;-(
Zurück auf den Moppeds steuerten wir unser nächstes Etappenziel, das Skigebiet „Spindlermühle“ an, das sich auf einer Höhe von 717 bis 1310m erstreckt. Die geplante „Gipfelfahrt“ mit den Motorrädern konnten wir leider nicht machen, da auch hier aufgrund naturschutzrechtlicher Bestimmungen ein problemloses Befahren des Passes nicht möglich war und wir nicht noch einmal Lust auf selbsternannte oder offizielle Ordnungshüter hatten. Ein Motorradfahrer berichtete uns von einer ähnlichen Passstraße an deren Ende die Polizei wartete und fleißig der Reihe nach größere Beträge abkassierte. In der Saison kommt es vor, dass sich im Ort die Zahl der Bewohner durch Touristen verzehnfacht. Da wir aber außerhalb der Saison unterwegs waren, konnten wir den schönen Ort genießen und nur erahnen, was hier im Winter wohl so los ist. Selbst Franz Kafka hat diesen Ort in den 20er Jahren auf Empfehlung seines Arztes für 4 Wochen besucht und dort seinen Roman „Das Schloss“ begonnen. Als wir den Ort verließen, hatten wir die erste Begegnung mit Rübezahl. Leider entpuppte sich dieser als lebende Touristenattraktion, die für ein gemeinsames Foto selbstverständlich eine kleine Aufwandsentschädigung nahm. War dann wohl doch nicht der Echte...
Die Tagesetappe endete nach weit über 350 gefahren Kilometern und müden Är... pardon Hinterteilen in Trutnov, dem Eingangstor des Riesengebirges. Thomas hatte im Vorfeld direkt im Zentrum ein kleines Hotel gebucht und so fanden wir auf unserer Reise eine schöne Unterkunft.
Bevor wir uns aber zur Nachtruhe begaben, suchten wir noch frisch geduscht und in zivilen Klamotten ein Lokal in der Innenstadt auf und konnten, man möge es uns verzeihen, auch hier erneut nicht der tschechischen Küche widerstehen. Außerdem war jetzt endlich auch Gelegenheit die tschechische Braukunst in den schönsten Spielarten ausgiebig zu testen. Auch der zugehörige Obstbrand durfte nicht fehlen und so suchten wir zu fortgeschrittener Stunde müde und bestgelaunt unsere Gemächer auf, um unsere erschöpften Glieder zu betten. Es dauerte nicht lange und die ersten Schnarchgeräusche waren zu hören. Zum Glück hatte ich Ohropax dabei. :-)


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BeitragVerfasst: 11. Mai 2016 16:38 
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Schön zu lesen, DA wäre ich gerne dabei gewesen. :ja:

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Großes Kino Micha.... Deine Reiseberichte sind erste Sahne ;-)
Müssen wir ja fast ein Sonderstammtisch einberufen :-P

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Ich weis warum ihr die dicken Moppeds verwendet habt, jeder dritte Satz erzählt von der Gastronomi und jedes zweite Bild zeigt was zu essen. :mrgreen: :lach: Ihr lasst es euch wirklich gut gehen. :biggthumpup:


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es liest sich einfach Spitze Micha du wärst ein guter Reporter geworden
Grüße Dietmar


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P-J hat geschrieben:
Ich weis warum ihr die dicken Moppeds verwendet habt, jeder dritte Satz erzählt von der Gastronomi und jedes zweite Bild zeigt was zu essen. :mrgreen: :lach: Ihr lasst es euch wirklich gut gehen. :biggthumpup:



Ja, in Franken dreht sich alles um's Bier und um's Essen... :mrgreen:
Gibt es was wichtigeres :mrgreen:

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Der dritte Tag unserer Reise begann mit einem ausgiebigen Frühstück. Wer schon einmal in Tschechien in einer Pension oder Hotel genächtigt hat weiß, wie deftig morgens für Gäste aufgetischt wird. Entsprechend gestärkt saßen wir einige Zeit später auf unseren Maschinen und steuerten den tschechisch-polnischen Grenzübergang Pomezni-Boudy an. Der Ort ist unweit der Schneekoppe gelegen, die mit 1603 m die höchste Erhebung des Riesengebirges bildet.
Nach einigen Beweisfotos an der Grenze fuhren wir auf polnischer Seite weiter auf die nördliche Seite des Gebirgszuges, die sich aber erstaunlich unspektakulär zeigte. Spektakulär waren eher die Sandverwehungen in den Kurven der Passstraße. Da unser Tourguide Thomas gerade die Gruppe anführte und ich ganz hinten fuhr, warnte er mich dank unserer neu erworbenen Helmsprechanlage rechtzeitig über die rutschige Gefahr, bevor eine zu sportlich gefahrene Kurve im Desaster endete. Das nächste Etappenziel war die Westernstadt in Sciegna, ganz in der Nähe der polnischen Stadt Karpacz. Über sanft geschwungene und langgezogene Landstraßen erreichten wir mit Blick auf die teils schneebedeckte Schneekoppe unser erstes Ziel. Thomas zeigte sich etwas enttäuscht über die wenig anspruchsvollen Passstraßen, wenn man diese überhaupt so nennen kann.
Trotzdem, die Stimmung war gut und so beschlossen wir nach einem kleinen Aufenthalt an der Westernstadt und einem größeren Schlenker auf polnischer Seite, wieder die schöner zu fahrende Südseite des Riesengebirges auf tschechischer Seite aufzusuchen. Unmittelbar hinter der Grenze, erreichten wir gegen Mittag ein kleines hübsches Bergdorf, das wir in einem kleinen Restaurant auf die Weise genossen, als dass wir uns Gerichte der hervorragenden, deftigen tschechischen Küche schmecken ließen. Dazu natürlich ein leckeres (alkoholfreies) tschechisches Bier während über uns Paraglider kreisten. Das Leben konnte kaum schöner sein. :-)
Reichlich gestärkt und nachdem auch Thomas endlich die Souvenirläden durchforstet hatte, machten wir uns auf den Weg zu unserem heutigen Etappenziel, die Felsenstadt in Hrubá Skala in der Nähe der Stadt Turnov, die im 13. Jhr. Zentrum der Steinverarbeitung und Schmuckherstellung war. Unsere Unterkunft befand sich direkt auf dem Schloss Hrubá Skala in dessen Schlosshof wir mit unseren schweren Maschinen am frühen Nachmittag einrollten. Matthias war auch hier mit seinem dicken Gespann der Hingucker und erntete anerkennende Blicke, egal wo auch immer wir auftauchten.
Unser 4-Bettzimmer entpuppte sich leider im Stil einer Jugendherberge alten Standards und die Freude darüber verhielt sich in Grenzen. Tolles Schloss, tolles Ambiente und ein einfaches Zimmer. Wahrscheinlich hatten wir in den alten Gemäuern eine ritterliche Unterkunft erwartet. Aber es ging auch so und nachdem wir unsere Eisenrösser abgesattelt hatten, begaben wir uns ins Schlossinnere auf die Terrasse mit einem grandiosen Ausblick. Wie sollte es auch anders sein, schnell war das Bier geordert und kühlte unsere trockenen Kehlen.
Erfrischt und voller Tatendrang begaben wir uns in die unmittelbar am Schloss angrenzende Felsenstadt. Die mächtigen Sandsteinfelsen mit engen Pfaden zwischen dem Gestein, dass sich meterhoch in den Himmel reckt, erinnerte mich ein wenig an Bilder von der Felsenstadt Petra in Jordanien. Das Felsengebiet hier liegt im Nordosten des „Böhmischen Paradieses“ und bildet einen mächtigen Sandsteingürtel mit einer Gesamtgröße von 219 ha. Ein einzigartiges Naturreservat in dem man beeindruckende Wanderungen unternehmen kann. Auch für Kletterer sind die verschiedenen Felsformationen und Steinsäulen ein Eldorado. Aus der Ferne waren überall kleine Gipfelbücher zu erkennen, in die sich der erfolgreiche Kletterer verewigen konnte. Wir 4 haben uns auf eine hohe Felsplattform gewagt, die über einen schmalen Pfad und frei hängenden Baumwurzeln mit etwas Anstrengung einigermaßen zu erklimmen war. Die Mühe hatte sich gelohnt, denn der Blick von der Plattform war atemberaubend schön, lag uns doch das Schloss auf der anderen Talseite direkt gegenüber, eingetaucht in goldenes Licht der Abendsonne. Umgeben von Felsskulpturen, die über Jahre entstanden sind, genossen wir die Stille des Waldes und setzten uns an den Rand des Plateaus hoch oben über den Baumwipfeln, die wie ein grünes Blättermeer die Talsenke verdeckten. Mit dem prächtigen Schloss gegenüber suchten wir mit den Augen nach Spuren von Rübezahl. Gefunden haben wir ihn aber auch hier nicht und dennoch hatten wir das Gefühl, dass ein Zauber auf dem Steinplateau lag...
Als wir dann später die Fotos ansahen, bestätigte sich unser Eindruck und wir erkannten den verwunschenen Ort. ;-)
Zurück im Schloss steuerten wir direkt das Schlosslokal an, setzten uns auf die Terrasse und gaben uns erneut den sinnlichen Genüssen der tschechischen Küche begleitet von mehreren kühlen, kupferfarbenen Bieren hin. Wieder lag ein toller Tag mit vielen Eindrücken hinter uns und besonders die Felsenstadt hatte es uns 4en angetan. Als es nach Sonnenuntergang dann kühler wurde, wechselten wir ins Foyer der Schlossgaststätte und nahmen an einem antiken Tisch aus Wurzelholz mit vier bequemen ledergepolsterten Stühlen platz. Die Planungen für den nächsten Tag liefen an und das Bier, naja, was soll man sagen, lief auch...
Auf dem Rückweg in unser spartanisches 4-Bettzimmer murmelte ich zu Jens, dass ein kleines Schnäpschen jetzt noch gut getan hätte, was diesen sofort zu einer 180° Kehrtwendung veranlasste.
Im Stechschritt und der vollen Überzeugung, dass ein Schlaftrunk jetzt genau das Richtige sei, marschierten wir an dem hinter uns laufenden Thomas und Matthias vorbei, die beide mit großen Augen und einem Anflug von Zweifeln an unserer Zurechnungsfähigkeit sich schließlich auch dem Gruppenzwang beugten und ebenfalls umkehrten. Zurück im Foyer wurden aus den Schnäpsen dann ein paar mehr verschiedener Sorten, Farben und Geschmacksrichtungen und so landeten wir erst nach Mitternacht im wahrsten Sinne des Wortes schlaftrunken in unseren Betten. Das augenblicklich eintretende Schnarchkonzert von Thomas und Jens dürfte in dieser Nacht allerdings endgültig alle Schlossgeister vertrieben haben. ;-)


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genial :ja:. Bitte schnell weiter machen!

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Ausgeruht und ohne Nachwirkungen vom Vorabend erwachten wir gut gelaunt am nächsten Morgen und begaben uns zielstrebig zurück in die Schlossgaststätte, um auch hier ein kräftiges Frühstück zu uns zu nehmen. Wenn man eines in Tschechien in Erinnerung behält, dann ist das neben den freundlichen Menschen mit Sicherheit auch das hervorragende Essen und die vorzügliche Braukunst. Beides zusammen rundet den Tag ab und macht eine Reise durch Tschechien zu einem wahren Genuss.
Der 4.Tag stand schon ganz unter dem Vorzeichen der Rückreise und endete schließlich auch mit einer unvorhergesehenen Überraschung. Nach dem Frühstück sattelten wir also wieder unsere „Pferde“ und besuchten die nur wenige Kilometer entfernte Burgruine Trosky die einen herrlich weiten Blick in das Landschaftsschutzgebiet Ceský Ráj erlaubt. Zum Glück war es noch früh am Tag, denn es war warm und entsprechend anstrengend war auch der Anstieg zur Burg. In der Mittagshitze hätten wir das nicht machen wollen. Zurück am Parkplatz angekommen, nahmen wir uns die Hinterradbremse von Matthieus' Gespann vor. Unterwegs hatte er zu Beginn der Reise bereits bemerkt, dass diese komplett ausgefallen war und vielleicht konnte ja die Funktionalität mit wenigen Handgriffen wieder hergestellt werden. Leider war das auf die Schnelle dann doch nicht möglich und wir machten uns zielstrebig mit mäßigem Tempo auf in Richtung Sächsische Schweiz, zur Bastei im Elbsandsteingebirge. Die Bilder dieser berühmten Felsformation kennt wohl jeder und das Touristenaufkommen war auch dementsprechend. Kein Vergleich zu der deutlich ruhiger gelegenen Felsenstadt bei Turnov; aber dennoch sehenswert, wie sich die mächtigen Sandsteingebilde hoch über den Flusslauf der Elbe erheben. Die Fahrt zur Bastei verlief gemütlich durch tschechische Dörfer immer weiter Richtung deutsch-tschechische Grenze. Unspektakulär, aber für den letzten Tag in Tschechien ein schöner Abschluss. Und dann passierte, womit ich kaum gerechnet hatte. Mir war aufgefallen, dass Jens bereits in den Tagen zuvor immer wieder interessiert um meine K75 geschlichen ist, sich abgehockt hat, den Motor angesehen, gegrübelt, um mich dann letztendlich doch wieder auf die Unmöglichkeit dieses 'Akkuschraubers', wie er ihn nannte, hinzuweisen. ;-)
Am vierten Tag konnte er sich nicht mehr halten ;-) und er bat mich um einen Motorradtausch. Er nahm also meine K und ich seine GS. Mal davon abgesehen, dass der Fahrzeugtausch auch unseren Gesäßen gut tat, war ich nach der ausgiebigen Testfahrt von Jens' Urteil dann doch sehr überrascht. Die K hatte nach dieser Fahrt offensichtlich die Sphären seiner Akzeptanz erklommen und wurde von ihm mit anerkennenden Worten hinsichtlich Motorleistung bedacht. Das hätte ich aus Schraubi's Munde nun überhaupt nicht erwartet. Sollte er doch seine Meinung zur K75 geändert haben? Mich würde es jedenfalls nicht mehr wundern, wenn bald auch eine in seinem Fuhrpark auftaucht. Übrigens die einzige Maschine, die völlig problemlos die gesamte Reise absolviert hat. An den anderen Moppeds war der hohe Ölverbrauch bei Thomas' Karl Dall, der Ausfall der Bremsbeleuchtung (Birne) bei Schraubis' GS und der kapitale Bremsenausfall bei Matthias' Gespann zu beklagen. ;-) Die K75 tat was sie sollte. Die 30 Jahre alte Dame spulte klaglos ihre Kilometer runter, mochte es aber auch, wenn man sie mal richtig `rannahm. Unsere K-Fahrer im MZ-Forum wissen sicher was ich meine... ;-) ;-) (übrigens: der Verbrauch lag bei meiner nie höher als 4,5 Ltr./100 km)
Bevor wir also die Grenze nach Deutschland überschritten, haben wir noch einmal unsere Tanks gefüllt und ordentlich in einem Gasthaus mit Biergarten zu Mittag gegessen. Die letzten tschechischen Kronen wechselten den Besitzer und wurden in Köstlichkeiten in Form von Mitbringseln umgewandelt. Nachdem wir den Grenzübergang hinter uns hatten, bot Matthias extra für Thomas noch ein kleines Schmankerl an. Eine schöne kleine Bergstrasse mit vielen Kurven, auf denen man die Maschinen mal richtig laufen lassen konnte.
Gesagt getan und Thomas war nicht mehr gesehen. :-) Einmal hin und einmal zurück und Thomas hatte ein Dauergrinsen im Gesicht. Wie einfach das Leben doch manchmal geht. ;-)
Ich habe mich gefreut, die Bastei am vorletzten Tag unserer Reise endlich mal gesehen zu haben. Schon lange wollte ich mal dahin und somit hat Matthias mir unbewusst einen lange gehegten Wunsch erfüllt. Verbunden mit einem Abstecher zur Festung Königstein, die in der Geschichte angeblich nie erobert wurde, für deren Besichtigung man aber einen ganzen Tag einplanen sollte, war diese Tagestour ein gelungener Abschluss unserer Reise.
Ein Abschluss der Reise am vorletzten Tag? Ja leider, denn im weiteren Verlauf passierte, was wir MZ-Fahrer ja irgendwie auch gewohnt sind. Ohne Basteln keine Tour: :-(
An einer abschüssigen Straße versagte die Vorderradbremse rechtsseitig an Matthias' Yamaha-Gespann und ging fest. Damit waren nun beide Bremsen am Motorrad vorne und hinten außer Funktion und nur noch die Beiwagenbremse tat ihren Dienst. Die Frage der Weiterfahrt war damit wohl abschließend beantwortet. In der Nähe eines leider ausgebuchten Gasthofes und den ersten langen Schreckminuten, musste Plan B her. Bei einem gemeinsamen Abendessen in dem Gasthaus, half uns der Wirt eine Pension in unmittelbarer Nähe zu finden. Die inzwischen abgekühlte Bremszange am Yamaha-Gespann ließ sich zum Glück wieder lösen und wir konnten im Schritttempo die Pension ansteuern.
Die Zimmer waren super, ganz anders als die Nacht zuvor und vor der Pension machten wir uns auf einer Asphaltfläche an die Reparatur des Gespanns. Lange Rede kurzer Sinn, die Reparatur der Vorderradbremse gelang nicht, dafür aber dann, bereits im Schein der Taschenlampe, die Reparatur der Hinterradbremse, die zum Glück einfach nur entlüftet werden musste.
Unser letzter Abend endete in Thomas und meinem Zimmer und wir machten uns gemeinsam an die tschechischen Biervorräte, die in den Tiefen des Yamaha-Gespanns versteckt waren und von Schraubi eigentlich als Mitbringsel gedacht waren. Naja, ist ja noch was übrig geblieben :-)
Als wir kurz nach Mitternacht müde in unsere Betten sanken und die fast 1.600 km lange Reise am nächsten Tag nach einem schönen Frühstück und zwei kleinen Zwischenstopps (Bremsenkontrolle) auf direktem Wege (Autobahn) beendeten, war unser einhelliges Fazit, dass es eine schöne und stimmige Tour war. Unser Vorhaben auch das Erzgebirge und das Vogtland zu besuchen mussten wir allerdings diesmal leider verschieben. Grund genug, sich irgendwann noch einmal auf den Weg zu machen.


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becker-mexico
Gute Reisen!! :gut:


Fuhrpark: ts250/74, etz250/83, es250/1 62,
jawa 350/354, 350/360, 350/634-7, 350/634-8, 350/638-5, 350/638-1, 05/20
simson spatz, s50, s51, schwalbe 51/2l

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BeitragVerfasst: 11. Mai 2016 19:49 
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Mein Neid sei euch gewiss :!:
Schöner Bericht und schöne Bilder. Danke Micha :tach:

_________________
Gruß Dominik


https://www.sandstrahlen-allgaeu.de/

Eigentlich bin ich ein netter Kerl und wenn ich Freunde hätte würden die das bestätigen!


Fuhrpark: BMW R1100GS
MZ 500er Voyager Gespann Bj 1993
Honda MTX 80
Suzuki SV 650

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BeitragVerfasst: 11. Mai 2016 20:24 
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Schöner und aufschlußreicher Bericht!
Danke dafür.

;D

_________________
Bleibt gesund!

- Wir müssen hier nicht alle lieb haben. Es reicht, wenn wir die, die wir doof finden in Ruhe lassen. Ziemlich einfach. -
- Manche Leute brauchen keine Pferde, die reiten einfach auf den Fehlern anderer rum. -
- Intelligenz hilft. Immer. -
- Der Hirntod bleibt ja bei vielen Menschen jahrelang unentdeckt -
- Manchmal ist es gut, dass mich keiner Denken hören kann -
- Marvin: "Mein Papa hat ´ne Glatze und ist auch sehr schön" -

Alles wird gut ...
Bild
Bild


Fuhrpark: Hier könnten meine Fahrzeuge stehen.

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BeitragVerfasst: 11. Mai 2016 21:28 
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Die Einfahrten im ersten Beitrag wurde soeben wieder erkannt. :wink:

Hättet ihr mal was gesagt, der Südoberlausitz-Stammtisch wäre auch mit in den Mönchshof gekommen :ja:

_________________
Bitte schickt mir eure FIN, Motor-Nr. und Baujahr eurer ETZ 125/150 für die Analyse der Baureihe.
Die Daten werden vertraulich behandelt.


Süd-Oberlausitzstammtisch Kottmarschenke, Ich war dabei! 2011, 2012 und 2013 :-D


Fuhrpark: MZ, Simson, Trabant

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BeitragVerfasst: 11. Mai 2016 21:30 
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Woher das Bier kam, hat er wohl unterschlagen :gruebel: :rofl:
Aber ein toller Bericht. Wusste gar nicht das wir so einen tollen Urlaub hatten. :ja: :mrgreen:


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Feldatal-Sicherungsmörder 2016
Ligurischer Grenzkamm 2017-18-19-22
Assietta Kammstrasse 2021/2022
Stella Alpina Col de Sommeiller 2021/2022


Fuhrpark: Ardie B 251 Bj. 1951
ES 250/2 Gespann Bj. 1968
TS 150/G Bj. 1974
TS 250/1 Irak Bj. 1979
ETZ 251 Bj. 1995
BMW R1250GS Bj. 2023
Velorex 16/350 Bj. 1965

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BeitragVerfasst: 11. Mai 2016 22:00 
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Klasse Bericht!!!! Und auch ne klasse Tour, mir hats gefallen.
Das "kleine" Bergdorf auf tschechischer Seite direkt nach der polnischen Grenze war Harrachov. So klein ist es eigentlich gar nicht...
Die Bergstraße an der Bastei war die Bergrennstrecke von Hohnstein.


Fuhrpark: ETZ 250

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BeitragVerfasst: 11. Mai 2016 22:36 
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Wenn ich mir den Bericht jetzt noch mal so durchlese möchte man meinen, dass wir sehr viel gegessen und getrunken haben.... :unknown: :mrgreen:

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Gruß von Micha


Fuhrpark: MZ ES 150/1 Trophy (Bj.'70), MZ ES 250/2 'Trophy de Luxe' Gespann (Bj.'70), MZ ETZ 150 Enduroumbau (Bj.´86), BMW K 75s (Bj.'86)

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BeitragVerfasst: 11. Mai 2016 22:47 
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Das täuscht :mrgreen:
Evtl solltes Du das eine oder andere Bild weglassen :mrgreen:
Schön, das Ihr wieder gesund zurück seit :bia:

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Treffen der FBF

Stammtisch :bia:


Fuhrpark: MZ TS250 Bj 1976
MZ ETZ 250 Bj 1985
Honda CB 750 SevenFifty Bj 1994
Zündapp DB234 Bj 1953
Peugeot 306 Cabrio Bj 1997
Fiat Ducato Bj 1992

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BeitragVerfasst: 12. Mai 2016 06:12 
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walkabout 98 hat geschrieben:
Das täuscht :mrgreen:

Nein es täuscht nicht. Soviel feste Mahlzeiten wie an diesen 4,5 Tagen hatte ich lange nicht mehr.
Bei der nächsten Tour können wir gern das Mittagessen auslassen, das sieht Schraubi auch so. Nur wie erklären wir es dem Schnauzi? :(


Fuhrpark: ETZ 250

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BeitragVerfasst: 12. Mai 2016 06:16 
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Matthieu hat geschrieben:
walkabout 98 hat geschrieben:
Das täuscht :mrgreen:

Nein es täuscht nicht. Soviel feste Mahlzeiten wie an diesen 4,5 Tagen hatte ich lange nicht mehr.
Bei der nächsten Tour können wir gern das Mittagessen auslassen, das sieht Schraubi auch so. Nur wie erklären wir es dem Schnauzi? :(


Mit einem Butterbrot! ;D

_________________
Gruß
Christian


Fuhrpark: *

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BeitragVerfasst: 12. Mai 2016 09:46 
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ETZChris hat geschrieben:
Mit einem Butterbrot! ;D


... der fährt glatt nicht mehr mit. Obwohl... :gruebel:

SPOILER:
... ein paar Reserven hätte er ja. :versteck:

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Gruß von Micha


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BeitragVerfasst: 12. Mai 2016 10:35 
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Bleibt bei mir bloss eine Frage:
Was oder Wem ist Ruebezahl?
Gruesse,
Egbert

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Wenn ich fuer dich bremsen muess, hast du Vorfahrt oder vielleicht eine Fehler gemacht?


Fuhrpark: ETZ 251 mit Gespann, Yamaha Neos 50, Koga Myata Rennfahrrad.

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BeitragVerfasst: 12. Mai 2016 10:37 
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MZboes hat geschrieben:
Was oder Wem ist Ruebezahl?

Rübezahl ist der Berggeist vom Riesengebirge, eine Sagengestalt somit. :mrgreen:


Fuhrpark: ETZ 250

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BeitragVerfasst: 12. Mai 2016 10:55 
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;D guggst Du hier und hier :ja:

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Gruß von Micha


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BeitragVerfasst: 12. Mai 2016 11:03 
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Vielen Dank!
Egbert

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Wenn ich fuer dich bremsen muess, hast du Vorfahrt oder vielleicht eine Fehler gemacht?


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BeitragVerfasst: 12. Mai 2016 11:38 
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Ich kann mich an eine Kinderfilm oder Serie über Rübezahl zu meinen Kindheitstagen erinnern....

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BeitragVerfasst: 12. Mai 2016 13:56 
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Schöner Reisebericht. Da kommt Neid auf, was ihr so als Kurztrip alles erfahren könnt.

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Gruß

Bernd


Fuhrpark: MZ ETZ 250 PSW 1987, Honda Transalp 1993, Yamaha SR 500 1981, Transwasp 1997

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BeitragVerfasst: 12. Mai 2016 19:34 
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... so alles durchgelesen...schöner Bericht... :zustimm:

...eure Tour hatte nur einen ganz gravierenden Fehler... :evil: warum fahrt ihr hier vor unserer Haustür herum und macht nicht mal piep...?
...da hätte man ja mal einen kleinen Stammtisch machen können... :roll:
...so geht das nicht... das ist nicht fein... :cry:

_________________
Teilnehmer der Wolfsschanzentour 2012, 2013 , 2014 , 2015 , 2017 ,2018
Besucher am Schlagbaum der EU Aussengrenze 2013 / erkennungsdienstlich behandelt , 2017 eingebucht im Netz RU
Mitglied Nr. 081 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub
Ecklampenschweinsympathisant
Sandbüschel-Lichtausknipser 2014/2016

Gründungs-Mitglied im GKV - Granseer Krawattenträgerverein

OT-Partisanen-Zitteraal
Der Vollstrecker
___________________
Bild



Gruß aus dem Ostbüro der OT-Partisanen in Zittau , Renè


Fuhrpark: ETZ 150 Bj.1990 rot !, Abgang 15.08.2012
ETZ 250 Bj.1982 rot !,
MUZ Skorpion 660 Bj. 96 rot!, Abgang 31.10.2018
MZ ES 250/2 Gespann Bj.69 rot !
Audi A4 B7 ... vom Papa übernommen... der Astra musste weichen.

........................................
Opel Astra G 2.2 nicht rot sondern blau!
ETZ 251 im Aufbau... grün

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BeitragVerfasst: 12. Mai 2016 20:08 
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Matthieu hat geschrieben:
walkabout 98 hat geschrieben:
Das täuscht :mrgreen:

Nein es täuscht nicht. Soviel feste Mahlzeiten wie an diesen 4,5 Tagen hatte ich lange nicht mehr.
Bei der nächsten Tour können wir gern das Mittagessen auslassen, das sieht Schraubi auch so. Nur wie erklären wir es dem Schnauzi? :(


Neben Mittagessen könnte man auch Nachmittagskaffee und Eis auslassen.
Super Bericht Micha! :P

_________________
OT-Partisanen-Braumeister Bild



Ich war dabei: Elbe ´05 - Elbe ' 06 - Glesien ' 07 - Sosa ' 08 - Edersee ´08 - Sosa ' 09 - Heiligenstadt ´09 - Glesien ´10 - Daaden ´10 - Heiligenstadt ´11 - Lehesten ´11 - Linda ´12 - Holzthaleben ´12 - Meuchelfritz ´13 - Heiligenstadt ´13 - Zittau ´14 - Heiligenstadt ´15 - Waldfrieden ´15 - Zittau ´16 - Heiligenstadt ´17 - Heiligenstadt ´19


Fuhrpark: Seit 21.3.2014 Besitzer eines Karpatenschrecks (ehemaliger Wildschweinschreck aus Strausberg)

Der Putin geht mir auf den Sack, ständig ruft er an und will was wegen seinem Lada wissen...

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BeitragVerfasst: 25. Mai 2016 18:30 
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smokiebrandy hat geschrieben:
...eure Tour hatte nur einen ganz gravierenden Fehler... :evil: warum fahrt ihr hier vor unserer Haustür herum und macht nicht mal piep...?
...so geht das nicht... das ist nicht fein... :cry:

Oder in Dresden einen Kaffee-Zwischenstopp ... nä-nä-nä ... :roll:

Schöne Tour - noch besserer Bericht .... danke!

Gruß
Lothar

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MZ-Elektrik * Rahmennummernsammlung ES125/150 * Bulgarien 2024
Wie nennt man eigentlich Verschwörungstheoretiker, deren Theorie sich nach angemessener Zeit als richtig herausstellt?


Fuhrpark: MZ500R/92, ETZ150/88, ES175-2/72, ES150-1/70, ES150/65, ES150/63, RT125-0/52

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