Unfallrisiken

Wir war der Urlaub bzw die Fahrt mit der MZ ?

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Unfallrisiken

Beitragvon Ex-User J.F.S. » 15. Juni 2007 21:58

TigerRC, Verfasst: 29/5/2007, 22:03 Aus ,Smalltalk'

Vielleicht sollte man doch noch eine neue Rubrik erstellen, damit man seine Unfälle erzählen kann und sie auch vorhanden bleiben und nicht nach einem Monat verschwinden. Ich denke mal, dass doch viele so etwas lesen würden. Es soll damit ja keinem der Spass verdorben werden ... .

Die meisten hier werden genug Erfahrung haben, aber für Neulinge wäre es vielleicht doch mal ganz interessant zu lesen, was und wie etwas passiert.

Der Threat hier ist jetzt gerade mal zwei Tage offen und hat schon über 500 Besuche gehabt. Das möge was heißen ... .


:bindafür:
Diese Idee möchte ich aufgreifen und habe sie hier unter Erfahrungsberichte gestellt. Nachfolgend drei Situationen bzw. Gedanken, die nicht sooo alltäglich sind:

1.
Jeder weiß, dass die Sicht aus einem LKW mehr oder weniger eingegrenzt ist, auch wenn das Fahrzeug mit den neuesten Spiegeln zur Überbrückung toter Winkel ausgestattet ist. Vor einiger Zeit hatte ich einmal die Gelegenheit, eine gewisse Strecke in einem großen LKW mitzufahren. Am Zielort habe ich mich auch einmal auf den Fahrersitz gesetzt. Es ist etwas ganz anderes, eine Gefahr theoretisch zu kennen oder sie aus der Sicht eines LKW-Fahrers zu erleben. Auch wenn es im ersten Moment ungewöhnlich klingt: Sucht einmal eine Spedition auf und versucht, eine (kurze) Mitfahrgelegenheit zu bekommen. Die Erfahrung lohnt sich!

2.
Traktoren und andere landwirtschaftliche Fahrzeuge sind bekanntlich auch so ein Fall für sich. Dass man nicht überholen sollte, wenn es links eine Einbiegemöglichkeit gibt, habe ich einmal im ,Schnellkurs' lernen müssen. Blinker funktionieren oft an diesen Fahrzeugen nicht. Genau so gefährlich kann es aber werden, wenn der Traktorfahrer im Moment des Überholvorgangs rechts einbiegt. Hat er nämlich einen Pflug, eine Egge oder irgendein anderes langes Gerät dahinter, so versperrt dieses Teil im Moment des Herumschwenkens die gesamte Fahrbahnbreite. Und das kann ganz ekelhaft werden!

Generell zu Überholmanövern. Wenn es in dem Straßenbereich links oder rechts Einmündungen gibt, sollte man sich die Sache verbeißen. Da kann auch in dem Moment einer herauskommen! Wird sehr effektvoll!

3.
Wenn man abends unterwegs ist und die Sonne schon recht tief steht, kann's im nächsten Moment kriminell werden. Mit der Sonne im Rücken hat man zwar selbst eine ausgezeichnete Sicht, ist aber für den Gegenverkehr und Fahrer, die auf diese Straße einbiegen wollen, im ungünstigsten Fall regelrecht unsichtbar. Wirft man mit seiner Maschine so einen schön langen Schatten voraus, so müssen sämtliche Alarmglocken klingeln!

Das waren einige der nettesten Gemeinheiten, die ich kenne. Wäre schön, wenn einige von euch den ,Fred' fortsetzen. Jeder macht schließlich so seine Erfahrungen, von denen andere profitieren können.

Gruß, Jürgen
Zuletzt geändert von Ex-User J.F.S. am 16. Juni 2007 05:24, insgesamt 2-mal geändert.
Ex-User J.F.S.

 

Re: Unfallrisiken

Beitragvon Ex User Otis » 16. Juni 2007 02:04

J.F.S. hat geschrieben:Das waren so einige der nettesten Gemeinheiten, die ich kenne. Wäre schön, wenn einige von euch den ,Fred' fortsetzen. Jeder macht schließlich so seine Erfahrungen, von denen andere profitieren können.

Gruß, Jürgen


@Jürgen..

Sinnvolle Ergänzung.. :top:

Dem füge ich heute nur den Kreisverkehr zu..erinnerlich ist mir auch mein Unfall damals,
als ich abgedrängt wurde..und ich meine R75 dann in den Dreck geworfen haben..

--> Oftmals fällt es dem im Innenkreis Fahrenden plötzlich ein , die Fahrspur nach aussen zu wechseln..
"Mensch da gehts ja raus!"
Blinker werden dann natürlich in der Eile nicht gesetzt...
Der fast unsichtbare Biker kann dann urplötzlich sehen wo er abbleibt..

Später mehr..
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Beitragvon mecki » 16. Juni 2007 13:03

Jeder Sturz eine Schande hat mal ein bekannter Motorradschreiber von sich gegeben.Der Mann hatte recht.Seit heute Vormittag habe ich auch Grund mich zu schämen und kann nicht mal einem dämlichen PKW oder einem Traktoristen die Schuld geben sondern nur meiner Dummheit.Auf meiner täglichen Hausstrecke hat mich die Emme ausgehebelt so dass mich mein Hinterrad überholte.Jetzt kühle ich Arm +Fuss.Der Grund war einfach zu schnell gefahren.Im Polizeijargon würde das wohl nicht angepasste Geschwindigkeit heissen.Anstatt nun in Salem bei einem Engländertreffen zu sein sitze ich nun zu Hause und meine Kinder welche glaubten,übers Wochenende eine sturmfreie Bude zu haben machen ein belämmertes Gesicht . Gruß Mecki
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Beitragvon Lorchen » 16. Juni 2007 13:58

Nasses Pflaster und vorne bremsen - patsch - hab ich gelegen. In der DDR gab es manchmal dieses fast schwarze Pflaster aus Hochofenschlacke. Das Zeug war bei Regen ungeheuerlich! Zum Glück ist das nun weg.
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Beitragvon UlliD » 16. Juni 2007 14:34

Kommt mir irgendwie bekannt vor.... hab ich damals mit meiner RT auch geschafft :cry: :cry: :cry: War halt Lehrgeld.........
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Beitragvon Günni » 17. Juni 2007 21:47

Nasser Blaubalsalt, Günni (damals noch mit Solomoped, TS125) hat so ca 30 km/h drauf. So 20 oder noch mehr Meter voraus betritt ein Fußgänger die Fahrbahn. Günni bremst (längs noch keine Gefahrbremsung). Fußgänger geht zurück. Günni löst Bremse. Fußgänger betritt wieder die Fahrbahn, was bei Günni die Panikbremsung auslöst mit dem Erfolg von 90° Schräglage.

Daraus habe ich die Lehre gezogen, wenn ich einmal anfange zu bremsen, dann bremse ich, bis der Nobelhobel steht.
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Beitragvon motorang » 18. Juni 2007 08:49

  • Mein erster: Mit der Mopette hinter einem Auto noch schnell über die Kreuzung wollen, der Autofahrer kriegts bei Gelb mit der Angst und bremst, ich hintenrein ...
    Abhilfe: Seitenversetzt hinter potenziellen Idioten herfahren, mehr Abstand, weniger Stress.
  • Abends über eine Hügelkuppe gedonnert und von der untergehenden Sonne geblendet die Straße verlassen die genau dort eine leichte Linksbiegung machte ...
    Aufs Bankett ausgeritten, aber wieder auf die Straße gekommen, irgendwie.
    Abhilfe: habe seitdem auf jedem Helm ein Sonnenschild und bremse entsprechend vor einer Kuppe.
  • Auf einsamem yugoslawischen Sträßlein dahingekurvt, als hinter einer Kurve plötzlich ein querstehender Laster die Straße blockierte. Knapp gewesen.
    Abhilfe: fahre seitdem immer so, als würde hinter der nächsten Kurve ein querstehender Laster die Straße blockieren.
  • Ein paar Verbremser wie oben beschrieben, Reifen rutscht weg. Meistens in der Kurve korrekturgebremst, aber halt zu viel.
    Abhilfe: Im Zweifelsfalle etwas langsamer fahren bzw. früher bremsen.
  • Meine Frau: Beim überholen etwas zu viel Gas gegeben bei etwas hecklastigem Mopped (keine MZ), dadurch wohl Vorderrad abgehoben, nicht ganz gerade wieder aufgesetzt - Shimmy - Abflug.
    Abhilfe: Öhm, keine Wheelies, auch nicht ein bisserl ...
  • Ein paar Offroadstürze, die meistens etwas mit Sand, versteckten Steinen oder Spurrillen, und unangepasster Geschwindigkeit zu tun hatten ...

Aus Fehlern anderer lernen:

  • Ex-Chef meiner Schwester wird an der Kreuzung übersehen (war der letzte in der Schlange), angefahren, auf die Gegenfahrbahn geschleudert, tot.
    Abhilfe: NIE als letzter in der Schlage stehenbleiben, wenns geht in der Kolonne ein Stück vorfahren (in A erlaubt). Wenn unvermeidbar (Gespann), dann Blick in den Rückspiegel bis hinterhalb 2-3 Autos stehen. Auf der Bremse bleiben, eventuell rhythmisch bremsen (Blinkendes Bremslicht)
  • Nachtfahrt, Freund Uwe schaut während der Fahrt mit der Taschenlampe kurz auf die Karte, sieht aber aufgrund der Helligkeit dann nicht mehr genug um die nahende Verkehrsinsel rechtzeitig zu sehen ...
    4 Rippen und 1 Lendenwirbel gebrochen, knapp am Querschnitt vorbei.
    Abhilfe: Elektronische Kartenanzeige im Blickfeld oder stehenbleiben zum Karte schauen, nachts eher die größeren Straßen wählen.
  • Auf Südtiroler Passstraße fällt in einer Kehre die vor mir fahrende Suzuki einfach um - der Tankrucksack hatte den Killschalter betätigt.
    Abhilfe: Killschalter so drehen/umbauen dass das nicht passieren kann ...


Gryße!
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Beitragvon mecki » 18. Juni 2007 09:17

Immer so fahren als hätte man eine Tarnkappe auf und könnte von den anderen Verkehrsteilnehmern nicht gesehen werden.
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Beitragvon tippi » 18. Juni 2007 09:56

Klassiker:
unübersichtliche Kurve nach einer langen Geraden, nicht unbedingt langsam unterwegs dafür aber weit und breit allein.
Das Übel: Sand/Dreck in der Kurve und weggerutscht, außer Prellung Knöchel mit 4 folgenden Humpelwochen nix ernsthaftes passiert- puh, Schwein gehabt, heim gefahren und wieder was gelernt

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Beitragvon lothar » 18. Juni 2007 10:32

1. Die ersten Regentropfen nach längerer Trockenheit...

lösen feinsten Staub und Algen auf der Straße zu einem schmierseifenähnlichen Film an.
Da gehe ich meist auf Fahrradtempo runter, keine hastigen Brems- und Lenkmanöver. Auch verständnislos hupende
Dosenfahrer dahinter werden ignoriert. Nach 10min Wolkenbruch ist die Straßenhaftung schon wieder erheblich besser.

2. Straßenbahnschienen

Harte Lehren aus DDR-Zeiten, wo es normal war, dass die Pflastersteine unmittelbar an der Schiene
im Laufe der Zeit 3... 10(!!!) cm versanken. Oder die Schienen in einer ebenso tiefen Spur verschwunden waren.
Auch heute ist das spitzwinklige Überqueren von Schienen bei Nässe noch immer eine große Gefahr für die
Balancefahrzeuglenker, die drängelnde Autofahrer dahinter einfach nicht begreifen.

(War schon immer meine Idee, bei der Autofahrschule einen Komplex dazuzunehmen, welche dem
Dosenfahrer die speziellen Probleme der Zweiradler verdeutlicht, denn es werden immer weniger, die vor
dem ersten Auto Mopederfahrungen sammeln konnten.)


3. (Diesel-)Ölspuren ....

kündigen sich durch den Geruch an. Motorenöl-Teppiche sind heute wohl seltener, zu DDR-Zeiten aber häufiger:
braun-schwarz, 50cm breit, 1cm hoch und 10m lang, die reinste Ballettfläche insbesondere für Pirouetten geeignet...

Gruß
Lothar

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Beitragvon mecki » 18. Juni 2007 11:13

Hallo Lothar,muss Dir in allen Punkten rechtgeben.Besonders fahrschultechnisch müsste man den Autofahrern einiges über uns beibringen.Ich glaube nicht, dass alle die uns gefährden bösartig sind.Vermutlich wissen es die nicht besser.
Gruß,Mecki
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Beitragvon mecki » 18. Juni 2007 11:29

Leider weiß ich nicht wie ich in so einen Artikel noch was einfüge,nachtrage oder Fehler verbessere.Aber ich habe vorher vergessen zu erwähnen die Dresdener Vorwende Strassenbahnschienen
gut zu kennen.Die waren sogar für PKW gefährlich.Eine besonders tolle Kombination erscheint mir Reifengröße 2,75x18 / Strassenbahnschiene.
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Beitragvon kutt » 18. Juni 2007 11:51

trockene dresdner straßenbahnschienen gehen eigentlich ganz gut zu überfahren - HEUTE :D - wenn man sich die passende stelle sucht

aber wenn naß wird - ei ei ei ... da habe ich mit meiner 150er TS auch mal einen stunt hingelegt

regen
vor mir ein LKW
ich: wollte schauen, ob ich vorbeikomme
suche nach einer guten stelle um über die bahnschienen zu kommen
als ich fündig geworden war --> zur überfahrt angesetzt
in dem moment bremst der lkw an einer fußgängerampel
ich, total beschäftigt mit meiner bahnschiene, vor schreck leicht auf die bremse
ich wundere mich bis heute wie ich es geschafft habe nicht zu fall zu kommen
die autofahrer hinter mir haben jedenfalls ab dann einen, für dresdner verhältnisse, übergroßen abstand gehalten

stürze hatte ich sonst nur mit dem moped bei glatteis im winter und einen bei rollsplit in der kurve - da bin ich aber auch schlimmer gefahren - aber mit der zeit wird man ruhiger (ich jedenfalls)

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Beitragvon Martin H. » 18. Juni 2007 11:58

mecki hat geschrieben:Jeder Sturz eine Schande hat mal ein bekannter Motorradschreiber von sich gegeben.

Entschuldigung Mecki, aber - auch einer der blödesten Sprüche (auch wenn ich Klacks sonst sehr schätze!). Denn: Nicht an jedem Sturz ist der Motorradler schuld (Beispiele gibt´s zur Genüge, ich mag sie jetzt nicht alle aufzählen...).
Nun noch mein Beitrag: Vor Jahren auf der Heimfahrt, Landstraße, leichter Regen; vor mir ein Lieferwagen, der dann nach rechts abbog (dadurch ich zum Glück langsamer als erlaubt!). Rechts steht ein PKW, der raus wollte. Er zögert, ich fahr ein Stück weiter. Plötzlich, ich bin noch ca. 5 Meter von der Kreuzung weg, zieht das Auto raus (ich ca. 60 km/h drauf gehabt). Habe dann nur noch die Vorderbremse zugemacht (damals noch kein Sicherheitstraining gemacht gehabt) - blockiert, Sturz. Ein paar Meter weit geschliddert, mir nix passiert, nur dem Mopped. Die Autofahrerin erzählte mir später, die Sonne hätte sie geblendet, sie hätte mich nicht gesehen (Sonne in meinem Rücken).
Seither immer höchste Alarmstufe, wenn ich meinen eigenen Schatten vor mir sehe oder im Rückspiegel durch die Sonne geblendet werde! Wenn ich dann an ´ner Kreuzung oder Ausfahrt einen PKW oder dergl. sehe, "wackle" ich mit der Maschine hin und her, um seine Aufmerksamkeit zu erzwingen (wird so auch in einer Broschüre des ifz empfohlen). Sollen sie doch denken, was sie wollen... Hauptsache, es passiert nix!
Gruß, Martin.
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Beitragvon tippi » 18. Juni 2007 11:59

MECKI: Drücke einfach auf das "Edit"-Kästchen in Deinem Beitrag, schreibe neu und sende nochmal ab.

Kutt:
mit zunehmendem Alter wird man angeblich vernünftiger, umsichtiger und hat Lebenserfahrung gesammelt - so sagt man :D

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Re: Unfallrisiken

Beitragvon UKJK » 18. Juni 2007 12:04

J.F.S. hat geschrieben:[i]TigerRC, Verfasst: 29/5/2007, 22:03 Aus ,Smalltalk'
Wenn man abends unterwegs ist und die Sonne schon recht tief steht, kann's im nächsten Moment kriminell werden. Mit der Sonne im Rücken hat man zwar selbst eine ausgezeichnete Sicht, ist aber für den Gegenverkehr und Fahrer, die auf diese Straße einbiegen wollen, im ungünstigsten Fall regelrecht unsichtbar. Wirft man mit seiner Maschine so einen schön langen Schatten voraus, so müssen sämtliche Alarmglocken klingeln!



Das kann ich nur bestätigen!
Ich fuhr einmal recht flott ein gerades Stück Landstrasse lang, aus einem Weg links kam ein Auto und blieb auch zunächst stehen. Ich gehe also davon aus, dass der mich gesehen hat und fahre mit unverminderter Geschwindigkeit weiter. Plötzlich, als ich die Stelle schon fast erreicht habe, biegt der Autofahrer nach links (also auf meine Spur) ab. Ich gehe natürlich sofort voll in die Eisen. Aber was macht der Autofahrer? Sieht mich im Rückspiegel, erschreckt sich und bleibt erstmal stehen. Mein Bremsweg war also nochmals deutlich reduziert. Ich habe es dann geschafft, am rechten Strassenrand NEBEN dem Auto zum Stehen zu kommen. Aber wirklich nur mit knapper Not.
Also wirklich niemals einfach davon ausgehen "Der wird mich schon gesehen haben"....
Gruß
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Beitragvon Ex User Hermann » 18. Juni 2007 14:43

Sehr nett auch diese Situation: Man befindet sich im Kreisel, Autofahrer die auch reinwollen schauen dich direkt an, echter Blickkontakt. Doch dann fahren sie los. Meist, wenn man kaum eine Ausweichchance hat oder nicht mehr bremsen kann.

Fazit: Die könnten mir sogar zuzwinkern, ich traue KEINEM anderen Verkehrsteilnehmer!
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Re: Unfallrisiken

Beitragvon TeEs » 18. Juni 2007 18:55

J.F.S. hat geschrieben:... und die Sonne schon recht tief steht,...

UKJK hat geschrieben:Ich fuhr einmal recht flott ein gerades Stück Landstrasse lang, aus einem Weg links kam ein Auto und blieb auch zunächst stehen. Ich gehe also davon aus, dass der mich gesehen hat und fahre mit unverminderter Geschwindigkeit weiter. Plötzlich, als ich die Stelle schon fast erreicht habe, biegt der Autofahrer nach links (also auf meine Spur) ab. ....

Kann auch ich nur ganz dick unterstreichen.
Ist mir ganz genau so passiert. Bei mir wars ein entgegenkommender Linksabbieger. Ohne Scheibenbremse hätte es gerumpelt. So gings noch mal geraaaade so. Schwein gehabt. :tanz:
Alle Menschen sind klug; die einen vorher, die anderen nachher.
(Es gibt allerdings auch welche, die lernen es nie!)

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Beitragvon Nordlicht » 18. Juni 2007 19:27

Pkw vor mir ... will links abbiegen, passe auf der rechten Seite noch durch.... Auto von vorne will auch links abbiegen... übersieht mich oder rechnet nicht damit das ich noch rechts vorbei komme am PKW .....es macht fürchterlich bumms.Seid dem bin ich Vorsichtig und schaue 3 mal hin ob von vorne auch einer links vor mir abbiegen will und fahre langsam durch damit ich besser zu sehen bin und noch reagieren kann..... einmal reicht sowas :roll:
Gruß Uwe.
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Beitragvon Lorchen » 18. Juni 2007 19:53

Einen hätte ich noch: Von einem Wald-/Feldweg auf eine trockene, asphaltierte Landstraße auffahren und dann den 12 ETZ-PS die Sporen geben. Wir beide lagen sofort Bauch an Bauch! Die Maschine hat sich sofort hinten weggedreht. Da war der Waldweg noch etwas matschig stellenweise.
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Beitragvon Rotbart » 18. Juni 2007 20:37

Ich hab auch einen:
Zur Rüben-oder Kartoffelerntezeit auf thüringer Landstraßen, da kann ganz schnell mal ganz gemeiner Matsch auftauchen, den die Trecker austeilen.
Tip: nach der Frucht auf dem Acker sehen und mitkriegen, wie der Erntezustand ist.
Gruß
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Beitragvon flotter 3er » 19. Juni 2007 08:21

Auch was schönes selbsterlebtes - grosse Berliner Strassenkreuzung - Schönhauser Allee (für die Insider...), Auto vor mir fährt los, ich (in normalem Abstand) hintendrann, Auto blinkt (noch im Kreuzungsbereich) rechts, fährt rechts ran, ich (wollte) links vorbei - Kollege zieht schön nach links rüber (ohne blinken versteht sich..), da er die Kreuzung zum wenden brauchte....! Schon hatten wir uns :(

Gruß Frank
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„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

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Beitragvon Ex-User J.F.S. » 19. Juni 2007 22:10

Mecki hat folgendes geschrieben:
Jeder Sturz ist eine Schande, hat mal ein bekannter Motorradschreiber von sich gegeben.

Martin H.:
... aber - auch einer der blödesten Sprüche (auch wenn ich Klacks sonst sehr schätze!). Denn: Nicht an jedem Sturz ist der Motorradler schuld. Beispiele gibt´s zur Genüge, ich mag sie jetzt nicht alle aufzählen... .


Ja, aber wenn man den Satz im Zusammenhang liest, wird in gewisser Weise schon ein Schuh draus. Er steht in den zehn Regeln des Klacks-Buches ,Schnell auf zwei Rädern':

1. Die Kunst des guten Motorradfahrens beginnt mit der Selbstbeherrschung! Wehe demjenigen unter uns, der sein Temperament nicht im Zaume halten kann!

2. Ein Sturz ist eine Schande!

3. - 10.) schenke ich mir hier.

Wie Klacks in seinem Buch ,Erfahrung kommt von Fahren' schrieb, sorgte der besagte Satz schon bei seinem ersten Erscheinen in Paul Simsas Artikel (Heft 11/1955 ,DAS MOTORRAD') für einigen Protest. Der gute Klacks ist, wie er schrieb, selbst einige Male auf die Nase gefallen und erklärte: "... bleibt mein Gefühl bestehen, dass jede der genannten Begebenheiten eine Niederlage für mich gewesen ist, egal, ob jemand anderes ,schuldhaft' darin verwickelt und ,Ursache' war. Denn jedes Vorkommnis hätte ich meiner Meinung nach vermeiden können.'

V e r m e i d e n können? Ja!

Mit etwas mehr Erfahrung, mit ein wenig besserer Beobachtung, mit ein wenig mehr Umsicht, mit ein wenig mehr Berücksichtigung der dem Motorrad eigenen Fahrphysik, mit ein wenig mehr Einsatz und Aufmerksamkeit ..., Selbsterkenntnis ... hätte ich um alle meine geschilderten Flüge herumkommen können. (Verkürztes Zitat Ende)

Klar, der Satz ist in gewisser Weise schon eine Provokation, aber doch im positiven Sinne, da er schließlich zum Nachdenken verleitet.

Gruß, Jürgen

Den Klacks habe ich übrigens im Februar '89 einmal auf einer Motorradausstellung erlebt - er war ein sehr freundlicher Mensch und ein absolutes Original!
Zuletzt geändert von Ex-User J.F.S. am 20. Juni 2007 19:33, insgesamt 1-mal geändert.
Ex-User J.F.S.

 

Beitragvon det » 19. Juni 2007 22:43

@Jürgen: :gut:

Schuld im Sinne des Verkehrs- und Sicherheitsrechts ist die eine Sache da haben Motorradfahrer selten schuld, was man auch an den niedrigen Versicherungsbeiträgen sehen kann.
Ich versuche, in jedem Autofahrer einen ignoranten, besoffenen und blinden Trottel (was die allermeisten ja nicht sind) zu sehen und meine Fahrweise darauf abzustellen, gelingt nicht immer, aber hilft zu überleben.
Gruß vom Niederrhein
Detlef

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Beitragvon Ex User Hermann » 20. Juni 2007 01:00

det hat geschrieben:@Jürgen: :gut:

Ich auch, ich auch: :gut:

Einen Unfall kann man unter bestimmten Umständen nicht vermeiden.

Bei mir waren es in 33 Jahren ganze 3. Der Erste mit einer TS250/1, mehr Erfahrung hätte auch mehr Mißtrauen gebracht und somit diesen Unfall vermeiden können. Ich habe nicht damit gerechnet, daß Jemand 10m vor mir ohne Blinkzeichen seinen VW-Bus wendet. Bei 50Km/h legt man übrigens knapp 14 Meter PRO SEKUNDE zurück! Und ich war grad erst im 2ten Gang.

Der Zweite war einfach nur Dämlichkeit, trotz damals 26 Jahre Erfahrung. Es war nämlich grad "Rübenkampagne", brems und batsch, das war die Schmierseife. Ich habs zunächst nicht bemerkt das ich auch verletzt war, aber mußte später den Rest des Bremshebels aus meinem Unterarm ziehen. :shock: (Das Blut ist mittlerweile nicht mehr sichtbar in der Scheune)

Der Dritte war die Geschichte im Kreisel. Er schaut mich DIREKT an und fährt ein, als ich fast an ihm dran war. Klonk, Riesenbeule in der Autotür von meinem Bein, Fußraste am Mopped verbogen. Ich hätte ihn ........ :evil:

Auch dieser Unfall wäre vermeidbar gewesen, wenn ich nicht so vertrauensseelig gewesen wäre!

Und JA, ich sehe ALLE als vermeidbar an, so also auch eine Schande für mich!
Ex User Hermann

 

Beitragvon Harri-g » 20. Juni 2007 06:46

Lorchen hat geschrieben:Einen hätte ich noch: Von einem Wald-/Feldweg auf eine trockene, asphaltierte Landstraße auffahren und dann den 12 ETZ-PS die Sporen geben. Wir beide lagen sofort Bauch an Bauch! Die Maschine hat sich sofort hinten weggedreht. Da war der Waldweg noch etwas matschig stellenweise.


Hab ich mit der TS 150 auch mal hingekriegt, beim verlassen eines Wingerts. (Es war kein Alkohol im Spiel) :roll:

Bei Ausfahrten im Frühjahr habe ich immer meine liebe Not die Mitfahrer davon zu Überzeugen das Treckerspuren und Kuhscheiße hervorragende Gleiteigenschaft besitzen.
Geht nicht ? Gibt´s nicht !

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Beitragvon mecki » 20. Juni 2007 08:18

Detlev und Hermann haben die Sache richtig erkannt.Trotz all Ihrer Erkenntnisse möchte ich die Voraussage wagen,dass irgendwann mal auch Ihnen wieder eine Eselei unterlaufen wird.Wenn man nämlich mal so 10 Jahre un- und umfallfrei hinter sich gebracht hat,setzt so eine Art Größenwahn ein und man hält sich für unfehlbar.Bis man dann unsanft eines besseren belehrt wird.
Nun möchte ich noch etwas vom Thema Klacks sagen.Als wir damals anfingen Motorrad zu fahren, sind wir gegen den Strom geschwommen.Sonst wären wir auch im Lloyd,DKW,Kleinschnittger,Messerschmitt ,Isetta & Co verschwunden.Klacks hielten wir für einen "langweiligen Saubermann" der einen fürchterlichen Ganghoferstil schrieb.Niemals hätten wir einen von Ihm hochgelobten Harro, oder gar so eine karierte Klackskappe angezogen. Wir hielten es lieber mit dem Barbour International,oder da für uns meist nicht bezahlbar,mit dem Drax Anzug,den zerfledderten Jeans und den"Filzläusen". Gruß,Mecki
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Beitragvon Martin H. » 20. Juni 2007 11:38

J.F.S. hat geschrieben:Ja, aber wenn man den Satz im Zusammenhang liest, wird in gewisser Weise schon ein Schuh draus.

Hallo Jürgen,
das klingt ja alles einleuchtend; aber wie bei den meisten berühmten Aussprüchen wird der Satz aus dem Zusammenhang gerissen zitiert.
Ich geb euch ja auch insofern recht, daß man viele Unfälle vielleicht hätte vermeiden können durch mehr Aufmerksamkeit, Erfahrung, Fahrkönnen usw. (ich z. B. hab nach besagtem Unfall mein 1. Sicherheitstraining gemacht, was mir bremstechnisch echt eine Menge gebracht hat).
Aber es gibt wirklich Unfälle, die einfach seitens des Moppedfahrers nicht vermeidbar sind; da kann er noch so vorsichtig, defensiv und vorausschauend fahren. Ich erinnere z. b. an die Oma, die in eine Gruppe Motorradfahrer raste... mehrere Tote...
Um nicht mißverstanden zu werden, ich will hier nicht den Tieffliegern, die am Sonntag die Gegend verunsichern, das Wort reden; aber ein solcher Ausspruch wie der von Klacks mag sich wie Hohn in den Ohren eines 18- oder 20-jährigen - der eben nicht die Erfahrung, Wissen etc. wie die alten Hasen hatte - anhören, und nun dank eines blinden Dosentrottels den Rest seines Lebens im Rollstuhl verbringen darf. Ebenso wie die Pauschalurteile von Polizei/Medien/Restbevölkerung, die es ja schon immer besser gewußt haben ("grundsätzlich zu schnell" blabla...). Da geht mir das Messer in der Tasche auf!
MEIN Sturz damals war jedenfalls keine Schande! Welche Alternativen hätte es denn noch gegeben? Mehr oder minder ungebremst in das Auto reinfahren. Da ist wohl klar, was man macht...
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Beitragvon Jonas » 20. Juni 2007 12:06

Martin H. hat geschrieben:Aber es gibt wirklich Unfälle, die einfach seitens des Moppedfahrers nicht vermeidbar sind


Mir ist jetzt schon öfter aufgefallen, dass es Leute gibt, mit denen man Blickkontakt hat, und die einem dann mit quitschenden Reifen die Vorfahrt nehmen.

Denken sie, dass man durch den Blickkontakt signalisiert, ihnen Vorfahrt zu gewähren?

Vielleicht garkeinen Blickkontakt suchen... andererseits merk ich aber manchmal, dass Verkehrsteilnehmer xyz GARANTIERT noch eben auf die Kreuzung flitzen wird. Oder macht er das nur, weil ich vorher Blickkontakt mit ihm hatte?

Kennt ihr das auch?

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Beitragvon det » 20. Juni 2007 12:10

Hi Mecki!
mecki hat geschrieben:Detlev und Hermann haben die Sache richtig erkannt.Trotz all Ihrer Erkenntnisse möchte ich die Voraussage wagen,dass irgendwann mal auch Ihnen wieder eine Eselei unterlaufen wird.Wenn man nämlich mal so 10 Jahre un- und umfallfrei hinter sich gebracht hat,setzt so eine Art Größenwahn ein und man hält sich für unfehlbar.Bis man dann unsanft eines besseren belehrt

Mir unterlaufen immer wieder "Eseleien", meistens hat man Glück und es passiert nix und die nächsten Wochen/Monate fährt man in vergleichbaren Situationen dann angepasst, bis der allzumenschliche Schlendrian wieder einsetzt, den ich nicht als "Größenwahn" bezeichnen würde, denn für unfehlbar halte ich mich bestimmt nicht.
Aber mit Selbstbeherrschung (Klacks) hat das auf jeden Fall zu tun.

@Martin: Natürlich ist Klacks Spruch eine Art Pauschalurteil und wie alle Pauschalurteile falsch - oder wie Jürgen schrieb eine Provokation und als solche zu verstehen.

Meine Knautschzone beim Motorradfahren besteht halt nur aus maximal 2 cm Styorpor im Helm und mein Lebenserhaltungstrieb ist zu stark, als dass ich mich alleine darauf verlassen möchte.
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Beitragvon Sven Witzel » 20. Juni 2007 13:57

Noch was für nen Winter: Vorsicht bei Brücken wenn der Rest der Straße auch einwandfrei frei von Eis und Schnee ist müssen es Brücken noch lange nicht sein.

Die Erfahrung musste ich vor 2 Jahren mit meiner SM machen, Hinterrad weggezogen, 4 Wochen bis das Knie wieder verheilt war ( aber immernoch ab und zu Bänderprobleme ) , nen neuen Blinker und nen paar Schrammen.
Glück gehabt, kurz danach kam nen LKW um die Ecke ...
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Beitragvon Emmebauer » 20. Juni 2007 17:21

Auch ich bin heute in eine nette Situation gekommen. Aufheben einer Spur wegen Baustelle und einordnen im Reisverschlussverfahren. Also schön bist fast ganz vor Lücke gefunden Blinker gesetzt und zum Glück noch nicht gewechelt gehabt. Sowie ich an der Mittellinie bin steigen aufeinmal die Dosenfahrer in die Eisen. Ich konnte zum Glück noch an dem vor mir fahrenden PKW links vorbei. War grad noch Platz. Grund für diese Bremsaktion war ein kleiner Absatz im Asphalt weil se die obere Schicht abgefräst haben und die Dosenfahrer die Kisten neuerdings über alles tragen.

Hm...schwein gehabt. Man hat zwar beim Motorrad keine Knautschzone ist aber soviel schmaler das man meist noch ne passende Lücke findet.

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Beitragvon Falk » 20. Juni 2007 18:31

Der ganz dreiste Autofahrer blinkt links aber biegt rechts ab und dann guckt er entgeistert wenn man vor ihm links reinzieht.
Nix passiert weil alle zum stehen gekommten sind, aber irgendwie lustig.
:lol: :lol: :lol:
Wenn ich alles wüsste, was ich eigendlich wissen müsste, wäre es nur halb so lustig.

Mein Motorrad hat zwei Ventile, eines am Vorderrad und eines am Hinterrad! ;)

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Beitragvon Lorchen » 20. Juni 2007 18:51

Ist mir kürzlich mit der Dose passiert. Ich will von einer Nebenstraße nach links auf die Hauptstraße. Rechts steht auf dem Gehweg eine Frau. Ein Auto kommt auf der Hauptstraße von links und blinkt rechts - will also in meine Nebenstraße rein. Na, dann kann ich ja. Denkste! Der fährt blinkend an mir vorbei und holt die Frau ab. :shock: Macht noch eine hektische, rechthaberische Handbewegung, als ich mich aufgeregt habe. Hätte ich nicht nochmal nach links geguckt, hätte es gescheppert.

Merke: Vertraue nie dem Blinken der anderen.

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Beitragvon Zündnix » 20. Juni 2007 20:49

Wenn wir schonmal bei Baustellen sind (Beitrag von Emmebauer). Kennt ihr die Eigenschaft von nassen Bitumen? Gibt einen herlichen Adrenalinstoss wenn einem die Front leicht wegrutscht und man Richtung Mittelleitplanke trudelt. Zum Glück nix passiert, sonst bräuchte ich heute nicht mehr pinkeln gehen, da es schon vorher rauslaufen würde.

Die Strassenbahnschienen in DD kann ich auch bestätigen. Hab dort '99 meine damalige GS 500 vor eine Strassenbahn geschmissen. Bin mit dem Hinterrad auf der Schiene hängen geblieben -> Highsider. Ich hoffe, den Bahngästen hat es ein wenig gefallen.

Wünsche eine unfallfreie Zeit.

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Beitragvon kutt » 21. Juni 2007 07:16

Emmebauer hat geschrieben:... und die Dosenfahrer die Kisten neuerdings über alles tragen.


mach ich aber auch so - sei es mit dem 4 oder 2-rad - und sogar mit dem mietauto (hat was mit der achtung des anderen eigentum zu tun)

die schäden, die durch die 10 sekunden, die man dann eher da ist, entstehen sind mir einfach zu teuer, vorallem wenn man tagtäglich immer über die selben huckel muß :P bei über 30000 km/jahr und 30% davon buggelpiste ist man da relativ oft in der werkstatt, wenn man es eilig hat.
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Beitragvon motorang » 21. Juni 2007 08:30

Wirklich Schei**e ist sowas:

http://video.hirado.hu/videok/auto/kozl ... _1_250.wmv

Gryße!
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Beitragvon Andreas » 21. Juni 2007 09:00

Tja...was soll man sagen.....unangepaßte Fahrweise.....selbst schuld.
Für den anderen tut es mir leid.
Bleibt gesund!

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- Intelligenz hilft. Immer. -
- Der Hirntod bleibt ja bei vielen Menschen jahrelang unentdeckt -
- Manchmal ist es gut, dass mich keiner Denken hören kann -
- Marvin: "Mein Papa hat ´ne Glatze und ist auch sehr schön" -

Alles wird gut ...
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Beitragvon tippi » 21. Juni 2007 09:25

Respekt für den Piloten des Hubschraubers - dort zu landen.
Der "Abgeschossene" war sicher auch nicht gerade angepasst unterwegs.
Bei solchen Straßen liegt "angepasst" für Zweiräder ehrlicherweise ja auch meist geringfügig über dem gesetzten Tempolimit.
Absoluter Irrsinn!!! Mein geistiges Beileid für diese Art des Fotbewegungsbedürfnisses. Nix gegen die Art der Motorräder, jedem das seine, aber gegen die gezeigte Art deren Fahrer um so mehr.

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Beitragvon Ekki » 21. Juni 2007 09:44

Für sowas gibt es Rennstrecken ohne Gegenverkehr. Im ersten Moment etwas teurer, relativiert sich aber.
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Beitragvon Martin H. » 21. Juni 2007 10:47

Lorchen hat geschrieben:Merke: Vertraue nie dem Blinken der anderen.

Da hast Du recht, René! Zumal als Moppedfahrer vergißt man doch gelegentlich mal, den Blinker wieder rauszunehmen... :oops:
@ Mecki: Ich hab den Klacksspruch wohl auch falsch aufgefaßt, mein Vater (auch in etwa Dein Bj.) hat´s mir gestern auch so erklärt, daß das damals eher so als leicht einzuprägender Merksatz zu verstehen war... drum hört er sich in manchen Situationen etwas provokant an. Jetzt kann ich eher was damit anfangen! :wink:
Gruß, Martin.
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Beitragvon mecki » 21. Juni 2007 15:52

Neulich , bei einer Südforumausfahrt (ca 10 Maschinen) haben mindestens 3 Emmen gleichzeitig dahin geblinkt,wo sie garantiert nicht hinwollten.
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Beitragvon Sigi » 4. Juli 2007 17:18

Moin, will auch mal meinen Senf dazu geben:

Mit Unachtsamkeit (der der Anderen und/oder auch der eigenen) hat wohl vieles zu tun, was hinterher vermeidbar aussieht.

Mein lustigster Unfall bei mir war aber auf klassischen Übermut zurückzuführen. Mit 18 Lenzen... vor 13 Jahren.
- Mopped-Grand-Prix (Wet-race!!!) im Eurosport geguckt (tolles Rennen, wenig Stürze)
- dann noch die letzten Regentropfen vor der Haustür abgewartet
- rauf auf die 251er (ohne STW) und auf der Landstrasse ab zum Kumpel
- auf dem Weg dahin mit Vollgas ne Dose überholen wollen
- Überholvorgang hat sich ne Weile hingezogen, eigentlich wars schon längst Zeit auf nasser Fahrbahn die kommende, enge 90°-Kurve anzubremsen...
- "Jawoll, die Dose gibt auf und steigt in die Eisen!" ... und ich... ??
- hatte die Wahl zwischen Bremsen, bis es doch nicht für die Kurve reicht oder ich nutze den Moment und bereite mich darauf vor den Strassengraben in den Fußrasten stehend zu überfliegen.
- Gebremst hab ich nicht weiter und beim Verlassen der Strasse gabs von der Sitzbank einen gewaltigen Tritt in den Hintern. Wie ich nun über den Graben gekommen bin weiß ich nicht mehr, aber ich saß danach unverletzt auf der Emme, die mit Beulen in den Felgen im Standgas vor sich hin-däng-däng-elte. Genau an der Stelle, die ich mir als Notausgang suchte, war im Gras ein versteckter großer Stein...

- Die pure Selbstüberschätzung. Wie aufgeputscht muß ich nach dem Rennen im Fahrsehen nur gewesen sein, das ich DIESES Überholmanöver wollte, ausgerechnet vor einer Kurve die SEIT JAHREN auf meinen Schulweg war (Fahrrad, S51, ETZe).
- Mann-o-Mann, die Zeit danach bin ich brav wie ein Lämmchen gefahren.

2 Lektionen hab ich gelernt:
a) Übermut is´ nich´gut!!
b) Das Finden eines Notausganges ist durchaus möglich!

Natürlich hab auch ich schon "Bedrohungen" durch Autolenker erlebt. Aber wenn NUR ich die ganze kausale Kette bin, dann ist das besonders lehrreich.

Da kann ich ja allen nur eine handbreit Luft rund ums Mo wünschen.
Gruß
Sigi

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Beitragvon Ex-User J.F.S. » 6. Juli 2007 23:15

Hier ein ausnahmsweise sehr objektiv gemachter Fernsehbericht zu dieser Thematik.
Bitte nicht von dem vorgeschalteten Werbebeitrag irritieren lassen!

http://www.sat1.de/auto/videos/content/21884/

Gruß, Jürgen
Ex-User J.F.S.

 

Beitragvon alexander » 7. Juli 2007 06:16

Hauptstadteindruck zu dem Thema:
Andere Verkehsrsteilnehmer (wie immer: nicht alle) verhalten sich bewusst. Und mutwillig. Und unkonzentriert/ gleichgueltig/ nur auf sich bezogen.
(Nicht nur wenn Motorradfahrer im Spiel sind; Meine Interpretation. Nachgefragt habe ich nicht)
Es ist einfach klar wer zuerst bremst oder es ist einfach egal ob der andere bremst (Autoerfahrung), es wird gefahren.
Gegenprobe: Trapo oder 7,5 Tonnen fahren. Da "kuschen" alle. Da wird die Vorfahrtsregel an jeder Kreuzung neu definiert.

Gegenprobe. Moeps ueberholen rechts, links, mit auf "Deiner" Spur, fahren ueber Buergersteige (auch laengere Distanzen) um an Schlangen vorbei zu kommen (Hoppla, jetzt bin ich hier). Sie tun auch einiges um unentdeckt in prekaere Situationen zu kommen. (Da habe ich mit der Emme zum Glueck weniger Chancen;-) )

Und obs nu 16 oder 24 Sekunden sind, so habe ich noch nie Verkehrssituationen abgeschaetzt. Hatte bisher im Verkehrsgeschehen noch keine Stoppuhr zur Hand.

Nichtdestotrotz ein guter Bericht. Vielleicht haben ihn ja ein paar gesehen.
Gruesse vonne Parkbank
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Beitragvon jörch » 12. Juli 2007 21:56

Hab da auch einen. Fahre durch eine Baustelle und an deren ende gehts wieder auf meine Spur zurück, also Kante hoch un dann nen stück nach rechts. Klingt ja ganz einfach. Nur sollte man beim Beschleunigen aus Baustellen heraus bedenken das da auch dreck usw. liegen kann. in meinem Fall wars feuchter Staub (wei Schmierseife). Ende vom Lied zu viel Gas gegeben, Hinterrad weg und schon lag ich.
Glücklicherweise nix passiert außer Blechschaden am mopped.

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Beitragvon Lorchen » 13. Juli 2007 06:34

motorang hat geschrieben:Wirklich Schei**e ist sowas:

http://video.hirado.hu/videok/auto/kozl ... _1_250.wmv

Der Bub hat sich vorher durch den Überholenden reizen lassen. "Den schnapp ich mir jetzt!" Oder so ähnlich. Durchgehender Mittelstreifen war auch da. Dieses Video sollte in jeder Fahrschule laufen. Das kommt davon, wenn man zuviel PS hat.
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Beitragvon Ex-User AirHead » 13. Juli 2007 22:12

Feierabend, 15km bis nach Hause.
Vor vor letzte Kurve vor meinem Heimatort. Ich fuhr ca. 120 als ich durch Kurve 3 in Richtung K2 fuhr. Sehe in K2 2 Autos auf der Gegenfahrbahn und 1 Auto auf meiner mir entgegen kommen.
Ich seh sie näher kommen, Nummer 1 auf der Gegenfahrbahn betätigt die Lichthupe. Hä!? OH... dann hab ich es auch gemerkt das der Golf auf meiner Fahrbahn es nicht schafft zu überholen.
Ich schmiss daraufhin natürlich den Anker raus, es würde aber nicht mehr viel nützen die Entfernung war einfach zu gering. So suchte ich mir mein Überlebensplätzen zwischen dem Golf und dem Grünstreifen mit ca. noch 60 auf dem Tacho. Tja ich sitzt noch hier..... Glück?!
(ich drehte dann und sagt dem Dosenpilot 2 Orte weiter meine Meinung zu der Aktion)

Erster Unfall 2004?! , ich fuhr zur Arbeit mit der Schwalbe. Genau (ca. 30m) vor meinem Betrieb , ein Kreisel. Ich fuhr nichts ahnend hinein. Die 2 Abfahrt sollte meine werden. Leider dachte sich, ein Kleindosenfahrer das 1 Einfahrt vorher, das anderes und nahm mir prompt die Vorfahrt.
Dann weiß ich nur noch das ich vor dem Auto lag und die Schwalbe auf der Seite im Kreisel lag und die reste des noch nicht ausgelaufenden Sprit sich gönnte. - geringfügige Verletzungen meinerseits, Schwalbe mit Rahmenschaden

!Feierabend! (vor 2-3 Monaten) , vor meine Betrieb ist nun direkt auch noch eine kleine Rundstrecke (in der Mitte Gebrauchtwagenverkauf).
Ich hatte es nicht eilig , wollte nurmal die Schräklage meiner S51 testen, leider tat ich dies auf der Gesamtenfahrbahn (ohne Makierung). Da ich durch die Autos in der Mitte auch nicht um die Ecke schauen konnte, staunte ich nicht schlecht als ein BWM vor mir stand.
Ich ohne nachzudenken (war auch keine Zeit zu) in die Bremse getreten, das Hinterrad blockierte logischerweise. Ich rollte mich, als hätt ich es gelernt, über den Lenker ab und stand auch schon wieder.
- Scheinwerfer kaputt, Schutzblech verbogen, Seitenständerfeder verlohren !?

Simsonstammtisch, ich fuhr (Schwalbe) mit einem Freund (mitte 30) (Sr50) aus einem Vorort Hannovers Richtung Land, es hatte geregnet. Vor einem Kreisel bremse ich normal der Witterung angepasst ab. Ich rutschte dann auch schon liegenderweise in den Kreisel. Plötzlich überholte mich ein Sr50 in Schräklage. Wir hatten beide auf der selben Ölspur gebremst.
-Lackschäden und ein Spiegel am Sr weniger

Winter 2005 Simsonstammtisch, ich war auf dem Weg in die Stadt , es hatte gerade geregnet, der Regen war wohl sofort auf der Straße gefrohren (hätte man sich auch denken können). Ich bremste recht vorsichtig, übertrieben früh meine S51 ab. Das Vorderrad rutschte sofort weg, die Rutschpartie endete einige Meter weiter.
-durch die angebrachten Satteltaschen entstanden keine Lackschäden, nur der Kupplungsgriff brach ab. (Mama brachte Ersatz)

Die ein oder andere Rutschpatie machte ich über die Zeit noch mit, ohne SChäden und Verletzungen.

Einschätzung: Ich hab nun seit Oktober letzten Jahres kein eigenes 4 Rad mehr und fuhr fortan nur Motorrad/Moped. Vor einiger Zeit hab ich mir dann Mamas Polo ausgeliehen, ich muss sagen das ich recht unsicher nun Auto fahre, mir ist aufgefallen das ich viel weniger Überblick habe, das Fahrzeug überhaupt nicht einschätzen kann, Radio/Klimaanlagenbedienung , Rauchen merkte ich nun, lenkt extrem vom eigentlich Fahren ab, was mich auch in Stress ausarten lässt.
So fühl ich mich auch bei Regen sicherer auf dem Motorrad als im Auto. Es gibt einfach mehr Rückmeldung, lässt weniger Ablenkung zu , Fehler werden sofort bestraft (dies versucht man so sehr zu vermeiden).

Ich traue Autofahrer eigentlich garnicht mehr, lasse auch dem entsprechend auch mal sehr viel Abstand, wenn jemand mir sehr unsicher vorkommt.
Ex-User AirHead

 

Beitragvon Ex User Hermann » 15. Juli 2007 01:10

Lorchen hat geschrieben:Das kommt davon, wenn man zuviel PS hat.

......... oder zu kleine ............. egal, was auch immer. :wink:
Ex User Hermann

 

Beitragvon Alfred » 28. Januar 2008 02:07

Das hier ist ein sinnvoller Thread! Bin ja noch nicht so lange mit dabei, deshalb schreibe ich erst jetzt:

1.
Mit dem Auto auf meiner Hausstrecke mit netten Kurven, ländliche Gegend, wenig Verkehr und herrliches Wetter am Tag. Also so mit gut 110 km/h in eine langgezogene, unübersichtliche Rechtskurve auf einer trockenen, geteerten Straße. Ich dachte, die Bahn ist frei. Plötzlich zuckelt da ein Pferdegespann gemächlich vor mir dahin...bin voll in die Eisen und konnte nur knapp aufs Zuckeltempo runterbremsen. Die Strecke ist ansonsten übersichtlich und man kann lange im Voraus erkennen, ob wer entgegenkommt oder wenn wer vorausfährt. Aber so eine langsame Pferdekutsche im 21. Jahrhundert kann jenseits der Vorstellungskraft sein und doch gibt es sie hin und wieder mal. Auch an unglücklichen Stellen. Mit einem schnellen Motorrad hätte die Sache sehr unglücklich ausgehen können: Nach rechts frontal in den Graben mit Büschen, Überschlagen und allem. In die Mitte fett rein in die blöde Karre. Nach links bei Pech in den Gegenverkehr oder Graben mit Büschen, Überschlägen und allem.

2.
Mit der Schwalbe eine kleine Tour über Dörfer an einem normalen Tag hinein in den Ort auf normal breiter Straße mit etwa 50-60 km/h in leichter Schräglage in die letzte, unübersichtliche Linkskurve hinein. Genau in der befindet sich auf der linken Seite die Einfahrt einer Nebenstraße über einen abgesenkten Bordstein. Es war keine Gefahr erkennbar, als direkt vor mir 3 Kinder im Alter von etwa 10 Jahren zügig aus der Einfahrt geschossen kommen. 2 davon mit Fahrrädern, 1 zu Fuß. Viel Zeit zum Überlegen gabs nicht, also bin ich nach links auf die Gegenspur, da die gerade frei war. Die Kiddies dagegen waren sich uneins. Die auf dem Rad entschieden sich nach kurzem Abbremsen fürs Weiterfahren nach rechts, das zu Fuß blieb erschrocken stehen und wollte wieder nach links zurücklaufen. :shock: Ich habe mich also noch weiter in die Linkskurve gelegt, bin über die Zufahrt bremsend auf dem Bürgersteig zum Stehen gekommen und hatte das Herz in der Hose. Das Kiddie auf den Beinen hatte nochmal kehrt gemacht, über die Straße und dann den anderen hinterher. Ich bin danach kurz durch die Gegend, um die Kids zu finden. Leider umsonst. Hätte denen gerne den *rsch verhauen oder zumindestens deren Eltern dazu ermutigt. :evil:

Das sind 2 Fälle, wie sie hier noch nicht erwähnt wurden. Ich hoffe, sie helfen Euch, die gleichen Situationen zu vermeiden oder zumindestens zu entschärfen.

Fuhrpark: ><(((°>
Alfred

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