Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Alles, was oben nicht passt.

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Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon ETZetto » 17. Juni 2009 12:59

Ich habe gerade eine „Jägermeister-ETZ“ in der Kur, von einem Kollegen. Er hat sie vor einem Jahr gekauft und von einer MOTORRADWERKSTATT (!) TÜV-fertig machen lassen. Ansich ein schönes Teil, Problem ist nur, dass Sie nie richtig lief. Er ist ständig damit stehengeblieben und ich konnte es nicht mehr mit ansehen, wie die MZ leidet. Da hab ich sie mit dem Hänger abgeholt, um ihr mal ein wenig Pflege angedeihen zu lassen. Hab noch nie so viele Fehler an einem einzigen Motorrad gesehen, ein Wunder, dass sie überhaupt manchmal fuhr:
• Schwimmer völlig falsch eingestellt, praktisch gar kein Spiel.
• ZZP auf 7 mm vor OT !!!
• Unterbrecher im warmen Zustand schwergängig, also nur manchmal ein Zündfunke.
• Kerzenstecker schlug durch, aber nur, wenn er warm war.
• Gasdrehgriff klemmte, also jaulte der Motor nach dem Antreten erstmal auf
• Choke schloss nicht vollständig,
• Kette war zu straff, Getriebeölstand viel zu hoch
usw., usw Das war noch lange nicht alles, da sind noch diverse elektrische Probleme…

Zum Schluss sage ich das Wichtigste nocheinmal: Das Ding war in einer Motorradwerstatt!!! :shock: :shock: :shock:

Grüße...
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon daniman » 17. Juni 2009 13:06

ETZetto hat geschrieben:
Zum Schluss sage ich das Wichtigste nocheinmal: Das Ding war in einer Motorradwerstatt!!! :shock: :shock: :shock:

Grüße...

Qualität setzt sich eben immer mehr durch :gewitter:
Darum helft hier im Forum jedem, der seine Emme selbst schrauben will, auch wenn manche Fragen beim 10ten mal etwas nerven. Denn so eine Arbeit bringt jeder Anfänger oft besser zu Wege.
Grüße
Jürgen

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon sst 350 » 17. Juni 2009 13:09

Nach dem Werkstattbesuch war sie in Ordnung,was durch das Bezahlen der Rechnung bestätigt
worden ist.
Wer nicht sofort reklamiert,selbst schuld.

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon ETZetto » 17. Juni 2009 13:15

sst 350 hat geschrieben:Nach dem Werkstattbesuch war sie in Ordnung,was durch das Bezahlen der Rechnung bestätigt
worden ist.
Wer nicht sofort reklamiert,selbst schuld.


So ein Quatsch. Entschuldigung, aber das muss mal gesagt werden. Wenn sie Dir in Dein Auto eine tote Ratte einbauen, merkst Du das auch nicht sofort.
Was ich eigentlich sagen will, ist: Als MZ-Fahrer muss man sich selber helfen, oder zumindest ein wenig Plan von der Materie haben, ansonsten passiert eben sowas...

Grüße...

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon hubsi » 17. Juni 2009 13:16

tja, ich schraube lieber selber wegen sowas da weiß ich jedenfalls wer Schuld ist.
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon sammycolonia » 17. Juni 2009 15:46

tja, das ist ja alles schön und gut.
klar 99,5% aller emmenfahrer schrauben selber, aber die 0,5% derer die das nicht tun, müssen sich an ne werkstatt wenden...
es soll ja sogar noch emmenfahrer geben, die weder selbst schrauben, noch internet haben... sollen die jetzt alle zu fuß gehen?

also egal ob MZ, oder sonstwas... wenn ich zu ner fachferkstatt gehe, dann verlange ich fachliche behebung des problems.
sonst zück ich advo-card... :mrgreen:
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Gruß Thomas
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon flotter 3er » 17. Juni 2009 15:56

sst 350 hat geschrieben:Nach dem Werkstattbesuch war sie in Ordnung,was durch das Bezahlen der Rechnung bestätigt
worden ist.
Wer nicht sofort reklamiert,selbst schuld.



Wenn ich so ein Ding in die Werkstatt bringe, mache ich das, weil ich selbst keinen Plan habe - ist ja auch nicht weiter schlimm. Wenn ich aber keinen Plan habe, kann ich auch nicht wirklich beurteilen, ob die Jungs Mist gebaut haben, ich verlasse mich drauf, schließlich ware ich ja in der Werkstatt.... :wink: Ansonsten kannst du sehr wohl auch später reklamieren, auf die ausgeführten Arbeiten gibt es eine Gewährleistung....!
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon sammycolonia » 17. Juni 2009 16:08

flotter 3er hat geschrieben:
sst 350 hat geschrieben:Nach dem Werkstattbesuch war sie in Ordnung,was durch das Bezahlen der Rechnung bestätigt
worden ist.
Wer nicht sofort reklamiert,selbst schuld.



Wenn ich so ein Ding in die Werkstatt bringe, mache ich das, weil ich selbst keinen Plan habe - ist ja auch nicht weiter schlimm. Wenn ich aber keinen Plan habe, kann ich auch nicht wirklich beurteilen, ob die Jungs Mist gebaut haben, ich verlasse mich drauf, schließlich ware ich ja in der Werkstatt.... :wink: Ansonsten kannst du sehr wohl auch später reklamieren, auf die ausgeführten Arbeiten gibt es eine Gewährleistung....!
genau das meine ich auch... :wink:
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Ex-User Herbert aus Hamburg » 17. Juni 2009 17:02

Man darf ja auch nicht vergessen was sehr viele sagen wenn sie ihr
Schätzchen in die Werkstatt bringen " WAS - SOO TEUER !"
Dummerweise muß der Werkstattbetreiber von seiner Arbeit leben
während viele Leute glauben das man für 25€
das komplette Gesamtpaket bekommt . Was natürlich Quatsch ist .
Und wenn man für seine Inspektion einen Festpreis festgelegt hat
kann man auch nicht erwarten das zusätzlich noch der Motor abgedichtet wird ,
die Radlager getauscht , ne Tankfüllung spendiert bekommt , ne neue
Lackierung dazu kommt usw .
Und - oft erlebt - "X" bringt seine Kiste zb zum Kettenwechsel (aber nicht so teuer,heul )
und fährt damit von Hof um einen längeren Zeitraum später anzurufen um
zu reklamieren : " Huuäääh , seit die Kiste bei dir war ist die Gabel undicht
und schlägt durch ! " Besonders penetrante Zeitgenossen beschweren sich auch noch
über abgeplatzten Lack unter den Rahmenunterzügen und das durch den Kettenwechsel
der (Vorder)reifen rissig gworden ist und sich die Zündung verstellt hat .
Aufgrund solcher Erfahrungen werden solche "Bewertungen" von mir
erstmal nicht überbewertet .
Grüße...
Ex-User Herbert aus Hamburg

 

Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon daniman » 17. Juni 2009 17:52

Herbert aus Hamburg hat geschrieben:Man darf ja auch nicht vergessen was sehr viele sagen wenn sie ihr
Schätzchen in die Werkstatt bringen " WAS - SOO TEUER !"
Dummerweise muß der Werkstattbetreiber von seiner Arbeit leben
während viele Leute glauben das man für 25€
das komplette Gesamtpaket bekommt . Was natürlich Quatsch ist .
Und wenn man für seine Inspektion einen Festpreis festgelegt hat
kann man auch nicht erwarten das zusätzlich noch der Motor abgedichtet wird ,
die Radlager getauscht , ne Tankfüllung spendiert bekommt , ne neue
Lackierung dazu kommt usw .
Und - oft erlebt - "X" bringt seine Kiste zb zum Kettenwechsel (aber nicht so teuer,heul )
und fährt damit von Hof um einen längeren Zeitraum später anzurufen um
zu reklamieren : " Huuäääh , seit die Kiste bei dir war ist die Gabel undicht
und schlägt durch ! " Besonders penetrante Zeitgenossen beschweren sich auch noch
über abgeplatzten Lack unter den Rahmenunterzügen und das durch den Kettenwechsel
der (Vorder)reifen rissig gworden ist und sich die Zündung verstellt hat .
Aufgrund solcher Erfahrungen werden solche "Bewertungen" von mir
erstmal nicht überbewertet .
Grüße...

Darum gings doch ETzetto vermutlich gar nicht. Ich sehe eher das Problem, dass "normale" Motorradwerkstätten MZ immer noch als Totalgeraffel bezeichnen und oft schon froh sind, wenn sie die zum Laufen bringen. Läuft irgendwie :arrow: Passt
Und ein Werkstatt-TÜV :arrow: sorry, aber darüber lass ich mich jetzt nicht aus. Wenn der dummerweise an der Emme was findet, dann müssten die es ja reparieren :shock:
Bloss wenn die Werkstatt dann schon nix macht, dann sollten sie ausser der TÜV-Gebühr auch nix verlangen.
Ich hoffe jetzt nicht, dass es eine mit MZ vertraute Werkstatt war.
Grüße
Jürgen

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Alex » 17. Juni 2009 18:40

Och, der (Ex-)MZ-Händler in Mannheim hatte da ja auch sowas abgeliefert.....Mareafahrer kann sicher noch ein Lied davon singen, wie die vom Händler zurechtgepfriemelte TS aussah...
Die Werkstätten von heute sind Teilewechsler, wenn wirklich mal was gemacht werden muß, schauen die meisten von denen dumm aus der Wäsche. Dann gibts da noch einen Meister pro forma, meist ein Opa des nur angelernten Chefs, der halt seinen Titel für die Betriebserlaubnis der Werkstatt zur Verfügung stellt...und wenns doch einer im Blaumann ist, hockt der den ganzen Tag im Büro und verwaltet die Aufträge, aber schaut sich nicht einen Handgriff seiner angelernten Arbeiter an...

Gruß Alex
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon stephanios » 17. Juni 2009 19:07

moin das mit den werkstätten, ist schon manchmal ne fiese sache. :tot:
da wo ich wohne, gibt es kaum ein schwanz der mz kennt.... :tear:
aber alle gucken wie die begasten. :shock:
ne kumpeline hat ne 250er und hat keinen blassen von ihrer karre. :nixweiss:
nun war was kaputt ergo werkstatt... :gruebel:
sie fuhr aber wie hulle. :cry:
ich habs mir angeschaut.... heul
antriebsrechte seite vollgeschmaddert mit fett, damit hättste noch 2 andere karren
einfetten können.nachdem werstatt besuch. :gewitter:
unglaublicherriesenblödmistdreckpfusch :wall: :aerger: :motz: :willnicht: :angry: :abgelehnt:
sie tuckern, sie zicken und stinken, verbrauchen doch weniger

sprit als die neuesten autos.

gruss und gute fahrt.

ränge däng däng däääng

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon ETZetto » 17. Juni 2009 19:37

daniman hat geschrieben:Ich sehe eher das Problem, dass "normale" Motorradwerkstätten MZ immer noch als Totalgeraffel bezeichnen und oft schon froh sind, wenn sie die zum Laufen bringen. Läuft irgendwie :arrow: Passt


Ich glaube, genau das isses! Wenn der Zündzeitpunkt auf 7 mm vor OT steht und der Schwimmer so eingestellt ist, dass er sich kwasi :) überhaupt nicht bewegen kann, dann geht's in dem Fall sicher auch nicht um Sonderwünsche für 25 EUR.

Grüße...
Jens

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Ex-User Herbert aus Hamburg » 17. Juni 2009 19:53

Erstmal muß ich sagen das mein Beitrag allgemein gemeint war und
mit dem Erstbeitrag erstmal nix zu tun hat .
Und es gibt in der Tat Werkstätten die den Namen nicht verdienen .
Erfahrungsgemäß gehe ich eher zu einer Hinterhofwerkstatt als in
einen Glasspalast . Und bei beiden gibt es auch Ausnahmen .
Da kommt man um Versuch und Irrtum nicht vorbei .
Und wer ne MZ nicht in Griff bekommt schafft es bei anderen
Marken erst recht nicht .
Wo es auffallend viele Nixkönner gibt ist die Umbauszene .
Da wird für viel Geld aus einem Zweitklassigen Motorrad ein
Viertklassiges Motorrad gemacht - schiefe Hinterräder ,
versetzte Getriebe , zerquetschte Kabelbäume undundund .
Schlechtes muß nicht billig sein ...
:mrgreen:
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon ETZetto » 17. Juni 2009 20:10

Herbert aus Hamburg hat geschrieben:Erfahrungsgemäß gehe ich eher zu einer Hinterhofwerkstatt als in
einen Glasspalast . Und bei beiden gibt es auch Ausnahmen .


Genau das ist auch meine Erfahrung :ja: , jedenfalls bei der Dose, für die geliebten Mzetten brauch ich ja keine Werkstatt.

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Ex-User AirHead » 17. Juni 2009 20:38

ETZetto hat geschrieben: für die geliebten Mzetten brauch ich ja keine Werkstatt.


So meinen viele und fingern die Dinger zugrunde. Noch schlimmer ises in er 50er Klasse
wo nich ma mehr nen Tüver drauf schaun kann.

Trotz meine erlernten Berufes muss ich hier vielem recht geben. Ich selber würde nie ein
Fz. in einer Werkstatt bringen. Wenn ich das richtig gemacht haben will mach die das selber.
Da brauch ich auch nicht lange Wege in kauf nehmen wenn ich dem Verursacher eine verpulen will.
Und es kann nicht jede Werkstatt alles Fachgerecht beschrauben.
Das geht nicht , dafür gibt es einfach zuviele Hersteller und verschiedene Konstruktionen.
Eine markenbezogene Fachwerkstatt bestehender größeren Marken können nicht einen altes Motorrad
richten welches nicht im entferntesten an die sonstigen Produkte erinnert. Ein Oldtimerfachbetrieb könnte
das schon eher.
Auch ich musste einem Meister auf die Sprünge bei einem 2taktemden klein Motor helfen. Ich als dummer Lehrling
musste wie wo was, aber nur weil ich das zig mal gemacht habe und mir selber beibrachte. Er hatte das nie
gelernt, woher soll ers wissen?

Eine weitere fachlichkompetente Werkstatt wär ein Motoreninstandsetzungsbetrieb. Die machen
nix anderes . Einen 2t sicherlich nicht jeden Tag aber öfter als jede Motorradwerkstatt.

Und selbst wenn man es gelernt hat und die Lizens dazu in Händen trägt.... Erfahrung macht den Meister.
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon sst 350 » 17. Juni 2009 21:05

Bei Auftragserteilung die einzelnen Mängel schriftlich fixieren,
entspechende detailierte Rechnung bezahlen,Mängel nach Auftrag behoben.
Wo ist das Problem?
Mündliche Aufträge ohne Rechnung???

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Ex-User Herbert aus Hamburg » 17. Juni 2009 21:25

Soweit so gut . So sollte es normalerweise laufen .
Schwierig wird es wenn der Kunde sagt "bring sie mal zum laufen" .
Da können auch bei einer MZ richtig viele Stunden auflaufen .
Bei unbekannten Fehlern können schnell mal 5 Stunden auflaufen .
Oder 10 . Und wenn der Stundensatz bei 75 € liegt ...
In einer mir bekannten Werkstatt laufen oft Kisten auf die schon eine
Odyssee hinter sich haben . Die vorigen Werkstätten haben den Fehler
nicht gefunden aber dafür den Kunden richtig teure Sachen
umgehängt die definitiv nicht notwendig waren , wie neue Blackbox
oder neue Vergaser u.ä.
Die Krönung war ein Anruf beim Kunden " Deine Kiste ist fertig .
Bring nen Hänger mit , sie läuft nicht "!
Grüße...
Ex-User Herbert aus Hamburg

 

Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon ETZetto » 18. Juni 2009 06:34

sst 350 hat geschrieben:Bei Auftragserteilung die einzelnen Mängel schriftlich fixieren,
entspechende detailierte Rechnung bezahlen,Mängel nach Auftrag behoben.
Wo ist das Problem?


Der Besitzer hat absolut keinen Plan von seinem Motorrad, wie soll er da einzelne Mängel schriftlich fixieren?

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon sst 350 » 18. Juni 2009 06:50

Dann muss er sich nicht wundern,wenn es teuer wird.
Pauschale Aufträge darf man einfach nicht erteilen.
Mit den Dummen treibt man die Welt um.
Das gilt auch für" Fachwerkstätten".

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon rängdäng » 18. Juni 2009 06:57

moin moin
:wink:
Zweitakter -das unbekannte ungegheuerliche Arbeitssystem :mrgreen:

wer hat heute schon mit der 2 T Strömungsmaschine viel zu tun ?
Im Zeitalter von 100 KW und mehr Turbinen :idea:

und Wartungskosten
ein befreundeter Big Biker hat immer bei der grossen jährlichen Wartung
zwischen 1000 und 1500 Euro auf der Uhr stehn.
Und der Betrag ist nachvollziehbar bei den Ersatzteilkosten + Stundensätzen +
der erbrachten Leistung.
Qualität hat ihren Preis.
wasserdicht

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon hiha » 18. Juni 2009 09:12

Nicht weinen, ich hab einen Bastelleichenmotor (TS250/1)gekauft, von einem Halbdeppen auseinandergenommen, und vermutlich auch wieder zusammengenagelt. Und ich weine auch nicht. Oder zumindest nur ganz leise, wenn keiner zuschaut.
Leider hab ich ihn unbesehen gekauft, das war definitiv das letzte mal dass ich sowas gemacht hab.
Im Lauf der Jahre wurden die Idiotenschäden an den Motoren immer übler.
Das Schlimme ist, dass man beim MZ-Motor alle nur erdenkliche Literatur (sogar umsonst) bekommt, und ausser dem Kupplungsabzieher und einer Wärmequelle eigentlich kein besonderes Demontagewerkzeug braucht. So viele Meißel wie der Trottel scheins hatte, gibts in keinem Baumarkt. Und eine ganze Silikonkartusche ("Viel hilft viel") hat er auch noch reingedrückt.
*unterdrückter Fluch*
vom
Hans

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Andreas » 18. Juni 2009 09:28

[Ironie "on"]
Silikon ausm Baumarkt ist günstiger als eine originale Dichtung, Dirko oder Hylomar.
Ein Meißel ist günstiger als ein Heizdorn, eine Heizplatte oder ein Heißluftfön.

Na, klingelt es?!

Geiz ist geil! Was kümmert es mich wenn der Nachbesitzer damit Probleme bekommen sollte .....
[Ironie "off"]
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- Wir müssen hier nicht alle lieb haben. Es reicht, wenn wir die, die wir doof finden in Ruhe lassen. Ziemlich einfach. -
- Manche Leute brauchen keine Pferde, die reiten einfach auf den Fehlern anderer rum. -
- Intelligenz hilft. Immer. -
- Der Hirntod bleibt ja bei vielen Menschen jahrelang unentdeckt -
- Manchmal ist es gut, dass mich keiner Denken hören kann -
- Marvin: "Mein Papa hat ´ne Glatze und ist auch sehr schön" -

Alles wird gut ...
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon ETZ_Horst » 18. Juni 2009 09:42

ICH erwarte von einer Werkstatt, dass sie die Arbeiten die sie ausführen auch professionell machen.

Man sollte auch nicht vergessen, dass Leute im KFZ-Gewerbe den ganzen Tag nichts anderes machen, außer zu schrauben, ergo wenn man dann noch n bissl interesse zeigt, dürfte ein zweitaktmotor keinen Meister überfordern.

Ich habe auch den Fehler gemacht und von der Werkstatt meines Schwagers neue Heidenau-reifen aufziehen lassen.
1. Die Felgen hatte ich vorher poliert und bekam sie mit den Worten zurück ..."musst du mal wieder putzen, sehen aber schön blank aus sonst"
2. Der Hinterreifen ist falsch rum draufgewesen.

Wenn man vom Hof geht denkt man garnicht dran, das da irgendwas nicht stimmen könnte!...Ist halt mein Schwager... :roll:
MfG Horschte

Der Meister kanns kaum glauben, mit'm Hammer kann man schrauben!

Steht im Winter noch das Korn, is es halt vergessen worn!

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Labbersagg » 18. Juni 2009 10:03

rängdäng hat geschrieben:und Wartungskosten
ein befreundeter Big Biker hat immer bei der grossen jährlichen Wartung
zwischen 1000 und 1500 Euro auf der Uhr stehn.
Und der Betrag ist nachvollziehbar bei den Ersatzteilkosten + Stundensätzen +
der erbrachten Leistung.
Qualität hat ihren Preis.



DIE Maschine würde mich mal interessieren (BJ/KM/jährl. Fahrleistung), kann ja dann bald nur was italienisches sein :mrgreen:
...suum cuique...

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Ratzifatzi » 18. Juni 2009 10:16

Man sollte auch nicht vergessen, dass Leute im KFZ-Gewerbe den ganzen Tag nichts anderes machen, außer zu schrauben, ergo wenn man dann noch n bissl interesse zeigt, dürfte ein zweitaktmotor keinen Meister überfordern.


:lach: :lach: :lach: :ja:

Ich hatte vor 10 jahren mal das unglaubliche Vergnügen mein erstes Lehrjahr in der Berufsschule zusammen mit KFZ Mechanikern zu verbringen.
Schon erschreckend wenn von 30 Leuten nur 2 überhaupt nen Peil haben von dem was sie da eigentlich lernen. Von den restlichen 28 sind 20 so hochgradig unfähig, dass man diese niemals selbstständig, unbeaufsichtigt an nem Fahrzeug schrauben lassen darf. Sollte man es doch tun, grenzt das an vorsätzliche Körperverletzung.
Von den anderen 6 haben 4 keine Lust und den letzten beiden fehlen die Möglichkeiten ums richtig zu lernen.

Seitdem ist meine Meinung zum Beruf des KFZ Mechanikers, "Teiletauscher".

Betrifft bestimmt nicht alle, aber viele.

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Ex-User AirHead » 18. Juni 2009 10:30

Ratzifatzi hat geschrieben: :lach: :lach: :lach: :ja:

Ich hatte vor 10 jahren mal das unglaubliche Vergnügen mein erstes Lehrjahr in der Berufsschule zusammen mit KFZ Mechanikern zu verbringen.
Schon erschreckend wenn von 30 Leuten nur 2 überhaupt nen Peil haben von dem was sie da eigentlich lernen. Von den restlichen 28 sind 20 so hochgradig unfähig, dass man diese niemals selbstständig, unbeaufsichtigt an nem Fahrzeug schrauben lassen darf. Sollte man es doch tun, grenzt das an vorsätzliche Körperverletzung.
Von den anderen 6 haben 4 keine Lust und den letzten beiden fehlen die Möglichkeiten ums richtig zu lernen.

Seitdem ist meine Meinung zum Beruf des KFZ Mechanikers, "Teiletauscher".

Betrifft bestimmt nicht alle, aber viele.


Genau so und nicht anders ist das heute auch noch. Alle Jungs die keine Lust haben weiter zur Schule zugehen .. was wirste? Och Kfz Mechaniker ...
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon rmt » 18. Juni 2009 10:33

Genau das hab ich in den Anfangszeiten dieses Forums ja immer wieder gesagt.
Was nützt es eine dicke (damals bis 100 PS heute bis 200 PS) Maschine zu haben, wenn sie von Deppen gewartet wird und man selbst aufgrund der Konstruktion (beim Auto noch schlimmer, da kann man nicht mal mehr Birnen oder Sicherungen wechseln, weil herstellerspezifische Plastikmodule (300-1500 Euro bei wechsel) den Fehler haben und es einfach keine Sicherungen mehr gibt) keine Chance einer Selbst-Reparatur hat.

Es wird ja bei Fahrzeugen manchmal ein Kostenüberschlag gemacht.
Wenn man bedenkt, daß man sich hier die Wartungskosten spart ohne bei der Wartung zu sparen, so macht es nichts wenn wir 1-2 Liter mehr verbrauchen und der Liter bei 2 Euro liegt. Es ist immer noch weit günstiger.
Über Wertverlust brauchen wir uns auch nicht zu unterhalten - wenn ein Motorrad mal eine Zeit lang unterhalb des Wertes eines Fahrrades gesunken ist - gehts nicht weiter runter. Das geht eher in die andere Richtung, wenn man sich mal wieder besinnen sollte, was es heutzutage für einen Scheiß zu kaufen gibt, sowohl 2 als auch 4 rädrig.
Denn wir sind alle keine Rennfahrer in der Mehrzahl und schwachbrüstige 125 Roller/Motorräder füllen die Lücke nicht, die eine 250 MZ bei Verschwinden hinterlassen würde.
Gruß Roger

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Alex » 18. Juni 2009 10:50

Es liegt seitens der Industrie ja auch klar ein Interesse vor, daß Kunden ersatzteilmäßig gebunden werden, was logischerweise dazu führt, daß Werkstätten nur noch die Teile tauschen, die Herstellerseitig vorgeschrieben werden.
Wie gesagt, bei neuen BMWs kann man nicht mal mehr irgendeinen Reifen drauf machen; das "System" moniert sofort, wenn da keine teuren Lizenzprodukte drauf sind und weigert sich dann, zu fahren.
Und auch in anderen Autos ist das längst unsichtbarerweise so: z.B. in allen, wo man kein Norm-Autoradio mehr einbauen kann, weil das Teil schon ein "Audiosystem" integriert hat.

Auch wieder so eine Baustelle, wo der Gesetzgeber mal dringend einschreiten sollte.

Gruß Alex
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Maure » 18. Juni 2009 11:55

Um noch mal auf das Ursprungsthema zurück zu kommen.

Also ich bin auch ja mittlerweile auch Selbstschrauber geworden, hängt halt damit zusammen, dass es bei uns nirgends eine Werkstatt gibt die an MZ schrauben können oder wollen.

AAAAAAAber: Wenn ich ein Motorrad in der Werkstatt zum reparieren abgebe und man mir dort sagt: Geht klar, machen wir! Und dann die Maschine sooo verstellt und mit falschen Füllwerten aus der Werktstatt kommt das fast nix mehr geht, dann hat die Werkstatt Pfusch gemacht und muss das vernünftig noch mal machen. Dazu muss ich allerdings (rechtzeitig) reklamieren. Ich kann nicht nach Wochen kommen und sagen das der Bock seit dem Werkstattbesuch ned mehr richtig läuft. Das fällt einem ja wohl was früher auf.

Aber mein kleines Erlebnis mit einer Werkstatt: Ich wollte ein Ersatzteil für einen Bing-Vergaser haben. Ich glaub es war die Schwimmernadel. Antwort: Gibts nicht, bekommen wir nicht mehr, kann man nicht richtig reparieren. Kaufen Sie einen neuen Vergaser für Hundert plus X Euro.

Teil bei Ritzerfeld bestellt, verbaut und gut wars!

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon ETZetto » 18. Juni 2009 12:13

Den letzten 5 Beiträgen kann ich nur voll und ganz zustimmen. Bloß gut, das die MZetten wartungsfreundlich sind und viele Fahrer auch die Möglichkeiten und Erfahrungen dazu haben. Außerdem ist es ein ganz anderes Fahrgefühl, wenn man (im Gegensatz zu den Bikern) weiß, womit man überhaupt unterwegs ist.
Also ich habe die ETZ repariert, hat mich das ganze letzte Wochenende gekostet. Aber es hat sich gelohnt, sie läuft wieder hervorragend, 50 km Proberunde absolviert. Ich warte jetzt auf die bestellten Teile, die ich dann gegen meine gebrauchten Teile aus meinem Fundus zurücktausche.

Grüße...

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Alex » 18. Juni 2009 13:40

Um noch mal auf das Ursprungsthema zurück zu kommen.

Ich fühle mich gerade ein wenig angesprochen :biggrin: Mein Beitrag gehört voll zum Thema, man muß da das große ganze sehen. Es gibt schließlich einen Grund, warum wirkliche Facharbeiten in gewöhnlichen Werkstätten nicht mehr gemacht werden (können) und der liegt am Produktionsverhalten der Industrie.
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Aquaking » 18. Juni 2009 13:50

* offtopic an *

zu dem thema autos sind heutzutage total zugebaut,...hab ich da auch noch was.
bei renault modus von meinem vater war mal die rechte schweinwerfer birne durchgebrannt.
mein vater wollte sie wechseln, ergebnis war das er mir sagte das er so da niemals ran kommen würde.
hat er in der werkstatt angerufen. werkstattleiter: " die können sie nicht selber wechseln, das können wir nur in der werkstt.kosten zwischen 60-70 euro " :shock:
mal ne runde gegoogled und was kam raus : beim wechsel der birnen muss die komplette stoßstange abgebaut werden :mrgreen:
am ende haben wirs selber gemacht und 2 h zeit investiert und die dinger gewechselt

*offtopic aus * :biggrin:

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Alex » 18. Juni 2009 13:53

So etwas sollte - finde ich - mindestens auf einer eigenen www-Seite, besser noch auf Plakatwänden öffentlich gemacht werden.
Hat sich eigentlich das Fernsehen mal diesem Beschiß gewidmet?
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon ETZChris » 18. Juni 2009 14:10

Alex hat geschrieben:So etwas sollte - finde ich - mindestens auf einer eigenen www-Seite, besser noch auf Plakatwänden öffentlich gemacht werden.
Hat sich eigentlich das Fernsehen mal diesem Beschiß gewidmet?


ich kann bei meinem zafira die scheinwerferlampen auch nur durch eine klappe im radlauf wechseln - aber nur blind und mit spinnenfingern.
Gruß
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon MZ-40 » 18. Juni 2009 14:13

Moin zusammen,

das Werkstattsyndrom hab ich gerade heute wieder erlebt. Unser Auto, nun schon zum dritten Mal, wegen Mängel aus der Werkstatt abgeholt. Ein Betrieb in dem ich 1967 gelernt habe. Der Werkstattmeister und ich waren damals zusammen in der Lehre. Sollte man doch vertrauen haben. Leider nicht mehr. Peter meinte nur: "Heute hab ich hier nur Leute die nichts sehen, nichts hören, nur das was auf dem Zettel steht das geht.
Teileauswechseln mit Handbuch!

Warum und wieso? Das weiß nur der computer und wenn der nicht geht.....

Na ja, wie hier schon öfters erwähnt, rechtzeitig den Finger und die Stimme erheben, dann klappt das auch mit der Werkstatt. Ansonsten gibts ja die Schiedstelle.

In diesem Sinne: "Hoffentlich bekomme ich das wieder zusammen!!" :mrgreen:

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Zündnix » 18. Juni 2009 14:21

Alex hat geschrieben:So etwas sollte - finde ich - mindestens auf einer eigenen www-Seite, besser noch auf Plakatwänden öffentlich gemacht werden.
Hat sich eigentlich das Fernsehen mal diesem Beschiß gewidmet?


Ein erster Ansatz wäre beim Kauf des Autos auf solche Sachen zu achten und gegebenfalls auf den Kauf dieses zu verzichten.

Von der Regierung oder anderen Institutionen würde ich nicht viel Unterstützung erwarten.

Grüße
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon ETZetto » 18. Juni 2009 14:59

Beim meinem 98er C 180 kommt man überall noch recht gut ran, Sachen wie Birnen wechseln sind gar kein Problem. Auch die defekte Lambda-Sonde hab ich mal gewechselt. Wenn es dann aber an Bremsen, Spurstangen und derartiges geht, schaff ich ihn in die Werkstatt. Ich denke, ich habe da eine gute gefunden. Der Elektronikwahnsinn ist noch ein ganz anderes Thema und hat erst in den letzten 5-8 Jahren sein volles Ausmaß erreicht. O-Ton vom Verkäufer vor reichlich 3 Jahren: "Da ist nicht viel dran, da geht auch nix kaputt". Mir soll's recht sein. :mrgreen:

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Andreas » 18. Juni 2009 15:07

Aquaking hat geschrieben:* offtopic an *

zu dem thema autos sind heutzutage total zugebaut,...hab ich da auch noch was.
bei renault modus von meinem vater war mal die rechte schweinwerfer birne durchgebrannt.
mein vater wollte sie wechseln, ergebnis war das er mir sagte das er so da niemals ran kommen würde.
hat er in der werkstatt angerufen. werkstattleiter: " die können sie nicht selber wechseln, das können wir nur in der werkstt.kosten zwischen 60-70 euro " :shock:
mal ne runde gegoogled und was kam raus : beim wechsel der birnen muss die komplette stoßstange abgebaut werden :mrgreen:
am ende haben wirs selber gemacht und 2 h zeit investiert und die dinger gewechselt

*offtopic aus * :biggrin:


Ist beim Scenic auch so. Aber:
Sowas macht mittlerweile jede Röno-Werkstatt die was auf sich hält für lau.
Mußt nur den Birnenpreis zahlen und der hielt sich bei meiner letzten Birne mit 8 € auch in Grenzen. Dafür setz ich mich (nicht mehr) 2 Stunden hin und schraub das halbe Auto auseinander ....
Bleibt gesund!

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- Manche Leute brauchen keine Pferde, die reiten einfach auf den Fehlern anderer rum. -
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- Der Hirntod bleibt ja bei vielen Menschen jahrelang unentdeckt -
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Aquaking » 18. Juni 2009 16:15

Andreas hat geschrieben:
Aquaking hat geschrieben:* offtopic an *

zu dem thema autos sind heutzutage total zugebaut,...hab ich da auch noch was.
bei renault modus von meinem vater war mal die rechte schweinwerfer birne durchgebrannt.
mein vater wollte sie wechseln, ergebnis war das er mir sagte das er so da niemals ran kommen würde.
hat er in der werkstatt angerufen. werkstattleiter: " die können sie nicht selber wechseln, das können wir nur in der werkstt.kosten zwischen 60-70 euro " :shock:
mal ne runde gegoogled und was kam raus : beim wechsel der birnen muss die komplette stoßstange abgebaut werden :mrgreen:
am ende haben wirs selber gemacht und 2 h zeit investiert und die dinger gewechselt

*offtopic aus * :biggrin:


Ist beim Scenic auch so. Aber:
Sowas macht mittlerweile jede Röno-Werkstatt die was auf sich hält für lau.
Mußt nur den Birnenpreis zahlen und der hielt sich bei meiner letzten Birne mit 8 € auch in Grenzen. Dafür setz ich mich (nicht mehr) 2 Stunden hin und schraub das halbe Auto auseinander ....



ne bei uns kostet das was :(

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon eichy » 18. Juni 2009 18:48

Was ich immer sage: Es gibt keine Handwerker mehr.
Gruss EICHY selbereiner :P
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Marco » 18. Juni 2009 18:55

Doch, die gibt es. Es gibt auch noch Schrauberlinge, die ihren Job gern machen. Aber leider eben selten.
Wenn alle Stricke reissen, ist der Strick nicht dick genug.
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Ex-User Herbert aus Hamburg » 18. Juni 2009 18:56

Doch doch , wir fallen sofort mindestens 3 gute Werkstätten für Motorräder
in der Umgebung ein .
Wenn ich ein Auto hätte wüßte ich allerdings nicht wohin .
Grüße...
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon TS-Jens » 19. Juni 2009 09:53

Die typische Hetze über Berufsgruppen...
KFZ Betriebe: "Alle doof, können nix mehr, zu teuer"
Computerfuzzis: "Alle doof, dauert ewig und am Ende gehts trotzdem nicht"
Oder Maler/Lackierer: "Alle doof, hätt ich selber genausogut gekonnt"
Oder oder oder :roll:

Bleibt mal auf dem Teppich, es gibt überall solche und solche!


mueboe hat geschrieben:Doch, die gibt es. Es gibt auch noch Schrauberlinge, die ihren Job gern machen. Aber leider eben selten.


Ja, selten. Guck dir die Löhne und die Karren von heute an, dann weisst du warum!

Ich wollte aus dem Dreck raus, hatte es auch geschafft und dann kam das Aus. Jeder der diesen Job lernt und dann noch Weiterbildungen macht (und selber zahlt) ist ein Idiot! Mich eingeschlossen!

Aber das versuch mal nem 18 jähigen zu erklären der Zweiradmechaniker werden will und aus Mangel an freien Lehrstellen zum KFZ-Mechaniker umgeschwenkt ist und dessen Vater ganz richtig vorschlug nen Job wie Bohrwerksdreher, CNC-Fräser etc. zu lernen...
Ich dachte halt damals es macht Spaß, und heute stehe ich mit einem wertlosen KFZ-Meisterbrief, ohne Perspektive und ohne Zukunft da.

Mir macht das Schrauben ja auch noch heute spaß, aber nicht an modernem Plastik- und Computerschrott (auch wenn ichs zwangsläufig kann) und zu solchen "Löhnen".

Sorry für das lange gelalle, aber das dürfte erklären wie sich selbst die, die den Job aus Überzeugung mal gelernt haben, fühlen...
Von den Typen die den Job nur machen weil sie sonst nicht wissen was sie machen sollen und Autos eben cool finden mal abgesehen. Solche hatten wir auch in der Berufsschule.
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Luzie » 19. Juni 2009 10:05

Zündnix hat geschrieben:...
Ein erster Ansatz wäre beim Kauf des Autos auf solche Sachen zu achten und gegebenfalls auf den Kauf dieses zu verzichten....


:rofl:

@ts-jens: :gut:
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Martin H. » 19. Juni 2009 14:16

TS-Jens hat geschrieben:Die typische Hetze über Berufsgruppen...
Bleibt mal auf dem Teppich, es gibt überall solche und solche!

:gut: Über meinen Berufsstand wird auch genug Dreck geschwätzt, kann gut verstehen, was Du meinst!
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Alex » 19. Juni 2009 14:24

Die typische Hetze über Berufsgruppen...
KFZ Betriebe: "Alle doof, können nix mehr, zu teuer"
Computerfuzzis: "Alle doof, dauert ewig und am Ende gehts trotzdem nicht"
Oder Maler/Lackierer: "Alle doof, hätt ich selber genausogut gekonnt"
Oder oder oder :roll:

Das liegt einfach daran, daß viele Branchen das gleiche Problem teilen:
Aufgrund des Kostendrucks werden überall nur noch angelernte Arbeiter eingestellt.
Ich kenne das selbst vom Bau. Wenn da noch eine Firma ist, die großteils gelernte Maurer/Spengler/Maler/etc. einstellt......ist die mit Sicherheit bald pleite.
Was da an Stümpern so rumläuft ist echt unglaublich. Und das ist kein Vorurteil, das ist ein wirtschaftliches Gesamtproblem und tritt in vielen Sparten auf.

Gruß Alex
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon ETZetto » 19. Juni 2009 14:25

Martin H. hat geschrieben::gut: Über meinen Berufsstand wird auch genug Dreck geschwätzt, kann gut verstehen, was Du meinst!


Ich kann Euch verstehen, möchte aber höflichst bemerken, dass ich in meinem Eingangstext keinen Dreck geschwätzt habe, sondern einen mit Fakten unterlegten Erfahrungsbericht gab. Nur zur Ergänzung. :wink: :oops:

Grüße,
Jens

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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Alex » 19. Juni 2009 14:29

Übrigens, am Rande erwähnt: Wer Medikamentenversand und DocMorris und sowas bejaht, der tut das seinige dafür, daß diese Unprofessionalität auch in gesundheitsrelevante Gebiete einzieht...
Wer seinen Apotheker nur hat, um Medikamente abzuholen, ist selber schuld. Die haben von dem Zeugs mehr Ahnung als der Arzt, der es verschreibt.

Man kann auf ne professionelle Meinung natürlich auch verzichten und einfach irgendwelches (evtl. sogar gefälschtes) Zeug bestellen.
Gleiches Thema wie bei den Werkstätten, dem Bau oder wohin man auch blickt...

Gruß Alex
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Re: Eine von "Fachleuten" reparierte MZ.

Beitragvon Luzie » 19. Juni 2009 17:30

Alex hat geschrieben:Das liegt einfach daran, daß viele Branchen das gleiche Problem teilen:


geiz ist geil

Alex hat geschrieben: des Kostendrucks werden überall nur noch angelernte Arbeiter eingestellt.


nicht nur :arrow: demographischer wandel der gesellschafft, frag mal einen jugendlichen wie man spaghetti oder etui buchstabiert :roll:

Alex hat geschrieben: kenne das selbst vom Bau. Wenn da noch eine Firma ist, die großteils gelernte Maurer/Spengler/Maler/etc. einstellt......


die jugend von heute will das doch gar nicht mehr lernen. und die die es muessen kønnen kaum 2 mit 5 multiplizieren

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