Einschätzen von Fähigkeiten

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Einschätzen von Fähigkeiten

Beitragvon Guzzi44 » 21. Februar 2024 18:22

Hallo!
Immer wenn ich einen Beitrag zu einem Hilfegesuchen schreibe, frage ich mich, ob der Ratsuchende auch versteht, was ich ihm da schreibe.
Viele Probleme, gerade an der Mechanik, können ziemlich kompliziert sein, entsprechend sind auch die Lösungsbeschreibungen umfangreich und für den Laien schwer zu verstehen. Es hat schließlich nicht Jedermann Maschinenbau o. Ä. studiert. Die Talente und Interessen sind nun mal umfangreich verteilt.
Ich kann auch kein Klavier spielen, auch ist mir die Bedienung eines PC z. T. ein Buch mit sieben Siegeln, da haut mich mancher junge Mann in die Pfanne.
Hilfreich wäre es vielleicht, wenn der Fragesteller am Anfang seines Beitrags auf seine technischen Fähigkeiten und Möglichkeiten eingehen würde (was z. T. auch gemacht wird), da kann man gleich abschätzen, ob eine komplizierte Beschreibung angebracht ist, oder ob man ihn an eine versierte Person oder Werkstatt verweisen sollte, ehe er etwas falsch macht.(Was ebenfalls bereits gemacht wird.)
Dieses Thema ist ein schmaler Grat, darüber bin ich mir bewußt. was ich jedoch oft vermisse ist die Nachricht, wie die Leute mit Ihrem Problem fertig geworden sind, quasi als Bestätigung, daß die eigene Mühe nicht umsonst oder nicht zielführend war.
Vermutlich wird sich das nicht ändern, aber ansprechen kann man es ja mal.
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Re: Einschätzen von Fähigkeiten

Beitragvon beerdrinker » 21. Februar 2024 18:41

Recht hast Du.
Vielleicht könnte man die "Haynes-Motorbook-Skala" benutzen, von einem bis fünf Schraubenschlüsseln.

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Re: Einschätzen von Fähigkeiten

Beitragvon zweitakt » 21. Februar 2024 18:52

Da hast Du ein interessantes Thema angesprochen.
Grundsätzlich sollte man sich beim erklären die Frage stellen
wie das Gesagte beim Hörenden ankommt. Man muß sich also in dessen Position versetzen.
Dazu sollte man eine Vorstellung von seinen technischen Kenntnissen und auch von
seinen sprachlichen Fähigkeiten haben.
Es soll jetzt nicht arrogant klingen, aber Deutsch sprechen und verstehen können bedeutet
noch nicht die Deutsche Sprache zu beherrschen.
Was sehr hilfreich ist, und das sage ich aus Erfahrung in eigener Unterrichtstätigkeit, ist das
erzeugen von bildhaften Vorstellungen beim Fragenden.

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Re: Einschätzen von Fähigkeiten

Beitragvon Ysengrin » 21. Februar 2024 19:15

Gutes Thema!

Man muss dabei aber auch bedenken, dass das Einschätzen der eigenen Fähigkeiten verdammt schwierig ist. Und das meine ich ganz unironisch. Manch einer hält sich für einen Schraubergott und ist ... es am Ende doch nicht. Und manch einer ist nicht auf den Kopf gefallen, stapelt aber aus Bescheidenheit tief. :lach:

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Re: Einschätzen von Fähigkeiten

Beitragvon zweitakt » 21. Februar 2024 19:25

Ysengrin hat geschrieben:Gutes Thema!

Man muss dabei aber auch bedenken, dass das Einschätzen der eigenen Fähigkeiten verdammt schwierig ist. Und das meine ich ganz unironisch. Manch einer hält sich für einen Schraubergott und ist ... es am Ende doch nicht. Und manch einer ist nicht auf den Kopf gefallen, stapelt aber aus Bescheidenheit tief. :lach:

Manchmal hilft Bescheidenheit bei der Selbsteinschätzung. :wink:

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Re: Einschätzen von Fähigkeiten

Beitragvon Martin H. » 21. Februar 2024 19:26

Ich denke, man kann ja ggf. beim Fragesteller nachfragen. Oder die Fähigkeiten ergeben sich im weiteren Diskussionsverlauf.
Allerdings wäre es echt schön, zum Schluss zu erfahren, wie die Sache ausgegangen ist.
Viele machen das schon, leider nicht alle.
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Re: Einschätzen von Fähigkeiten

Beitragvon zweitakt » 21. Februar 2024 19:27

zweitakt hat geschrieben:
Ysengrin hat geschrieben:Gutes Thema!

Man muss dabei aber auch bedenken, dass das Einschätzen der eigenen Fähigkeiten verdammt schwierig ist. Und das meine ich ganz unironisch. Manch einer hält sich für einen Schraubergott und ist ... es am Ende doch nicht. Und manch einer ist nicht auf den Kopf gefallen, stapelt aber aus Bescheidenheit tief. :lach:

Manchmal hilft Bescheidenheit bei der Selbsteinschätzung. :wink:

Sorry, ich wollte Dich nicht kopieren.

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Re: Einschätzen von Fähigkeiten

Beitragvon Fit » 21. Februar 2024 19:51

Gerade was geschrieben, einer "hat sich vorgedrängelt", Post weg .... :oops:

Ein Feedback ist das MINDESTE was man VERLANGEN kann. Wir machen das nicht beruflich, sondern aus Nächstenliebe :ja: , wenn wir Lebenszeit "opfern" um Rat zu geben. Dann wortlos verschwinden ist ein no-go.

Was mir gerade wieder in den Sinn kommt (damit frage ich die alten Männer in meiner Alterklasse und noch älter, falls es die gibt :biggrin: ) wie haben wir früher an Zweirädern und PKW geschraubt OHNE INTERNET? :versteck:

Ich finde das die, die schon bei der Frage wie eine normale Schraube gelöst wird, das Iiii-Net bemühen, sich um die Erfahrung bringen, durch das Benutzen der Gehirnzellen, einen Endoprhinschub zu bekommen, wenn man etwas durch etwas Nachdenken selbst raus bekommen hat .... :bindafür:

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Re: Einschätzen von Fähigkeiten

Beitragvon 3einhalb » 21. Februar 2024 20:03

Klingt vielleicht provokativ - aber ich denke daß kaum jemand aus Nächstenliebe hier antwortet . Meist tut er das für sein eigenes Ego .
Ist also in jedem Fall win-win .
Aber ein feedback wäre natürlich schön und hilfreich

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Re: Einschätzen von Fähigkeiten

Beitragvon rally1476 » 21. Februar 2024 21:02

Nabend,

Grundsätzlich hat doch jeder eine andere Einstellung zum Geben und Nehmen.
Daraus leitet sich ja auch sein Verhalten ab.
Ich finde es persönlich gut wenn sich aus einer Fragestellung zu dessen Lösung mindestens ein Dialog entwickelt.
So kann man dabei prima auf das Problem hinter der Frage eingehen.
Oft ist, wie eingangs schon angesprochen, bei der Fragestellung, das Problem dahinter garnicht benannt worden.
Das schält sich aber bei der anschließenden Konversation heraus und kann doch meistens beantwortet werden.

Wie schon geschrieben, hat jeder seinen eigenen Antrieb hier aktiv beteiligt zu sein.

Klar gibt das eine Selbstbestätigung wenn man die richtige Lösung anbieten kann.
Dann fühlt man sich gut dabei.
Andererseits ist das für mich auch selbst ein Lernweg, denn man liegt ja mit seinen eigenen Annahmen nicht immer richtig.
Das ist aber nicht schlimm, eher eine Bereicherung.
Vorausgesetzt der Ton bleibt gewahrt.
Das ist dann wieder eine Frage des gegenseitigen Respektes.

Ich für meinen Teil gebe gern erworbenes Wissen weiter, das macht mir persönlich Spaß.
Das hat dazu geführt, oft nach meiner Einschätzung zu technischen Sachverhalten gefragt zu werden.
Dabei steigt man öfters tief in ungewöhnliche Projekte ein.
Hoch interessant und dabei lernt man dann wieder dazu.
Eben ein Kreislauf.

Ich sag das auch immer angehenden Kollegen, die ohne die fachliche Erfahrung bei uns einsteigen, dass sie doch bei der Ausübung der jeweiligen Tätigkeit automatisch erfahren werden.
Gut nicht jeder ist Autodidakt, aber jeder kann sich weiterentwickeln.

Das wichtigste und das füge ich immer dazu, ist: Man muss Bock drauf haben!

Erfahren ist aber derjenige, der den Fragesteller bei seiner Lösung anleitet, aber mit Augenmaß.
Beispielhaft würde ich keinem zu Arbeiten an KFZ Bremsen anleiten, der sich der Tragweite seines Tuns nicht bewusst ist und die vorausgesetzten Fähigkeiten nicht mitbringt.
Das wäre ein Fall, bei dem so ein Forum an seine Grenzen stößt.
Das sollte nur über persönlichen Kontakt gemacht werden.
Dieser kann aber hier entstehen.

Uff das war jetzt wieder viel von mir...

... Gruß Rally
Brommt gut die Beere!

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Re: Einschätzen von Fähigkeiten

Beitragvon R4Fahrer » 21. Februar 2024 21:50

>>>. Was mir gerade wieder in den Sinn kommt (damit frage ich die alten Männer in meiner Alterklasse und noch älter, falls es die gibt :biggrin: ) wie haben wir früher an Zweirädern und PKW geschraubt OHNE INTERNET? :versteck: <<<



Wir hatten gute Handbücher und Reparatur-Anleitungen die wir vorher sorgfältig gelesen habe.
Als 'alter Mensch' erfährt man in vielen Situationen des Lebens das Jüngere (Ausnahmen gibt's natürlich) oft nicht mehr warten können. Das haben wir damals noch gelernt, z.B. das Sparen aufs Moped oder auf die Ersatzteile....

Noch zu der anderen Frage: ja, bitte gebt eine Rückmeldung wenn ihr Infos von Forenmitgliedern erhalten habt und sie Euch geholfen haben!!

Gruß Michael
...und Danke für alle Informationen die ich hier bekommen habe!??

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Re: Einschätzen von Fähigkeiten

Beitragvon Ludentoni » 21. Februar 2024 21:57

Fit hat geschrieben:
Ein Feedback ist das MINDESTE was man VERLANGEN kann. Wir machen das nicht beruflich, sondern aus Nächstenliebe :ja: , wenn wir Lebenszeit "opfern" um Rat zu geben. Dann wortlos verschwinden ist ein no-go.

Was mir gerade wieder in den Sinn kommt (damit frage ich die alten Männer in meiner Alterklasse und noch älter, falls es die gibt :biggrin: ) wie haben wir früher an Zweirädern und PKW geschraubt OHNE INTERNET? :versteck:



Mit dem Feedback ist das so eine Sache in Foren, ich erwarte da mittlerweile gar nichts mehr. Wir alten Säcke haben ja noch Anstand gelernt, aber sowas darf man heutzutage nicht mehr vorraussetzen. Auch Punkt und Kommasetzung, Groß/Kleinschreibung oder überhaupt Grammatik, das sind mittlerweile Auslaufmodelle bei der Kommunikation im Internet. Das ist beispielsweise in Foren mit jungen Leuten oft zu beobachten... So ist eben der Lauf der Zeit, das ändern wir nicht mehr.

Wer eine technische Ausbildung hat, der kann oft schon an den Fragen hier sehen und abschätzen was der Fragesteller kann. Und da werden sich viele die helfen könnten aus gutem Grund zurückhalten, weil die genau wissen dass der Fragesteller diese Hilfe oft nicht umsetzen kann.

Zu den alten Männern, :biggrin: wir hatten damals mehr Zeit, mussten nicht ständig an Smartphones rumspielen und konnten somit an Mädels, Motorrädern und Autos schrauben. In der Reihenfolge. Internet brauchte man nicht, es gab noch viele alte Meister denen man über die Schulter gucken konnte. Otto Armgart der Kurbelwellengott war so einer, und dann gabs Werkstatthandbücher, Fachbücher, (der Apfelbeck war Pflichtlektüre) und Zeitschriften. So war schrauben ohne Internet und ohne Internetshops kein Problem. Das war ne schöne Zeit, wers miterlebt hat wird sich gern daran erinnern. MZ Teile gabs bei Neckermann oder bei Hein Gericke, war ne tolle Zeit, die wünsch ich mir heute oft zurück...
Egal wie viel PS die anderen auch haben, der MZ Fahrer hat immer den längsten!

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Re: Einschätzen von Fähigkeiten

Beitragvon trabimotorrad » 21. Februar 2024 22:11

Fit hat geschrieben:Gerade was geschrieben, einer "hat sich vorgedrängelt", Post weg .... :oops:

Ein Feedback ist das MINDESTE was man VERLANGEN kann. Wir machen das nicht beruflich, sondern aus Nächstenliebe :ja: , wenn wir Lebenszeit "opfern" um Rat zu geben. Dann wortlos verschwinden ist ein no-go.

Was mir gerade wieder in den Sinn kommt (damit frage ich die alten Männer in meiner Alterklasse und noch älter, falls es die gibt :biggrin: ) wie haben wir früher an Zweirädern und PKW geschraubt OHNE INTERNET? :versteck:

Ich finde das die, die schon bei der Frage wie eine normale Schraube gelöst wird, das Iiii-Net bemühen, sich um die Erfahrung bringen, durch das Benutzen der Gehirnzellen, einen Endoprhinschub zu bekommen, wenn man etwas durch etwas Nachdenken selbst raus bekommen hat .... :bindafür:


Nachdem ich inzwischen auch nicht mehr auf "jugendlich" machen kann, schreibe ich mal, wie ich das Schrauben erlernt habe: Da gab es "graue" Eminenzen, die haben sich zeitweise über die Schulter schauen lassen, ABER: nur zu Ihren Bedingungen. Viel habe ich in einer KFZ-Werkstatt gelernt, in der ich am Samstag Autos gewaschen und ausgesaugt habe und ab und an bei Inspektionen Handlanger spielen durfte.
Es gab in der Bücherei einige Bücher, die an einfach lesen mußte, den tat man das nicht, hat man teure Fehler gemacht.
Man hat auch den Wissenden lieber nicht widersprochen - ich habe mal gesehen, wie in der werkstatt des alten Herren Wahl ein LKW-Kolben quer durchflog, weil ein Kunde sich das Recht herausnahm, dem Herrn Wahl etwas brüsk zu widersprechen. Ich habe draus gelernt und mir gerne und oft Herrn Wahls Vorträge WIDERSPRICHSLOS angehört und viel über Kolben, Motoren und die Firmen im Umkreis dabei gelernt :wink:
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
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Re: Einschätzen von Fähigkeiten

Beitragvon y5bc » 22. Februar 2024 06:44

trabimotorrad hat geschrieben:

Nachdem ich inzwischen auch nicht mehr auf "jugendlich" machen kann, schreibe ich mal, wie ich das Schrauben erlernt habe: Da gab es "graue" Eminenzen, die haben sich zeitweise über die Schulter schauen lassen, ABER: nur zu Ihren Bedingungen. Viel habe ich in einer KFZ-Werkstatt gelernt, in der ich am Samstag Autos gewaschen und ausgesaugt habe und ab und an bei Inspektionen Handlanger spielen durfte.
Es gab in der Bücherei einige Bücher, die an einfach lesen mußte, den tat man das nicht, hat man teure Fehler gemacht.
Man hat auch den Wissenden lieber nicht widersprochen - ich habe mal gesehen, wie in der werkstatt des alten Herren Wahl ein LKW-Kolben quer durchflog, weil ein Kunde sich das Recht herausnahm, dem Herrn Wahl etwas brüsk zu widersprechen. Ich habe draus gelernt und mir gerne und oft Herrn Wahls Vorträge WIDERSPRICHSLOS angehört und viel über Kolben, Motoren und die Firmen im Umkreis dabei gelernt :wink:


ja mein vater, er war handwerker. hat immer gesagt......wenn dich irgendwas interessiert musst du klauen und zwar mit den augen und den ohren. die klappe brauchst du dabei nicht. dann versuchen zu machen. immer und immer wieder. du wirst sehen die fehler werden weniger.

die zeiten wo ein blick des lehrmeisters die maulhelden sofort verstummen ließen sind lange vorbei
Alles was besser geht, ist nicht gut genug.

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Re: Einschätzen von Fähigkeiten

Beitragvon 3einhalb » 22. Februar 2024 07:15

Moin
Bei Handwerksmeistern kann ich gut verstehen daß sie Dinge nicht diskutieren wollen sondern auf widerspruchsfreien Vortrag stehen . Meist haben die nämlich wichtigeres zu tun . Heißt nicht umsonst "HANDwerk"
Hier im Netz ist kaum einer hauptberuflich unterwegs . Da sind Diskussionen doch eigentlich erwünscht . Und selbst der ausgebuffteste Profi lernt dabei wenn er Sachen mal aus anderer Perspektive beleuchtet sieht .
Ich liebe Foren sehr in denen konstruktiv teilgenommen wird . Grade auch wenn Leute mit völlig abstrusen Ideen auftreten . Allein durch das nachdenken darüber warum die Idee nicht so gut ist lernt man mehr als aus jedem Buch .

Grüsse , Ralf

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Re: Einschätzen von Fähigkeiten

Beitragvon Tigerente » 22. Februar 2024 09:55

Fit hat geschrieben:... Ich finde das die, die schon bei der Frage wie eine normale Schraube gelöst wird, das Iiii-Net bemühen, sich um die Erfahrung bringen, durch das Benutzen der Gehirnzellen, einen Endoprhinschub zu bekommen, wenn man etwas durch etwas Nachdenken selbst raus bekommen hat .... :bindafür:

Moin Fit,
da hast Du recht. Manchmal frage ich aber auch mal lieber nach, bevor ich am Oldtimer ein Teil zerstöre, weil ich nicht wusste, dass irgendwo noch eine versteckte Schraube oder Rastnase lauerte.
Heißt, ich probiere erst, und wenn sich dann noch nichts bewegt und die Literatur mal wieder vom "geeigneten Werkzeug" oder gar nichts schreibt, nutze ich lieber die Erfahrung anderer.
Man bekommt halt manche Teile nicht mehr oder muss sie langwierig suchen, da ist Vorsicht besser als Nachsicht.
Herzliche Grüße aus Darmstadt
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