Ich will nächstes Jahr meinen Hof pflastern. Kopfsteinpflaster bzw. Natursteine mit breiten Fugen und viel "Grün" dazwischen. Es soll sehr "naturnah" werden, aber trotzdem begeh- und notfalls befahrbar bleiben.
Aktuell ist der komplette Hof betoniert. Die Frage ist: Was mache ich mit dem Beton? Eigentlich war mein Plan, den vorher rauszureißen. Nun haben mir schon einige im Dorf gesagt, dass sie den einfach drinlassen würden.
Für Drinlassen spricht:
- Der Beton ist stellenweise 15-20 cm dick mit Stahlmatten. Das bedeutet viel Arbeit, Entsorgungskosten etc. Das könnte man sich alles sparen. Evtl. brauche ich sogar schweres Gerät, was Schäden am Haus verursachen kann?
- ich habe keine Ahnung, was mich unter dem Beton erwartet. Abwasserrohre (eines auf jeden Fall), Schutt und Müll, evtl. eine Güllegrube? Das kann zusätzliche Probleme bedeuten.
- Wenn ich die Fläche entsiegele, kann Regenwasser direkt im Hof versickern und läuft mir dann bergab in den ohnehin feuchten Natursteinkeller. Bislang ist die Feuchtigkeit kein Problem, aber evtl. wenn ich den Hof entsiegele?
Für Rausreißen spricht:
- Ich weiß nicht, was mit so einem "naturnahen" Pflaster passiert, wenn man es auf Beton legt. Trocknet das im Sommer komplett durch und ist am Ende eine Staubwüste? Staut sich das Wasser bei starkem Regen oberhalb des Betons, verschlammt, wird unterspült, drückt erst recht gegen die Hauswand?
- Momentan habe ich eine Stufe in die Werkstatt und 2 ins Haus. Ein bisschen Platz zum "Aufpflastern" ist also, aber nicht wahnsinnig viel. Je nach Dicke der Steine kann das problematisch werden.
Hab ich was vergessen?
Was meint Ihr, Rausreißen oder drinlassen? Oder punktuell rausreißen? Ein paar Löcher reinbohren?

