Drehzahlmesser RT 125

Hier bitte nur Fragen zu der 4 Takt RT/SM/SX 125, die in die anderen Rubriken nicht passen.

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Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon MrCooky999 » 26. Oktober 2019 18:29

Hallo liebe Forenmitglieder,

ich habe mal eine Frage zum Thema Drehzahlmesser.

Und zwar folgendes. Wir haben im April für unsere große eine RT Baujahr 2000 gekauft.
Diese ist soweit auch in Ordnung. Einzig der Drehzahlmesser will nicht wie wir das wollen.
Eigentlich schraube ich an Simson Mopeds und an meiner Duo, jetzt ist halt noch eine MuZ dazu gekommen.

Heute habe ich mich also mal dran gemacht und diesen auseinandergebaut.
Ich habe Ihn auch zerlegt bekommen und musste feststellen das ein Baustein auf der Platine ab war.

Also kurzerhand wieder angelötet und einen versuche gemacht.
Als der Motor lief wurde die Platine und der Baustein sehr warm.

Jetzt meine Frage. gibt es jemanden der mt die Platine gegen Kostenerstattung wieder gangbar machen kann.
Ich denke das an der Platine evtl. noch mehr sein kann. Denn der Kurzschluß muss ja irgendwo her kommen.

Oder kann habe ich einen Denkfehler drin?
Leitungen habe ich durchgemessen und diese sind In Ordnung.
Ein Freund meinte ich soll den Geber durchmessen. Aber wie ?
Und eine Spezialmutter für dei Befestigung fehlt mir leider auch.

Danke im vorraus für eure Hilfe.
Gruß
Stefan


Bilder habe ich beigefügt.
IMG_9367.jpg


IMG_9368.jpg


IMG_9370.jpg


-- Hinzugefügt: 26. Oktober 2019 19:42 --

Gerade eben habe ich noch eintdeckt das ein Wiederstand ( denk ich zumindest) nicht soo gut aussieht.



Kann mir jemand sagen welche Werte dieser hat.

Gruß
Stefan

IMG_9373.jpg
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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon TeEs » 27. Oktober 2019 09:14

Mutmaßung: Der braune verkokelte Widerstand ist der Vorwiderstand der Z-Diode und möglicherweise gestorben.
Wenn dann die Z-Diode auch abgeraucht ist, wird auch der IC gehimmelt sein. Wenn das so stimmt, ist das etwas Größeres.

Hier mal das Datenblatt des CS289
Alle Menschen sind klug; die einen vorher, die anderen nachher.
(Es gibt allerdings auch welche, die lernen es nie!)

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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon MrCooky999 » 28. Oktober 2019 19:22

HI,
danke für deine Antwort.
Ich glaube ich versuche es erstmal mit tauschen des Wiederstands.

In einem anderen Thread ist ja auch ein Bild von der Platine drin.
viewtopic.php?f=148&t=84680
Hoffe mal das die in meinem Elektronikladen was damit anfangen können.

vielleicht klappt es ja dann das der Drehzahlmesser geht.

Gruß
Stefan

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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon MrCooky999 » 3. November 2019 12:33

Hallo,

also ich möchte euch kurz Berichten.

Ich habe jetzt neue Wiederständen eingebaut.
Einmal den Verschmorten und dann habe ich bemerkt das die Sperrdiode noch falsch herum eingelötet wurde.
Nachdem ich all das gemacht habe bin ich ans Testen gegangen und siehe da er bewegt sich wieder.
Allerdings zeigt er mit im Standgas eine Drehzahl von 3.500U/min an.

Witer auch beim Einschalten der Zündung geht die Nadel gleich auf 2.000 U/min. hoch.

Mhhh habt Ihr einen Tip für mich ?

Gruß
Stefan

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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon MrCooky999 » 29. Januar 2021 14:07

Hallo,
nachdem ich einen anderen Drehzahlmesser bekommen habe hatte sich das Thema irgendwie erledeigt.
Allerdings bin ich jetzt wieder damit beschäftigt und habe das Elektro Technische Problem weiter gegeben.
ICh hoffe das es jetzt klappt.

Aber was anderes.
Letzte Woche habe ich erneut eine RT 125 gekauft und heute für die erste RT den Drehzahlmesser ausgebaut.
Beim genaueren Hinsehen ist mit Aufgefallen das der neue Drehzahlmesser nichtmehr von CEV ist, sondern von ZADI.
auch sehr schön zu erkennen ist das hinten am Gehäuse keine 3 Gewindehülsen sind sondern nur noch 2 SChrauben.
Hat von euch auch jemand den Drehzalmesser verbaut ?

Bisher hat meine suche im Netzt noch keinen Trefferergeben.

Gruß
Stefan



IMG_2177.jpg


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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon MrCooky999 » 11. Februar 2021 20:07

Hallo liebe 4-Takt Treiber,

heute sind die ersten 2 Drehzalhmesser zurück gekommen.
Ich habe sehr große Hoffnung auf die Arbeit die Christian gemacht hat.
Am Wochenende werde ich nun doch mal den Drehzahlmesser unserer RT ausbauen und die beiden Testen.

Dann kann ich euch berichten ob alles so funktioniert wie erhofft.

Gruß
Stefan

IMG_2288.jpg
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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon MrCooky999 » 13. Februar 2021 14:32

Hallo RT Fahrer,
also geradeeben komm ich vom Einbau und Test der beiden Drehzahlmesser.
Was soll ich sagen, beide laufen wieder einwandfrei und so wie sie sollen.

Jetzt kann ich endlich dieses Thema abhaken.
Wenn ich mich nicht täusche wird sich derjenige noch melden der sie repariert hat.

Gruß
Stefan

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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon DWK » 13. Februar 2021 14:45

Na dann, Glückwunsch zum Erfolg und mal sehen ob sich der Instandsetzer noch meldet.
mfG Gunther

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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon beerdrinker » 13. Februar 2021 16:25

hallo zusammen,
leider bin ich nicht der, auf den ihr wartet.
Stattdessen habe ich (bzw. meine Jungs) auch zwei RTs, bei denen die DZM hinüber sind. Das scheinen extrem empfindliche Teile zu sein, ein MZ-Händler in Berlin sagte mir einmal: haste ne Fehlzündung, sind die tot.
Das ist aber noch nicht alles: jede Spannungsspitze scheint zuviel zu sein, auch Reststrom beim Einbau: zuerst war nur der von der roten RT kaputt, dachte ich mir: nimm den von der Blauen und fahr damit zum TÜV.
Bis dahin ging der noch. Also umgestöpselt, eingeschraubt, angelassen - nix.
Dann habe ich einen NOS von CEV direkt aus Italien kommen lassen, für 40 Euro.
Sagt keinen mux.
Wenn hier also jemand wäre, der die Dinger fachmännisch repariert - ich bin eine Niete am Lötkolben - dann hätte ich gleich zwei Aufträge.
"Helft uns, Obi-Wan. Ihr seid unsere letzte Hoffnung"
in diesem Sinne!

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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon MZ-Oldie » 13. Februar 2021 16:52

Hallo Stefan,

sehr schön, freut mich für dich :)

Und ich, der "Instandsetzer", freue mich ebenfalls über eine erfolgreiche Reparatur.
Stefan hat mich freundlicherweise direkt mit 3 Drehzahlmessern versorgt. So konnte ich zusätzlich die Elektroniken und Drehspulinstrumente untereinander tauschen und vergleichen. Zum Nachmachen und zur Unterhaltung habe ich alle Details auf meiner Homepage abgelegt.
Bild
Die Bauteile auf den Elektronikplatinen waren glücklicherweise alle intakt. Das Haupt-IC (CS289) wird schon lange nicht mehr hergestellt, ist aber immer noch erhältlich.
Die Platinen sind niedrigste Qualität und einfachste Bauart. Deshalb können sich auch leicht die Bauteile lösen und Leiterbahnen zerreissen, der Stecker ist besonders gefährdet. Das zu fixen ist kein Hexenwerk. Ich habe trotzdem kurz darüber nachgedacht eine neue, "richtige" Platine zu entwerfen..
Auf der Platine sitzt ein Poti. Damit kann man die Skala richtig einstellen.
Bild
Die Drehspulinstrumente waren alle ein wenig verstellt. Dort ist es wichtig dass die Nadel an der korrekten Nullposition sitzt. Ohne ein paar elektrische Hilfsmittel ist das praktisch nicht zu erreichen. Deshalb die Nadel nicht ohne guten Grund abnehmen. Die Nadel ist durch eine Feder leicht vorgespannt.
Wie man alles abgleicht habe ich auch beschrieben. Was man benötigt ist ein regelbares Doppel-Netzteil und einen Tongenerator.

Ich wünsche euch viel Erfolg. Anmerkungen und Tips nehme ich immer gerne entgegen.

-- Hinzugefügt: 13. Februar 2021 17:35 --

beerdrinker hat geschrieben:..
Wenn hier also jemand wäre, der die Dinger fachmännisch repariert - ich bin eine Niete am Lötkolben - dann hätte ich gleich zwei Aufträge.
"Helft uns, Obi-Wan. Ihr seid unsere letzte Hoffnung"..

Ich helfe gerne und so gut ich kann.

Aber direkt mal einen "Disclaimer". Ein Teil von einem Motorrad dass 20 Jahre durchgeschüttelt wurde kann man nur unter Vorbehalt reparieren und keine wirkliche Garantie für die Funktion geben. Wenn dir das reicht..

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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon lothar » 13. Februar 2021 17:36

Gut gemacht!

Die Schaltung mit dem IC LM1819N für die späten ETZ- und Rotax-DZM ist sehr ähnlich.
Sie wurde ab S. 87 der MZ-Elektrik besprochen.

Gruß
Lothar
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Wie nennt man eigentlich Verschwörungstheoretiker, deren Theorie sich nach angemessener Zeit als richtig herausstellt?

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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon MZ-Oldie » 13. Februar 2021 18:18

Ebenfalls gut gemacht! Da ist ja bereits alles sehr schön erklärt ;) Tolle Arbeit.

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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon beerdrinker » 13. Februar 2021 18:30

und ob mir das reichen würde. Wie gesagt, wenn ich irgendwas mit dem Lötkolben bearbeite, stinkt es danach furchtbar und alles ist verschmort. Ich schaffe es gerade noch, Drahtlitzen zu verzinnen, aber auch dabei schmilzt die Isolation. Schweißen ist dagegen ein Kinderspiel...

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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon MrCooky999 » 13. Februar 2021 18:59

Hallo Mz-Oldie,

auch hier nochmals vielen herzlichen Dank das du dich dem Thema angenommen hast.
Auch deine Erklärung die du hier und auf deiner Homepage hinterlegt hast hilft wirklich weiter.

Klar hätte es auch sein können das die Instrumente nicht mehr Funkionieren würden, aber du warst hier meine Hoffnung.



Viele Güße
Stefan

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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon Mainzer » 13. Februar 2021 19:12

Ein neues PCB aus FR4 mit Durchkontaktierungen würde sicherlich Sinn machen. Dann kann man auch direkt den C2 durch einen Folienkondensator ersetzen.
Die 5 V würde ich mittels Linearregler erzeugen, ein TO220 an die Platine geschraubt sollte die Verlustleistung locker verkraften. 7805 ist zwar nicht automotive-geeignet, reicht aber in der Anwendung aus, es hängt ja Schutzbeschaltung davor :wink:
Ggf. kann man in dem Zuge auch auf einen anderen Treiberbaustein umsteigen, der besser verfügbar ist.
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon seife » 13. Februar 2021 19:46

Das was der Treiberbaustein macht sollte doch ein Mikrocontroller mit entsprechender Programmierung auch tun können?
Gruß, Stefan

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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon Mainzer » 13. Februar 2021 19:51

seife hat geschrieben:Das was der Treiberbaustein macht sollte doch ein Mikrocontroller mit entsprechender Programmierung auch tun können?

Natürlich. Musst nur das Kreuzspulinstrument von oben und unten bestromen, was noch eine Leistungsendstufe erforderlich macht.
Ich säße ja auch an der Quelle, das IC nachzufertigen. Aber unter 1 Million Stück hat da wohl mein Chef was dagegen :wink: :lach:
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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon MZ-Oldie » 13. Februar 2021 20:00

Für eine Upgrade gibt es diverse Wege die man gehen kann.
FR4, 2-lagig mit Durchkontaktierungen, ist heutzutage Stand der Technik (für uns Hobbybastler). Damit halten die Bauteile dann auch mechanisch.
Für die 5V-Referenz würde ich ein Step-Down Modul verwenden. Grob geschätzt nur 1/10 der Verlustleistung.

Oder direkt ein CS8190 verwenden. Das ist das Nachfolge-IC des CS289. Dummerweise muss man dann die gemeinsame Leitung der Spulen aufsplitten.

Ein Mikroprozessor in Kombination mit einem H-Brückentreiber kann das auch alles. Fehlt nur noch eine Netzfilterung/Regelung. Mit einem CS8190 wäre daher der Bauteil-Count besser/niedriger.

Aber um möglichst nah am Original zu bleiben sind wohl eine gute Leiterplatte und ein paar grösser dimensionierte Widerstände ausreichend.

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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon seife » 13. Februar 2021 20:03

Ach ja: natürlich hat das schon jemand gemacht :-) Ist sogar erstaunlich trivial der Code. https://forum.arduino.cc/index.php?topic=718726.0
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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon MZ-Oldie » 29. März 2024 15:43

Zum Thema Drehzahlmesser habe ich ein paar Neuigkeiten und eine Umfrage.

Kürzlich kontaktierte mich jemand mit der Frage ob ich seinen RT-Drehzahlmesser reparieren könnte. Wie üblich hatten sich auch bei diesem Exemplar einige elektronische Bauteile "kaputtgerappelt" und Folgeschäden verursacht. Einer der Gründe für diesen Fehler ist die miese und billige Platine die ab Werk verwendet wurde. Vor einiger Zeit hatte ich bereits schonmal darüber nachgedacht eine neue, bessere Platine zu entwerfen und fertigen zu lassen. Jetzt habe ich die Sache endlich mal gestartet und eine Platine entworfen. Bevor ich bestelle wollte ich deshalb mal in die Runde fragen:

Hat jemand Interesse an einer Ersatzplatine für den RT 125 Drehzahlmesser? Bitte eine kurze PN an mich.

Es geht nur im die Platine und, je nach Wunsch und Bedarf, um ein paar Bauteile. Es ist kein kompletter Drehzahlmesser. Ein paar Teile müssen von der alten Platine übernommen werden weil sie nicht mehr zu kaufen gibt (Haupt-IC, Stecker, Poti,..). Der Schaltplan ist fast identisch mit dem Original. Alle relevanten mechanischen Abmessungen habe ich übernommen.

Erste Preview-Bilder sind hier angehängt.
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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon MZ-Oldie » 10. April 2024 17:35

Der erste Prototyp ist fertig. Die Platine ist zweilagig und durchkontaktiert. Dadurch werden die Bauteile wesentlich besser gehalten und die Lötpads können nicht einfach abreissen. Wer mag kann zusätzlich noch einen Klecks Epoxy draufgeben.
Die Bauteile sind neu und frisch. Nur das IC, der Stecker und das Poti müssen vom Original übernommen werden weil die schwer bis garnicht zu beschaffen sind.
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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon Mainzer » 10. April 2024 18:01

Weißt du zufälligerweise eine Typenbezeichnung von Potentiometer und Stecker?
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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon MZ-Oldie » 10. April 2024 19:09

Leider nicht.
Der Stecker wird "irgendwas olles" aus der damaligen Zeit sein.

Für das liegende Poti könnte man Ersatz finden. Ich würde aber vorschlagen den Wert zu messen und durch einen Festwiderstand zu ersetzen. Falls man überhaupt "in diese Tiefe absteigen" möchte. Ich sehe das gegebene Poti als gut genug an.

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Re: Drehzahlmesser RT 125

Beitragvon Wladimir » 12. April 2024 08:30

Wow. - Ich bin immer mal wieder fasziniert, was Mancher hier im Forum drauf hat. Respekt und Hut ab.

Ich melde mich dann mal, wenn der Drehzahlmesser in unserer RT spinnt. :lol:

Grüße, Wladimir.

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