lothar hat geschrieben:Lorchen hat geschrieben:Wie groß sind die Kugeln?
5,0mm
Und wieviele? Oder sind die noch brauchbar?
Hilfe rund um die Emmen auf http://mz-forum.com
Moderator: Moderatoren
lothar hat geschrieben:Lorchen hat geschrieben:Wie groß sind die Kugeln?
5,0mm
lothar hat geschrieben:Zum echten Problemfall meines Winterprojektes sind die Steuerkopf-
Lagerschalen geworden. ...
lothar hat geschrieben:@Andreas: ...
Danke, Lorchen, für deine Bemühung. Das klingt ja alles nicht gerade sehr optimistisch.Lorchen hat geschrieben:Ich war gerade bei Wälzlager-Meyer
mzetti hat geschrieben:Bei DKW stand RT für Reichstyp und 125, für den Hubraum.
mzetti hat geschrieben:...Schwietzers Typenkompass ....
lothar hat geschrieben:RT geht als Abkürzung auf die von DKW 1921 gewonnene Reichsfahrt über 800km von Berlin nach Heidelberg zurück.
Die ab 1922 gebauten Modelle bekamen daraufhin den Namen "Reichsfahr"t"-modell oder ""Reichsfahr"t"-typ,
oder eben RT. Diese Interpratation findet man übereinstimmend in nahzu allen Quellen, u.a. auch auf der
Web-Seite des MZ-Museums Schloss Wildeck, Zschopau: http://www.mz-museum.de/
Gruß
Lothar
Gespannfahrer hat geschrieben: nicht mehr an das Deutsche Reich erinnert weren sollte
lothar hat geschrieben:@Andreas: Ja, ich erinnere mich, dachte nur, dass es sich auf die moderneren Modelle wie ETS oder ES beschränkt. Fahrzeugtyp ist IFA RT 125/0, Baujahr 1952.
Andreas hat geschrieben:... warum Du die alten nicht ausschleifst (ausschleifen läßt)?!
lothar hat geschrieben: Allein, wer macht so etwas fachgerecht?
Gespannfahrer hat geschrieben:Vielleicht kommt die Leseweise Rohrahmen/Triebwerksblock daher das zu DDR-Zeiten nicht mehr an das Deutsche Reich erinnert weren sollte und somit die eigentliche Bedeutung des Namens ausgelöscht werden sollte.
Was aber nicht funktionierte.
Wo?Gespannfahrer hat geschrieben:Habe noch mal nachgelesen.
Gespannfahrer hat geschrieben:RT hieß die Gute ja nur bei IFA, bei MZ ab 1956 nur noch 125/2 oder /3.
mzetti hat geschrieben:...habe ich immer die gleiche Erklärung für RT gefunden.
Überall steht, daß RT abgekürzt für Reichstyp und 125 für den Hubraum steht.
Ich könnte da noch einige Scans einstellen, aber ich glaube das wird auf die Dauer langweilig.
lothar hat geschrieben:Mordsschreck und ich am Boden zerstört: Die Laufbüchse wurde beim Ausschleifen perforiert.![]()
Andreas hat geschrieben:Was sagt der Schleifer denn zu seinem Werk? (ich hoffe mal, meiner kommt nicht ähnlich zurück)
Stephan hat geschrieben:Ich bin ein wissbegieriger Maschbaustudent. Kann mich mal jmd. aufklären in Bezug auf perforieren? Ich seh da nix beim Pfeil, oder ist damit die abgeschliffene Fläche am Überströmer gemeint.
Genau zu diesem Schluss, Martin, bin ich nach längerem Überlegen auch gekommen, deshalb habe ich auch nicht sofort drauflosgepoltert. Danke für deine Kopfarbeit! Der verlängerte Teil der Laufbüchse nach unten hat eigentlich nur die Funktion, den Kolben bis in den UT zu führen. Die Druckverhältnisse im Kurbelraum bleiben gewährleistet, da die Abdichtungsebene (Kolbenringe) stets über dieser Perforation (=Durchbruch) der Laufbüchsenwandung liegt.ETZ150DD hat geschrieben:...Wenn ich mal logisch* ... * Wenn der Kolben am OT ist, ist das Loch geöffnet, aber der Überströmer sowieso zu. Ist der Kolben am UT ist zwar der Überströmer geöffnet, aber erstens schließt der Kolben das Loch einigermaßen und zweiten müsste das Loch eigentlich auch da nicht geschlossen sein, weil aus dem Kurbelgehäuse sowieso alles nach oben in den Brennraum geht. Ich hoffe, ich seh das alles richtig...
Die Befürchtung, dass sich Splitter vom scharfkantigen Rand dieses Durchbruchs selbständig machen könnten ist voll berechtigt. Mit schwebt vor, die spitzen Kanten des Lochs mit dem Dremel auszuschleifen, das müsste dann sicher sein.Lorchen hat geschrieben:Da ist ein längliches Loch mit messerscharfen Kanten. Wahrscheinlich kann da noch mehr ausbrechen..
Ein Gussfehler wars nicht. Die Überströmer sind etwas in Laufbüchsenrichtung eingefräst, um sie größer zu machen. Wahrscheinlich gerade in dem Moment, als die Partei- und Staatsführung 1952 die Erfüllung des Zweiten Zweijahresplanes verkündete, ist dem Arbeiter der Fräser aus der Hand gerutscht und er ist tiefer als gewollt (die andere Seite ist voll ok) gekommen. Da kann der Schleifer in der Tat nichts dafür. Warum er jedoch von 52,97mm nicht auf die von mir gewünschtén 53,47mm, sondern gleich aufs Endmaß 53,97mm aufgebohrt hat, wird noch zu klären sein. An der Vefügbarkeit der Kolben wird es wohl nicht gelegen haben, denn das ist ein - denke ich - normaler RT-Kolben in dessen Bolzenloch von innen zwei Bronzebuchsen eingesetzt wurden, um von 15mm auf den außergewöhnlichen Bolzendurchmesser von12mm zu kommen.Lorchen hat geschrieben: Vermutlich war das Material in diesem Bereich durch einen Gußfehler schon dünnwandiger als normal, und jetzt ist es durch das Ausschleifen durchgebrochen. Da kann der arme Schleifer nichts dafür.
lothar hat geschrieben:Der alte Kolben wiegt übrigens 145g, der neue mit den Bronzeimplantaten 171g, was meinen die statisch/dynamischen KW-Auswuchtexperten, wird sich das bei meinem 4,75PS-Boliden sehr nachteilig auswirken?
...hier lauert OT-Versuchungmecki hat geschrieben:Hallo Lothar, habe jetzt erst deine phantastische Bilder(die ältere Schwester) entdeckt.Eigentlich hättest Du Kinderbuchautor werden sollen und nicht Mz-Schrauber.
...hier lauert OT-Versuchungmecki hat geschrieben:Man merkt Daß Du aus der Stadt Erich Kästners
kommst. Vermutlich beherrschst Du auch seine Bösartigkeiten.
Bis auf eine, ja.mecki hat geschrieben:Ich schließe daraus , alle sind fahrbereit, womöglich zugelassen. Gruß Mecki
Der letzte Diplomand hat geschrieben:Hat dir der Macher verraten, wie er das gemacht hat?
Lorchen hat geschrieben:Mußt Du Übermaßkugeln einlegen? Der Macher machte bestimmt ordentlich Materialabtrag, um die Schlagspuren rauszubekommen.
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