ETZ 250 -Vergaser

Fragen zu bestimmten Modellen?!

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ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon Aus dem Süden » 11. Dezember 2019 21:21

Hallo liebe Gemeinde,
hab da mal eine Frage wegen Vergaser.
Möchte meiner ETZ 250 etwas gutes antuen und ihr einen Neuen Vergaser verpassen.
Derzeit ist der Original montiert.
Habt ihr gute Erfahrungen gemacht mit dem BING als Ersatz?
Macht ein Originaler -wenn er in Ordnung ist- auch seinen Job?
Was gäbe es zu beachten wenn ein BING-Ersatz montiert wird. Gleicher Anschluss? Gleicher Luftfilter?
Über Eure Antworten freue ich mich und bedanke mich dafür schon mal vorab.
Grüße
Werner

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon Martin H. » 11. Dezember 2019 21:46

Der originale BVF macht freilich seinen Job. So lange er in Ordnung und nicht ausgenudelt ist.
Nachteil, gibt’s nicht mehr neu; nur noch fragwürdige Nachbauten.
Viele bauen auch auf Mikuni um:
viewtopic.php?p=14870#p14870
Wäre meine erste Wahl, wenn die BVFs nicht mehr tun.
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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon Homer0815 » 12. Dezember 2019 08:32

Ich bin mit dem Bing84 sehr zufrieden, musste lediglich eine etwas größere LLD einbauen um das Schieberuckeln zu beseitigen.

Für ein bisschen Lesestoff lohnt es sich hier vorbei zu schauen:

http://www.simantik.de/mz-bing-vergaser.shtml
https://ratracer.de/die-optimierte-mz/#BING

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon emme33 » 12. Dezember 2019 10:23

Welche Probleme bestehen denn mit deinem Vergaser? Vielleicht ist ja noch was zu retten.
Hier gibt es einiges zum Lesen evtl. hilft es dir weiter. :arrow: viewtopic.php?f=4&t=79536
:arrow: https://pic.mz-forum.com/lothar/SONSTIG ... ungBVF.htm
Gruß Jörg
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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon Aus dem Süden » 12. Dezember 2019 11:51

Vielen Dank an Euch.
Da habe ich erst mal ein paar Lösungswege zu verfolgen.

Wo denn das Problem genau liegt ... .

Dass wenn man immer wüßte.

Oder doch. Zumeist an der Zündung oder am Sprit!

Schlechtes Startverhalten, Standgas möchte ich in Ordnung bringen.
Eigentlich ist hier alles da. Ultraschallgerät, Ultraschallreiniger, Düsenlehre u.s.w..
Welcher Reiniger soll auch welches Material reinigen.
Nach vielen Jahren des Schrauben habe ich festgestellt.
Wer viel misst, misst Mist.

Wenn es irgendwie eine Möglichkeit gibt, ersetze ich das Bauteil und Ende.

Der Neue -in diesem Fall- Vergaser wird dann bei längerer Standzeit immer geleert
und bekommt danach eine Komplettbenebelung mit Balistrol.
Dann ist und bleibt Ruhe, zumindestens bei dem Bauteil.

Die 250 ETZ hat halt leider ein paar Jahre -einfach in die Ecke stellen- hinter sich.
Bis Saisonstart 20 wird sie schon wieder schnurren und hochdrehen, wie damals 1985.

Danke nochmal.

Werner

P.S.
Ich mag einfach keine Neuen Motorräder oder Gespanne, in dem Fall wäre es die Mash 400 Family.

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon CnndrBrbr » 12. Dezember 2019 12:10

Aus dem Süden hat geschrieben:Habt ihr gute Erfahrungen gemacht mit dem BING als Ersatz?
Ja.
Größter Unterschied: Der Verbrauch geht richtig runter.
Gespann: BVF - 8-9 Liter/100km, Bing - 6,5 Liter/100km
Solo: BVF - 5,5 Liter/100km, Bing: 4 Liter/100km

Aus dem Süden hat geschrieben:Was gäbe es zu beachten wenn ein BING-Ersatz montiert wird. Gleicher Anschluss? Gleicher Luftfilter?
Alles gleich, sogar Gas- und Choke-Zug paßt. Der Anbieter hat den Bing sogar schon für die MZ optimiert eingestellt.
Ach, nur eins: Der Bing kommt mit einen zusätzlichen O-Ring für den Ansaugstutzen 29-42.002. Gut gegen Falschluft. Wenn nicht - dringend empfohlen.

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon PeterG » 12. Dezember 2019 13:02

CnndrBrbr hat geschrieben:
Aus dem Süden hat geschrieben:Was gäbe es zu beachten wenn ein BING-Ersatz montiert wird. Gleicher Anschluss? Gleicher Luftfilter?
Alles gleich, sogar Gas- und Choke-Zug paßt. Der Anbieter hat den Bing sogar schon für die MZ optimiert eingestellt.
Ach, nur eins: Der Bing kommt mit einen zusätzlichen O-Ring für den Ansaugstutzen 29-42.002. Gut gegen Falschluft. Wenn nicht - dringend empfohlen.
Wer ist denn der Anbieter?

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon Garage73 » 15. Dezember 2019 22:46

Hab den Bing84 seit gefühlt 15 Jahren an der ETZ. Geht seitdem einwandfrei, ich habe daher auch keine Ahnung, wie ich die Bedüsung damals eingerichtet hab.
(Zicken gab es nur an so richtig heißen Sommertagen, welche man lieber im Keller verbringt. Aber da spinnt glaub jeder Vergaser...)
Gruß G73

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon zinnenberg » 16. Dezember 2019 07:36

Ich habe seit 9 Jahren einen Bing in meinem Gespann (ETZ - Motor in TS 250/1). Der Chokezug passte da nicht (zu kurz). Luftfilter, Ansaugstutzen und Ansaugschlauch bleiben gleich. Ansonsten habe ich den mit der ab Güsi verbauten Bedüsung einmalig eingestellt (was da wirklich simpel ist) und seitdem nicht mehr angefasst. Stabiler Leerlauf und ein problemloses Startverhalten, wenn man das Teil nach einem halben Jahr Standzeit aus der Garage zieht. Die 6,5 ltr im Gespannbetrieb kann ich bestätigen.

Vorausgesetzt, Deine Zündung ist in Ordnung, solltest Du dem Thema Falschluft auf jeden Fall viel Aufmerksamkeit schenken, da gibt es bei der ETZ mehrere Möglichkeiten. Sonst nützt der Bing auch nichts.
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"Ich kann das nicht!" ist die falsche Einstellung. "Ich kann das noch nicht!", muß es heißen.

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon nobbi- mz » 16. Dezember 2019 09:24

Hallo,
fahre in meinen zwei Gespannen auch den Bing 84, dass mit den 6,5 Litern auf 100 km kann ich auch bestätigen. Schieberuckeln habe ich auch keins. Leider habe ich die Befürchtung dass es den Bing und auch Ersatzteile (Schieber) nicht mehr geben wird .Keiner der von uns geschätzten Händler hat den Vergaser auf Lager ( Steckanschluss).

Gruß Norbert

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon Guesi » 16. Dezember 2019 09:43

Den Spritverbrauch eines verschlissenen BVF mit einem neuen BING zu vergleichen ist denke ich nicht gerecht...

Da würde auch der schlechteste BVF Nachbau eine Verbesserung bringen.

Da es keine originalen BVF mehr gibt bzw. niemand so einen gegen einen BING auswechseln würde halte ich Vergleiche des Spritverbrauchs für sinnlos.

Alle mir bekannten Händler beziehen die BING Vergaser vom selben Lieferanten . Und der kann erst wieder so ca. im Februar liefern.
GüSi

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon Aus dem Süden » 16. Dezember 2019 10:02

Die Version mit dem Klemmanschluss scheinen ein paar Einzelhändler liefern zu können.

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon Martin H. » 16. Dezember 2019 10:45

nobbi- mz hat geschrieben:Hallo,
fahre in meinen zwei Gespannen auch den Bing 84, dass mit den 6,5 Litern auf 100 km kann ich auch bestätigen.

So einen Verbrauch habe ich im Gespann auch in etwa - mit BVF.
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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon nobbi- mz » 16. Dezember 2019 11:16

Guesi hat geschrieben:Den Spritverbrauch eines verschlissenen BVF mit einem neuen BING zu vergleichen ist denke ich nicht gerecht...

Da würde auch der schlechteste BVF Nachbau eine Verbesserung bringen.

Da es keine originalen BVF mehr gibt bzw. niemand so einen gegen einen BING auswechseln würde halte ich Vergleiche des Spritverbrauchs für sinnlos.

Alle mir bekannten Händler beziehen die BING Vergaser vom selben Lieferanten . Und der kann erst wieder so ca. im Februar liefern.


Hallo, das freut mich zu hören. Meine beiden Gespanne laufen beide mit Bing und so soll es auch so bleiben, so lange man Ersatz und Ersatzteile bekommt.

Gruß Norbert

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon Uwe6565 » 16. Dezember 2019 17:57

Ich habe bei einer ETZ den BVF mit einer 40iger LLD bestückt (35iger Standart)
geht besser unten raus.
HD 135, könnte auch 138 vertragen.
Sonst keine Probleme.

P.S. 6,5l Verbrauch im Gespann top.
Schaffe ich nicht, trotz Bing Vergaser HD 120
Zum Emme fahren ist man nie zu alt

LG von Uwe6565 :D :D :D

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon vergasernadel » 16. Dezember 2019 20:24

Seit wann hat ETZ 250 LLD 35 oder 40?

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon emme33 » 16. Dezember 2019 20:39

Steht sogar in den Einstelldaten, jedenfalls 35 und 45 je nach Auflage für den 30N 2-5.
:arrow: kb.php?a=215
Gruß Jörg
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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon CJ » 16. Dezember 2019 20:45

vergasernadel hat geschrieben:Seit wann hat ETZ 250 LLD 35 oder 40?

Alle bis N2 hatten eine 35er oder 40er LLD. Der 30N2-5 eben eine 35er. Ab N3 war es dann eine 50er.

Ne stimmt, der N2-5 hatte eine 45er. Das hatte ich wohl falsch in Erinnerung.
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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon vergasernadel » 16. Dezember 2019 20:51

Feine Tabellen. 1991 hat man einfach den Fehler von 1988 übernommen.

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon PeterG » 16. Dezember 2019 22:15

Guesi hat geschrieben:D
Alle mir bekannten Händler beziehen die BING Vergaser vom selben Lieferanten . Und der kann erst wieder so ca. im Februar liefern.

Solange kann ich warten ? :)

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon g-spann » 16. Dezember 2019 22:30

Die damals originalen "BING für MZ" hatten eine 118er HD, die war nur für die "West-MZ" mit Getrenntschmierung (wie das bei den aktuell lieferbaren ist, weiss ich nicht); bei mischungsgeschmierten Motoren war das zu mager und führte bei denen oft zu Klemmern, die die "vollgasfesten MZ-Motoren" beim Wort nahmen...daher hatten die BING bei manchen einen schlechten Ruf.
Eine 122er HD bei mischungsgeschmierten Solos und eine 125er bei ebensolchen Gespannen machte ein zuverlässiges Motorrad daraus...der Leerlauf ist besser, das Anspringverhalten auch, nur das mit den 6,5 l im Gespannbetrieb kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen, aber das liegt, wie bei Spritverbrauch immer, an der Fahrweise... :oops:
Gruß aus dem Niederbergischen,

Gerd

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon nobbi- mz » 17. Dezember 2019 09:46

Hallo ,
fahre
55 Leerlaufdüse
123 Hauptdüse
Teillastnadel 3 Kerbe von oben.
Nadel und Nadeldüse original
Ich gehöre zu den gemütlichen Fahrern. Bei Vollast laufen da garantiert auch mehr durch. Und ich fahre auch fast immer Landstraße und längere Strecken.

Gruß Norbert

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon CnndrBrbr » 17. Dezember 2019 10:54

g-spann hat geschrieben:Die damals originalen "BING für MZ" hatten eine 118er HD...
bei mischungsgeschmierten Motoren war das zu mager und führte bei denen oft zu Klemmern...
Eine 122er HD bei mischungsgeschmierten Solos und eine 125er bei ebensolchen Gespannen machte ein zuverlässiges Motorrad daraus...
Also ich habe die Bestückung gelassen wie sie war und auch nicht reingeguckt, daher weiß ich noch nichtmal was für Düsen drin sind. Verbrauch sagt jedenfalls: Alles super. Im Gespann (ETZ-Motor) fährt der Motor vollgasfest, d.h. bei Vollast und max Drehzahl ist kein Klingeln zu hören. In der Solo (TS-Motor) hats bei Dauer-Vollgas schonmal angefangen, natürlich bin ich sofort runter vom Gas. Jetzt habe ich festgestellt, daß das Spaltmaß zwischen Kolben und Kopf nicht stimmt, und 0,6mm zugelegt. Testfahrt steht noch aus, dann werde ich feststellen können obs daran lag.
Nach meiner Kenntnis ist ein Vergaser dazu da, ein stöchiometrisches Gemisch herzustellen, und das unter allen oder möglichst vielen Umständen. Nicht dazu, es anzufetten oder abzumagern (außer kurzzeitig beim Kaltstart). Für mehr Leistung brauche ich mehr stöchiometrisches Gemisch, kein fetteres. Ich drehe zum Beschleunigen ja den Gashahn, und nicht den Choke auf. Daher kann ich keinen Sinn darin erkennen, andere Düsen einzubauen.
Wenn ein Motor mit einer größeren Düse "besser" läuft (was natürlich eine sauberere Verbrennung laut Abgastest bedeutet, Verbrauch ist auch ein Abgastest), würde ich eher nach Falschluft suchen.

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon 990sm-r » 17. Dezember 2019 23:06

CnndrBrbr hat geschrieben:
g-spann hat geschrieben:Die damals originalen "BING für MZ" hatten eine 118er HD...
bei mischungsgeschmierten Motoren war das zu mager und führte bei denen oft zu Klemmern...
Eine 122er HD bei mischungsgeschmierten Solos und eine 125er bei ebensolchen Gespannen machte ein zuverlässiges Motorrad daraus...
Also ich habe die Bestückung gelassen wie sie war und auch nicht reingeguckt, daher weiß ich noch nichtmal was für Düsen drin sind. Verbrauch sagt jedenfalls: Alles super. Im Gespann (ETZ-Motor) fährt der Motor vollgasfest, d.h. bei Vollast und max Drehzahl ist kein Klingeln zu hören. In der Solo (TS-Motor) hats bei Dauer-Vollgas schonmal angefangen, natürlich bin ich sofort runter vom Gas. Jetzt habe ich festgestellt, daß das Spaltmaß zwischen Kolben und Kopf nicht stimmt, und 0,6mm zugelegt. Testfahrt steht noch aus, dann werde ich feststellen können obs daran lag.
Nach meiner Kenntnis ist ein Vergaser dazu da, ein stöchiometrisches Gemisch herzustellen, und das unter allen oder möglichst vielen Umständen. Nicht dazu, es anzufetten oder abzumagern (außer kurzzeitig beim Kaltstart). Für mehr Leistung brauche ich mehr stöchiometrisches Gemisch, kein fetteres. Ich drehe zum Beschleunigen ja den Gashahn, und nicht den Choke auf. Daher kann ich keinen Sinn darin erkennen, andere Düsen einzubauen.
Wenn ein Motor mit einer größeren Düse "besser" läuft (was natürlich eine sauberere Verbrennung laut Abgastest bedeutet, Verbrauch ist auch ein Abgastest), würde ich eher nach Falschluft suchen.


In deinem Beitrag sind viele "Unbekannte" und nicht vergleichbare Fakten. Da nicht bekannt ist welche Düsen bei dir verbaut sind kann niemand mit deinen Aussagen etwas anfangen. Die Luftfilteranlage der TS war nie für 21 PS des ETZ- Motors ausgelegt worden. Man kann also davon ausgehen das die Luftmenge nicht ausreicht, was wahrscheinlich die Ursache dafür ist, daß deine Düse trotzdem asusreicht. Wenn deine Aussage mit dem stöchiometrischen Gemisch stimmen würde, gäbe es keine Vorgabe von MZ, das beim Einfahren die Nadel höher zu hängen ist( was ja zu einem fetteren Gemisch führt).

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon vergasernadel » 17. Dezember 2019 23:35

Genau dieses stöchiometrisches Gemisch versuchen alle Vergaserhersteller mit Ihre Bedüsung zu erreichen. Was einfach nur die optimale, sogar totale Verbrennung des Kraftstoffes bedeutet (wie unter Laborbedingungen). Damit sollte die Leistung am höchsten sein. Wird sicher auch manchmal erreicht. Motoren und Vergaser mit Werkseinstellungen gehen meist sehr gut bzw. am Besten. Da sich bei unseren leicht älteren Fahrzeugen die Motoren und Vergaser und Ansaugsysteme leicht verändern (Verschleiß) und auch nicht jeder Motor gleich ist, suchen wir mit Veränderungen an den Einstellungen nach der optimalen Verbrennung, mal leicht zu mager und mal leicht zu fett. Wir merken wenn sie gut laufen. Ob wir dabei das stöchiometrisches Gemisch erreicht haben wissen wir nicht. Wir haben auch keine Lust es mit dem wissenschaftlichen Gleichungen auszurechnen. Hauptsache sie läuft, und läuft und läuft und läuft und.........

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon CnndrBrbr » 18. Dezember 2019 09:08

990sm-r hat geschrieben:Wenn deine Aussage mit dem stöchiometrischen Gemisch stimmen würde, gäbe es keine Vorgabe von MZ, das beim Einfahren die Nadel höher zu hängen ist( was ja zu einem fetteren Gemisch führt).
Es ist doch kein Widerspruch, wenn es eine Empfehlung gibt, den Motor im Teillastbereich mit angefettetem Gemisch einzufahren.

g-spann hat geschrieben:Betreff: ETZ 250 -Vergaser
Bei einem mischungsgeschmierten Motor verringert sich die Benzinmenge, die zu Erstellung des stöchiometrischen Gemischs erforderlich ist, um den Ölanteil, der ja mit durch die Düse geht, um ca. 2%. Dort ist die HD entsprechend nach oben anzupassen.
Das ist ein guter Einwand.
Um also bei einer laminaren Strömung durch eine Düse den Volumenstrom um 2% zu erhöhen, muß man nach Hagen-Poiseuille (V' ~ d^4) den Düsendurchmesser um ca 0,5% erhöhen (1,02 ^ 1/4 = 1,00496). Also Düse 118 -> Düse 118,6 - Ich fürchte, das fällt nicht wirklich ins Gewicht.
Was mehr ins Gewicht fällt, ist ja der Gespannbetrieb. Da ist der Verbrauch locker mal 50% höher. Aber da ist es nicht damit getan, allein den Benzindurchfluß zu erhöhen, ohne den Luftdurchfluß mitzunehmen. Für beides zusammen wäre ein Dreh am Gasgriff zielführend, nicht eine Anfettung des Gemischs, das wollte ich eigentlich sagen.

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon g-spann » 18. Dezember 2019 12:31

CnndrBrbr hat geschrieben:Das ist ein guter Einwand.
...
Um also bei einer laminaren Strömung durch eine Düse den Volumenstrom um 2% zu erhöhen, muß man nach Hagen-Poiseuille (V' ~ d^4) den Düsendurchmesser um ca 0,5% erhöhen (1,02 ^ 1/4 = 1,00496). Also Düse 118 -> Düse 118,6 - Ich fürchte, das fällt nicht wirklich ins Gewicht.

...auch dazu habe ich einen guten Einwand: BING-Düsen werden nicht nach Durchmesser, sondern nach Durchflussmenge kalibriert und gekennzeichnet...daher ergibt sich rechnerisch schon der Sprung von 118er HD auf 120er HD...die 122er bzw 125er HD sind halt die Größen, womit die meisten hier die besten Erfahrungen gemacht haben...
Inwieweit die komplexe Aerodynamik eines Gespanns Einfluss auf das Ansaugverhalten hat (was die Erfordernis eine größeren HD erklären würde), vermag ich nicht zu sagen; es sind, wie bereits angedeutet, halt empirisch belegte Erfahrungswerte...
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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon Paule56 » 18. Dezember 2019 12:40

g-spann hat geschrieben:Die damals originalen "BING für MZ" hatten eine 118er HD, die war nur für die "West-MZ" mit Getrenntschmierung (wie das bei den aktuell lieferbaren ist, weiss ich nicht); bei mischungsgeschmierten Motoren war das zu mager und führte bei denen oft zu Klemmern, die die "vollgasfesten MZ-Motoren" beim Wort nahmen...daher hatten die BING bei manchen einen schlechten Ruf.
Eine 122er HD bei mischungsgeschmierten Solos und eine 125er bei ebensolchen Gespannen machte ein zuverlässiges Motorrad daraus...der Leerlauf ist besser, das Anspringverhalten auch, nur das mit den 6,5 l im Gespannbetrieb kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen, aber das liegt, wie bei Spritverbrauch immer, an der Fahrweise... :oops:


Nun ja @Gerd
Nicht zu vergessen, dass die damalig in die BRD exportierten Emmen kastriert waren, zumindest so lange, wie die Käufer nicht wussten, dass ein Kürzen des Krümmers den EM die 19 kW/Potenz brachte ;-)
Gruß
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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon g-spann » 18. Dezember 2019 12:49

Ja, hast recht...zumindest die Solos waren überwiegend auf 17 PS gedrosselt...die Gespanne, die bei Hein Gerike verkauft wurden, hatten alle die "volle Leistung"...
Gruß aus dem Niederbergischen,

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon matze0411 » 8. Januar 2020 08:43

Guten Morgen.
Darf ich mich hier anhängen oder soll ich ein neues Thema auf machen?
Ich bräuchte mal Meinungen zu meinem BVF 30N2-5.
Grüße und schon mal ein schönes Bergfest.

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Re: ETZ 250 -Vergaser

Beitragvon Martin H. » 8. Januar 2020 08:51

matze0411 hat geschrieben:Darf ich mich hier anhängen oder soll ich ein neues Thema auf machen?
Ich bräuchte mal Meinungen zu meinem BVF 30N2-5.

Wenn Du speziell zu Deinem Vergaser was fragen willst, wär´s fast geschickter, Du machst einen neuen Thread dazu auf. :wink:
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