Wie bereits geschildert
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hatte es die Düsennadel von Gabis Suzuki GZ125 auf der letzten längeren Reise durchvibriert. Aus heutiger Sicht scheint die Ursache ein
Produktions-/Montagefehler im Mikuni-Vergaser gewesen zu sein. Die Düsennadel war offensichtlich von Anfang an nicht im Schieber
(wegen falscher oder fehlender Distanzringe) ausreichend fixiert, so dass sie um ca. 1mm in ihrer Längsachse im Schieber mit dem
Ansaugdruckwechsel vibrieren/klappern/hüpfen konnte.
Inzwischen wurden die Gummimembran (die alte ließ sich zwar unbeschadet demontieren, aber wegen 25jähriger Schrumpfung nicht mehr
montieren), der Schieber (sein Nadelloch war durch die "tanzende" Nadel zum "Ei" ausgeschlagen) und die Nadel erneuert.
Frage:
Gibt es ein effektives Verfahren, wie man die optimale Kerbstellung der Nadel beim Viertakter ermitteln kann?
Die Farbe des Kerzensteins scheidet als Indikator ja aus, da die Verbrennung ohne Ölzusatz immer eine helle Farbe erzeugt.
Über eine Abgasmessanlage (CO) verfüge ich nicht. Bleibt nur, das Beschleunigungsverhalten bei verschiedénen Lastsituationen
zu beobachten.
Oder gibt es weitere hilfreiche Tricks???
Beobachtet wurde bei einer ersten Probefahrt ein unnormal langsames Abtouren bei Gasrücknahme. Ist ein Zusammenhang mit
einer falschen Nadelstellung denkbar?
Viele Grüße
Lothar