s-maik hat geschrieben:ich habe am möp aber keine ölpumpe und auch keinen behälter... in den papiren steht 13 KW...
sind diese motoren besser oder gleichwertig oder gar schlechter als die normalen motoren ?
Der Motor auf dem Bild ist evtl. sogar stino, erkennen kann man ja nur den Primärtriebsdeckel.
"Gleichwertig" trifft es am besten.
Ggf. Bohrungen verschließen.
Der 13kw Krümmer hat streng genommen nichts damit zu tun, wäre evtl. aber ein Hinweis auf einen Exportmotor.
Allgemein:
Außenliegende Getrenntschmierung:
Einige Gußkokillen für die rechte Rumpfmotorgehäusehälfte hatten oben einen Ansatz in Höhe des Zylinders, in den bei Bedarf eine Ölzuführung aufs untere Pleuellager nachgearbeitet werden konnte.
Die Antriebswelle vom Getriebe hat einen Schlitz zum Ölpumpenantrieb.
Dazu den Primärtriebsdeckel mit Ölpumpengehäuse und die außenliegenden Schläuche.
(Und den Rest, der mit dem Antriebsaggregat ja nix zu tun hat.)
Innenliegende Getrenntschmierung:
Die gab es zu Anfang der 250er ETZ, aber vermutlich nur bis '83 o.ä.
Der Ölkanal zur Speisung des Pleuellagers liegt innerhalb des Motors, und zwar innerhalb des Gehäuses. Auch der Primärtriebsdeckel hat dann eine innenliegende Zuführung für diesen Kanal.
Bilder davon hab ich mal bei einer eBay-Aktion gesehen.
Jemand hier im Forum hatte so ein Gehäuse.
Meinem laienhaften Verständnis ist folgender Erklärungsversuch geschuldet:
M.W.n. verschleissen die Kokillen schnell.
Also wurde von der relativ komplizierten innenliegenden Getrenntschmierung auf die außenliegende umgerüstet, weil dafür wesentlich weniger Fertigungsaufwand betrieben werden mußte (nämlich rechte Gehäusehälften mit "Ansatz", in den dann nur ein zusätzliches Kernloch zu bohren und ein Gewinde zu schneiden ist).
Mein Gehäuse EM250 vrmtl. von 1985, KOK1 hatte den Ansatz nicht.
Ein weiteres von einem EM250 vrmtl. auch von '85, KOK4? hatte ihn - als Beispiel.
- Ich stelle dies mal hier als Diskussionsgrundlage ein.
(Falls das jemand überhaupt interessant finden sollte.)
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