zuerst nicht angesprungen + Schaltaretierschraube erwischt

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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zuerst nicht angesprungen + Schaltaretierschraube erwischt

Beitragvon duschko » 22. Juli 2006 22:49

ich könnt kotzen :wall: ok, jetzt langsam beruhigen und anfangen zu schreiben.

Aaaalso, Kontaktabsatand stimmt. ZZP geprüft, stimmt auch. Zündkerze funkt beim dranheben an Motorblock. Vergaser (30N3-1) aufgemacht, war nicht großartig schmutzig/verharzt, gesäubert, alles durchgeblasen, Schwimmer eingestellt (war aber nicht großartig verstellt eigentlich), Luftregulierschraube 4 Umdrehungen rausgedreht, Leerlaufreg.schraube 2,5 Umdrehungen rausgedreht. Neuer Lufi rein.

Gekickt wie ein Weltmeister nix. Ich hab geschwitzt wie bei 10 Saunabesuchen. ggrrrrrr

Beim Vergaser ist mir aufgefallen, dass es nicht die Düsennadel ist wie im Neuber beschrieben. Sollte sein 25B511. Ist aber eine vo Bautyp A. Siehe Bilder. Annahme: Vergaser nachgerüstet aber Düsennadel und evtl. Schieber vom alten Vergaser drin gelassen.

(Ich hoffe die Links zu den Bildern funktionieren)

Aber wenn es heisst im Neuber man soll die Kerbe 3 nehmen (ausgehend vom 30N Schieber), dann ist doch die Düsennadel viel zu lang wenn man die alte (vom Typ A) nimmt wo die Kerben ganz oben an der Nadel sind. Also ich hab mal geschaut. Wenn der Schieber ganz unten ist dann ist die Spitze der Düsennadel kurz davor durch die Hauptdüse zu kommen. Muss das so?

Oh man, ich bin müde, ich kann nich mehr. Ach ja und dann noch der andere Scheiss.

Irgendwann wärend der Kickorgie hats ein kurzes metallisches Geräusch gemacht aus dem unteren Teil des Motors. Da schau ich mal nach dem Getriebeöl und nix kommt aus der Kontrollöffnung. Ach irgendwie bin ich auf die Idee gekommen das Öl abzulassen und was mach ich ...prompt die Schaltaretierschraube erwischt.

Ich hab erst voll den Schreck bekommen als mir die Kugel entgegenkam.

Bitte sagt mir ich hab nix kaputt gemacht durch das ausdrehen der Aretierschraube und dass ich die einfach so wieder reindrehen kann. (wie eigentlich?) Einfach Kugelreinstopfen und Schraube zu?

Alles Scheisse. Deine Emma. (<- das sagt ein Arbeitskollege von mir immer dann wenn was schief läuft)

P.S. entschuldigt bitte meine Kraftausdrücke. Is normalerweise nicht meine Art.

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Gruß

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Beitragvon duschko » 22. Juli 2006 23:10

ich glaub das mit den Bildern hat nich hingehauen.

Edit: Hab mal die "Tapete" gelöscht. Bitte auf die max. Größe für das Forum achten, das sind 480 x 360 Pixel.

Gruß
Hermann
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Beitragvon Ex User Hermann » 22. Juli 2006 23:10

Kugel auf die Feder in der Schraube legen und vorsichtig eindrehen. Die eigentliche Ablaßschraube ist die mit der größeren Schlüsselweite (22mm).
Kaputt geht nix, aber beim anziehen der Schrauben bitte keine Gewalt, sie müssen den Motor nicht festhalten sondern nur dicht sein! Notfalls etwas Hylomar auf die Dichtringe (ablüften lassen)

Die Düsennadel wird beim neuen BVF (30N3-x) anders eingehängt als bei der alten Ausführung, entsprechend wird auch anders "gezählt". :wink:

Falls Dir nähere Infos fehlen, schau mal unter Literatur hier im Forum (besser als nur den "NM" zu haben).
Zuletzt geändert von Ex User Hermann am 22. Juli 2006 23:37, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Rico » 22. Juli 2006 23:14

Mit der Nadel weiß ich auch nicht. Aber mit der Schaltarretierung ist kein problem. Wenn Schalthebel noch nicht bewegt wurde, ist schonmal gut. Ansonsten macht den Leerlauf rein und bewegst den Schalthebel mal hin und her, bis man leichten Widerstand spürt. Von da an bewegst den Schalthebel etwa in Mitte dazwischen. Dann die Schraube nehmen, Feder rein und Kugel drauflegen und gaaanz vorsichtig reindrehen. Kurz bevor die Schraube drin ist, die Schraube im Gewindespiel mal hoch drücken. Wenn man Federspannung spürt, ist alles in Ordnung und die Kugel sitzt, Schraube anziehen. Wenn nicht, ist die Kuller abgehüpft und dann viel Spaß, die wieder rauszubekommen. Aber wenn mann die Schraube ganz langsam ansetzt und nicht ruckartig dreht, klappt das immer. Man kann die Kuller auch mit etwas Fett an der Feder "ankleben".

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Beitragvon duschko » 23. Juli 2006 01:10

Danke Hermann für die Aufräumarbeiten. :oops:
Gruß

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Beitragvon Ex User Hermann » 23. Juli 2006 01:14

duschko hat geschrieben:Danke Hermann für die Aufräumarbeiten. :oops:

Kein Problem. :wink:
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Beitragvon Mike » 23. Juli 2006 14:20

Die Leerlaufarretierschraube macht nur das, wie sie heist, den Leerlauf zwischen 1. und 2. Gang zu finden und zu halten. In der Schaltwalze ist eine Kerbe eingearbeitet. In diese schnippt die Kugel rein, wenn der Leerlauf drinn ist.
Die ist praktisch ein "Leerlauffinder" und "Halter".
Theoretisch gehts auch ohne aber wer sucht schon gern den Leerlauf und findet ihn dann nicht :lol:.
Tip am Rande. Wenn sich das Getriebe nach dem Einsetzen der Schraube schwer schalten lässt, hat sich die Dichtung warscheinlich zu weit gesetzt und die Hohlschraube liegt an der Schaltwalze an. Dann eine neue Dichtung einsetzen und gut ist. Die Platzverhältnisse zwischen Schraube und Schaltwalze sind sehr gering, klar, die Kugel soll ja nicht im Getriebe rumkullern.

Gruß Mike

PS: wird oft gefährlicher in den Büchern beschrieben als es ist.

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