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 Betreff des Beitrags: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 15. August 2018 21:39 
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Guten Abend,
Morgen kann ich meinenüberholten Motor abholen. (freu)
Neue Lager neuer Kolben/Zylinder 10,5kw.
Könnt ihr mir noch einige Tips geben bezüglich welches Öl welche Kerze und für das einfahren. Wäre Super.
Danke


Fuhrpark: MZ ETZ 150/1989

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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 16. August 2018 04:32 
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Ich habe meine Zweitaktmotoren immer so eingefahren:
Düsennadel eine Stufe fetter gestellt, und mit MINERALISCHEM Zweitaktöl, auch ein wenig fetter (etwa 1:40) die ersten 2000Km gefahren. und den Motor NICHT quälen - das heißt weder untertourig mit viel Gas fahren noch hochtourig - immer schön bei zwei Dritteln des Gasgriffes.
Danach bin ich wieder mit 1:50 gefahren und habe den Vergaser neu eingestellt. Wenn man aufmerksam fährt, dann merkt man, wann der Motor "frei" wird und kann dann Stück für Stück immer ein wenig mehr an den Vollastbereich sich heran tasten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 16. August 2018 06:20 
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genau so würde ich es auch machen! 2000km sind dabei auch nicht zuviel.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 16. August 2018 19:51 
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Ich würde das Gemisch bei 1:50 belassen, ansonsten so wie Achim schon schrieb.
Und möglichst wechselnde Drehzahlen, daher Autobahn eher meiden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 16. August 2018 20:36 
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Vielen Dank für die Antworten


Fuhrpark: MZ ETZ 150/1989

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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 16. August 2018 21:09 
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Martin H. hat geschrieben:
Ich würde das Gemisch bei 1:50 belassen, ansonsten so wie Achim schon schrieb.
Und möglichst wechselnde Drehzahlen, daher Autobahn eher meiden.

stadtkilometer sollen in der einfahrzeit auch zweifelhaft sein
ich hab landstraße bevorzugt

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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 17. August 2018 11:38 
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Also beim Öl würde ich wiedersprechen und sagen mir mineralisch nur synthetisch!


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 17. August 2018 16:00 
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Bei synthetischem Öl ist die Schmierleistung im normalen thermischen Bereich besser. Dies verlängert allerdings den Einfahrprozess.
Daher nicht empfehlenswert. Nach dem Einfahren sieht das wieder anders aus.

Für den "hochgezüchteten" MZ-Serienmotor ist nach meiner Auffassung mineralisches oder teilsynthetisches Zweitaktöl völlig
ausreichend.

Grüßle

Helmut


Fuhrpark: MZ TS 150 Bj. 1986, Simson Schwalbe, Aprilia Caponord Bj. 2001, Honda XL 500S Bj. 1979, NSU Quickly Bj. 1955, Victoria Super Luxus Bj. 1959, Velosolex Bj. 1982, Vespa PX200 Bj. 1982, MZ ES 250/2 Bj. 1969, Honda P50 Bj. 1968,

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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 17. August 2018 16:13 
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Ich fahre die Motoren auch mit Vollsyntetischen ÖL ein. Die Einfahrzeit ist damit auch nicht länger. Ich kenne viele wo es mit Mineralischen Öl geklemmt hat, bei den anderen nicht.
Wie auch Mineralisch verbrennt bei 120 Grad, Vollsyntetisch bei ca 280 Grad. Das der Ölfilm reist, das geht überhaupt nicht.


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Baujahr 1985
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IFA RT 125/1 Baujahr 1954
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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 17. August 2018 16:30 
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Öl mein synthetisches Öl hat einen Flammpunkt bei ca 170°C. Aber nicht dass hier wieder eine Grundstückjustin Grundsatzdiskussion entsteht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 26. Oktober 2018 17:24 
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ACHTUNG: Regeln des Videos stehen noch zur Diskussion!

Hallo ich habe zum Einfahren ein sehr hilfreiches Video gefunden der seine "Regeln" auch begründet:

Zylinder Einfahren Anleitung

Ich werde mich bei meinem 250er TS Motor auf jeden Fall dran Orientieren! Oder auch nicht :D !

Gruß


Fuhrpark: MZ ETS 250 G Replika im Aufbau

Zuletzt geändert von Hilape am 27. Oktober 2018 08:15, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 26. Oktober 2018 19:39 
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Da hab ich ja laut Video fast alles falsch gemacht...
Aber ich kann mich trösten. Die ETZ, die ich dieses Jahr eingefahren habe, hatte keinen Klemmer und läuft wie Hanne. 8)

1:50 mineralisches Öl. Die Nadel eine Stufe höher. Darauf achten, dass die Hauptdüse groß genug ist.
Den Motor nicht überanstrengen.

Beim Einfahren kommt es nicht nur auf die Schmierung an, sondern auch darauf, dass die Wärme noch nicht genügend von innen abgeführt werden kann,auf Grund der noch nicht eingeschliffenen Kolbenringe...

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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 26. Oktober 2018 20:57 
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Hilape hat geschrieben:
Hallo ich habe zum Einfahren ein sehr hilfreiches Video gefunden der seine "Regeln" auch begründet:

Zylinder Einfahren Anleitung

Ich werde mich bei meinem 250er TS Motor auf jeden Fall dran Orientieren!

Gruß


Schade um den 250er TS-Motor!
Ob der die Tortour unbeschadet übersteht?

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Gruß, Frank

michi89 hat geschrieben:
... Ich bin generell eher kein Fan von übertriebenen Tuning. Ich gehe lieber vor dem losfahren nochmal kacken und optimiere das Fahrergewicht. :-)


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Fuhrpark: viel zuviel, man hat schließlich nur einen Arsch

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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 27. Oktober 2018 07:43 
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Hilape hat geschrieben:
...sehr hilfreiches Video...

Zylinder Einfahren Anleitung

Gruß


So einen Mumpitz hat man selten gesehen. :lach:

Hilape, du solltest es kenntlich machen, wenn du hier einen Joke beisteuerst. Sonst nimmt das vielleicht jemand ernst.


Fuhrpark: ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 27. Oktober 2018 08:13 
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Naja ich wusste dass diese Regeln gegen alles verstoßen was man so im Forum liest...etwas provokant, hätte ich gleich dazu schreiben sollen :twisted: .

Aber wenn wir jetzt eine Grundsatzdiskussion draus machen dann bitte nicht nur schreiben das etwas nicht stimmt sondern auch genau begründen.

Eigentlich alle hier aufgestellten Regeln basieren auf Erfahrungen und da kommt es drauf wie viele Zylinder schon eingefahren wurden. (Und genau da schlägt der Typ aus dem Video mit sicherheit fast alle)
Sicherlich hat auch fast niemand wirklich viel neues ausprobiert?!

Und wenn man einen Motor 2000km einfährt heißt das nicht automatisch das ist falsch, nur könnte es ja sein das es auch viel schneller geht.

Ich habe 0 Erfahrungen mit dem Einfahren von MZ Motoren.
Bis jetzt nur bei einer Yamaha DT125 und einer 125er Cagiva Praktiziert. Beide Motoren mit ca. 1000km eingefahren keine Probleme und jetzt sagt da einer es geht in 4 Stunden :shock: .

Also sachlich bleiben, Aussagen begründen und ich nehme zur Kenntniss das es eventuell Mumpitz ist!


Fuhrpark: MZ ETS 250 G Replika im Aufbau

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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 27. Oktober 2018 08:29 
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Ein Forum besteht aus vielen Mitglieder = vielen Meinungen. ABER: Es sind teilweise nur MEINUNGEN. Man sollte versuchen, aus diesen MEINUNGEN, sich seine "eigene" Wahrheit zu bilden.
Als ich damals noch wenig Ahnung hatte, habe ich immer versucht, mir meine Informationen von Fachleuten, am Besten von denen, die schon viele Jahre in dem fraglichen Bereich tätig sind, ein zu holen.
Und so habe ich MEINE, oben erwähnte Einfahrmethode, entwickelt. Das sie nicht ganz falsch sein kann, sagen mir die Ergebnisse, die ich damit über Jahrzehnt erziele.
Hier ein Beispiel, das ich mal dokumentiert habe:

viewtopic.php?f=13&t=77038&hilit=+held

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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 27. Oktober 2018 11:21 
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Hm, ich habe meinen RZT 160 folgendermaßen eingefahren: (Achtung, meine Saxon hat Getrenntschmierung)
Kerbe 1 runter, Zündung auf 2,25 vor OT und vollsynthetisches Öl auf den ersten 500km. Ich bin bei mir mit frischer Garnitur vom Hof raus und quasi 2km später einen riesen Berg im 2. Gang hochgekrochen. Man hatte ich einen Bammel, dass die Karre festgeht. :oops: Aber sie hats ertragen. :ja: Obwohl ich der Meinung bin, dass von Anfang an mineralisches bzw. teilsysnthetisches besser gewesen wäre, wegen der Verlängerung der Einfahrzeit. Nachdem ich dann die 1000 km voll hatte ging das Möff dann gefühlt besser. Obwohl ich nach 400 km schon keine Scheu mehr hatte längere Strecken auch mal mit 6000-6500 U/Min zu fahren. Aber ich habe ne Weile gebraucht, bis ich mich an die 7500 U/min rangetraut habe. Man muss, wie Achim schon geschrieben hat, mit einem Ohr am Motor fahren.

Grüße
Thoran


Fuhrpark: MZ ETZ 250@300 BJ.84, MuZ Saxon Sportster 125@160 BJ.97

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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 27. Oktober 2018 11:30 
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Hilape hat geschrieben:
Naja ich wusste dass diese Regeln gegen alles verstoßen was man so im Forum liest...etwas provokant, hätte ich gleich dazu schreiben sollen :twisted: .

Aber wenn wir jetzt eine Grundsatzdiskussion draus machen dann bitte nicht nur schreiben das etwas nicht stimmt sondern auch genau begründen.

Also wenn man sich mal die Regeln von dem Typ anschaut, z. B. gleich die erste:
"Immer Vollgas - aber schalten"
Er begründet das (bei Min. 4:16) damit, daß, wenn der Motor nicht auf Betriebstemperatur käme, dann würde er sich nie in dem Temperaturbereich bewegen wie später im normalen Fahrbetrieb. Und dafür braucht er angeblich Vollgas...
NUR: Das ist Bullshit. Freilich kommt ein Motor auch auf Betriebstemperatur, auch ohne sofort mit Vollgas hochgejubelt zu werden. Man muß nur eine Weile fahren (wer nur 500 m weiter zum Brötchen holen rollt, bei dem kommt freilich der Motor nicht auf Betriebstemperatur).
Hilape hat geschrieben:
Eigentlich alle hier aufgestellten Regeln basieren auf Erfahrungen und da kommt es drauf wie viele Zylinder schon eingefahren wurden. (Und genau da schlägt der Typ aus dem Video mit sicherheit fast alle)

Schon mal dran gedacht, daß auch andere ihre Einfahrregeln durch Erfahrung begründen können?
Hier verweise ich immer auf MZ selber, nachzulesen z. B. bei http://www.miraculis.de in der "Betriebsanleitung für die MZ-Motorräder ES 175/2 und ES 250/2" unter Punkt 4 "Richtig einfahren".

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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 27. Oktober 2018 12:58 
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es geht überhaupt nicht um´s "hochjubeln.."
vollgas heißt nicht gleich höchstdrehzahl. der motor soll einfach mit kraft gefahren werden, also muß man gas geben und dann früh schalten. auf ähnliche art und weise habe ich schon mehrere motoren eingefahren, allesamt gelände bzw. motocrossmotoren. da hat man gar nicht die zeit 5000km lang einzufahren. 2 - 3 stunden moderat bewegt reichte aus. zuletzt den motor meiner ets/g. vielleicht 200km moderat, danach das klassikrennen in zschopau. und passiert ist gar nix und das waren 160km bei hitze.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 27. Oktober 2018 14:31 
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ets_g hat geschrieben:
es geht überhaupt nicht um´s "hochjubeln.."
vollgas heißt nicht gleich höchstdrehzahl
...
2 - 3 stunden moderat bewegt reichte aus. ..

Echt jetzt?
Also nach meinem Verständnis sind "Vollgas" und "2 - 3 stunden moderat bewegt" zwei verschiedene Paar Schuhe.

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michi89 hat geschrieben:
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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 27. Oktober 2018 15:06 
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vollgas und moderat bewegt schließt sich nicht aus. wichtig ist aus meiner sicht die drehzahl und nicht die gasgriffstellung. man kann doch vollgas fahren und dabei nur moderat ausdrehen? so ist es auch in dem video gemeint. früh schalten und eben nicht hochjubeln wie oben geschrieben. im prinzip den motor mit drehmoment bewegen und nicht mit höchstleistung. so hat man auch immer viel frisches gemisch im zylinder, und damit kühlung. kann natürlich jeder machen wie er will, ich mach es ähnlich wie im video und hab damit keine schlechten erfahrungen gesammelt. wie sollte man das zb. bei mx motorrädern auch anders machen? paar tausend km rumbummeln geht schlecht.. so steht es auch den einfahrvorschriften für diese kräder. genau wie mischung 1:25 bzw 1:33. so mach ich es, und es funktioniert. ob ich da nun 10ct am öl sparen könnte ist mir wurst. und da qualmt und verölt auch nichts. allerdings werden die motoren natürlich auch anders bewegt als auf der strasse, das ist mir klar.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 27. Oktober 2018 15:14 
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Vollgas heißt, Gas aufreißen bis zum Anschlag, und nix anderes. Und genau so beschreibt er das auch in seinem Video (bei 23: 50 "Ich fahr sofort Vollgas"), und so ist es falsch.
Im übrigen spricht niemand von "rumbummeln", einfach mal die originalen Einfahrtips von MZ lesen. Dort wird eindeutig auch vor übertriebener Schonung gewarnt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 27. Oktober 2018 15:39 
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Martin H. hat geschrieben:
Vollgas heißt, Gas aufreißen bis zum Anschlag, und nix anderes. Und genau so beschreibt er das auch in seinem Video (bei 23: 50 "Ich fahr sofort Vollgas"), und so ist es falsch.
Im übrigen spricht niemand von "rumbummeln", einfach mal die originalen Einfahrtips von MZ lesen. Dort wird eindeutig auch vor übertriebener Schonung gewarnt.


genau, und bei 24:00 sagt er "ich schalte aber früh" man muß schon bis zu ende zuhören. das ist nämlich genau der unterschied zum "hochjubeln"

aber egal, soll jeder machen wie er will. es soll manchmal auch verschiedene wege geben die zun ziel führen. auch abseits von handbüchern..


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 27. Oktober 2018 15:46 
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ets_g hat geschrieben:
genau, und bei 24:00 sagt er "ich schalte aber früh" man muß schon bis zu ende zuhören. das ist nämlich genau der unterschied zum "hochjubeln"

... nö, er sagt, er kickt die Maschine an, und sofort in den ersten 5 Sekunden (!) geht er auf Vollgas. Das macht übrigens auch kein (normaler) Mensch mit einer bereits eingefahrenen Maschine. Für mich ist genau das hochjubeln.
Wenn er dann gleich schaltet, hilft´s auch nix mehr. Einen kalten Motor prügelt man nie sofort auf Vollgas hoch.
Gut, auch nur meine Meinung.

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ets_g hat geschrieben:
vollgas und moderat bewegt schließt sich nicht aus. wichtig ist aus meiner sicht die drehzahl und nicht die gasgriffstellung. man kann doch vollgas fahren und dabei nur moderat ausdrehen? so ist es auch in dem video gemeint. früh schalten und eben nicht hochjubeln ...


Aus meiner Sicht kommt es überhaupt nicht auf die Drehzahl an, sondern auf die Temperatur. Und die wird bei Vollgas höher sein, als in jeder anderen Gasgriffstellung bei gleicher Drehzahl. Ob Ringe und Honschliff-Zylinder vollflächig aneinander laufen, die Wäremeableitung vollflächig gewähleistet ist, die Ausdehnung des Kolbens gleichmäßig im niemals exakt runden Zylinder bei niemals exakt rundem Kolben erfolgen kann, ist drehzahlunabhängig. Hochjubeln ist nicht der Fehler, sondern die Last in dem Moment.


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 27. Oktober 2018 23:55 
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Meine Meinung ist:
so schlimm weit liegen wir hier alle + den Typ aus dem Video nicht auseinander
ich geh jetzt ma davon aus ich hab nur den Zyl. gewechselt und das Bike lief vorher anständig (dazu muss ich sagen entgegen der Anl. v. MZ läuft meine immer fett)
dann ändere ich an der Bude gar nichts
Evt. kommt ein kleiner Angstschluck Öl ins Benzin
dann mach ich an ,ok geht ,keine seltsamen Geräusche ,wieder aus
dann,und das halte ich für sehr wichtig,plane ich die erste fahrt ,die soll lang sein ,ideal über Land,für mich Eigentlich das was ich sowieso immer fahre aber sehr lange
dann druff ,an machen ,los fahren (und zwar normal wie immer ,MZ nennt das " sofort mit der zulässigen Belastung anfahren, damit er schnell seine Betriebstemperatur erhält.")
der Typ sagt zwar "Vollgas" dazu aber ich denke der meint das selbe
der sitzt auf ner Simson der macht bestimmt kein Wheelie
dann fahre ich normal meiner Wege mit dem Unterschied ich dresche Sie nicht ,und immer wenn ich im 5. Gang aus dem mittleren Drehzahlen raus komme zieh ich Kupplung und lass mich etwas ausrollen
Berg auf mach ich das wie MZ sagt:"Fahren Sie Steigungen, die der Motor eben noch im vierten Gang mit Vollgas schafft, lieber mit dem dritten und Halbgas."

Ich denke eine maximale Gemischversorgung beim beschleunigen ist wichtig ,also Gasgriff auf,(Vermutlich ist es auch das was der Typ meint mit Vollgas),aber den Gang nicht voll ausfahren
MZ sagt dazu:"Rechtzeitig schalten, damit der Motor weder im zu kleinen Gang überdreht, noch im zu großen Gang 'bockt'."

War die erste Fahrt erfolgreich mach ich irgendwann eine 2.
Und dann setze ich das Fahrzeug ein ,Anfangs immer mit dem Hintergedanken ich fahr noch ein.( dazu muß ich sagen ich fahr nur aufArbeit eine Strecke zwischen 16,4 km bis 21 km ich fahr nie Langstrecke )
Wann dann der Einfahrprozess abgeschlossen ist kann ich gar nich sagen ,das geht fließend ineinander über .
Dauert aber sicher keine 2000 km.
Ok jetzt hab ich noch ma grob durch gerechnet ,ich sag ma 1000 km ,spätestens dann geb ich Stoff.

Ob es besser ist auf der Autobahn stur mit 70 - 80 kmh Kilometer zu schruppen weiß ich nicht.
Einen Fresser wegen falschem Einfahren hat ich noch nich.

mfg

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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 28. Oktober 2018 00:15 
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voncy hat geschrieben:
dann druff ,an machen ,los fahren (und zwar normal wie immer ,MZ nennt das " sofort mit der zulässigen Belastung anfahren, damit er schnell seine Betriebstemperatur erhält.")


Das hat jetzt mit Einfahren nichts zu tun, denn so tut man generell nicht. Zum Schutz der Bauteile, die gar keine Einfahrphase erfordern. Wo hat das MZ so als normal benannt? Was sei denn da die zulässige Belastung? Sofort Vollast selbst bei 0 Grad Außentemperatur? Ich mach`das nicht! Niemals!


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 Betreff des Beitrags: Re: Motor Etz 150 einfahren
BeitragVerfasst: 28. Oktober 2018 00:29 
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Das war der 1. Punkt in der benannten Betriebsanleitung ES 175/2 unter "richtig Einfahren"

-- Hinzugefügt: 28th Oktober 2018, 12:33 am --

Der eigentliche Punkt ist doch ,was ist die zulässige Belastung?
Das ist relativ.
Deswegen schrieb ich normal wie immer.

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