von Dominik » 24. Februar 2008 12:01
Hallo Rollo.
Zu deiner Kupplungsfrage:
Wenn du diese Schrauben (blauer Pfeil) alle lösen tust, kannst Du die Kupplungslamellen inkl. aller Stahlscheiben entnehmen. Beim Wiederzusammenbau auf die Einbaulage und die Reihenfolge achten (sollte es aber ein Vorbesitzer nicht richtig zusammengebaut haben: notfalls Handbuch).
Wenn Du diese Schrauben weiter anziehst (gleichmässig und nicht zu viel, evtl. nur 1 oder 2 Rastungen), erhöht sich der Anpressdruck, was in deinem geschilderten Fall des Kupplungsrutschens Abhilfe verschaffen könnte.
Später darauf achten, dass die vorderste Stahlplatte beim Ziehen der Kupplung gleichmäßig abhebt, Pi mal Auge eben.
Zum Problem der Undichtigkeit:
Kannst Du nicht zwischen Kickstarterhebel und Gehäuse aussen einen O-Ring einlegen? Und zwischen Kickstarterhebel und diesem O-Ring eine dünne Unterlagscheibe legen, die im Aussendurchmesser etwas gößer ist, als der O-Ring?
Ganz einfache und simple Sache.
Bei meiner Triumph seuchte es da auch, von Werk aus war da nur ein Filzring hinterlegt.
Dann montierte ich den O-Ring mit U-Scheibe und drückte das alles mit dem Kickstarterhebel gen Gehäuse und zog ihn fest. Fertig und dicht.
Das geht aber nur, wenn die Welle nicht bis hinten durchgehend verzahnt ist, also nach Gehäuse hin einfach sauber zylindrisch ist.
Und arg ausgeschlagen sein sollte das Ganze auch nicht.
Viele Grüße, Dominik.
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Berliner Hinterhofkohlenkellermieze, Kolchosetraktoristin und Heldin der Arbeit: 207.282 Kilometer mit einer MZ TS 250 von 1973.
15.12.2007 - 29.03.2018, 365 Tage im Jahr. Nicht nur für Kosmonauten. MZ - keine kann´s besser!
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