Zylinder demontage ES 150/1

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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Zylinder demontage ES 150/1

Beitragvon Schorsch80 » 1. Oktober 2014 12:52

Hallo Gemeinde

Kann ich den Zylinder demontieren wenn der Motor noch eingebaut ist,oder muss ich ihn dafür auch ausbauen?
Hat da jemand schon mal die Erfahrung gemacht?

Danke euch :wink:

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Re: Zylinder demontage ES 150/1

Beitragvon Nordlicht » 1. Oktober 2014 12:57

JA
Gruß Uwe.
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Re: Zylinder demontage ES 150/1

Beitragvon Nobbi » 1. Oktober 2014 12:59

Vorher Hupe abbauen, dann ist es nicht so eng.

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Re: Zylinder demontage ES 150/1

Beitragvon biker1962 » 1. Oktober 2014 13:02

Hallo,
die Antwort " Ja " ist sicher für einen Neuling nicht zielführend!
Wenn der Tank und die Hupe demontiert wird kann der Zylinder gezogen werden. Ist ne Fummelei keine Frage, geht aber.
Hierzu den Zylinder etwas verdrehen um an den Stehbolzen vorbeizukommen.

Gruß Frank

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Re: Zylinder demontage ES 150/1

Beitragvon mutschy » 1. Oktober 2014 13:35

Ja. Montage u Demontage sind im eingebauten Zustand möglich. Ich persönlich hänge Motoren immer solo in den rahmen von Bärbel u setz erst dann Kolben, Zylinder usw drauf. Lässt sich einfacher montieren, find ich :ja:

Grüss

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Re: Zylinder demontage ES 150/1

Beitragvon Schorsch80 » 1. Oktober 2014 13:48

Ok...dann werde ich mal die Enge Nummer ausprobieren.

Danke!

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Demontage und Montage geglückt...

Beitragvon Schorsch80 » 4. Oktober 2014 18:11

Hi Gemeinde

Ich habe den Zylinder tauschen können. Der Zylinder wurde auf das nächste Maß geschliffen und neuer DDR Kolben. Habe alles sorgfälltig eingebaut und mal gestartet. Er kam bei 2en kick. Beim treten merkte man das es doch ein wenig schwerer ging als vorher....
Bin heute mal ein paar meter gefahren. Nur erst mal halbgas. Sie klingt manchmal wie ein Traktor wie so ein klopfendes geräusch...was kann das sein??? Was meint ihr zur einfahrerei? Ich habe die Vergasernadel auch Hochgehangen, ist doch richtig oder???

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Re: Zylinder demontage ES 150/1

Beitragvon RemoBike » 4. Oktober 2014 18:27

Ich würde die ersten 100 km etwas vorsichtiger fahren. Danach ist es möglich den Vergaser neu einzustellen. Gerade am Anfang schleift sich noch ne Menge ein sodass ein richtiges einregulieren nicht möglich ist. Der Kickstarter kann auch etwas schwerer niederzutreten sein weil sicher auch die Kompression höher ist.

Klopfendes Geräusch !? .... Zündung nochmal nachjustiert bzw. kontrolliert !?

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Re: Zylinder demontage ES 150/1

Beitragvon Schorsch80 » 4. Oktober 2014 18:33

Ja eigentlich schon. Kontaktabstand bei 4mm.... Ich denke das der ZZP noch so war wie eh und je. Habe dafür leider nichts zum messen.

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Re: Zylinder demontage ES 150/1

Beitragvon Mz Liebhaber 250 » 4. Oktober 2014 18:35

Schorsch80 hat geschrieben:Ja eigentlich schon. Kontaktabstand bei 4mm.... Ich denke das der ZZP noch so war wie eh und je. Habe dafür leider nichts zum messen.

:?: Kontakt 4mm :?: Zündung bitte kontrollieren
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Re: Zylinder demontage ES 150/1

Beitragvon Schorsch80 » 4. Oktober 2014 18:40

Entschuldigung...0,4mm ......schreibfehler...... Gibt es eigentlich ne Markierung an der Zündung wie bei der simson?

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Re: Zylinder demontage ES 150/1

Beitragvon Rico » 4. Oktober 2014 20:08

Schorsch80 hat geschrieben:Ich denke das der ZZP noch so war wie eh und je. Habe dafür leider nichts zum messen.

Doch, hast du.
Grob, aber genau genug reicht ein Schraubenzieher, ein Lineal und ein 6V Glühobst als Prüflampe.
-Zuerst Unterbrecher auf 0,3-0,4mm einstellen an der Stelle, an der der Unterbrecher am meisten öffnet.
-Prüflampe zwischen Unterbrecher und Masse.
-Schraubenzieher ins Kerzenloch, oberen Totpunkt suchen, Kurbelwelle etwas zurück drehen und wieder ganz langsam nach rechts, bis der Unterbrecher gerade so öffnet (Prüflampe geht an)
-Lineal an Schraubenzieher halten, Kurbelwelle langsam nach rechts drehen und schauen, wieviel mm bis zum oberen Totpunkt kommen.
-sind es mehr als 3mm, ist zu viel Frühzündung, die Stellplatte lösen, etwas nach rechts schieben, wieder festschrauben und wieder prüfen und das solange Nachjustieren und wieder messen bis es stimmt (bei unter 2,5mm Stellplatte nach links, logisch)

Am Besten so einstellen, daß nach Öffnen des Unterbrechers noch ganz knapp 3mm bis zum oberen Totpunkt kommen, dann liegt man 100%ig im erlaubten Bereich zwischen 2,5mm und 3,0mm.
Es ist auch eher die 3,0mm anzustreben als die 2,5mm, durch den Verschleiß des Unterbrechers wandert der Zündzeitpunkt sowieso ganz langsam Richtung spätere Zündung.

Nachtrag:
Damit die Prüflampe auch was anzeigt, muß die Zündung angeschaltet sein.
Bitte darauf achten, daß die Zündung nie länger als nötig bei stehendem Motor an ist, damit die Zündspule keinen Schaden nimmt.
Gruß
Rico

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Re: Zylinder demontage ES 150/1

Beitragvon Schorsch80 » 4. Oktober 2014 20:49

Ok....Ich werde das morgen mal versuchen. Danke. Aber wie schon gefragt. Ich kenne das bei den Simsons mit so einer markierung....gibt es das nicht bei der MZ?

Ab wann kann man den Zylinder denn mehr belasten? Bin grade nochmal eine Runde mit halbgas gefahren so zwischen 50-60 km/h. Sie möchte noch nicht wirklich drehen und Qualmt auch gut....
Und ich habe die Teillastnadel auf die 3 Kerbe von oben gehangen..... oder lieber ganz hoch hängen??

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Re: Zylinder demontage ES 150/1

Beitragvon Rico » 4. Oktober 2014 22:43

Zündmarkierung wie bei Simson gibt es nicht.
Wegen der Belastung des neuen Zylinders, da hat so jeder seine eigenen Vorstellungen, gibt aber auch immer noch die original MZ Einfahrvorschrift.
Ich mache das so:
Nicht stur irgendwelche Geschwindigkeiten oder Drehzahlen fahren und ab km Stand x volles Rohr sondern die allerersten km (vielleicht 5 bis 10) ganz besonders vorsichtig, dann eigentlich ganz normal fahren und dabei beachten, daß es der Motor immer recht leicht hat.
Also vor dem Hochschalten auch mal kurz etwas höher drehen lassen, solange er die Drehzahl mit Leichtigkeit willig annimmt.
Das kann dann auch schon mal 5000 U/min oder mehr sein, Hauptsache man muß den Motor nicht dahin zwingen.
Den Berg rauf lieber mal runter schalten und den Motor locker drehen lassen, als im höheren Gang zu quälen.
Man merkt dann schon, bis wohin der Motor will, und mit fortlaufender Laufleistung will er mehr.

Achso, und beim Einfahren mineralisches Mischöl verwenden, z.B. Addinol MZ405, Castrol Actevo o.ä.

Teillastnadel Kerbe 3 würde ich auch nehmen.

Korrektur:
In sämtlichen Anleitungen wird bei der Teillastnadel die 1. Kerbe, in die sich das Blättchen nicht einschieben läßt, mitgezählt.
Es wäre dann also richtig: Kerbe 4 statt 3.
Zuletzt geändert von Rico am 6. Oktober 2014 15:50, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Rico

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Re: Demontage und Montage geglückt...

Beitragvon Martin H. » 6. Oktober 2014 12:24

Schorsch80 hat geschrieben: Was meint ihr zur einfahrerei? Ich habe die Vergasernadel auch Hochgehangen, ist doch richtig oder???

Das Thema "Einfahren" hatten wir schon paar Mal im Forum, z. B. viewtopic.php?f=4&t=64923&hilit=Einfahren :wink:
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