Vergaserhass

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Vergaserhass

Beitragvon muffel » 10. Juni 2007 22:04

Moin,

habe heute eine sehr schöne Harztour gemacht, naja, aber wie das so ist, irgendwas ist immer :x
Also im Teillastbereich läuft meine Emme (ETZ 250) ja super (nochmals Dank an det) aber wenn ich mal rasch beschleunigen will, also ab ca. 3/4 Gas, stottert es gewaltig. Wenn mich mein dünnes Vergaserwissen nicht trügt, wird die Gemischbildung im Vollastbereich nur über die HD gesteuert. Morgen werde ich also die HD nochmal ausbauen, reinigen, vermessen und evtl. erneuern.
Bringt das auch nichts, dann bin ich, glaube ich, gaaanz kurz vor einem Bing :oops:
Vielleicht hat ja noch jemand eine bessere Idee.

Viele Grüße

Uwe
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Beitragvon Emmebauer » 10. Juni 2007 22:05

Was hast du den für eine HD drinn. Ne 135er sollte es mindestens sein. Ich fahre sogar ne 140er HD. Läuft damit einfach besser.

Gruß Chris
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Beitragvon muffel » 10. Juni 2007 22:07

z.Z. ist eine 135er drin.

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Beitragvon Emmebauer » 10. Juni 2007 22:11

Hm...die sollte ja eigentlich reichen. Was sagt deine Zündung und Lufi is ok??
Wobei der Lufi auch an einem zu hohen Spritverbrauch erkennbar wär.

Gruß Chris
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Beitragvon muffel » 10. Juni 2007 22:14

ja, Zündung ist ok, Lufi werd ich morgen auch wechseln, sieht nicht mehr sooo gut aus, Spritverbrauch ist auch recht heftig.

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Beitragvon Emmebauer » 10. Juni 2007 22:15

Das könnte schon das Problem sein. Kannst ja morgen mal berichten.

Gruß Chris
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Beitragvon andre75 » 10. Juni 2007 22:15

Versuch mal eine andere HD, evtl. hat sich da ja schon jemand dran zu schaffen gemacht. Oder reinige die HD mal mit Zahnseide, meine hatte auch einen Belag drauf, der mit Druckluft und Petroleum nicht weichen wollte. Stimmt der Schwimmerstand, Benzindurchfluss usw.?

Sonst kauf dir den Bing, mich hat auch nur ein werksneuer 30N3-1 davon abgehalten, den mein Kumpel noch in der Garage hatte.
Man prügelt sich immer mit den verschlissenen Originalteilen herum....
aber wirklich Spass macht sie nur wenn sie vernünftig läuft!
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Beitragvon muffel » 10. Juni 2007 22:16

yep, mache ich.

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Beitragvon muffel » 12. Juni 2007 23:26

so, nun will ich mal berichten. Gestern hatte ich keine Lust mehr, einfach nur soooon Hals.
Erster Schritt: neuen Lufi gekauft, gewechselt, Probefahrt - keine Besserung, Teillast super, Hahn auf - stottern und hopsen.
Zweiter Schritt: Vergaser raus und auf, erster Rückschlag, ich konnte meine Düsenlehren nicht finden, naja, egal. Andere HD rein (135), Spritlevel und Schwimmermaße überprüft - Spritlevel exakt 14 mm, Schwimmer bei Vergaserkopfstand 30 mm von Kante, Stift eingedrückt 27 mm, Schwimmernadelventil offen: 33 mm. Nach meinem Verständnis eigentlich Bilderbuchwerte. Alles gereinigt (Aceton und Druckluft), zusammengebaut, Probefahrt, bei Teillast vor Wut bis 6000 hochgedreht, Vollgas: stottern und hopsen.
Da ich keinen Ersatzvergaser habe, tendiere ich immer stärker zum Bing. Momentan habe ich aber erstmal die Faxen dick und deshalb zu Faxe gegriffen :oops:
Ach so, als ich bei meinen "Vollastbocksprüngen" mal den Choke gezogen habe hat sich nichts geändert, Hahn wieder etwas zu - drehen bis zum Schluss.

Entnervte Grüße

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Beitragvon muffel » 12. Juni 2007 23:44

Nachfrage: hat jemand in der näheren Umgebung einen funktionierenden Vergaser liegen den ich mir zum probieren mal leihen könnte?

Viele Grüße

Uwe
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Beitragvon det » 12. Juni 2007 23:48

Hi Muffel!

Bei mir waren solche Probleme bisher IMMER Elektrik-Trickeleien wie
- locker sitzender Zündkerzenstecker
- locker sitzende Sicherung
- lockerer Kabelschuh im Limabereich

Nachtrag: Was hat ein Vergaser bei Vollgas zu machen?
Roll voll auf und die Hauptdüse gibt alles, was sie kann.
Sonst nix, oder habe ich das was falsch verstanden?
Warum sollte gerade DA der Bing besser sein?
Im Leerlauf oder im Teillastbereich vielleicht, aber bei Vollgas?
Zuletzt geändert von det am 12. Juni 2007 23:58, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß vom Niederrhein
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Beitragvon muffel » 12. Juni 2007 23:54

Moin det,

ok, aber es passiert ja nur bei Vollgas, mit halb offenem Gas kann ich, wie gesagt, bis 6000 drehen :nixweiss:

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Beitragvon det » 13. Juni 2007 00:01

muffel hat geschrieben:ok, aber es passiert ja nur bei Vollgas, mit halb offenem Gas kann ich, wie gesagt, bis 6000 drehen :nixweiss:

Spritzufuhr ist aber ok?
Gruß vom Niederrhein
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Beitragvon Ex User Hermann » 13. Juni 2007 00:14

muffel hat geschrieben:Ach so, als ich bei meinen "Vollastbocksprüngen" mal den Choke gezogen habe hat sich nichts geändert, Hahn wieder etwas zu - drehen bis zum Schluss.

Der Choke funzt nur bei geschlossenem Gasgriff ;-)

Mit dem Vergaser hat das wohl weniger zu tun.

Schonmal die Durchflußmenge am Benzinhahn gemessen? 1 Wasserglas von 0,2L in einer Minute sollten es mindestens an Sprit sein.

Ansonsten siehe det.

Zündkondensator
Springende Kohlen wegen defekter Schleifringe oder Verschleißgrenze
Defekter Regler
Lose Sicherungen
Lose Steckkontakte
Zündschloß
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Beitragvon lothar » 13. Juni 2007 06:26

@muffel: Du schriebst: Zündung ok, denke du meinst U-Abstand und ZZP sowie Nocken wackelt nicht. Hattest du eigentlich mal eine frische (!) Kerze probiert?
Gruß
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Beitragvon TeEs » 13. Juni 2007 06:36

lothar hat geschrieben:@muffel: Du schriebst: Zündung ok, denke du meinst U-Abstand und ZZP sowie Nocken wackelt nicht. Hattest du eigentlich mal eine frische (!) Kerze probiert?

Lothar war schneller als ich. Ich hatte genau das gleiche Problem. Teillast alles ok. Wenn ich den Hahn dann ruckartig aufgemacht habe --> wie bei Uwe, nur noch Stottern der übelsten Sorte --> nach ewigem Suchen und keiner Idee mehr, Kerze gewechselt --> alles war gut!

Gruß Axel
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(Es gibt allerdings auch welche, die lernen es nie!)

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Beitragvon muffel » 13. Juni 2007 15:16

erst mal vielen Dank für die zahlreichen Tips,
@Hermann: die Durchflussmenge ist ok, auch kein Müll im Tank bzw. Benzinhahn. Das der Choke nur bei geschlossenem Gas funktioniert wusste ich nicht :oops: ich dachte ich kann damit die Gemischbildung beeinflussen. Die Lima-Kohlen schaue ich mir heute mal an, Kontakte an der Lima sind ok, werde heute das jeweils andere Ende kontrollieren. Regler (elektronisch) ist ok. Nun noch eine blöde Frage: welchen Kondensator meinst Du, den auf der Lima oder den in der Nähe der Zündspule?
@ Lothar: ich habe eine ANDERE, aber leider noch keine NEUE Kerze versucht, :wall: werde ich sofort nachholen...
Beim nächsten Erfolg oder Mißerfolg lasse ich wieder von mir hören, bis dahin,

Viele Grüße

Uwe
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Beitragvon Emmebauer » 13. Juni 2007 15:22

Er meint den Kondensator an der Lima. Der andere ist nur bei den älteren Modellen drin und is dafür da das man auch ohne Baterie fahren könnte. Anschieben wär dann natürlich Pflicht.

Gruß Chris
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Beitragvon muffel » 13. Juni 2007 15:28

Emmebauer hat geschrieben: Der andere ist nur bei den älteren Modellen drin


ich habe ein älteres Modell :oops:

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Beitragvon Emmebauer » 13. Juni 2007 15:29

Ach nich nur du. Ich hab ihn bei mir auch eingebaut. Und meine is Bj. 87.

Gruß Chris
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Beitragvon muffel » 13. Juni 2007 19:15

nunja, neue Kerze drin - alles wie gehabt, bei Vollgas Bocksprünge. Ich versuche mal ein soundfile zu basteln, vielleicht beschreibt das mein Problem besser...

Viele Grüße

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Beitragvon det » 13. Juni 2007 20:46

Hi Uwe!
So aus'm Bauch raus:
Wenn es so klingt, als wäre der Sprit alle und du müsstest auf Reserve umschalten, dann suche noch mal Richtung Spritzufuhr.
Wenn sie wirklich "bockspringt", dann wirklich alle relevanten Kontakte überprüfen, also Sicherungen (!), Zündschloss, Limakontakte, Unterbrecher, Kerzenstecker usw. usw.
Gruß vom Niederrhein
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Beitragvon muffel » 13. Juni 2007 20:52

hallo Detlef,

so als wäre der Sprit alle trifft es ganz gut, es läuft aber genug aus dem Hahn und die Schwimmerwerte sind nach N/M bzw. blauem Buch, Schwimmernadelventil ist neu...

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Beitragvon ETZ150DD » 13. Juni 2007 21:24

Der Kondensator ist eigentlich nicht für's Anschieben gedacht. Die Spannungsfestigkeit der Gleichrichterdioden ist bei dem älteren Gleichrichtern nicht besonders hoch. Der Kondensator soll also Spannungsspitzen der LiMa abfangen und damit die Dioden schonen 8)
Gruß Martin

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Beitragvon muffel » 13. Juni 2007 22:06

hier die sounddatei, Qualität ist nicht die beste, ich hab das Handy an der Telegabel angestrapst...
Man hört das Problem bei ca. 5 sec und dann bei ca 15-18 sec.
Was wäre eigentlich wenn das neue Schwimmernadelventil bei 33mm Schwimmerstand nicht vollständig öffnet, es ist ein Nachbauteil...

immer noch nicht weiterwissende Grüße

Uwe
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Beitragvon det » 13. Juni 2007 23:06

muffel hat geschrieben:Was wäre eigentlich wenn das neue Schwimmernadelventil bei 33mm Schwimmerstand nicht vollständig öffnet, es ist ein Nachbauteil...

Dann bau doch - noch - mal den Vergaser aus, steck ein kurzes frisches Stück Benzinschlauch auf den Stutzen und blase in den Schlauch rein, dabei den Schwimmer langsam anheben, dann merkst du ja, wie der Widerstand größer wird. Evtl. mal die Zunge etwas nachbiegen, dass der Schwimmer weiter runter kommt, 34 mm ist auch noch ok.
Falls du das originale Ventil auch noch hast, kannst du dass ja auch mal anschrauben und vergleichen.
Hier hatte ich mal eine nicht ganz ernst zu nehmende Anleitung zur Funktionsprüfung des Schwimmernadelventils erstellt. Mit der aufgesteckten Flache kannst du aber messen, ob das Ventil genug Sprit durchlässt, also 0,2 l Sprit in die Flasche kippen und schauen, dass das in 1 min unten wieder rausgelaufen ist, wenn du den Vergser über eine Schüssel hälst.

Fingen die Vollgasprobleme eigentlich nach dem Tausch des Schwimmernadelventils an?
Gruß vom Niederrhein
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Beitragvon Martin H. » 14. Juni 2007 19:33

Hallo,
ändert sich denn was, wenn Du mit oder ohne Licht fährst?
Gruß, Martin.
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Beitragvon eichy » 14. Juni 2007 19:47

Wasser im Sprit?
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Beitragvon muffel » 14. Juni 2007 23:15

@ Martin: nein, ob Licht oder nicht, es ändert sich nicht... Ich hatte ja auch schon die Hoffnung das es nur ein paar vergammelte Kontakte sind.

@ eichy: leider nein, wäre zu einfach. Ich hab sogar nen Fingerhut Propanol in den Tank geschüttet um Wasser aus zu schließen.

Weil ich heute wenig Zeit hatte (musste Rasen mähen) habe ich nur die Durchflussmenge am Benzinhahn gemessen (ich war mir selbst nicht mehr sicher), also in der Minute rauschen 490 ml durch den Hahn, das sollte mehr als genug sein. Morgen werde ich, wie det geschrieben hat, mal prüfen wieviel denn nun durch den Vergaser geht. Ich habe immer stärker das neue Schwimmernadelventil in Verdacht. Ich kann mich zwar nicht mehr genau erinnern, ob die Probleme mit dem Wechsel anfingen, aber möglich wäre es.

Viele Grüße

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Beitragvon rmt » 15. Juni 2007 04:17

Also wenn die bisherigen Tips nicht funktioniert haben, hätte ich noch 2 Möglichkeiten:
Zündkabel überprüfen. Es kann sein, daß es bei niedrigen Drehzahlen geht und ab hohen Vibrationen keinen Kontakt hat - Zündaussetzer.

Zündkabel fest auf Kerzenstecker/Zündspule?

Hast du den gleichen Effekt, wenn du die Nadel eins höher hängst?
Gruß Roger

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Beitragvon Berni » 15. Juni 2007 05:47

Ich würde Det`s erste Aussage "Bei mir waren solche Probleme bisher IMMER Elektrik-Trickeleien wie ..." ernsthaft in Erwägung ziehen. Aus eigener Erfahrung kann ich das genau so bestätigen.
Der letzte Fall war meine Polizei Rotax: Ähnlich wie im Fall muffel, mit dem kleinen Unterschied, dass es erst b ei 4/5 Gas auftrat. Hätte auf ein Vergaserproblem geschworen und hab auch entsprechend gesucht, obwohl mein Bing fast neu ist. Aber auch Vergasertausch brachte keine Änderung.

Lösung: ALLE, wirklich alle Kontaktstellen, die irgendwie mit der Zündung zusammenhängen, getrennt, gereinigt, mit Polfett behandelt und wieder zusammen gesteckt. Auch den Hochspannungskreis, also Zündkabel und Zündstecker überprüft. Da war keine Verbindung offensichtlich schadhaft, aber möglicherweise war es die Summe leicht angegammelter Kontaktstellen. Und seitdem ist Ruhe.

Die Sympthome ware wirklich sehr muffel-ähnlich: Langsames Hochdrehen über 5000 ging, aber beim Gasaufreissen ging die Stotterei los.
Diese Botschaft enthält einen elektronischen Gruss von OT Partisanen-Reporter Berni
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Beitragvon muffel » 17. Juni 2007 14:46

Heute habe ich es endlich geschafft, mal die Durchflussmenge durch den Vergaser zu ermitteln, durch das Schwimmernadelventil gehen pro Minute 240 ml, macht pro Stunde 14,4 l. Eigentlich sollte das reichen, meine ich. Wie schon geschrieben, durch den Hahn fließen pro Minute 490 ml, macht pro Stunde 29,4 l.
Jetzt bin ich allerdings völlig ratlos und beginne alle Steckverbindungen zu prüfen :(

Viele Grüße

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Beitragvon muffel » 17. Juni 2007 18:45

was bis jetzt passiert ist: ich habe die Vergaserdurchflussmenge mal ohne Schwimmer gemessen: 270ml pro min. Also habe ich mal den alten Schwimmer (Taucher) eingebaut, siehe da, auch dort der gleiche Wert. nun habe ich den unteren Wert des neuen Schwimmers so angepasst, dass das Ventil voll öffnet. Weiterhin habe ich den Schwimmerhaltestift gewechselt. Das Problem ist, gebracht hat alles nichts. Nun habe ich die Kohlen der Lima geprüft, noch 16 mm, also gut. Alle Kontakte im Limaraum gereinigt, kontrolliert und wieder zusammen gesteckt. Dabei habe ich den Kondensator mit gewechselt, die Vergussmasse hatte sich gelöst, man konnte das Innenleben in der Umhüllung drehen. Ergebnis: NULL!!! Die gleichen Erscheinungen wie vorher. Morgen werde ich den originalen Blechkerzenstecker sowie das ebenfalls ca. 20 Jahre alte Zündkabel entsorgen sowie weiter Kontakte putzen. Vielleicht kann ja Jemand einen Tauschgaser mit zum Sommertreffen bringen, ganz kann ich mich von der Vorstellung eines Vergaserproblems noch nicht lösen...
Was mir in diesem Zusammenhang noch einfällt, sind die Oberteile vom 30N-2-5 und Strich 4 gleich? Weil einen alten Strich 4 Vergaser hab ich noch liegen, wenn ich dort mal mein aktuelles Innenleben einbaue?
So, für heute hab ich aber keine Lust mehr zum schrauben, also :bia:

Viele Grüße

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Beitragvon andre75 » 17. Juni 2007 22:02

ja die Vergaseroberteile ohne Düsen sind gleich.
Meine ETZ war auch mit einem Strich -4 ausgerüstet und lief damit genau so gut wie mit dem Strich -5 .
(Aber alles incl. Nadeldüse auf -5 bedüst!)
Andre

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Beitragvon muffel » 18. Juni 2007 21:26

ja, habe heute Kerzenstecker und Zündkabel gewechselt, immer noch kein voller Erfolg. Also weiter mit der Steckerkur...

Viele Grüße

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Beitragvon rmt » 19. Juni 2007 09:05

Ok, es hätte auch gereicht, das Zündkabel beidseitig 5 mm zu kürzen und in einen neuen Stecker (ich bin von den Beru-Blechdingern auf NGK-Plastistecker geweschselt, billiger und rosten nicht) und neu in die Zündspule reindrehen. Ich halte mehr von Kupferkabeln, als diese blauen Dinger mit dem leitfähigen schwarzen innenmaterial, wat immer dat is - is mir zu neu.

Vergasernadel eins höher, bitte.

Recht billige Änderung und ist neben Kerzenbild eine Aussage, wie es sich damit fährt. Wenns nix bringt - weiter an Elektrik suchen - Vergaser sollte i.O. sein, wenn es vor dieser Geschichte lief.

Es wäre auch noch wichtig, ob deine Probs von einen Tag auf den anderen kamen oder schleichend.
Was für eine Zündung hast du - Kontakt oder E-Zündung?
Bei Kontakt den Kondensator an Lima wechseln - und probieren....
Wird Zündspule schnell warm beim Starten. Auch probehalber die wechseln. Es gibt welche, die in kaltem Zustand funzen, in warmen oder nach längerer Fahrzeit unzuverlässig sind. Manche knallen die Halterung auch zu fest an, manche lassen die Zündung längere Zeit (10 min) an, ohne den Motor laufen zu lassen und schon haut sie durch.

Solche Probleme beim hochziehen um 4000 U/min hat man auch bei Kontaktzündung, wenn die Welle nicht rund ist - wandernder ZZP.
Aber das ist "worst case" - Schreckgespenst. Als Folge von einem ausgeschlagenem KW-Hauptlager. Ruckeln auf einer Seite der Kw bringt nix es sind zuviele Sachen dazwischen (zu schwer und läuft in Öl=dämpft) - merkt man nur in Fällen wo Lager total hinüber ist, gibt aber auch Zwischenzustände und es kann auch das der Kupplungsseite sein.

Da du den Vergaser schon mehrmals auseinander hattest, is nix locker drinne - das würde sich auch drastischer äußern.
Die Schwimmer sind auch nicht leck, das Niveau stimmt bestimmt auch (ca. 27 und 33 mm in ein-ausgeklappten zustand).

Bei sowas immer die 3 Wege - der des Zündfunkens, der des Benzins, der der Mechanik. Schritt für Schritt und wenns nix hilft, nochmal von vorne.
Gruß Roger

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Beitragvon Wilwolt » 19. Juni 2007 12:24

Hallo Muffel, habe zwei oder drei TS 1 Vergaser hier, die Du probieren könntest. Weiß aber nicht, ob die auch an der ETZ waren. Nummer habe ich nicht im Kopf, kann heute abend mal nachschauen.
Gruß Dirk

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Beitragvon Wilwolt » 19. Juni 2007 20:31

Also Muffel, ich habe noch einen 30 N 2-4 (TS) und sogar einen 30 N 2-5 (ETZ) liegen. Wenn Du mal probieren willst, melde Dich.
Gruß Dirk

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Beitragvon Ex-User Richard-HB » 19. Juni 2007 20:48

gr-omit hat geschrieben:Die Sympthome ware wirklich sehr muffel-ähnlich: Langsames Hochdrehen über 5000 ging, aber beim Gasaufreissen ging die Stotterei los.

bei mir wars die Lima.. Gleiches Problem mit dem Vollgasstottern trat unterwegs plötzlich auf.. Kurz danach stellte ich fest dass die Ladekontrolle erst bei höherer Drehzahl (3000) ausging... Stator defekt.
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Beitragvon muffel » 20. Juni 2007 19:19

@ Roger: ich habe wieder Cu-Kabel verwendet, auch so einen neumodischen NGK-Stecker, ich weiß zwar noch nicht ob ich dem Ding trauen soll (halbe Kerze im Freien...) aber schan wir mal.
Teillastnadel kann ich auch mal höher hängen, aber imho beeinflusst diese nur das Teillastgemisch.
Ich habe eine Kontaktzündung, den Kondensator habe ich schon gewechselt.
@ Richard_HB: Ladespannung ok, alle Lötstellen auch :nixweiss:
@ wilwolt: Du hast pn

Erst mal vielen Dank für Eure Tips, ich melde mich wenn es was Neues gibt.

Viele (vollgasfreie) Grüße

Uwe
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Beitragvon Wilwolt » 20. Juni 2007 20:24

Sorry Muffel, habe keine PN. Kann aber auch daran liegen, dass mein Postfach zu 100 Prozent voll war und ich erst mal löschen musste. Also bitte nochmal ...
Gruß Dirk

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Beitragvon Rainerwahnsinn » 20. Juni 2007 22:40

Versuch doch mal (nur so zum Spaß.....) den Elektrodenabstand der Kerze extrem klein einzustellen (so 0,3mm +-) und dann probe fahren.

Ist das Problem weg isses irgendwas mit der Zündung/ Elektrik wobei hier mein Favorit die Zündspule wäre (hatte ich auch schon mal).

Versuch schadet nicht.
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Beitragvon muffel » 20. Juni 2007 22:55

Rainerwahnsinn hat geschrieben:Versuch doch mal (nur so zum Spaß.....) den Elektrodenabstand der Kerze extrem klein einzustellen


kann ich ja mal versuchen, ist zumindest einfach zu realisieren, einen Vorteil hat das Ganze jedoch, beim Vergaserausbauen bin ich jetzt fast so schnell wie det :lol:

@ wilwolt: ich schicke es nochmal

Viele Grüße

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Beitragvon Gespannfahrer » 21. Juni 2007 00:59

Wenn du Unterbrecherzündung hast dann bau mal nen neuen Unterbrecher ein.
Hatte vor ein paar Jahren ein ähnliches Problem bei meiner RT.
Beim langsamen Gas geben alles i.O.. Beim "schnellen Beschleunigen" auch Aussetzer.
Lag an einer müden Unterbrecherfeder.
Gruß Thomas

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Beitragvon Nordlicht » 21. Juni 2007 07:52

Schon mal den Nocken bzw. Zapfen der KW überprüft, ob die Luft haben.Wenn Lager bzw. deren Sitz zuviel Spiel haben fängt der Unterbrecher an zu öffnen wo er noch bzw. nicht soll..
Gruß Uwe.
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Beitragvon horscht » 21. Juni 2007 10:32

Hallo Muffel,

die arme Muffelemme, klingt ja ganz heiser! Auch, wenn sie noch kalt ist oder nur, wenn sie schon so richtig heiß gefahren ist? Du hast definitiv die ganze Peripherie durch: Leichtgängigkeit des Gaszuges über den ganzen Weg, freier Luftansaugweg - und beim Ziehen des Chokes auch absolut keine Änderung?

Dann tipp ich auch eher auf die Elektrik und würde hier penibel systematisch vorgehen.

Ich könnte Dir allerdings auch meinen ETZ 250 Vergaser leihen (der originale der drauf war)...Wenn Interesse, dann PN.
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Beitragvon muffel » 21. Juni 2007 10:59

Nordlicht hat geschrieben:Schon mal den Nocken bzw. Zapfen der KW überprüft, ob die Luft haben


zumindest beim kräftigen wackeln konnte ich kein Spiel feststellen, der Nocken sieht gut aus, ebenso der Unterbrecher. Am WE werde ich mal einen "Leihvergaser" probieren, wenn das was bringt muss meiner ins Ultraschallbad, was besseres fällt mir momentan nicht ein.

Viele Grüße

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Beitragvon muffel » 21. Juni 2007 11:11

horscht hat geschrieben:die arme Muffelemme, klingt ja ganz heiser! Auch, wenn sie noch kalt ist oder nur, wenn sie schon so richtig heiß gefahren ist?


ja, vielleicht hat sie sich bei den ganzen Regenfahrten nach Mandeln bzw. Dresden erkältet :oops: , nein im Ernst, der Fehler tritt im warmen und kalten Zustand auf. Den Vergaser habe ich nach bestem Wissen und Gewissen gereinigt, den kompletten Luftansaugweg kontrolliert und sogar mit dem Staubsauger bearbeitet, meine elektrischen Klimmzüge bis jetzt siehe vorherige Beiträge.
Vielen Dank für Dein Angebot, Berlin ist aber zu weit betreffs Vergasertest, ich bekomme am WE einen Vergaser aus Halle zum testen, mal sehen ob es was nützt.

Viele Grüße

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Beitragvon rmt » 21. Juni 2007 11:36

Ich glaub nicht, daß Vergaserwechsel was bringt - eher Suchen an der falschen Stelle - aber trotzdem viel Erfolg - die Hoffnung stirbt zuletzt.

1.Kraftstoff: du hast alles (wahrscheinlich mehrfach) durch und damit ist das Prob. Kraftstoff erschlagen. Richtige Bedüsung findest du am rehbraunen Kerzenbild bestätigt, du haast durchflußmenge geprüft und Vergaser war vor Problem auch schon unverändert drin - also... nach was suchst du hier?
Nebenluft durch Risse im Gummistutzen... abmagerung bei hohen drehzahlen - Kerzenbild...?!

2. Mechanik: wenns nen KW - Schaden ist... das nimmt man als allerletztes an, wenn alle andern Wege erschlagen sind. (Laufleistung ist hier auch zu beachten - wären dann die Hauptlager, oder wenns man zu spät wechselt, auch die KW) - hab kürzlich in zu DDR-Zeiten zusammengeschraubten TS Motoren (NVA) 1 KW-Lager falsch rum, 1 Z-Lager im Getriebe (Schmierung??) und KW Lager mit Stahlkäfig... gesehen - da lob ich mir das Selbermachen vor der Zeit doch sehr!!!

3. Zündkabel Stecker ist ok - bleibt noch Zündspule, Unterbrecher, (Regler)...
tauschen und probieren ist die billigste Lösung...
Gruß Roger

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Beitragvon muffel » 21. Juni 2007 11:52

rmt hat geschrieben:- aber trotzdem viel Erfolg - die Hoffnung stirbt zuletzt.


das ist mittlerweile mein Motto, der Vergaserwechseltest ist nur noch eine Möglichkeit um zu prüfen ob in den Kanälen des vergaseroberteils vielleicht noch irgendwelche verharzten Rückstände sind welche sich meiner konservativen Reinigungsmethode mit Lösungsmittel und Druckluft widersetzt haben.
Sollte das nichts bringen ist der elektrische Teil mit Top-Priorität versehen.
Der Motor hat eine Laufleistung von ca. 25000 km, wurde zuletzt 1988 überholt. Sollte ich es zeitlich, finanziell und vom handwerklichen Geschick hinbekommen, habe ich für den Winter eine GR geplant.

Viele Grüße

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