Vergaseransaugstutzen kürzen sinnvoll?

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Vergaseransaugstutzen kürzen sinnvoll?

Beitragvon Ex User Martin » 11. Juli 2007 21:35

Hab mir heute mal Gedanken gemacht ob es was bringt den Vergaser bei der TS dichter an den Zylinder zu rücken??bei dere ETZ ist er ja direkt dran warum wurde es bei der TS vorher nicht gemacht??Gut nun werden die sich damals was bei gedacht haben aber wäre es nicht effektiver wenn der Gaser direkt am Zyli ist??
Ex User Martin

 

Beitragvon horscht » 12. Juli 2007 08:27

Hallo Martin,

ich frag mich was das bringen soll. Der Annahme, dass das Gemisch dadurch frischer ist und weniger Strömungsverluste auftreten setze ich mal die Annahme entgegen, dass die Länge des Ansaugstutzens einen positiven Einfluss auf die Durchmischung des Benzin-Luft-Gemisches haben könnte.

Mit anderen Worten: es gibt für mich sowohl für die lange als auch für die kurze Variante mögliche Vorteile - und deshalb würde ich es bei der langen lassen.

Es kommt nämlich hinzu, dass Du den Luftansaugstutzen auch verlängern musst und nicht weist ob das vielleicht einen Einfluss hat.

So wie ich die Sache einschätze, ist die Länge des Ansaugstutzens damals von den Ingenieuren in Zschopau berechnet worden und nicht beliebig gewählt worden. Eine Kürzung macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn Du auch an anderen Parametern entsprechend ansetzt.
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Beitragvon TigerRC » 13. Juli 2007 07:56

Ob es was bringt weiß ich auch net. Aber bei der Simme hieß es immer, wenn man den Ansaugstutzen näher an den zylinder ranbringt, das auch der Versager näher dran sitzt, das man die Leistung in höhere Drehzahlen schiebt. Das also "erst" bei 7000 statt bei 6000 schluss ist(theorie blabla). Dafür kommt dann aber erst ab 5000 was anstatt bei 4000. Habs aber nie getestet weils bei der Simme ne wiederliche fummelei ist. Aber gesehen schon oft und ich glaube einige "Tuning"firmen bieten das auch an, für die Simme.....
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Beitragvon Sven Witzel » 13. Juli 2007 08:02

Dann hab ich doch noch ne Verlagerung der Leistung mit gleichzeitig erhöhter Klemmgefahr, oder ?
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Beitragvon andre75 » 13. Juli 2007 11:34

Hallo,
du kannst alternativ auch den Gummistutzen im Lufikasten kürzen, dieser befindet sich auch mit in der Resonnanzlänge und er ist schnell getauscht.
Habe es mal mit meinem Stutzen versucht- 4 cm abgeschnitten dann zog sie erst ab 3500 statt ab 3000 aber oben war keine Mehrleistung spürbar.
Mit zus. Krümmer kürzen und Kolbenhemd hinten 2-3mm kürzer ist es sicher besser (oben herum), aber ich wollte meine org. Teile nicht zerstören.

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Sorry hab gerade gesehen - es geht ja um eine 150er TS

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Beitragvon Martin H. » 13. Juli 2007 19:52

Hallo,
soweit ich weiß, bringt ein längerer Ansaugstutzen mehr Durchzug im unteren Bereich.
Gruß, Martin.
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Beitragvon janis » 13. Juli 2007 21:06

H Martin
Hermann hat mir dazu mal folgendes geschrieben

Hermann hat geschrieben:
janis hat geschrieben:frage: wirkt sich die länge* irgendwie negativ auf den motor aus oder kann ich den ansaugstutzen trotzdem verbauen und nur die leitung vom lufi ein bischen modifizieren

Länge im Ansaugweg bringt allgemein besseren Durchzug. Bei der TS wurde der Vergaser des praktisch mit der ES/2 baugleichen Motors von 28mm (27,5mm) auf 30mm gebracht, bei der TS/1 mit gleichen Steuerzeiten ebenso übernommen. Die gesamte Ansauggeschichte wurde neu abgestimmt, um den durch den größeren Vergaser (unwesentlich) schlechteren Durchzug zu kompensieren (kleine Durchmesser = hohe Strömungsgeschwindigkeiten, vorteilhaft bei niedrigen Drehzahlen).

Nachteil: Lange Ansaugwege sind für höhere Leistung hinderlich, bei MZ durch den 30er Vergaser wieder kompensiert.

Ich sag mal: Du wirst es nicht bemerken oder nur gering. Wichtig ist eine möglichst gradlinige Führung der Ansaugluft ohne "Ecken & Kanten".

Gruss Jan

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Beitragvon Ex User Martin » 13. Juli 2007 21:36

Aha,naja dachte mir schon das es wenig bringt,werd mir mal den Ansaugweg von innen anschauen ob ich was glätten kann.
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