Ölverlust über Ritzel Etz 150

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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Ölverlust über Ritzel Etz 150

Beitragvon waldy » 21. August 2018 18:54

Hallo Freunde der Zweitakter,

Ich hab Ölverlust über das Ritz , sieht aber so aus als hätte der Vorbesitzer auch schon mal versucht das Problem zu beseitigen ... also Simmering und Flachdichtung sind scheinbar schon Mal gemacht worden , wie wird zwischen Distanz-buchse und Ritzel-mitnehmer-wellenstumpf dicht gemacht respektive dann zwischen letztgenannten und der hohlschaltwelle ... oder kann es auch zwischen letztgenannter und dem Kupplungsdruckstift sappern ... ist eine Etz 150 .... ist nicht gerade wenig was sie hier rüber raus schmeißt ...

Danke schon Mal für kompetente Hilfe ...
Simmering und Flachdichtung hab ich bereits da ,aber wiegesagt sieht es eher so aus als käme es zwischen Hohlwelle und ritzelmittnehmer raus ??? Das Lager dahinter scheint auch noch in Ordnung zu sein ... allerdings beim abschrauben bemerkt das die Mutter vom Ritzel nicht sonderlich fest war ... kann das schon ausschlaggebend gewesen sein ?

MFG

-- Hinzugefügt: 21. August 2018 19:32 --

Hier mal ein Foto wenn es klappt ☺
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Re: Ölverlust über Ritzel Etz 150

Beitragvon Martin H. » 21. August 2018 20:33


Hab‘s mal verschoben, da es ja kein Viertakter ist! 8)
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Re: Ölverlust über Ritzel Etz 150

Beitragvon waldy » 21. August 2018 22:48

Ok Martin ,. Hab zwar nicht gewusst das ich ein " neues Thema " unter Viertaktern aufgemacht hab aber danke ...
Lorch hatte mich bereits darauf hingewiesen das ich bei den 250 nicht posten solle und ein neues Thema erstellen müsste :roll:

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Re: Ölverlust über Ritzel Etz 150

Beitragvon voodoomaster » 21. August 2018 23:12

mutter locker ist nicht so gut, aber wohl nicht die ursache deines problems.
würde eher drauf tippen das das öl zwischen schaftrad und welle aus tritt. im schaftrad ist eine messingbuchse welche ausgeschlagen sein könnte. zumindest war es bei mir so.
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Re: Ölverlust über Ritzel Etz 150

Beitragvon Nordlicht » 22. August 2018 05:17

Bauart bedingt wirds dort immer ölig sein..aber es darf nicht so viel sein...das es auf dem Boden tropft...
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Re: Ölverlust über Ritzel Etz 150

Beitragvon waldy » 22. August 2018 09:29

Nordlicht hat geschrieben:Bauart bedingt wirds dort immer ölig sein..aber es darf nicht so viel sein...das es auf dem Boden tropft...


... ja das es "ein wenig ölig " dort her geht kenne ich noch vom Vorgänger modell ,der TS 150 als wir noch jung und ölig waren in den '80 gern :? war aber nun doch soviel das es schon tropfte :cry:

Danke für deine Antwort

-- Hinzugefügt: 22. August 2018 09:53 --

voodoomaster hat geschrieben:mutter locker ist nicht so gut, aber wohl nicht die ursache deines problems.
würde eher drauf tippen das das öl zwischen schaftrad und welle aus tritt. im schaftrad ist eine messingbuchse welche ausgeschlagen sein könnte. zumindest war es bei mir so.



Danke für deine Antwort , ... ich hab hier noch einen offenen Motor von der TS liegen, da ist das Zahnrad welches im Getriebe auf dem Schaftrad sitzt vom Durchmesser her größer als die Lagerschale im Gehäuse ... also keine Chance es ohne den Motor zu öffnen herraus zubekommen ... oder ist es bei der 5gang Etz dort etwas anders ? was hat bei Dir geholfen ( auch nur das zerlegen des Motors ? und neues Schaftrad ... lässt sich die Messing-buchse wechseln ... bekommt man die überhaupt noch einzeln ?

Gruß waldy

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Re: Ölverlust über Ritzel Etz 150

Beitragvon XHansX » 22. August 2018 10:39

Moin Moin!

An dieser Stelle der 150er gibt es gleich mehrere potentielle Ölquellen:

1.)
Die Flachdichtung unter dem Träger des Wellendichtringes.
► Einstreichen der Flachdichtung mit Dichtmasse vor der Montage.

2.)
Den Wellendichtring.

3.)
Aus dem Inneren der Abstandshülse, wenn das Ritzel nicht richtig angezogen ist.
Denn dann findet zwischen Hülse und Lagerinnenring keine Abdichtung statt.
► Hier kann man unter das Sicherungsblech der Ritzelmutter noch eine Schnorrscheibe legen.
Dadurch wird alles zuverlässig axial verspannt, auch wenn die Mutter sich um ein paar Winkelgrad löst.
Außerdem muss man die Mutter nicht mehr so sehr fest anziehen.

4.)
Zwischen Schaftrad und Kupplungswelle.
► Hier kann man in das Schaftrad eine Gummibuchse einpressen.
Der Gummi muss ölresistent und so bemessen sein, dass er außen straff sitzt und auch innen die Druckstange abgedichtet wird.
Bei meiner ETZ 150 ist seit einigen Jahren eine solche Gummibuchse verbaut und funktioniert.
Ich hatte damals ein Gummiteil unbekannter Herkunft dazu zweckentfremdet.
Es soll aber auch MZ-Typen gegeben haben (wahrscheinlich Nachwende), die ab Werk einen solchen Gummi verbaut hatten.

5.)
Zwischen Kupplungswelle und Druckstange.
► Hier schafft die unter Punkt 4.) beschriebene Gummibuchse Abhilfe.

MfG Hans

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Re: Ölverlust über Ritzel Etz 150

Beitragvon waldy » 22. August 2018 13:21

XHansX hat geschrieben:Moin Moin!

An dieser Stelle der 150er gibt es gleich mehrere potentielle Ölquellen:

1.)
Die Flachdichtung unter dem Träger des Wellendichtringes.
► Einstreichen der Flachdichtung mit Dichtmasse vor der Montage.

2.)
Den Wellendichtring.

3.)
Aus dem Inneren der Abstandshülse, wenn das Ritzel nicht richtig angezogen ist.
Denn dann findet zwischen Hülse und Lagerinnenring keine Abdichtung statt.
► Hier kann man unter das Sicherungsblech der Ritzelmutter noch eine Schnorrscheibe legen.
Dadurch wird alles zuverlässig axial verspannt, auch wenn die Mutter sich um ein paar Winkelgrad löst.
Außerdem muss man die Mutter nicht mehr so sehr fest anziehen.

4.)
Zwischen Schaftrad und Kupplungswelle.
► Hier kann man in das Schaftrad eine Gummibuchse einpressen.
Der Gummi muss ölresistent und so bemessen sein, dass er außen straff sitzt und auch innen die Druckstange abgedichtet wird.
Bei meiner ETZ 150 ist seit einigen Jahren eine solche Gummibuchse verbaut und funktioniert.
Ich hatte damals ein Gummiteil unbekannter Herkunft dazu zweckentfremdet.
Es soll aber auch MZ-Typen gegeben haben (wahrscheinlich Nachwende), die ab Werk einen solchen Gummi verbaut hatten.

5.)
Zwischen Kupplungswelle und Druckstange.
► Hier schafft die unter Punkt 4.) beschriebene Gummibuchse Abhilfe.

MfG Hans


Moin Moin Hans , Danke das schaut sehr kompetent aus :) ... stimmt an der Stelle gibt es eine wahre Flut von "Ölquellen".
Ich hab diese auch alle theoretisch in Betracht gezogen ... und eben auch noch Mal geschaut ,was Voodoo master geschrieben hatte ,ob die Messing-buchse des Schaftrades ausgeschlagen ist ... nein die sieht noch gut aus ... kein erhöhtes Spiel erkennbar

Zu deinem Punkt 1.) und 2.) habe ich erst mal außer acht gelassen ,da es so ausschaut als wurde hier schon mal nachgebessert (vom Vorbesitzer ... ist auch reichlich Dichtmasse unter der Flachdichtung und Kleber über den Schrauben )

3.) Ritzel war nicht besonders fest ,das stimmt ... hatte sie eben Mal kurz ohne Ritzel laufen und dabei wurde zwischen Kupplungswelle und Schaftrad (4.)ein Ölfilm sichtbar ... ( was eigentlich auch so sein soll ,hier muss ja geschmiert werden und wenn ich mich recht entsinne ist auch in die Welle eigens dafür eine Rille eingefräst ) aber was diesen im normal Fall begrenzt
So das es nicht nach außen laufen kann entzieht sich noch meiner Kenntnis ...
Hatte schon gemessen , ein Simmering 4,4 ( Kupplungsdruckstift) x13,5 ( Innendurchmesser Schaftrad-welle) x 5 ( eventuell auch 7) würde doch da reinpassen und gute Dienste tuen, ( ob's diese Abmessungen gibt ist allerdings fraglich) was mich auf deine Gummibuchse zurück kommen lässt :roll: schade das die aus unbekannter Herkunft ist :cry: hhhmmm was könnte passen ... Selbst aus einem Stück Transportbandgummi schneiden und bohren ...
wird's wohl mit der Passgenauigkeit schwierig ...

Danke noch Mal bis hier her auch an Frank

Grüße Waldemar

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Re: Ölverlust über Ritzel Etz 150

Beitragvon XHansX » 22. August 2018 14:00

Moin Moin!

Ich kann die Gummibuchse in den nächsten Tagen mal ausbauen und fotografieren.
Vielleicht weiß jemand, was das eigentlich mal war.

Aber mir fällt gerade noch was anderes ein.
Diese Buchse muss doch nicht zwangsläufig aus Gummi sein.
Einem Drehteil aus PA6 könnte man durch die Formgestaltung die notwendige Elastizität und Dichtwirkung geben.
So ungefähr könnte das aussehen:
Dichtung für Schaftrad.jpg

Außen wird die Dichtwirkung allein durch die Flächenpressung zur Schaftradbohrung erzielt.
Innen wird mit Hilfe einer Dichtlippe bzw. einer Abstreiflippe die Druckstange gedichtet und die Bewegungsfreiheit der Druckstange bleibt erhalten.
Müsste man mal testen.

Oder noch anders:
Eine Buchse aus PA6 mit einem Einstich für einen O-Ring aus Viton (FKM).

MfG Hans
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Re: Ölverlust über Ritzel Etz 150

Beitragvon MichaGessl » 22. August 2018 15:26

Hatte das gleiche Problem. Alles ausgetauscht: Wellendichtring, Flachdichtung und sogar neue Kupplungsdruckstange. Am Ende lag es aber den 0,75 l Getriebeöl die der Vorbesitzer rein gekippt hatte. Schau mal danach... ETZ 150 bekommen 0,5 l Getriebeöl!
Mit freundlichem Gruß
Micha

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Re: Ölverlust über Ritzel Etz 150

Beitragvon waldy » 22. August 2018 15:31

"Diese Buchse muss doch nicht zwangsläufig aus Gummi sein." ... stimmt ,ich hab sogar schon an Kork gedacht ... ich zumindest das man zu Opas Zeiten auch Dichtungen aus Kork zum Einsatz kamen ... Polyamid 6 ,kann ich mir auch vorstellen,
Ich hab zwar vor vielen Jahren mal einen Bauern für ein Schachspiel aus Holz auf unserer Langlochbohrmaschine gedreht :biggrin: ,aber für ein derart mashaltiges Teil geht das nicht ... also selber keine Drehbank zur Verfügung ... aber wenn hier jemand im Forum die Möglichkeit hat ,gibt es bestimmt noch mehr dankbare Abnehmer für das Teil .... auf jeden Fall schön zu sehen wenn sich jemand Gedanken macht :)
Ich habe auch schon mal geschaut ob ich eventuell passende Schläuche habe um sie ineinander zu kleben um auf das gewünschte Maß zu kommen , aber bis jetzt noch nix passendes gefunden ...

Gruß Waldemar

-- Hinzugefügt: 22. August 2018 15:46 --

MichaGessl hat geschrieben:Hatte das gleiche Problem. Alles ausgetauscht: Wellendichtring, Flachdichtung und sogar neue Kupplungsdruckstange. Am Ende lag es aber den 0,75 l Getriebeöl die der Vorbesitzer rein gekippt hatte. Schau mal danach... ETZ 150 bekommen 0,5 l Getriebeöl!


Danke Micha , nachdem ich Ölflecken unter dem Motor fand ,hab ich über die ölkontrollschraube nachgesehen wieviel wohl schon fehlt , musste schon etwas auffüllen ... man merkt es dann auch beim Schalten ,wenn es weniger wird als es sein muss
Gruß Waldemar

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Re: Ölverlust über Ritzel Etz 150

Beitragvon Micetz » 27. August 2018 21:17

Was wäre denn von Silikon zu halten? In eine runde Form (leicht übermaßig) gießen, Mittenloch mit Rundmaterial und Trennmittel aussparen und den Propf dann mit zusätzlicher Dichtmasse eindrücken? Wenn der Kupplungsdruckstift stramm sitzt (und dadurch dichtet), dürfte das bei den Kräften an der Kupplung nicht in Gewicht fallen. Oder schleift der dann zu stark an dem linken Druckstift?
Edit meint, dass sie ja eingekuppelt beide nicht unter Last stehen, sodass gar keine Freigängigkeit des langen Stifts nötig sein dürfte.

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Re: Ölverlust über Ritzel Etz 150

Beitragvon Sejerlänner » 28. Februar 2019 21:47

Darf ich das Thema noch mal aufgreifen?
Ist das Problem gelöst? Habe an der selben Stelle ölverlust. Die Stopfenidee gefällt mir gut, bevor ich denn Motor öffnen lasse. Vielleicht hilft es meiner TS 150 bei ihrer Inkontinenz ...

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Re: Ölverlust über Ritzel Etz 150

Beitragvon XHansX » 2. März 2019 16:01

Moin Moin!

Ich habe mal die oben erwähnte Gummibuchse ausgebaut und fotografiert.

DSC_0004.JPG

DSC_0005.JPG


Es handelt sich um eine Art Kabeldurchführung aus DDR-Produktion.
Diese Teilchen wurden oft in Landmaschinen usw. eingesetzt, wenn einzelne Kabel durch das Blech geführt werden mussten.
Bei mir funktioniert das ganze schon seit ein paar Jahren.
Außen ist die Gummibuchse trocken (siehe Foto) und nach der Demontage kamen mir ein paar Tropfen Öl entgegen, die sich hinter der Buchse aufgestaut haben.
Die Kupplungsdruckstange geht stramm, aber nicht zu schwer.
Das Material quillt nicht auf - zumindest bei mineralischem Getriebeöl und die ersten Jahre nicht.
Vermutlich handelt es sich um einfachsten NBR-Gummi.

Bei der Gelegenheit habe ich mal ein paar Maße abgenommen:

Einbausituation:
Bohrungsdurchmesser Schaftrad = 13,9
Durchmesser Druckstange = 4,45
Bohrungstiefe Schaftrad = 8,9

Gummibuchse:
Innendurchmesser = 4,4
Außendurchmesser = 14,3
Höhe = 9,3

Man sieht, dass die Buchse eigentlich etwas zu hoch ist, also übersteht.
Das macht aber nichts.

Die Pressung zwischen Gummibuchse und Druckstange kommt erst so richtig zu stande, wenn die Buchse ins Schaftrad eingepresst worden ist.

Gleiches Thema hier:

viewtopic.php?f=13&t=84529

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Re: Ölverlust über Ritzel Etz 150

Beitragvon Emmi081973 » 8. August 2020 19:18

Habe an meiner 73er TS 150 trotz eines neuen Dichtringes und Flachdichtung plus Hylomar am Antriebsritzel immer noch eine geringe Ölundichtheit. War halt damals auch so.
Zitat meines MZ affinen Enkels : die TS verliert kein Öl, sondern markiert ihr Revier

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