XHansX hat geschrieben:Moin Moin!
An dieser Stelle der 150er gibt es gleich mehrere potentielle Ölquellen:
1.)
Die Flachdichtung unter dem Träger des Wellendichtringes.
► Einstreichen der Flachdichtung mit Dichtmasse vor der Montage.
2.)
Den Wellendichtring.
3.)
Aus dem Inneren der Abstandshülse, wenn das Ritzel nicht richtig angezogen ist.
Denn dann findet zwischen Hülse und Lagerinnenring keine Abdichtung statt.
► Hier kann man unter das Sicherungsblech der Ritzelmutter noch eine Schnorrscheibe legen.
Dadurch wird alles zuverlässig axial verspannt, auch wenn die Mutter sich um ein paar Winkelgrad löst.
Außerdem muss man die Mutter nicht mehr so sehr fest anziehen.
4.)
Zwischen Schaftrad und Kupplungswelle.
► Hier kann man in das Schaftrad eine Gummibuchse einpressen.
Der Gummi muss ölresistent und so bemessen sein, dass er außen straff sitzt und auch innen die Druckstange abgedichtet wird.
Bei meiner ETZ 150 ist seit einigen Jahren eine solche Gummibuchse verbaut und funktioniert.
Ich hatte damals ein Gummiteil unbekannter Herkunft dazu zweckentfremdet.
Es soll aber auch MZ-Typen gegeben haben (wahrscheinlich Nachwende), die ab Werk einen solchen Gummi verbaut hatten.
5.)
Zwischen Kupplungswelle und Druckstange.
► Hier schafft die unter Punkt 4.) beschriebene Gummibuchse Abhilfe.
MfG Hans
Moin Moin Hans , Danke das schaut sehr kompetent aus
... stimmt an der Stelle gibt es eine wahre Flut von "Ölquellen".
Ich hab diese auch alle theoretisch in Betracht gezogen ... und eben auch noch Mal geschaut ,was Voodoo master geschrieben hatte ,ob die Messing-buchse des Schaftrades ausgeschlagen ist ... nein die sieht noch gut aus ... kein erhöhtes Spiel erkennbar
Zu deinem Punkt 1.) und 2.) habe ich erst mal außer acht gelassen ,da es so ausschaut als wurde hier schon mal nachgebessert (vom Vorbesitzer ... ist auch reichlich Dichtmasse unter der Flachdichtung und Kleber über den Schrauben )
3.) Ritzel war nicht besonders fest ,das stimmt ... hatte sie eben Mal kurz ohne Ritzel laufen und dabei wurde zwischen Kupplungswelle und Schaftrad (4.)ein Ölfilm sichtbar ... ( was eigentlich auch so sein soll ,hier muss ja geschmiert werden und wenn ich mich recht entsinne ist auch in die Welle eigens dafür eine Rille eingefräst ) aber was diesen im normal Fall begrenzt
So das es nicht nach außen laufen kann entzieht sich noch meiner Kenntnis ...
Hatte schon gemessen , ein Simmering 4,4 ( Kupplungsdruckstift) x13,5 ( Innendurchmesser Schaftrad-welle) x 5 ( eventuell auch 7) würde doch da reinpassen und gute Dienste tuen, ( ob's diese Abmessungen gibt ist allerdings fraglich) was mich auf deine Gummibuchse zurück kommen lässt
schade das die aus unbekannter Herkunft ist
hhhmmm was könnte passen ... Selbst aus einem Stück Transportbandgummi schneiden und bohren ...
wird's wohl mit der Passgenauigkeit schwierig ...
Danke noch Mal bis hier her auch an Frank
Grüße Waldemar