Glasscherben im RT-Motor?

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Glasscherben im RT-Motor?

Beitragvon lothar » 24. September 2007 11:41

Natürlich ist kein Glas in den Motor der RT geraten, aber die Geräusche nach erst 300 Einfahrkilometern aus dem Motorinnern machen mir Sorgen.

Anfangs hatte ich vermutet, es kommt aus der Vorderradnabe oder das Schutzblech klirrt in bestimmten Situationen,
manchmal hat es mich auch an ein defektes Lager im Fahrrad-Rad erinnert, so ein Ping-ping und anschließendem helltönigen Schlurren.
Kolben und Zylinder sind soweit intakt, auf der Zylinderlauffläche sind ledigleich zwei unauffällige zarte Linien in Längsrichtung zu erkennen.

Wer sich erinnert, das war der Zylinder, bei dem beim Ausschleifen ein Loch (roter Pfeil) in Höhe eines Überströmkanals entstand, weil der Kanal zu tief
bei der Zylinderherstellung eingefräst worden war. Das Loch hat ja theoretisch auf den Gaswechsel keinen Einfluss. Jedoch ist es trotz
Dremel-Nachberarbeitung sehr scharfkantig geblieben. Könnten evt. die Kolbenringe an den Kanten diese Zufalls-Musik machen?

Der Motor selbst wurde nicht gespalten, kann demnach auch noch ein innerer Lapsus in Frage. Die KW-Lager und die KW selbst machen jedoch
einen sehr guten Eindruck, soweit man das von außen beurteilen kann.

Ich bitte um weitere Spekulationen!

Gruß
Lothar

rt9d.jpg
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Beitragvon Trophy-Treiber » 24. September 2007 11:48

Kannst du das Loch im Überstromkanal nicht mit Metallknete verschließen?
Um festzustellen wo die Geräuschquelle herkommt hilft ein Schraubenzieher oder ähnliches, den man bei laufendem Motor an verschiedenen Stellen auf das Gehäuse drückt und auf das Griffende ein Ohr legt. So läßt sich ziemlich genau die Zone ermitteln, in der das Gräusch entsteht.
Gruß
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Beitragvon Ex User Hermann » 24. September 2007 11:50

Helles schwirren, "scheppern" bei Gas zu, das sind die Kolbenringe. Wobei diese Geräusche umso lauter sind, je größer die Kühlrippen sind. Aluminiumzylinder verstärken diesen Effekt, Gußzylinder sind leiser.

Kanalfenster im Zylinder sollten so bearbeitet sein:

Bild
Ex User Hermann

 

Beitragvon Gespannfahrer » 25. September 2007 00:46

"Jetzt ist es mehr so ein Ping-ping, als ob ein Metallteil aufs Schutzblech fällt. Schwer zu beschreiben....
Tritt bei mäßiger Belastung unregelmäßig ca. 5 mal die Minute auf. Bei größerer Leistungsanforderung kommt dann plötzlich ein tack-tack-tack dazu,..."

Die Geräusche, wie im IFA RT Tread beschrieben, könnten auch Glühzündungen sein.
Ist ne reine Vermutung, aber es kann ja sein das sich irgend eine Ecke des Brennraums mehr erwärmt als sie darf und bei bestimmten Druck- und Luft-Kraftstoff Verhältnissen das Gemisch zum Zünden bringt.
Gruß Thomas

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Beitragvon Martin H. » 25. September 2007 10:29

Hallo Lothar,
ein zu geringes Spaltmaß oder zu viel Vorzündung scheiden aber definitiv aus, oder?
Gruß, Martin.
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Beitragvon lothar » 25. September 2007 14:14

Ich habe mal alles, was zu diesem Thema gehört aus dem IFA-RT-125-Thread hier herübergeholt:

Lorchen schrieb:
Die Klemmerei legt sich langsam, meint Tippi?



Lothar schrieb:
Ich habe es mangels besserer Begriffe Klemmer genannt. Meine Zweifel, ob es wirklich Klemmer sind/waren werden immer größer,
nachdem ich mir den Kolben nochmals angeschaut habe. Auf dem müssten ja zumindest deutliche Flecke zu sehen sein, oder...? Sind aber nicht!

.... mehr so ein Ping-ping, als ob ein Metallteil aufs Schutzblech fällt. Schwer zu beschreiben....
Tritt bei mäßiger Belastung unregelmäßig ca. 5 mal die Minute auf. Bei größerer Leistungsanforderung kommt dann plötzlich ein tack-tack-tack dazu,
aber da ist der Kupplungsfinger jedes Mal schneller. Der Motor dreht nach kurzem Halt sofort durch und springt wieder an.
Ich habe die scharfen Kanten an den Löchern in der Zylinderlaufbahn in Verdacht im Zusammenhang mit den Kolbenringen.
Wenn sich das bestätigt, müsste ich den Zylinder wahrscheinlich doch auf den Schrott haun...



Hermann schrieb:
Klemmer = "Flecken", "Druckstellen", KEINE Abriebspuren größeren Ausmaßes, weil VOR dem "Fressen" der Ölfilm noch standhielt!
Fresser = Starke Abriebspuren mit Riefenbildung, passiert nur wenn der Ölfilm reißt bzw. nicht vorhanden ist.



Lorchen schrieb:
Lothar, überprüf mal die Kanten der Kanäle auf die Anfasung, wie Hermann oben skizziert hat. Bei meiner ETS haben die messerscharfen Kanten
nach 400km einen Kolbenring gekostet. Und einen neuen Schliff nachher. :roll:


Ich habe diese Kanten auch sehr in Verdacht. Der Durchbruch unten mit den superscharfen Kanten wird von den Kolbenringen gar nicht überstrichen, jedoch die
obere Überströmkanalöffnung. Die Kante ist dort flach wie eine Messerschneide sind. So in etwa sieht das schematisch aus:
ZYLINDER.JPG


Trophy-Treiber schrieb:
Kannst du das Loch im Überstromkanal nicht mit Metallknete verschließen?
Um festzustellen wo die Geräuschquelle herkommt hilft ein Schraubenzieher oder ähnliches, den man bei laufendem Motor an verschiedenen Stellen auf das Gehäuse drückt und auf das Griffende ein Ohr legt. So läßt sich ziemlich genau die Zone ermitteln, in der das Gräusch entsteht.


Metallknete halte ich für gefährlich. Immerhin ist es in der Zylinderlaufbahn.
Außerdem, wenn da jemals wieder was abbröckelt, ist es gleich an der richtigen Stelle... :shock:

Martin H. schrieb:
...ein zu geringes Spaltmaß oder zu viel Vorzündung scheiden aber definitiv aus, oder?


Die Kompression der 125er ist nur 1:6. Klingeln ist ja auch mehr eine dauerhafte Erscheinung bei unveränderten Verhältnissen, nicht so sporadisch.

Wahrscheinlich wird es das beste sein, den Motor doch mal aufzumachen, um abzusichern, dass weder Fremdkörper im Kurbelraum
noch geplatzte Lagerkugeln im Getriebe umherschwirren und die Laufbahnkanten im Zylinder anfasen, sofern noch was zum Anfasen bleibt...

Mal sehen, was dann passiert.

Am liebsten würd ich den Zylinder tauschen, bei der geringen Laufleistung (250km) müsste man den Kolben für einen neu geschliffenen
Zylinder ja fast noch verwenden können. Der Kolben hat mich samt der Buchsenanpassung auf 12mm Bolzen immerhin 120 EU gekostet
(wenn ich fürs reine Schleifen mal 30 ansetze), da hängt man dann irgendwie doch sehr dran...

Aber wo krieg ich einen preiswerten Zylinder für die /0 her, der mit guten Gewissen auf 54,0mm (=letztes Schleifmaß) geschliffen werden kann? :cry:

Gruß
Lothar
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Beitragvon lothar » 22. Oktober 2007 13:48

Nachdem der ETZ150-Motor zusammen ist und der Weg zu Arbeit gesichert, kann ich mich wieder der Klicker-Elsa zuwenden (die RT wurde Elsa getauft,
wobei der Name weniger bedeutend ist, als, es gab ´ne ordentliche Party....)

Als ich schrieb, der Kolben sieht gut aus, muss ich wohl Passscheiben auf den Augen gehabt haben (@Lorchen: Wie steht´s übrigens mit
dem Bedarf an Passcheiben und der Bestellliste?)

Der Kolben weist eindeutig eine 5x10mm Klemmstelle auf:

rt11.jpg


Ich denke, das wird wieder hinzubekommen sein. Dennoch werde ich die Gelegenheit nutzen, mal in den Motor hineinzuschaun.

Bei der Demontage zeigte die Dichtlippe des rechten KW-Simmerrings hinter der LiMa Richtung Kurbelgehäuse. Ist das nicht verkehrt herum?
Im kursierenden ETZ-Motor-Revisionsvideo wurde extra daraufhingewiesen, Feder bzw. Dichtlippe nach außen. Was ist richtig?

rt12.jpg


rt13.jpg


Gruß
Lothar
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Beitragvon Sv-enB » 22. Oktober 2007 13:56

Also beim ZwoFu-Motor (4-Gang) war der Ring auch so montiert. Die Feder zwigte nach innen.
Gruß Sven

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Beitragvon Paule56 » 22. Oktober 2007 15:46

lothar hat geschrieben:Im kursierenden ETZ-Motor-Revisionsvideo wurde extra daraufhingewiesen, Feder bzw. Dichtlippe nach außen. Was ist richtig?


In dem Video, als auch in den Büchern war der linke Wedi andersherum drinnen

Eselsbrücke:
Offene Seite, also der Querschnitt als U, mit Lippe und Feder immer dahin wo das meiste Öl
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Gruß
Wolfgang

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Beitragvon Roland » 22. Oktober 2007 17:48

lothar hat geschrieben:Bei der Demontage zeigte die Dichtlippe des rechten KW-Simmerrings hinter der LiMa Richtung Kurbelgehäuse. Ist das nicht verkehrt herum?

Das war bei meinem TS 150- Motor auch so und richtig.
Auf der Kupplungsseite war die Feder außen.
Die Eselsbrücke von Wolfgang ist wirklich gut.
Gruß
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Beitragvon Lorchen » 23. Oktober 2007 06:32

Das KW-Lager ist niedlich. Größe 6302? :unknown:

Die Dichtlippe muß nach innen. Ist der Dichtring nicht schon knüppelhart?

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Beitragvon lothar » 23. Oktober 2007 08:47

Lorchen hat geschrieben:Das KW-Lager ist niedlich. Größe 6302? :unknown:

Knapp daneben, 6203, aber genauso niedlich...


Lorchen hat geschrieben:Ist der Dichtring nicht schon knüppelhart?

Eher brotweich-unelastisch, ist übrigens ein neues Verdachtsmoment. Trotz fetter Einstellung könnte es Nebenluft gegeben haben
und (eine) Ursache für den Klemmer sein. Die SiRis tausche ich auf jeden Fall aus.

Gruß
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Beitragvon Lorchen » 23. Oktober 2007 12:02

lothar hat geschrieben:
Lorchen hat geschrieben:Das KW-Lager ist niedlich. Größe 6302? :unknown:

Knapp daneben, 6203, aber genauso niedlich...

Sowas läuft bei den 250ern im Getriebe. :P


lothar hat geschrieben:
Lorchen hat geschrieben:Ist der Dichtring nicht schon knüppelhart?

Die SiRis tausche ich auf jeden Fall aus.

Das sollte man wirklich immer machen. :idea:

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Beitragvon lothar » 29. Oktober 2007 14:18

So, ein Herz gefasst und den 4,75-PS-Boliden RT125/0 mal kurzerhand aufgemacht. Vorsicht ist angebracht,
sind doch Teile für diesen Motor ungleich schwieriger zu beschaffen als für die Strich-Nachfolger.



RT14.JPG



Ölkohle im Kurbelraum und sogar im Getriebe, wie kommt denn die dahin?

Ein Sprengringende (weißer Pfeil) am KW-Lager ist abgebrochen, jedoch war das Teil nicht mehr zu finden. Oder war es beabsichtigt,
um das Ende des Ölkanals nicht zu versperren?

Überraschend für mich war der 10mm breite (anstatt 7 wie üblich) Simmering zwischen zwei Kurbelwellenlagern,
den es leider in VITON nicht zu geben scheint.

Das Abtriebslager ist kein 6004 sondern ein 16004, also die nur 8mm breite Miniausgabe des 6004, man fragt sich,
wie das standhalten kann.

Nun erst mal alles schön sauber machen, Lager und SiRis bestellen und dann sehen wir weiter... Die alte Regel,
dass man einen aus dem Dornröschenschlaf erweckten Motor erst mal aufmachen soll, hat sich in diesem Fall wieder mal bestätigt.
Das ausgebaut 16004 konnte man wie ein Kardangelenk bewegen. :shock:

@tippi: Wie wird´s wohl in "Schwiegervaters Traum-RT-motor" ausschauen, wenn man reinsehen könnte...???

Gruß
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Beitragvon tippi » 29. Oktober 2007 14:41

lothar hat geschrieben:@tippi: Wie wird´s wohl in "Schwiegervaters Traum-RT-motor" ausschauen, wenn man reinsehen könnte...???


Beim Lesen hier stellte sich mir genau diese Frage. Nur die Neugier ob er überhaupt läuft ist so groß, d.h. die Reihenfolge wird der Deinigen 100% gleichen. Erst fahren und dann Motoröffnung.

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Beitragvon lothar » 6. November 2007 08:43

Letzter Blick in den RT125/0-Motor vor dem Zusammenfügen der Gehäusehälften.

Neckisch ist der Finger mit dem Knubbel, der die externe Ganganzeige realisiert.



RT15.JPG
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Beitragvon ETZChris » 6. November 2007 09:05

warum ist an den aussenseiten der lager kupferpaste dran?!?
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Beitragvon lothar » 6. November 2007 09:16

ETZChris hat geschrieben:warum ist an den aussenseiten der lager kupferpaste dran?!?

:nixweiss: ...nützt nix....schadet aber nix

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Beitragvon ETZChris » 6. November 2007 09:28

kann es denn dann nicht passieren, dass die lager nicht richtig fest sitzen und sich so schneller lösen könnten?!?
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Beitragvon lothar » 6. November 2007 10:30

ETZChris hat geschrieben:kann es denn dann nicht passieren, dass die lager nicht richtig fest sitzen und sich so schneller lösen könnten?!?

Ich werde berichten...

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Beitragvon ETZChris » 6. November 2007 10:34

aber mal grundsätzlich: irgendwo mußt du doch die idee mit der KuPa am lager herhaben?!? vllt. ist ja doch was dran :gruebel:
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Beitragvon lothar » 6. November 2007 11:37

ETZChris hat geschrieben:..und sich so schneller lösen könnten?!?
...wäre doch ein Vorteil bei der Demontage...

ETZChris hat geschrieben:aber mal grundsätzlich: irgendwo mußt du doch die idee mit der KuPa am lager herhaben
... du traust mir auf Grund meines hohen Alters keine eigenen Ideen mehr zu. :cry:

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Beitragvon ETZChris » 6. November 2007 11:40

doch...schon....aber als elektro-inschinöör (strippenzieher bist ja nicht, oder?!?) sowas rein mechanisches!? :gruebel: ;) naja, und so alt biste ja nu ooch noch nich, wa...
Gruß
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Beitragvon Lorchen » 7. November 2007 10:10

Die Schaltmechanik ist unzweifelhaft verwandt mit den späteren 4-Gängern.
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Beitragvon lothar » 8. April 2008 14:43

Nachdem die lasche Primärkette (Händler-Irrtum) nach der GR noch einmal gewechselt werden musste
und der Zylinder abgenommen wurde, um die Kanten an den Kanälen noch kräftiger anzufasen, läuft der Motor jetzt deutlich besser.

Die Klemmneigung geht gegen Null und die Optimierung der Hauptdüse brachte auch noch einiges (da war eine 85er anstatt einer 75er drin,
die wurde schließlich auf ca.73 optimiert). Der Motor reagiert jetzt viel besser aufs Gas und den Einfahrerfolg beginnt man nach den ersten 500km schon zu spüren.

Die "Glasscherben" sind erfreulicherweise also erst mal raus aus dem Motor nach der Generalüberholung, trotz Beibehaltung der alten KW ...

Soweit die bislang schuldig gebliebene Erfolgsmeldung zu Problemthread. Danke für alle Hinweise.

Gruß
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