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MZ-Wilhelm hat geschrieben:In der Praxis habe ich Benzin in ein Glas gefüllt und dann Zweitaktöl hinterher geschüttet.
Unten war das Öl und oben das Benzin, säuberlich voneinander getrennt, in dem Glas.
Dann habe ich Zweitaktöl in ein anderes Glas geschüttet und Benzin hinterher.
Im Glas war danach Gemisch, so wie es sich gehört.
thuringius hat geschrieben:Meine Praxis, seit es keine Gemischzapfsäulen mehr gibt:
Bei meiner TS ist der Tank immer randvoll, damit er innen nicht rostet.
Daher hat es sich so ergeben, daß ich fast immer Daheim aus dem Kanister tanke. Damit gibt es auch kein Problem mit dem Mischungsverhältnis.
Aus 10 Ltr.-Kanister blank wird im 5 Ltr.-Kanister Gemisch hergestellt und dabei mehrfach geschüttelt. Letztlich beim Einfüllen in den Tank mischt sich das nochmal kräftig durch.
elsa150 hat geschrieben:Daraus läßt sich schlußfolgern, daß du nicht so weit wegfährst, um unterwegs tanken zu müssen.
Oder hast du immer einen vollen Kanister mit dabei ?
MZ-Wilhelm hat geschrieben:Ich habe für meine Motorräder ebenfalls Kanister stehen weil ich vor und nach einer Tour keine Lust auf Tankstelle habe und ich die Tanks nie ganz leer fahre. Bei einem Schnitt von 40-50Km/h tut mir der Hintern weh ehe die Tanks leer sind.
Hier nochmal kurz Benzin und Öl.
elsa150 hat geschrieben:Und wie macht ihr das beim Wartburg ?
Lorchen hat geschrieben:
Welches Öl ist das?
Lorchen hat geschrieben:MZ-Wilhelm hat geschrieben:Ich habe für meine Motorräder ebenfalls Kanister stehen weil ich vor und nach einer Tour keine Lust auf Tankstelle habe und ich die Tanks nie ganz leer fahre. Bei einem Schnitt von 40-50Km/h tut mir der Hintern weh ehe die Tanks leer sind.
Hier nochmal kurz Benzin und Öl.
Welches Öl ist das?
Konstantin hat geschrieben:Ich kippe immer das Öl in die rechte Tankhälfte (damit eventuell zuerst abgesunkenes Öl nicht gleich durch den Benzienhahn läuft) , dann richte ich den Benzinstrahl der Zapfpistole darauf und wirbel das dabei ordentlich durch. Bevor ich losfahre pumpe ich paarmal den Lenker in die Telegabel. Die Mischung war bisher immer so, das es keine Probleme auch bei längeren Vollgasfahrten gab. Vormischen ist wirklich nur dann erforderlich wenn man in der Not mal normales Motorenöl tanken muss.
Der Sterni hat geschrieben:Lorchen hat geschrieben:MZ-Wilhelm hat geschrieben:Ich habe für meine Motorräder ebenfalls Kanister stehen weil ich vor und nach einer Tour keine Lust auf Tankstelle habe und ich die Tanks nie ganz leer fahre. Bei einem Schnitt von 40-50Km/h tut mir der Hintern weh ehe die Tanks leer sind.
Hier nochmal kurz Benzin und Öl.
Welches Öl ist das?
Ich würde eher die Frage nach dem "wieviel Öl" stellen.
Welches Mischungsverhältnis liegt hier etwa vor?
Sieht mir nach ziiiemlich viel Öl (1:1?) aus. Das hat dann mit der Praxis nur noch wenig zu tun
Mechanikus hat geschrieben:Im übrigen stimmt es, daß die Vormischkomponente einen Rußfilm im Inneren des Kolbens hinterläßt. Besonders schlimm war das bei mir mit Kaufland-Öl. Hat jemand ein selbstmischendes Öl ermittelt, bei dem dieser Effekt besonders gering ist?
Der Sterni hat geschrieben:
@Wilhelm:
Ohne Praxisbezug sagt dein Test leider genau garnichts aus.
Konstantin hat geschrieben:Ich kippe immer das Öl in die rechte Tankhälfte (damit eventuell zuerst abgesunkenes Öl nicht gleich durch den Benzienhahn läuft) , dann richte ich den Benzinstrahl der Zapfpistole darauf und wirbel das dabei ordentlich durch. Bevor ich losfahre pumpe ich paarmal den Lenker in die Telegabel. Die Mischung war bisher immer so, das es keine Probleme auch bei längeren Vollgasfahrten gab. Vormischen ist wirklich nur dann erforderlich wenn man in der Not mal normales Motorenöl tanken muss.
MS53deluxe hat geschrieben:In Zschopau habe ich den Tankdeckel an einer DKW gesehen ?
Hegautrabi hat geschrieben:Gab es denn zur Zeit des Shell-Mixers schon Zweitaktöl mit Vormischkomponente oder war der nötig weil es sich um normale Öle für Viertakter handelte?
MZ-Wilhelm hat geschrieben:Früher... denn kriminelle Zeitgenossen versuchten zu tricksen wenn sie selbst da ran durften.
Willy
Mechanikus hat geschrieben:Im übrigen stimmt es, daß die Vormischkomponente einen Rußfilm im Inneren des Kolbens hinterläßt. Besonders schlimm war das bei mir mit Kaufland-Öl. Hat jemand ein selbstmischendes Öl ermittelt, bei dem dieser Effekt besonders gering ist?
MZ-Wilhelm hat geschrieben:Mit 1:25 und HD30 oder HD40 in den Tanks haben wir oft vor den Garagen oder in den Hinterhöfen gesessen und Ölkohle gekratzt.
1:25 war Gesetz, meine 1:30 Mischung war Teufelskram, wenn ich sorglos schon mal 7L Benzin auffüllte, sagte man der Kreidler ein schnelles Ableben voraus. Sie hat trotzdem die vollen zwei Jahre die ich nur 50ccm durfte, durch gehalten.
Willy
Mechanikus hat geschrieben:MS53deluxe hat geschrieben:In Zschopau habe ich den Tankdeckel an einer DKW gesehen ?
Wenn hier nun schon der Shell-Mixer angesprochen wird, hätte ich was beizutragen.
Damals beim Abitur hatte ich in der Schülerzeitung eine Kolumne: "Geld sparen mit Trabi, Emmi und Simmi" . Das war Mitte der 90er am Puls der Zeit, denn die meisten Schüler sind mit diesen Geräten zum Unterricht angereist (Schulzentrum, die Schüler größtenteils aus den Dörfern des ganzen Kreises). Der Parkplatz war zur Hälfte mit Zweirädern gefüllt.
Mischungsschmierung war Thema einer Ausgabe. Weil die Gemischzapfsäulen anfingen weniger zu werden (vor allem an den günstigeren Tankstellen, wo wir eben tankten), drehte sich ein ganzer Absatz ums Mischen. Dort habe ich den DKW- Shell-Mixer vorgestellt, ohne jemals einen gesehen zu haben. Berichten zufolge (West-Verwandtschaft!) hat das Ding aber sehr gut funktioniert. Im DKW- Buch von Siegfried Rauch war er abgebildet und ich habe seinerzeit anhand der Abmaße des Tankstutzens der MZ die Dimensionen ausgerechnet und die folgende Skizze zum Nachbau veröffentlicht. Die Mischpatrone wird also anstatt eines Tanksiebes in den Tankstutzen gesteckt und bleibt auch dort. Natürlich muß man sie gelegentlich zum Kraftstoffpeilen entfernen. Die Funktion ist simpel. Die benötigte Menge Öl wird in den Shell-Mixer gefüllt, darauf Benzin getankt. Beim Tankvorgang vermischt sich das Öl verhältnismäßig gründlich mit dem Kraftstoff.
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