Reifenluftdruck allgemein - wonach richtet man sich?

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Reifenluftdruck allgemein - wonach richtet man sich?

Beitragvon Dor-Foelyx » 25. April 2008 18:21

Hallo liebe MZ-Gemeinde! (meine Fresse, hab ich das grad geschrieben?)

Nach einem Reifenproblem mit Ventilabriss hat sich bei mir nun eine Frage aufgetan, die ich nicht mit der Suchfunktion beantwortet bekommen habe...

Und zwar weiß ich nicht, wonach ich mich bei der Luftbetankung richten soll. Auf den Reifen steht ja fast immer ein Druck drauf, nur leider nix dazu. Es steht zwar noch ein Wert für die max. Belastung bei einem bestimmten Druck drauf, aber dieses Gewicht zu erreichen ist sowieso eher utopisch...zumindest bei ner Solo-Emme. Dann gibt es ja noch den Druck, der in der Betriebsanleitung/Reparaturanleitung steht...Ich schätze aber mal, dass der sich auf die Originalbereifung bezieht, die bei mir nicht mehr gegeben ist...

Natürlich erwarte ich jetzt nicht, dass ihr mir sagt, welchen genauen Luftdruck ich brauche. Ich (und vlt andere auch?) hätte nur gerne ein paar Hinweise, in welchem Bereich man den Luftdruck wählen sollte, je nach dem, welches Gewicht da drauf lastet, welche Reifengröße, etc. pp.

Kann mir jemand helfen?
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Beitragvon Emmendieter » 25. April 2008 18:29

Probieren geht über studieren. Es kommt auf dein Popometer an. Bei mir sind hinten ca 2,5 bar drauf und vorn ca 2,3bar. Damit komm ich am besten klar. Du kannst ja mal hinten 2,2bar und vorne 2,0 bar drauf machen und mal ne Runde fahren. Kommt es dir seifig vor, dann erhöhe den Druck noch ein bisschen. Du musst es halt für dich austesten.
Gruß Steff

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Beitragvon ElMatzo » 25. April 2008 18:40

also wenn du keine genauen zahlen haben willst, dann popo-meter. da würd ich steff voll zustimmen.
was fährst du denn für einen reifen?
ich hab heidenau drauf und kann den optimalen und den maximalen druck bei spontanen anfällen von akuter vergesslichkeit direkt von der pelle lesen.
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Beitragvon ETZ_Horst » 25. April 2008 18:44

laut original Betriebsanleitung maximal 1,5 barbei meiner, obwohl mir das n bissl wenig erscheint! beim Maxwert kannst du minimal Spritsparen, dafür reibt sich der Reifen von innen aber evtl auch auf!
Popometer ist glaub ich das beste Messinstrument!
MfG Horschte

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Beitragvon trabimotorrad » 25. April 2008 18:50

Ich fahre bei der Solo-Emme auch 2,2 / 2,5. Beim Gespann sogar 2.5/2,8 und am Beiwagen auch 2,8, wenn ich geladen habe.
Bei der Q ebenso 2,2/2,7.
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Beitragvon ElMatzo » 25. April 2008 18:53

ETZ_Horst hat geschrieben:lbeim Maxwert kannst du minimal Spritsparen, dafür reibt sich der Reifen von innen aber evtl auch auf!

da steht was von 5,75 , wenn ich mich recht entsinne! wenn ich den reifen aufs maximum pumpe, hab ich die erste schwimmemme! :D
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Beitragvon Dor-Foelyx » 25. April 2008 19:08

das was auf der pelle draufsteht is ja schön und gut, pü=2.5bar
nur das problem an diesem wert is für mich, dass es bei diesem reifen egal ist, ob ich ihn vorne oder hinten aufziehe (was ja einen druckunterschied bedeuten sollte) und das gewicht, das drauflastet is ja auch nich als standard gegeben. mit dem wert kann ich also recht wenig anfangen, weil man ni weiß, wann der gut is

mal als beispielfrage, um den fred etwas allgemeiner zu gestalten: wie sollte man den luftdruck anpassen, wenn man bspw. einen größeren reifen draufzieht? mehr?weniger?gleich?

warum wurde in der ddr-betriebsanleitung ein niedrigerer luftdruck angegeben, als er jetzt gefahren wird? schlechterer gummi? besser auf unebener fahrbahn? andere reifenquerschnitte?
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Beitragvon Emmendieter » 25. April 2008 19:12

du kannst ja mal hinten 2,2bar und vorne 2,0 bar drauf machen und mal ne Runde fahren. Kommt es dir seifig vor, dann erhöhe den Druck noch ein bisschen. Du musst es halt für dich austesten.


wie sollte man den luftdruck anpassen, wenn man bspw. einen größeren reifen draufzieht? mehr?weniger?gleich?


Der Luftdruck ist von der Reifengröße unabhängig. Der gibt ja den Druck an, und nicht das Volumen.
Zuletzt geändert von Emmendieter am 25. April 2008 19:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Dor-Foelyx » 25. April 2008 19:19

ja, aber die auflagefläche verändert sich ja, und das is denke ich das entscheidende...
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Beitragvon ElMatzo » 25. April 2008 19:24

beim auto mit breitreifen kommen auch keine utopischen luftmassen in den reifen. wär mir zumindest nicht bekannt. :nixweiss:
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Beitragvon henrik5 » 25. April 2008 19:34

Beim Reifenaufziehen darauf achten, dass eventuelle Spuli- oder Talkumreste zwischen der Reifenflanke und der Felge entfernt werden. Ansonsten bremst man nur die Felge aber nicht den Reifen! Vielleicht kommt Dein Ventilabriß auch daher.
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Beitragvon Emmendieter » 25. April 2008 19:40

Vielleciht hat er kein Talkum verwendet? Oder die Rändelmutter war bis zum Anschlag an die Felge geknürt? Dann reißt das Ventil schon bei einer leichten Drehbewegung. Deshalb die Mutter immer schön locker lassen, damit das Ventil auch mal arbeiten kann.
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Beitragvon henrik5 » 25. April 2008 19:45

Ich dachte auch mal die Mutter am Ventil müßte bis zur Felge runtergedreht werden. Angeblich ist die dafür da gegen die obere Kappe gedreht zu werden, damit diese sich nicht löst.
Gruß Henrik
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Beitragvon Dor-Foelyx » 25. April 2008 20:26

hm, ich hatte einfach nach dem winter den luftdruck nicht kontrolliert, deshalb is wahrscheinlich das ventil flöten gegangen...und das mit der mutter hab ich bis kurz danach auch nicht gewusst, aber egal, die probleme hab ich behoben, mir geht es jetzt nur noch um den luftdruck

laut euren aussagen, scheint der luftdruck kaum von der größe beeinflusst zu werden...
aber je nach querschnitt muss man für sich nach popometer den luftdruck austesten, glaube ich...

aber wie ist die steigerung des luftdrucks auf über 125% gegenüber der ddr-betriebsanleitung zu erklären? da steht in meinem beispiel vorne 1.5, aber man nimmt mindestens 2.0 wenn nicht gar mehr...
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Beitragvon Emmendieter » 25. April 2008 20:33

aber wie ist die steigerung des luftdrucks auf über 125% gegenüber der ddr-betriebsanleitung zu erklären? da steht in meinem beispiel vorne 1.5, aber man nimmt mindestens 2.0 wenn nicht gar mehr...


wir hatten doch früher nichts, nichtmal genug Luftdruck! :oops: :P



Sorry, aber das musste jetzt sein! :D
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Beitragvon Dor-Foelyx » 25. April 2008 21:07

also liegts an der klimaerwärmung... der natürliche äußere luftdruck hat sich verändert...

(jetz darf nur kein physiker anmerken, dass es sich ja um relativen luftdruck handelt, dann fühlen sich die weltuntergangsfanatiker wieder mit ihrer klimakatastrophe bestätigt...)
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Beitragvon Koponny » 25. April 2008 21:53

Ungefähr 2,2 auffe Reifen und den Ring weg vonne Felge weg und gut is......-..

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Beitragvon Norbert » 25. April 2008 22:35

Emmendieter hat geschrieben:
wir hatten doch früher nichts, nichtmal genug Luftdruck! :oops: :P



GRÜNAU ! Soviel Schei*e gab es in der DDR gar nicht wie das aus nüscht
und Faßbrause Gold gemacht wurde !

Und, woher willst Du das wissen, Du fuhrst zu DDR Zeiten noch auf Vollgummibereifung
:mrgreen: - im Kinderwagen!

scnr
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Beitragvon Norbert » 26. April 2008 00:08

Dor-Foelyx hat geschrieben:laut euren aussagen, scheint der luftdruck kaum von der größe beeinflusst zu werden...
aber je nach querschnitt muss man für sich nach popometer den luftdruck austesten, glaube ich...

aber wie ist die steigerung des luftdrucks auf über 125% gegenüber der ddr-betriebsanleitung zu erklären? da steht in meinem beispiel vorne 1.5, aber man nimmt mindestens 2.0 wenn nicht gar mehr...


Max. Druck nach Herstellervorschrift einfüllen und dann den Druck um 0,2bar jeweils
erhöhen bis es gut ist. (nicht über Pmax vom Reifen gehen.
Gruß

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Re: Reifenluftdruck allgemein - wonach richtet man sich?

Beitragvon Ex User Hermann » 26. April 2008 00:50

Dor-Foelyx hat geschrieben:Und zwar weiß ich nicht, wonach ich mich bei der Luftbetankung richten soll.

Betriebsanleitung/Reparaturhandbuch >> "Literatur" hier im Forum

Ich habe auf meiner ETZ 250 vorne 2,1 und hinten 2,5 gefahren. (Wert für hohe Zuladung, grins). Die 500er fahre ich solo ebenfalls damit.
Ex User Hermann

 

Reifendruck

Beitragvon Prä Jonas-Treiber » 26. April 2008 06:55

Ich fahre auf meinen beiden Moppeds Niederquenschnittsreifen, will da auch gar nichts anderes mehr.

Anfangs war ich bei der Guzzi enttäuscht, wurde die doch auf dem Vorderrad ab 120km/h unruhig. Dann war ich auf der letzten Intermot auf dem Stand von Bridgestone und habe mein Problem/Unzufriedenheit berichtet. Ich war erstaunt, mir wurde gesagt, NQ sollte man rund 0,4-0,5 mehr Druck fahren, als in der Betriebsanleitung angegeben. Danach war die Guzzi sofort auf dem Vorderrad auch bei 150 ruhig, auch hinten fahre ich gemäß diesem Tip. Es wird zwar jeder Kanaldeckel gut ans Popometer weitergemeldet, aber was solls.

Auch die 150er ETZ mit NQ, den Kermint fahre ich mit mehr Reifendruck, als in der Betriebsanleitung angegeben, so rund 0,5 mehr und bin zufrieden. Ausprobieren auf gleicher Strecke unterschiedlichen Reifenluftdruck vergleichen.

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früher 1972 MZ ETS 250 ("Goliath"), ES 250/2 Gespann ("Jonas") und
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150 er ETZ (Kermit) durch LKW (Unfall) nicht mehr existent
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Beitragvon mecki » 26. April 2008 07:02

Also ich bin da flexibel, immer wenn der Druck so auf ca. o,5 atü abgefallen ist fülle ich auf 2,5 bar nach und habe dann je nach Schlauchfabrikat 14 Tage bis 1/4 Jahr wieder Ruhe 8)

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Beitragvon rängdäng » 26. April 2008 07:25

moin moin ,
meine bereifung rund um mit der grösse 3.50 -16 fahre ich vorne metzler block C mit ca. 1.8 hinten (stollenprofil) ca. 2.5-2.7 und seite (stollenprofil) mit 2.0- 2.2 .
damit hab ich die besten erfahrungen gemacht.

grüsse aus dem saargebiet
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Beitragvon Schmuckstein » 26. April 2008 09:41

Moin Leute,
ich habe die Erfahrung gemacht, den Reifenluftdruck nach der zu erwartenden Strecke(und fahrweise) anzupassen.
Für längere Touren und Ausflüge mit ruhiger Fahrt fahre ich die 251 mit 1,9vorn und 2,0hinten(kalt).
Für sportliche Runden, viele Kurven usw. senke ich den Druck kalt auf 1,5 vorn und 1,7hinten ab, da die Reifen dabei sehr warm werden und der Fahrbahnkontakt gerade in Kurven dann abnimmt. Zu beginn fährt man zwar ein wenig auf Eiern, dafür gehts dann warm umso besser.
Die Werte habe ich mir mit den NQ´s selbst erfahren, wie andere damit klarkommen weiß ich nicht. Ich bringe solo ja auch nur 75kg auf die Waage, bei höherer Zuladung sind dann auch höhere Werte nötig.
Gruß, Ronny

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Beitragvon Schmuckstein » 26. April 2008 10:15

Zu bedenken ist auch, dass sich der Luftdruck bei Erwärmung um 10 °C um ca. 3,...% erhöht. Heißt auch das aus 2,5 bar bei 20 °C Erwärmung fast 2,7 bar werden.
Die Volumenvergrößerung des Reifens habe ich vernachlässigt, da diese minimal ist und die 3,.. % auch abgerundet sind.
Weiter ist zu bedenken, dass bei geringerem Ausgangsdruck der Reifen stärker gewalkt wird und sich deshalb mehr erwärmt als mit höherem ausgangsdruck. Gleiches gilt für die Fahrweise, je sportlicher gebremst und beschleunigt wird desto größer die Erwärmung und damit der Druckanstieg.

So, genug geschlaumeiert! Erfahre dir also am besten deinen optimalen Reifenluftdruck. Fang bei 2,0 bar an und probiere dich durch die verschiedenen Varianten. :wink:
Gruß, Ronny

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Re: Reifenluftdruck allgemein - wonach richtet man sich?

Beitragvon Martin H. » 26. April 2008 21:28

Hermann hat geschrieben:Ich habe auf meiner ETZ 250 vorne 2,1 und hinten 2,5 gefahren. (Wert für hohe Zuladung, grins). Die 500er fahre ich solo ebenfalls damit.

Genau, mach ich bei der Silverstar ebenso!
Gruß, Martin.
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