Soiche hat geschrieben:Welche "Überholset's Telegabel" der gängigen Händler taugen nun was???
Ich würde es lassen, nachdem was ich so gesehen hab ist da viel für wenig Geld, also kann es mit einer brauchbaren Qualität nicht so weit her sein.
Soiche hat geschrieben:Lieber alles einzeln zusammenkaufen???
Kaufe einzeln, und kaufe nach Bedarf.
Auf jeden Fall brauchst du die Gabelringe.
Meine Empfehlung wie oben, ARI 012 z.B. von Polo (das sind 35x47x7/9 BABSL NBR).
Ich würde empfehlen, die Dichtungen unten am Stützrohr zu machen. Da bestellst du bei lelebeck.de Vulkanfiberscheiben 16x6x1.
Die Gabelfedern kontrollierst du, ob sie sich nicht deutlich verkürzt haben und gleich lang sind. Dann handelst du nach Bedarf.
Die Dämpfungskolbenringe sind meist nicht mehr ganz riefenfrei.
Doch was es da i.a. nachzukaufen gibt, ist qualitativ derart unterirdisch, daß ich lieber die alten drin lasse.
Denn selbst wenn du die nachbearbeitet hast, weißt du nicht ob sie nicht trotzdem schlechter dämpfen als die alten.
Vielleicht gibt's aber bei GüSi oder Haase bessere Nachfertigungen.
Drossel, Federn, Anschlagsnäpfe - diese Sachen gehen im Normalfall nicht kaputt.
Es macht keinen Sinn, ein gutes Originnalteil gegen ein Neuteil mit unbestimmter Qualität zu tauschen.
Gabelöl nehme ich gern Liqui Moly Racing fork oil SAE 15.
Andere mögen es härter oder weicher.
MoS2- Zusatz solltest du dir beschaffen.
Forster hat geschrieben:Woran merkt man, wann eine Gabel beschädigt ist oder wann sie neu gemacht werden muss? Oder was gibt es da für Anzeichen, bevor sie auseinander fällt? Bedanke mich schon mal im Voraus.
Man merkt es schon am Fahrverhalten - wenn man einen Vergleich hat.
Mach die Instandsetzung prophylaktisch, wenn's dir übermorgen Öl rausdrückt stehst du schlecht da.
Ölstand kannst du mit einem langen Draht messen, den du bis zum Grund der Gabel runterläßt.
Im NM gibt's ne Tabelle mit entspechenden Füllhöhen.
Aber wenn die Klemmschrauben einmal auf sind, dann ist es zum Komplettausbau und Überholung auch nur ein kleiner schritt.
Die Gabeln wurden sehr schlecht gepflegt, daß in Angriff zu nehmen lohnt immer.
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