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 Betreff des Beitrags: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 11. August 2022 16:35 
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Hallo zusammen,
wie bekommt Ihr eure Ölschwingen an den großen Maschinen halbwegs dicht? Ich dachte ich kriege das irgendwann hin aber im Moment sieht das nicht so aus. Ich habe beide Schwingen unter Verwendung von Dichtringen verschiedener Lieferanten schon mehrmals auseinander und wieder zusammen gebaut immer mit dem Ergebnis, dass gerade bei den aktuellen Temperaturen eine große Sauerei entsteht. Bei Verwendung der letzten Dichtringe (von Haase) waren die Schwingen bei kalten Wetter relativ dicht. Bei den jetzigen Temperaturen habe ich nach kurzer Standzeit im Freien wieder Ölpfützen unter der Maschine. Ich verwende zum Schmieren Getriebeöl und mache die Schwingenbolzen alle 500 - 1000km voll.
Gruß Stefan


Fuhrpark: TS150 1983, ES250/1 1965, KR51/1 1979, SR2E 1963

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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 11. August 2022 18:03 
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Die Dichtringe sind Quad - Ringe.
An meiner ES 250/2 habe ich etwa 1 x im Jahr nachgepumpt.
Die Schmierung ist nach dem Verlustprinzip, wenn mit Druck nachgepumpt wird läuft es irgendwo raus.
Bei + 40°C allemal.

Gruß Klaus


Fuhrpark: habe

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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 11. August 2022 18:24 
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Auch auf die Gefahr hin wiedermal gescholten zu werden, Nimm Fett. :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 11. August 2022 18:32 
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Ja, du bist schon ein echter Spezialist. Hauptsache, mal wieder was geschrieben und Unklarheit gestiftet.

Getriebeöl ist richtig. Das tropft dann immer irgendwo ab. Es ist unvermeidbar.

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Mitglied im internationalen Verein der bauchfrei Schaukler
Mitglied Nr. 009 der MZ-Trüffelschweine
Mitglied im GKV - Granseer Krawattenträgerverein
"Das Antibiotikum von MZ sind Vitondichtringe." (Christof im November 2011)
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Besucher am Schlagbaum der EU-Außengrenze - namentlich erfaßt am 21.07.2013 und 24.07.2016


Fuhrpark: Moto Guzzi V85TT Bj. 19, Silverstar Classic 500 Bj. 97, ETZ 301 Fun Bj. 93, ES 175/2 Bj. 67, ES 300 Bj. 64, ETS 150 Bj. 72, ES 150 Bj. 75, TS 150 Bj. 80, ETZ 150 Bj. 87, IWL Troll Bj. 63, Honda CG 125 Bj. 98, EMW R35/3 Bj. 54, DKW RT 250 H Bj. 53, S 70 C Bj. 87, S 51 B 2-4 Bj. 81, Opas SR2 Bj. 59, außerdem Ford Tourneo Connect in lang (Schlafwagen)

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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 11. August 2022 18:37 
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Lorchen hat geschrieben:
Ja, du bist schon ein echter Spezialist. Hauptsache, mal wieder was geschrieben und Unklarheit gestiftet.


Bei mir tropfts an anderen Stellen, und auch diese Inkotinenz kann und werde ich dem austreiben. Das ist und bleibt ne Fehlkonstuktion.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 11. August 2022 18:41 
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Ach was, das ist der vom Werk eingebaute Rostschutz für die gefährdetsten Stellen am unteren Rahmen..... :biggrin: :lach: :ja:

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Grüße

Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 11. August 2022 19:09 
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P-J hat geschrieben:
Bei mir tropfts an anderen Stellen, und auch diese Inkontinenz kann und werde ich dem austreiben. Das ist und bleibt ne Fehlkonstruktion.

Verstehe. Das liegt am Alter. 8)

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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 11. August 2022 20:12 
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Lorchen hat geschrieben:
Das liegt am Alter. 8)


Wie der Herr sos Gescherr, das Mopped ist ja auf den Tag genau 6 Jahre jünger wie ich. :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 11. August 2022 20:24 
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Warum in der Achse radial eine Schmiernut im Bereich der Lagerbuchsen ist,
wirst du auch erklären können.


Fuhrpark: habe

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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 11. August 2022 22:50 
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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 12. August 2022 06:21 
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Mr. Maultasche

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Man sollte auch mal erklären, WARUM man kein Fett nehmen sollte:
Es ist so, das die Lagerbüchse so konstruiert wurde, das sie mit Getriebeöl geschmiert werden MUSS. Das beginnt mit dem Schmiernippel, den Bohrungsdurchmessern durch die der Schmierstoff ins Innere des Lagers gelangt, und zuletzt auch das Lagerspiel.
Vordergründig kann man da durchaus auch Fett mit der Fettpresse rein drücken, geht aber das Risiko ein, das es nicht im Lager sich gleichmäßig verteilt und daher das Lager auf großen Flächen KEINE Schmierung erhält. Zusätzlich verseift Fett, wenn es alt wird und dann sind alle Bohrungen dicht.
Das geht eine Weile gut, aber dann ist das Lager hinüber. Wenn man dann kein geeignetes Material, VIEL GEDULD und eine PRÄZIESE Drehbank zur Verfügung hat, wirds RICHTIG teuer :(

SPOILER:
....habe ich die Kunstoff-Schwingelagerung der Kreidler umgebaut. Dazu habe ich mir Lagerbüchsen aus Rotguß gedreht. Eine Spiralnut eingebracht und O-Ring-Sitze. Dann eine Schwingenachse aus Werkzeugstahl gedreht, Schmiernippelbohrungen eingearbeitet, wärmebehandelt, also vergütet, sie zwei zehntel Millimeter direkverchromen lassen und danach auf Passmaß geschliffen. In diese Schwingenachse gebe ich einmal im Jahr zwei drei Hübe Getriebeöl rein und das hält jetzt seit 1989 - aber der Aufwand lohnt sich nur, wenn man das Alles selber machen kann

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Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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:schlaumeier: Mein Fuhrpark ist sowieso rein und komplett von Vernunft geprägt!
Denn vernünftig ist was Freude macht!

( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

seit Sosa `09 OT- Maultaschenpartisane
Seit Lehesten 2011 günstig erkaufter Nörgelmod
Gründer des "Flacheisenreiter-Fanclubs"
Gransee 2011 - ich war dabei und es war schön
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Ebenfalls Gründungs-Mitglied im GKV - Granseer Krawattenträgervereins


Fuhrpark: 1XMZ ES300 Personengespann, 1X ETZ251 Personengespann, 2X ETZ250 Solo, 2X TS250, 1X ES175, 1X TS150, 1X Kreidler RS65, 1-2X Keeway125 Bonsai-Chopper, 1X Hyosung XRX125, 1X BMW R100,1X BMW R1100LT, 1X BMW K75RT, 1X BMW K75S, 1X K75 C, 1X K75RT mit EML-Beiwagen 1X K100, 1X K100RS 4V, 1X BMW K1100LT, 1X Trabi-Kabrio, 1X Fiat/Maybach Seicento, 1X Ford-Escort-Kabrio 1X Qek Junior.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 12. August 2022 18:52 
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muenstermann hat geschrieben:
unsere sind Lebensdauergeschmiert, dank Iglidurbuchsen

hab die schwinge meiner gold star auch auf iglidur umgebaut. bin mal gespannt wie lange das hält..


Fuhrpark: MZ ETS/G 1967
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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 12. August 2022 18:59 
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Eine Diskussion ob man da Fett rein machen kann wollte ich eigentlich nicht anzetteln. Ich bin auch der Meinung, dass das nicht funktioniert. Die Spalten sind dafür viel zu klein. Das kann nur mit Öl funktionieren. Mich interessiert eigentlich wie man die Sauerei mit Öl so klein wie möglich halten kann. Eventuell ist es ja nicht so gedacht, dass alle 500km der Bolzen voll gemacht wird. Da passt ja einiges rein (und das kommt dann natürlich auch wieder raus). Eventuell reicht es ja auch dann immer eine geringere Ölmenge ein zu füllen (die erstens nicht so schnell wieder raus kommt und zweitens leichter rechtzeitig abgewischt werden kann). Leider steht in der Betriebsanleitung nichts zur Menge. Kann dazu jemand was sagen? Die Sache mit den Igludurbuchsen klingt da schon eher interessant ist aber für mich auch nicht so leicht umzusetzen. Nicht zuletzt bin ich der Meinung es muss mit der originalen Konstruktion gehen.


Fuhrpark: TS150 1983, ES250/1 1965, KR51/1 1979, SR2E 1963

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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 12. August 2022 21:54 
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Das ist das Prinzip der Verlustschmierung. Im Schwingenrohr steht das Öl quasi drinne nach einer gewissen Zeit. Man muss bei solch einer Konstruktion Kompromisse eingehen. Viel Lagerspiel = mieses Fahrverhalten, kleines Lagerspiel = gutes Fahrverhalten. Somit hat man die Ausführung mit der Ölschmierung gewählt. Kleines Lagerspiel. Die Lagerluft muss, wie schon gesagt wurde, dem eingesetzten Schmierstoff gerecht werden.
Einfach regelmäßig nach jeder Fahrt einen Stoß Öl rein und gut. Nach jeder Fahrt deshalb, damit der Überschuss nicht bei der Fahrt abtropft.


Fuhrpark: MZ ES 250/1 auf Ersatzrahmen -/0 EZ 59 (Maron / Beige) Restauration 2022 -> 2+
Simson SR50B4 Bj. 88 (Hellgrau / Braun, 1+ Restauration 2020/21 / freiw. Zul.) seit 1997 mein Eigen
Simson KR51/1 Bj. 70 (Blau, kompletter Originalzustand (Erstlack) / freiw. Zul.) seit 2022 bei uns
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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 13. August 2022 09:27 
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?... Bitte nicht nach jeder Fahrt Öl reinpressen. Das ist wirklich zuviel des Guten. Man kann versuchen, ein dickflüssigeres Getriebeöl (320', wenn man an sowas herankommt)zu verwenden, aber das läßt sich schwer einpressen. Es ist auch nicht Sinn der Sache, dort hineinzupumpen , was die Arme hergeben. Einmal im Jahr durchpumpen, mit Gefühl. Natürlich tritt dann etwas(!) aus, das bedeutet, es ist überall etwas angekommen. Sofort aufhören, abwischen. Und dass bei Temperaturen über 30° da etwas schwitzt, ist auch nicht zu verhindern. Aber wenn sich Ölflecke auf dem Boden bilden, dann war es eindeutig zu viel oder das Öl zu dünn. Resp. die Passungen bereits zu groß.
Ich benutze eine kleine Stoßölpresse, das reicht vollkommen aus. Hat ein Künstler natürlich mal Fett eingepresst, kommt nichts mehr durch. Verhärtet das, ist der Verschleiß programmiert. Dann hilft nur mühsam reinigen.
Gruß Uwe


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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 13. August 2022 10:11 
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Ich benutze Getriebefliessfett.
Das tropft zwar auch etwas aber bei weitem nicht soviel wie mit Öl.
Dafür braucht man hiermit schon eine kräftigere Presse oder muss gut frühstücken bis zum ersten mal Fett beim anpumpen raus drückt.
Wälzlagerfett halte ich für ungeeignet.es verteilt sich nur sehr ungleichmäßig auf der Reibfläche.
Man hat zwar kaum Verlust aber eben auch kaum Wirkung.
Generell ist das Prinzip Ölschwinge ein Auslaufmodell, und ohne Umrüstung nicht dauerhaft abzudichten. Egal mit welchem Schmierstoff.

Soweit meine Erfahrungen.

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Mit freundlichen Grüssen , Alex

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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 14. August 2022 13:25 
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Hi Stefan,
Bei mir brauchts auch bisweilen mal 1-2 Versuche und ein paar Zusatzringe. Musst alle Grate vorsichtig beseitigen und gewaltfrei montieren. Dann ist auch nichts verzogen. Dann kanns auch dicht werden.
Zum Befüllen schraube ich die Nippel übrigens raus, leg die Maschine etwas zur Seite und tu das Öl mit ner Spritze rein.
Gruß Heiner

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Wer weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nicht weiß, dass er nichts weiß.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 14. August 2022 15:55 
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Das ist eine Konstruktion, die soll garnicht dicht werden. Und lieber einen Schuss Öl mehr, als einen zu wenig. Denn das Abschmieren hat auch die Aufgabe, Partikel vom Abrieb mit auszuspülen, die ebenfalls hohen Verschleiß verursachen. Ein abgedichtetes System bringt eher das Gegenteil. Der Schmodder bleibt dann halt drin. Und je kleiner der Spalt, desto schwieriger kann der Dreck raus.

Folglich:

Undicht und viel Abschmieren = längeres Lagerleben

Dicht und seltenes Abschmieren = kurzes Lagerleben

Das dichte System muss dann regelmäßig demontiert und gereinigt werden, um den Abrieb zu entfernen.

Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege...


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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 14. August 2022 18:11 
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Ich denke, daß ich fühle, ich bin mit dir einer Meinung. :ja:

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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 14. August 2022 19:56 
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Das ist doch Quatsch.
Beim Abschmieren kommt kein Abrieb raus. Da müsste man schon unter Hochdruck spülen.
Alle 500km schmieren, dann gibt's auch keinen Abrieb und gut ist.

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Ohne Abrieb müßte die Schwingenlagerung das ewige Leben haben.

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Lorchen hat geschrieben:
Ohne Abrieb müßte die Schwingenlagerung das ewige Leben haben.


Erinnert mich an die Stangenlagerung bei Dampflokomtiven, es kommt immer irgendwo was raus, und muss eben von oben
wieder nachgefüllt werden. Nicht nur nach jeder längeren Fahrt, auch manchmal bei einem Halt unterwegs.
Verschleiß gibt es trotzdem! :ja: Ähnlich verhält es sich bei der Schwingenlagerung der ES. Nur mit längeren Intervallen :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 17. August 2022 06:49 
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Geht hier die Lagerung der Schwingen oder? ?

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Mit freundlichem Gruß
s-m-i-t-h


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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 17. August 2022 08:58 
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Hallo,
zum Thema würde mich mal die Felderfahrung interessieren:
Hat schon mal jemand jemand eine nennenswert verschlissene MZ-Schwingenlagerung gesehen, die noch ölgeschmiert war? - Ich persönlich nicht (Erfahrungsumfang: 2 Stück, die noch etwas ölfeucht waren).
Arbeitshypothese: Da wo kaum Verschleiß ist, wird auch kaum Abrieb sein und daher auch eine Spülschmierung unnötig.

Ich selbst habe auch keine alte fettgeschmierte Lagerung gesehen, bei der noch Fett in die Lagerstelle gekommen wäre. Die waren allesamt im Schmierungs-Notbetrieb und trotzdem nur eine davon wirklich verschlissen (3-5 Stück).
Wie üblich waren die vor der Restaurierung sicher über Jahre (Jahrzehnte) ungepflegt.

Ich würde zusammenfassend postulieren: Ölschmierung sollte bei der Restaurierung angestrebt werden. Die bekommt man auch mit Vorsicht und mehreren Versuchen (einigermaßen) dicht. Regelmäßig Öl kontrollieren/einfüllen.
Wenn es denn gar nicht anders geht, ist es besser regelmäßig etwas Fett durchzudrücken, als ohne Öl (in der Schwinge - sic!) zu fahren. Öl geht nach der Fetteinfüllung nicht mehr.
Gruß
Heiner

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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 17. August 2022 09:35 
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s-m-i-t-h hat geschrieben:
Geht hier die Lagerung der Schwingen oder? ?

So ist es, und jetzt bleibt bitte beim Thema.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 17. August 2022 17:33 
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Nur ist es sehr schwer, nach absehbarer Zeit Fett nachzudrücken, ohne die Dichtgummis raus zu drücken. Denn mit Fett muss man immer neues nachgeben, damit nicht alles vollkommen verharzt. Ist vom Prinzip her also ebenfalls eine anzustrebende "Spülschmierung".


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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 17. August 2022 19:18 
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Nochmal, das ist nicht für Fett ausgelegt und es gehört da nicht rein. Es kommt nicht an den zu schmierenden Stellen an und verharzt den Bolzen. Ich habe das gerade auch am Wickel, der Bolzen voller altem Fett und die Buchsen sind trocken gelaufen.

Es heißt nicht umsonst Ölschwinge und nicht Fettschwinge!

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Grüße

Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 17. August 2022 19:44 
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ich habe auch erst überlegen müssen, was mit Ölschwinge gemeint ist. Bei meinem Uralgetriebe habe ich 140er Getriebeöl eingefüllt, da waren dann leichte Ölundichtigkeiten kaum mehr wahrnehmbar. Dafür allerdings war es dann im winter etwas zähflüssig... Macht aber in der Schwinge sicher Sinn. Was sicher auch sinn macht ist dem Öl etwas MoS2 beizumischen, weil der festkörperschmiestoff sicvh in die materialunebenheiten einlagert und so notschmiereigenschften hat wenn sich das Öl etwas verflüchtigt hat.


Fuhrpark: MZ ETZ 251 Bj. 1989, Suzuki GR 650 von 1989, Suzuki Bandit GSF 1200 S von 2006

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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 17. August 2022 22:16 
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Konstantin hat geschrieben:
Was sicher auch sinn macht ist dem Öl etwas MoS2 beizumischen, weil der festkörperschmiestoff.


Und da genau liegt der Fehler: Festkörperschmierstoff wird auch fest. Und das ist genauso schlecht wie altes Wälzlagerfett. Da nützt es auch nichts, das es MoS2 ist. Das stopft auch Ölbohrungen zuverlässig zu.
Es hilft wirklich nur Öl. So, wie vorgeschrieben, nicht mehr und auch nicht weniger. Wenn man eine Fettgeschmierte Schwinge hätte haben wollen, hätte man Fettkanäle in entsprechender Stärke eingebaut. Da sich hier nicht viel bewegt (geringer Bewegungswinkel) und schon garnichts dreht, hat man im Interesse des feinen Ansprechverhaltens und der Verharzungsproblematik auf die Ölschmierung zurückgegriffen.
Heute würde man evtl. auf Iglidurbuchsen o.ä. zugreifen, aber da spielen ganz andere Parameter auch eine Rolle und somit sollte man einfach da bleiben, was die Betriebsanleitung empfiehlt.

Gruß Uwe


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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 17. August 2022 22:44 
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Welche Presse eignet sich dafür eigentlich am besten. Meine bisherigen sind irgendwie nicht wirklich dicht. Ist immer ne Sauerei.

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Neue im Stall ETZ-251


Fuhrpark: Simson SR-2 Bj:58
Simson Spatz Bj:64
Simson Star Bj:1970
Simson Habicht Bj:74
Simson Sperber Bj:70
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Simson Schwalbe KR 51/1Bj:77 Blau
Simson Schwalbe KR 51/1Bj:78 Saharabraun
Simson Schwalbe KR 51/2Bj:80 S70 4-Kanal Motor Saharabraun
Simson Schwalbe KR 51/2 L Bj:83 Original Grün
Simson 2 x S51 mit S70 Motor
Simson SR-50 Roller
ES 175/2 DeLuxe Bj:69
ES 250/2 DeLuxe Bj:
ETZ 250 Bj:83 Alltagsmaschine NVA-Optik
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Kawasaki ZX10-R Bj:2005

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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 17. August 2022 23:03 
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Hallo,
also z.Bsp. so etwas:

https://www.hahn-kolb.de/Alle-Kategorie ... etailpageA

Nur beispielhaft, Hersteller und Preis können abweichen. (Orion ist aber ein qualitativ guter Hersteller) Es sollte aber ausdrücklich eine Ölpresse sein und zu achten ist auf das sog. `Hohl-Hydraulikmundstück`, kein Kegelnippel.
Das passt dann auf die Kugelnippel.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 18. August 2022 09:57 
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radiouwe hat geschrieben:
Konstantin hat geschrieben:
Was sicher auch sinn macht ist dem Öl etwas MoS2 beizumischen, weil der festkörperschmiestoff.


Und da genau liegt der Fehler: Festkörperschmierstoff wird auch fest. Und das ist genauso schlecht wie altes Wälzlagerfett. Da nützt es auch nichts, das es MoS2 ist. Das stopft auch Ölbohrungen zuverlässig zu.
Es hilft wirklich nur Öl. So, wie vorgeschrieben, nicht mehr und auch nicht weniger. Wenn man eine Fettgeschmierte Schwinge hätte haben wollen, hätte man Fettkanäle in entsprechender Stärke eingebaut. Da sich hier nicht viel bewegt (geringer Bewegungswinkel) und schon garnichts dreht, hat man im Interesse des feinen Ansprechverhaltens und der Verharzungsproblematik auf die Ölschmierung zurückgegriffen.
Heute würde man evtl. auf Iglidurbuchsen o.ä. zugreifen, aber da spielen ganz andere Parameter auch eine Rolle und somit sollte man einfach da bleiben, was die Betriebsanleitung empfiehlt.

Gruß Uwe


Ich kann mir nicht vorstellen wenn man MoS2 im Verhältnis 1:50 oder 1:25 dem Getriebeöl zusetzt, das dann damit etwas verstopft wird. Es lagert sich nur eine geringe Menge in den Unebenheiten des Metalls an. Pur würde ich das auch nicht benutzen. Als zumischung 1:50 zum Zweitaktöl (also 20ml auf 1L 2Töl) oder in der Telegabel hat es sich sehr bewährt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 20. August 2022 13:22 
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radiouwe hat geschrieben:
Hallo,
also z.Bsp. so etwas:

https://www.hahn-kolb.de/Alle-Kategorie ... etailpageA

Nur beispielhaft, Hersteller und Preis können abweichen. (Orion ist aber ein qualitativ guter Hersteller) Es sollte aber ausdrücklich eine Ölpresse sein und zu achten ist auf das sog. `Hohl-Hydraulikmundstück`, kein Kegelnippel.
Das passt dann auf die Kugelnippel.


Danke für deinen Tipp. Habe sie bei Kaufland Online für glaube 21€ inkl. Versand bekommen. Funktioniert prima. Richtigen Platz habe ich auch schon gefunden.


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 20. August 2022 22:43 
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Hallo,
Daumen hoch, das funktioniert. Die Presse ist wirklich gut geeignet für den Zweck.
Gruß Uwe


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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 21. August 2022 07:07 
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Danke für die zahlreichen Hinweise zum Thema. Ich werde also nochmal sicherstellen, dass ich beim Einbau keine der Dichtungen beschädigt habe und dann, wie vorgeschrieben, alle 500km nach ölen. Ich werde dabei die Bolzen aber nicht mehr voll machen und immer eine definierte Menge Öl hinein geben. Irgendwas so um die 3cm³ bis 4cm³ sollte da sicher reichen.
Gruß Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 21. August 2022 12:53 
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Konstantin hat geschrieben:
Ich kann mir nicht vorstellen wenn man MoS2 im Verhältnis 1:50 oder 1:25 dem Getriebeöl zusetzt, das dann damit etwas verstopft wird. Es lagert sich nur eine geringe Menge in den Unebenheiten des Metalls an. Pur würde ich das auch nicht benutzen. Als zumischung 1:50 zum Zweitaktöl (also 20ml auf 1L 2Töl) oder in der Telegabel hat es sich sehr bewährt.

Mach mal MoS² ins Getriebeöl. Dann geht's alsbald gar nich mehr vorwärts, da die Kupplung elendig rutschen wird. Hier geht's um die Schwingenlagerung, nicht ums Getriebe :schlaumeier:

Gruss

Mutschy

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Ich bin noch nie an meinen Zielen gescheitert - nur an meinen Möglichkeiten...


Fuhrpark: MZ TS 150, BJ 1985, "Bärbel"
MZ TS 150, BJ 1981, "Valerie"
Honda XL125 Varadero, BJ 2002, "Kunigunde"
BMW E36 Compact, BJ 1998, "Kurt"
Opel Corsa D, BJ 2007, "Poffel"

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1992-1996 von SR4-1 bis S51/1 so ziemlich jedes Modell ausm FAJAS (alle entweder geklaut, verkauft oder verschrottet... Alle? Nicht alle! Der SR4-1K schlummert noch...)

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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 21. August 2022 13:34 
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Ich denke er meint das Getriebeöl, welches in die Schwinge soll.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ölschwinge große Maschinen
BeitragVerfasst: 21. August 2022 22:01 
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der garst hat geschrieben:
Ich benutze Getriebefliessfett. Das tropft zwar auch etwas aber bei weitem nicht soviel wie mit Öl.
nutze ich ebenfalls auch bereits seit Jahren nach dem Einbau neuer Bolzen, kann ich nur weiterempfehlen

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