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BeitragVerfasst: 2. März 2023 09:48 
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Für meine Nikon D3300 habe ich einen Objektiv- Adapter von Nikon-Bajonett auf M42-Praktica-Gewinde, um die
alten Teleobjektive nutzen zu können.

Das Problem ist, dass das alte Praktica-Objektiv trotz extrem dünnen Adapter nicht nah genug an den Sensor rankommt,
d.h., eine Scharfstellung für unendlich weit entfernte Objekte ist nicht möglich.

Theoretisch wäre es denkbar eine Zertreuungslinse vor das Objektiv zu setzen, allerdings sind die Angebote dazu rar und undurchsichtig ...
Vielleicht hat jemand dazu bereits Erfahrungen gesammelt, wie man das Problem lösen kann?

Gruß
Lothar

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Wie nennt man eigentlich Verschwörungstheoretiker, deren Theorie sich nach angemessener Zeit als richtig herausstellt?


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BeitragVerfasst: 2. März 2023 17:39 
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Hallo Lothar,

ja, ich habe Erfahrungen in dieser Richtung gesammelt, leider keine zufriedenstellenden.

Ich bin ein Freund von alten, i.d.R. hochwertigen Objektiven. Leider ist die Adaption an moderne Kameras ein unerfreuliches Thema. Speziell Nikon ist hier zickig. Meiner Meinung nach hängt das mit dem recht großzügigen Auflagemaß für die Objektive zusammen, das bringt zwar Stabilität aber auch die von Dir beschriebenen Randprobleme.

Als ich meine D5200 neu erwarb habe ich viel mit alten Objektiven experimentiert. Ohne Ausgleichslinse ist die Fokussierung mangelhaft, mit einem solchen Teil ist die Bildqualität mittelmäßig. Dass lediglich der manuelle Modus funktioniert und keine interne Belichtungsmesung möglich ist konnte ich dagegen verschmerzen.
Ich war es irgendwann leid mit den recht kostenintensiven Adaptern und Linsen zu testen ohne zu einem guten Ergebnis zu kommen. Alte Objektive verwende ich seither an alten Kameras und digitalisiere die Aufnahmen dann.
Mittelfristig versuche ich vergleichbare Objektive für die DSLR zu beschaffen.

Sicher nicht die Erfahrung/Antwort welche Du hören wolltest.


Viele Grüße

Uwe

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Es ist nicht gesagt das es besser wird wenn es anders wird, aber wenn es besser werden soll muss es anders werden!


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BeitragVerfasst: 8. April 2023 19:15 
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Moin Lothar, vermutlich gibt es zu dem geschilderten Problem keine schnelle Lösung. Rein optisch, wenn Du von zu großem Abstand schreibst, gar von einigen Millimetern, kann man ihn nicht wegtricksen. Andersherum, verlängern, ginge ja immer.
Nun kenne ich Dein Objektiv nicht, und weiß nicht, ob, und wie man den Gewindeanschluß demontieren kann.
Wenn er gut zu demontieren ist, kann man ihn bei einem Feinmechaniker kopieren und verkürzt nachdrehen lassen. Dazu wäre es wichtig zu wissen, wo sich in der Kamera die Sensorebene und im Objektiv die Hauptebene befindet, um den Auszug zu bestimmen.
Vielleicht findest Du auch auf Flohmärkten oder in Kleinanzeigen solches Objektiv als defekt und kannst es günstig bekommen, um dann den Anschluß zu demontieren und ihn im Original für eine Verkürzung abdrehen zu lassen.
viel Glück dabei!!
VG Klausoo

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BeitragVerfasst: 8. April 2023 22:33 
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Laut Werbung ermöglicht dieser Adapter mit Linse Fokussierung bis Unendlich.
https://www.amazon.de/Urth-Gobe-Objekti ... 9hdGY&th=1


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BeitragVerfasst: 12. April 2023 15:02 
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Vielen Dank für die Tipps. Dass es Adapter mit integrierter Linsenkorrektur gibt, wusste ich nicht.
Heute ein QUENOX/M42/Nikon F gekauft und ich bin zufrieden. Das hat den Vorteil, dass es nicht
nur eine Speziallösung für mein 200er ist, sondern alle anderen M42-Schraub-Objektive auch dranpassen!
Fazit: Problem gelöst!

Danke
Lothar

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BeitragVerfasst: 12. April 2023 16:10 
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Ist es eigenlich immer noch so, das ein Negativfilm dem Digitalen überlegen ist. Es ist zwar aufwendig, aber man hat halt wirklich erst Überlegt, ehe man auf den Knopf gedrückt hat. Ich finde es schön, das es noch jemanden gibt, der diese Technik weiter verfolgt. Irgendwo müssten auch noch zwei oder drei Kameras rumliegen. :ja: Gibt es eigentlich noch diese Blitzwürfel?

Macht bitte weiter hier, ich finde es sehr gut und verfolge diesen Thread sehr gerne.

Lg. Mario

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BeitragVerfasst: 12. April 2023 17:02 
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waldi hat geschrieben:
Ist es eigenlich immer noch so, das ein Negativfilm dem Digitalen überlegen ist.

Das kommt drauf an, in welcher Hinsicht. Bez. Auflösung keinesfalls. Die Umsetzung in Grautöne und auch das Korn
können allerdings Stimmungen erzeugen, die mit digitalem Foto primär sicher nicht sofort möglich sind.
Ich bin aber überzeugt, dass man dass durch geschickte Wahl der Gradationskurven und ggf. auch durch
zufällige Rasterung in der Nachbearbeitung mit guten Bildbearbeitungsprogrammen auch hinbekommt.

Gruß
Lothar

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BeitragVerfasst: 12. April 2023 18:14 
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Ich habe sehr viele s/w Negativ-Filme und auch Dia- Positive und Farb-Negative in Negativtaschen lagernd. Die sind teilweise gut 40 Jahre alt und manche Filme wurden nach dem entwickeln wohl nicht gut genug gewässert. Die Vermutung liegt nahe da im Laufe der Jahre die Qualität gelitten hat.
Trifft auf Bilder teilweise auch zu aber die s/w Bilder halten sich in aller Regel schon gut.


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BeitragVerfasst: 13. April 2023 10:26 
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...schön, dass du dein Problem lösen konntest, Lothar! Die Adapter mit Linse sind auch nicht soo schlecht, wie immer behauptet (und die Queenox schon gar nicht; hab´ ich auch welche) Problematisch an deiner D3300 ist wohl eher, dass der Beli nicht funktioniert und du auf einen Handbelichtungsmesser ausweichen musst. Dass geht, abgesehen vom Auflagemass, bei anderen Herstellern wie Canon oder Pentax besser, die auch mit Adapter immer eine Zeitautomatik zur verfügung stellen. Bei Nikon ist blöd, dass man noch nicht einmal die Objektive der einzelnen Generationen untereinander tauschen kann (bzw. nur sehr beschränkt). Was dann witzigerweise dazu führt, dass ich meine steinalten, aber sehr guten Nikon "Pre-AI" - Objektive an eine Canon adaptiere, an die sie nicht nur passen, sondern auch mit Zeitautomatik.... :mrgreen:
Dateianhang:
0002.jpg

Zur "Film-Fotografie" : also, aus Qualitätsgründen muss man das heute nicht mehr machen (wobei es natürlich einen Unterschied macht, ob ich eine Handy-Kamera benutze oder eine digitale Spiegelreflex mit Vollformatsensor. Ohne diesen Vollformatsensor ist das Spiel mit den Schärfeebenen eben nicht in dieser Form möglich. Weswegen es m.E auch nach wie vor im Mittelformat (ab 6X6) noch Sinn machen kann, analog zur fotografieren, aber ansonsten lassen die modernen Kameras (speziell die DSLR) eigentlich keine Wünsche offen!
Trotzdem gönne ich meinen Kamera - "Oldtimern" ab und zu nochmal einen Film. Schwarz-Weiss... - den entwickle ich auch nach wie vor selbst, verarbeite dann aber digital weiter, nachdem die Negative digitalisiert wurden. (habe ich mit meinen übrigen ca. 40 000 Negativen und Dias aber ohnehin bereits gemacht... :mrgreen: )

Gruß Gerhard


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Triumph Bonneville 750, BJ. 73, Laverda 750 SF, Bj. 72, Enfield 500, Bj. 2001, Dnepr MT11 - Gespann, Bj. 97, BMW K1100RS, Bj. 93, K1100 RS - Gespann, Bj. 93, R1100S, Bj. 99, Suzuki GSXR 750, Bj.95, Enfield Interceptor 650, Bj. 19, Ariel Huntmaster 650, Bj. ´58, BSA Thunderbolt 650, Bj. ´71, Triumph Trident , Bj. ´71, Moto Guzzi TS 250, Benelli 250 2C
Wartburg 353 Tourist, Bj. ´75

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