Zuendspulen-Schrott

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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon Micky » 4. September 2014 18:12

deesser hat geschrieben:Hab mit einer China Zündspule bei der normalen 6V Gleichstrom Lima und Vape Regler bestimmt 15mm funken Strecke :shock:
Kommt echt drauf an was Du aus China erhälst. Die haben nämlich nicht nur Schrott.


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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon LeMansII » 5. September 2014 10:55

hiha hat geschrieben:Wie schaltest Du die Zündspulen denn? Mit Unterbrecher und 12V? Dann sind die Primärwiderstände zu klein, und die Ströme damit zu hoch. Die Fiatspule hat gerade mal 1,6Ohm, das ist für 6V zu wenig. Du könntest die Spulen damit gekillt haben, und zwar auf der Hochspannungsseite. Zündkerzen hattest Du aber schon dran hängen? Sonst steigen die Leerlaufspannungen in so hohe Bereiche, dass es interne Durchschläge geben kann.
Für 12V und Unterbrecher würd ich nie unter 4Ohm gehen. Bei Transistorschaltungen hängts vom Transistor ab. Moderne Autos haben ganz andere Ansteuerungen, da weiß mans garnicht.
Gruß
Hans


Ja, 12V und Unterbrecher. Aber unter 4 Ohm geht ja nix, die Marelli mit 1.6 Ohm funkt ja wunderbar...
Ich messe nochmal den Widerstand am Unterbrecher, nicht daß da doch im Betrieb ein Vorwiderstand entsteht...

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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon lothar » 5. September 2014 14:08

Mit net-harrys Zündverstärker lassen sich die Zündspulen einwandfrei bezüglich maximaler Zündspannung
prüfen. Hier ein Beispiel mit 12,5mm maximaler Funkenstrecke, entspr. ca. 38kV.

http://pic.mz-forum.com/lothar/SONSTIGES/DSCI0001.AVI

Gruß
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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon hiha » 6. September 2014 10:46

LeMansII hat geschrieben:Ja, 12V und Unterbrecher. Aber unter 4 Ohm geht ja nix, die Marelli mit 1.6 Ohm funkt ja wunderbar...

Natürlich funkt die schön, bei 7,5A. Die muss Dein Unterbrecher aber auch erstmal eine Zeit lang verkraften. Und die Unterbrecherfeder, die dabei u.U. so warm wird, dass sie weich wird.
Glaub es einfach. Für 12V und Unterbrecher sind irgendwas zwischen 4 und 6 Ohm das Richtige. Wenn da was nicht funkt, liegts an was Anderem, z.B. an einem hinnichen Kondensator oder Kerzenstecker.
Die 1,6Ohm-Spule wird von Elektronik angesteuert. In den Leistungstransistoren fällt Spannung ab, manchmal wird sogar ein geregelter Strom durch die Spule geschickt, abhängig von deren magnetischer Sättigung. Das heisst, dass die 1,6Ohm-Spule zwar in einem 12V-Bordnetz läuft, aber nicht mit 12V, und nicht vergleichbar mit den Einschaltdauern einer Unterbrecherzündung.

Gruß
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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon Micky » 6. September 2014 12:47

Man kann doch einen Widerstand in Reihe schalten. Dann kommt man auf 4,5 Ohm.


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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon hiha » 6. September 2014 16:16

Das sollte man dann sogar.
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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon daniel_f » 7. September 2014 15:47

Hallo zusammen,

ich hab da auch mal ne Frage zu Zündspulen. Taugen die ungarischen etwas? Hab nämlich statt original, wie im Internet angepriesen, nachgebaute ungarische erhalten...

Gruß
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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon Micky » 7. September 2014 16:12

daniel_f hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich hab da auch mal ne Frage zu Zündspulen. Taugen die ungarischen etwas? Hab nämlich statt original, wie im Internet angepriesen, nachgebaute ungarische erhalten...
Wenn Original bestellt und Nachbau erhalten, würde ich die zurücksenden.


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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon daniel_f » 7. September 2014 16:13

So werde ich auch tun. Verarschen können die jemand anderen. Nur würde micht trotzdem interessieren, ob die Ware aus Ungarn besser als die aus China ist.
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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon Micky » 7. September 2014 16:20

Tja, gute Frage. Ich hatte noch keine aus Ungarn.


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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon lothar » 7. September 2014 18:43

Micky hat geschrieben:Man kann doch einen Widerstand in Reihe schalten. Dann kommt man auf 4,5 Ohm. Micky

Das ist natürlich Unsinn, weil die Zündspule i.d.R. ja so dimensioniert ist, dass sie bei 12V und 1,5 Ohm das nötige Feld aufbaut.
Das Vorschalten eines Widerstandes schützt zwar deine Unterbrecher- bzw. Bord-Anlage vor Stromüberlastung, senkt jedoch den
"Aufladestrom" auf ein Drittel des konstruktiv vorgesehenen. Das ist ungefähr so, wenn man anstatt 15PS einen 30PS-Motor einbaut,
dann aber permanent auf die Bremse tritt ...

Im übrigen konnte ich ein paar Spulen von LeMansII inzwischen untersuchen. Nicht alle waren defekt!
Der Fehler steckt bei ihm vermutlich doch woanders, aber dazu wird er sicher selbst was schreiben, wenn er wieder online ist.

Gruß
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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon Joterich » 7. September 2014 18:57

lothar hat geschrieben:Das ist natürlich Unsinn, weil die Zündspule i.d.R. ja so dimensioniert ist, dass sie bei 12V und 1,5 Ohm das nötige Feld aufbaut.


hmmm da kann ich dir aber nicht ganz zustimmen
es wurde früher bewusst ein Widerstand davor geschalten damit die Spule im Nennbereich arbeitet, aber in während des Startvorganges wurde der Widerstand überbrückt damit der Motor besser anspringt. Dafür wird wohl die Zündspule auch gedacht sein.

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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon Micky » 7. September 2014 20:01

Einfach ausprobieren.


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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon hiha » 8. September 2014 07:03

Nein, der Vorwiderstand an einer Zündspule für Transistorzündung ist kein Unsinn. Die Steuerelektronik macht unter Umständen auch nix Anderes.

Gruß
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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon LeMansII » 8. September 2014 12:11

Leider bin noch nicht dazu gekommen weiter nach dem Fehler zu suchen, aber ich bleibe natürlich dran. Fakt ist aber, daß nun beide Spulen die ich von besagtem Händler NEU bekommen habe defekt oder untauglich sind. Obwohl ich sie als ETZ250 Spule gekauft habe.

hiha hat geschrieben:
LeMansII hat geschrieben:Natürlich funkt die schön, bei 7,5A. Die muss Dein Unterbrecher aber auch erstmal eine Zeit lang verkraften. Und die Unterbrecherfeder, die dabei u.U. so warm wird, dass sie weich wird.
Gruß
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Also bei der Dimensionierung der Stromschiene und der UB-Feder mache ich mir da doch weniger Gedanken. Müßte mal nachmessen aber 1mm2 dürfte es locker sein, damit gut für 16 A - wenn ich mich nicht irre.

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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon lothar » 8. September 2014 14:32

Joterich hat geschrieben:es wurde früher bewusst ein Widerstand davor geschalten damit die Spule im Nennbereich arbeitet, aber in während des Startvorganges wurde der Widerstand überbrückt damit der Motor besser anspringt. Dafür wird wohl die Zündspule auch gedacht sein.

Aber sicher nicht bei MZ, in welchen Fahrzeugen wurde das so gemacht, hast du dazu einen Schaltplan?

@alle: Falls ihr eine 12V-no-name-Nachbauspule von Ost2Rad oder anderen Händlern betreibt, könntet ihr bitte mal den Widerstand
zwischen (15) und dem Zündkabelanschluss messen und hier posten? Die originalen Zündspulen haben etwa 9kOhm, bei einer
Nachbauspule hatte ich mehr als das Doppelte gemessen. Meine Frage ist, ob das ein Exemplarfehler ist, oder der Sekundärwiderstand
generell höher ausgelegt ist.

Danke

Gruß
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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon Joterich » 8. September 2014 15:34

lothar hat geschrieben:Aber sicher nicht bei MZ, in welchen Fahrzeugen wurde das so gemacht, hast du dazu einen Schaltplan?

Ja bei MZ wurde das nicht gemacht, aber wir reden hier auch nicht über eine Zündspule die für MZ gebaut worden ist.
Das wurde eher bei Fahrzeugen mit Anlasser gemacht, da wird mit dem Anlasserrelais der Widerstand überbrückt
auf die schnelle hab ich das z.B. bei den BMW 02 Fahrzeugen gefunden
http://www.02-club.de/technik/sz_gross.htm

lothar hat geschrieben:@alle: Falls ihr eine 12V-no-name-Nachbauspule von Ost2Rad oder anderen Händlern betreibt, könntet ihr bitte mal den Widerstand
zwischen (15) und dem Zündkabelanschluss messen und hier posten? Die originalen Zündspulen haben etwa 9kOhm, bei einer
Nachbauspule hatte ich mehr als das Doppelte gemessen. Meine Frage ist, ob das ein Exemplarfehler ist, oder der Sekundärwiderstand
generell höher ausgelegt ist.

ich habe mal bei den Zündspulen die ich hier habe gemessen:
original Trabant: 9 kOhm
nachbau MZ 12V: 11,6 kOhm
original Simson elektronik: 3,7 kOhm

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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon torbiaz » 8. September 2014 16:50

...mal noch so ein eingestreuter Gedanke zum Thema "Zündspulen mit extrem kleinen Primärwiderstand" ("neueren" Baujahres) :

diese könnten beispielsweise bei Verwendung einer CDI ganz praktisch sein. Diese "tritt" ja nur einen recht kurzen Stoßstrom in die Primärwicklung (anstatt wie bei Unterbrecherzündung vergleichsweise ewig mit Gleichstrom zu heizen). Dabei würde der ohmsche Widerstand der Spule die Kondensatorentladung nur unnütz dämpfen und verlangsamen. Ergo macht man die Primärwicklung eher niederohmig.

:idea: ....Gedankenexperiment...
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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon Dieter » 8. September 2014 17:57

also ich habe hier 2 neu gekaufte Spulen

1. MZA 10081, 8352.1/2, SLPZ 12 V

8,05 K Ohm, 4,7 Ohm

2. China, mit Aufkleber TEC

10,78 K Ohm, 4,3 Ohm


Gruß
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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon MZ-Oldi » 8. September 2014 18:52

Hallo,

nur mal so zu dem vorgeschaltetem Widerstand: diese Schaltung war bzw. ist unter der Bezeichnung "Startanhebung" bekannt. Die Zündspulen sind zwar mit 12 V gestempelt, aber nur für 9 V Dauerbelastung ausgelegt. Die Differenz zwischen 12 und 9 V wird durch den Vorwiderstand erreicht. da gibt es auch vortreffliche Abhandlungen drüber, welcher VW zu welcher Zündspule paßt.

herzlichst

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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon hiha » 9. September 2014 05:31

Startanhebung ist nochmal was Anderes, und ist der Tatsache geschuldet, dass der E-Starter die Spannung im Bordnetz runterzieht.
Ein Vorwiderstand zur Strombegrenzung der Zündspule ist nochmal was Anderes, und soll den Spannungsabfall im Schalttransistor der Elektronikzündung ersetzen.

Gruß
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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon Micky » 12. September 2014 00:54

Wieso plättet man eigentlich eine elektronische Zündung beim Test der Funkenlänge? Verwendung also ohne Zündkerzenstecker und ohne Zündkerze. Nur Richtung Masse gehalten. Ergab einen Zündfunken von ca. 2 cm Länge. Das ging ca. 4 mal gut und dann kein Zündfunken mehr. Es ist definitiv die elektronische Zündung defekt und nicht die Zündspule.


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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon TeEs » 12. September 2014 06:15

Je größer der Abstand der Zündelektrode/ Kabel (ohne Stecker und Kerze) zu Masse ist, desto höher wird die zum Überschlag nötige Zündspannung. Der initiale Zündspannungsimpuls gerade beim prellfreien Schalten einer elektonischen Zündung kann sehr hoch sein, wenn er sich nicht entladen kann, steigt die Spannung immer weiter.
Irgendwann ist einfach Ende mit dem Isolationswiderstand irgendeines Bauteiles und dann war es das....
Alle Menschen sind klug; die einen vorher, die anderen nachher.
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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon Micky » 12. September 2014 09:06

TeEs hat geschrieben:Je größer der Abstand der Zündelektrode/ Kabel (ohne Stecker und Kerze) zu Masse ist, desto höher wird die zum Überschlag nötige Zündspannung. Der initiale Zündspannungsimpuls gerade beim prellfreien Schalten einer elektonischen Zündung kann sehr hoch sein, wenn er sich nicht entladen kann, steigt die Spannung immer weiter.
Irgendwann ist einfach Ende mit dem Isolationswiderstand irgendeines Bauteiles und dann war es das....
Wie toll ist das denn. Da ist eine Unterbrecher Zündung aber viel toleranter. Ist die Zweite Elektronik Zündung die ich plattgemacht habe. Die Dinger können ja gar nix ab. Dann lieber wieder Unterbrecher Zündung.

Was für ein Bauteil ist denn da abgeraucht? Kann leider nichts genaueres mehr darauf lesen.


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Zuletzt geändert von Micky am 12. September 2014 11:33, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon LeMansII » 12. September 2014 09:39

Mein Reden...

Mittlerweile sind die Spulen auf dem Weg zurück zu mir. Lothar hat die Händlerspule nochmal warm getestet und festgestellt daß sie doch einen Hau weg hat. Heißt also 2 von 3 defekt, meine eigene mit der alles angefangen hat sowie die zweite vom Händler... :-(

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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon Micky » 12. September 2014 11:15

LeMansII hat geschrieben:Mein Reden...

Mittlerweile sind die Spulen auf dem Weg zurück zu mir. Lothar hat die Händlerspule nochmal warm getestet und festgestellt daß sie doch einen Hau weg hat. Heißt also 2 von 3 defekt, meine eigene mit der alles angefangen hat sowie die zweite vom Händler... :-(
Was für Marken der Zündspulen sind denn das?


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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon TeEs » 12. September 2014 12:32

Micky hat geschrieben:Wie toll ist das denn. Da ist eine Unterbrecher Zündung aber viel toleranter.

Das wage ich zu bezweifeln. Bei der stirbt die Zündspule als dann wahrscheinlich schwächstes Glied. Da man das nicht sieht und weil die dann auch durchaus noch einen sichtbaren Funken erzeugt, kommt es zu einem solchen Fred im MZ-Forum wie hier :wink:

Micky hat geschrieben:Ist die Zweite Elektronik Zündung die ich plattgemacht habe.
Dann weißt du ja jetzt, was du nicht machen darfst. Das Stichwor heißt: "Bestimmungsgemäßer Gebrauch" Dein Umgang damit gehört definitiv nicht dazu.

Micky hat geschrieben: Die Dinger können ja gar nix ab.
Kommt auf das konkrete Produkt an. Natürlich im Rahmen der physikalischen Realitäten.

Micky hat geschrieben:Dann lieber wieder Unterbrecher Zündung.
Jeder wie er mag. Aus technischer Sicht ist der Unterschied zw. Unterbrecher und kontaktloser Zündung wie Vollgummireifen zu Pneus.

Micky hat geschrieben:Was für ein Bauteil ist denn da abgeraucht? Kann leider nichts genaueres mehr darauf lesen.
Ein Transistor. Ob Bipolar oder Mosfet und welcher Typ genau --> :nixweiss:
Alle Menschen sind klug; die einen vorher, die anderen nachher.
(Es gibt allerdings auch welche, die lernen es nie!)

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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon Micky » 12. September 2014 13:22

Ok, hast ja recht. Wußte ich aber nicht das man damit die Zündung schrottet.


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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon lothar » 12. September 2014 16:30

Micky hat geschrieben:Was für ein Bauteil ist denn da abgeraucht? Kann leider nichts genaueres mehr darauf lesen.

Schaut aus, wie der Leistungstransistor am Ausgang.
Was ist das überhaupt für eine Zündung? Die haben wir meines Wissens noch nicht analysiert.

Gruß
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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon Micky » 12. September 2014 16:36

lothar hat geschrieben:
Micky hat geschrieben:Was für ein Bauteil ist denn da abgeraucht? Kann leider nichts genaueres mehr darauf lesen.

Schaut aus, wie der Leistungstransistor am Ausgang.
Was ist das überhaupt für eine Zündung? Die haben wir meines Wissens noch nicht analysiert.
Die ist von Zweirad Schubert.

Besteht überhaupt die Möglichkeit rauszufinden was das für ein Transistor war bzw. ist?


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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon torbiaz » 12. September 2014 17:15

ja. durch neukauf.
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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon seife » 12. September 2014 17:16

Jetzt wo er verbrannt ist nicht mehr...
...ausser "neue kaufen, und nachschauen bevor man sie kaputt macht".
Allerdings würde ich eine Zündung die davon kaputt geht nicht nochmal kaufen...

Ciao, Stefan
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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon Micky » 12. September 2014 17:19

Ich auch nicht. Nur woher weiß ich welche elektronische Zündung das aushält? Eine andere die ich vorher hatte, anderer Hersteller, mochte die Zündspule unter 1 Ohm nicht.


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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon torbiaz » 12. September 2014 21:41

auch das hatten wir schon.....

Es ist letztlich egal, welche Zündung du kaufst und einbaust.
Vermutlich nicht eine einzige ist gegen alle möglichen Mißbrauchsfälle ausreichend gewappnet.

Nicht die Zündung ist die Schwachstelle, sondern Dein unbedarftes und verständnisbefreites Herumexperimentieren.
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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon Micky » 12. September 2014 22:06

Gute Schaltungen sind gegen sowas durchaus geschützt. DAU sicher halt. Sind sie es nicht, dann wurde, wie immer, mal wieder was eingespart. Halten die vielgelobten Powerdynamo's sowas aus? Würde mich ja mal interessieren.


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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon Micky » 14. September 2014 17:19

Wieviel Ohm hat diese DDR Hochleistungszündspule: 8352.3/08?


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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon DocMartin » 15. September 2014 14:05

Aus einem Wartburgforum hatte das mal jemand gemessen: 3.6Ohm. Wäre also akzeptabel.

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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon Micky » 15. September 2014 14:41

DocMartin hat geschrieben:Aus einem Wartburgforum hatte das mal jemand gemessen: 3.6Ohm. Wäre also akzeptabel.
Danke!


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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon gkm » 17. September 2014 12:04

Micky hat geschrieben:Gute Schaltungen sind gegen sowas durchaus geschützt.



So sollte das auch sein. Da muss man ja Angst haben, wenn der Kerzenstecker oder das Zündkabel abfällt schrottet es gleich die Zündung. (soll zwar selten passieren, aber ihr kennt ja Murphy !)

TeEs hat geschrieben:Das wage ich zu bezweifeln. Bei der stirbt die Zündspule als dann wahrscheinlich schwächstes Glied.


Die Spule sollte schon so spannungsfest sein, das sie die selbst erzeugte Hochspannung für eine Prüfung verkraftet, wenn vielleicht auch nicht auf Dauer.
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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon Micky » 17. September 2014 12:32

Kann diesen Test mal wer mit einer Powerdynamo Zündung ausprobieren?


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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon luckyluke2 » 17. September 2014 12:49

lothar hat geschrieben:
Joterich hat geschrieben:es wurde früher bewusst ein Widerstand davor geschalten damit die Spule im Nennbereich arbeitet, aber in während des Startvorganges wurde der Widerstand überbrückt damit der Motor besser anspringt. Dafür wird wohl die Zündspule auch gedacht sein.

Aber sicher nicht bei MZ, in welchen Fahrzeugen wurde das so gemacht, hast du dazu einen Schaltplan?



Danke

Gruß
Lothar


Ich hab zwar keinen Schaltplan , aber die früheren Zündspulen der echten Alfa Romeo hatten einen Vorwiderstand mit dran . Dieser Vorwiderstand war in Form eines schwarzen Kästchens direkt mit der Zündspule vebunden
Die durften auch prinzipiell keine Zündkerzen mit Hakenelektrode fahren (andere gab es Anfang der 90er nicht) sondern nur die
speziellen "Lodge" Kerzen mit 4 senkrechten Elektroden, die einen sogenannten Umlauffunken erzeugten . Das hing mit der hohen Verdichtung und der daraus resultierenden Gefahr eines "Brandlochs" im Kolbenboden zusammen . Meine Kenntnis beruht noch auf dem
1300er Alfasud Motor .
MfG , Steffen

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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon ETZChris » 17. September 2014 12:51

Micky hat geschrieben:Kann diesen Test mal wer mit einer Powerdynamo Zündung ausprobieren?


Micky


Übernimmst du die Kosten für entstehende Schäden?
Gruß
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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon stelue » 17. September 2014 13:19

Micky hat geschrieben:Kann diesen Test mal wer mit einer Powerdynamo Zündung ausprobieren?


Micky


Ja klar, wenn du eine zur Verfügung stellst.... :wink:

Gruß
Martin

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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon Micky » 17. September 2014 13:26

stelue hat geschrieben:
Micky hat geschrieben:Kann diesen Test mal wer mit einer Powerdynamo Zündung ausprobieren?


Micky


Ja klar, wenn du eine zur Verfügung stellst.... :wink:
Wenn ich eine hätte würde ich das ja mit so einer testen. Hab aber keine.


Micky

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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon gkm » 17. September 2014 14:07

lothar hat geschrieben:
Joterich hat geschrieben:es wurde früher bewusst ein Widerstand davor geschalten damit die Spule im Nennbereich arbeitet, aber in während des Startvorganges wurde der Widerstand überbrückt damit der Motor besser anspringt. Dafür wird wohl die Zündspule auch gedacht sein.

Aber sicher nicht bei MZ, in welchen Fahrzeugen wurde das so gemacht, hast du dazu einen Schaltplan?


Hier auf Seite 4 (TZ-K, Transistorzündung, kontaktgesteuert) : http://rb-aa.bosch.com/automotive/catal ... endung.pdf
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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon Steffen G » 18. September 2014 00:27

Hi!

Das war z.B. auch beim letzten Trabant 1.1 oder Wartburg 1.3 so. Die mit den Lizenz- VW-Motoren.
Dafür hat die DDR ja die Elektrik komplett selbst entwickelt und produziert.

Am Magnetschalter des Anlassers gab es da noch einen zusätzlichen Anschluss.
Die Zündspule war auf 9 V ausgelegt, mit Vorwiederstand oder Steuerteil.
und während des Anlassvorganges hat die Zündspule dann über die Anlasser-Anzapfung die volle Bordspannung bekommen,
die während des Anlassens so auf ungefähr 9 V einbricht.
Grüße, Steffen !

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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon hiha » 18. September 2014 07:03

So einen keramischen Vorwiderstand hatte auch z.B. der Opel "Kadett D", und viele Andere seiner Zeit. Geschaltet wurde das übern Zünd-Anlassschalter.

Gruß
Hans

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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon Svidhurr » 18. September 2014 07:23

In meinem TS Gespann sind DDR Spule, mechanischer Regler und U-Zündung verbaut.
Die Teile sind Mitte der 80iger ins Motorrad gekommen, da ein ETZ Motor verbaut wurde.

Seitdem ist die Kiste über 45 Tkm gelaufen. Motor wurde mal frisch gemacht
und der Unterbrecher getauscht. Die MZ läuft tadellos :mrgreen:

Wollte das hier nur mal erwähnen :biggrin:
Tue anderen nichts Gutes, dann wiederfährt dir nichts Schlechtes.

Gruß Svid (Thomas) :coffee:

Bitte sendet mir eure SW Nummern per PN.
Die Namen behalte ich natürlich für mich :wink:
Werde nur R-Nummer mit Bj. öffentlich machen :ja:

Bitte die Daten nicht nur vom Typenschild oder aus der Zulassung ablesen.
Sondern auch mit der Nummer am Rahmen vergleichen :wink:

Möchte die Aufstellung ja möglichst genau machen,
habe da schon genügend Ausnahmen von der Ausnahme :shock:


Stoye Seitenwagen 1962 - 1990

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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon lothar » 18. September 2014 08:00

Steffen G hat geschrieben:Das war z.B. auch beim letzten Trabant 1.1 oder Wartburg 1.3 so. Die mit den Lizenz- VW-Motoren.
Dafür hat die DDR ja die Elektrik komplett selbst entwickelt und produziert.

Ja, wieder was gelernt, schrieb ich ja schon. War mir nicht bekannt, dass man dem Anlassknick damit begegnete.

Erinnere mich nur daran, dass findige 6-V-Trabantfahrer eine zweite 6-V-Batterie eingebaut hatten, um im Startmoment die Summe
aus Fahrzeug- und Zusatzbatteriespannung an die Zündspule zu bekommen. Nach dem Anlassen wurde die Hilfsbatterie dann parallel zur
Fahrzeugbatterie geschaltet und war somit immer aufgeladen.

Ich denke aber, das alles ist bei unseren 2-T-MZs nicht nötig, denn da knickt die Spannung beim Antreten nicht ein ;D ,
höchstens der Zeh, so wie bei mir, seit Tagen humple ich durch die Gegend, weil ich´s mal wieder mit der Rotax versucht habe... :cry:

Gruß
Lothar
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Re: Zuendspulen-Schrott

Beitragvon falk205 » 25. September 2014 00:48

Hi,


möchte mich für die Existenz dieses Threads bedanken.
Hatt mich schneller zur Fehlersuche/finden geführt.

Letztes Jahr wollte ein Kunde seine S51 neu Aufgebaut haben, also
auch eine neue Zündspule auf seine 6V Schwunglichtzündanlage von vor 87.
Jetzt klagt er, das sein Möp nicht will und auch voher nicht
dauerhaft durchhält. Ursache war die nagelneue 6V/12V Zündspule
die jetzt unendlich viel Ohm zwischen 15 und Zündkabelanschluß hat.
Ne alte Zündspule von Simson aus 1967 hat 9.2 KOhm und damit Funkt das.

Die Nagelneue Zündspule hätte ich ohne diesen Thread als letztes in Verdacht gehabt.



solong...

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