ES 150/1 Licht

LiMa, Kabel, Lampen, elektrische Bauteile.

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ES 150/1 Licht

Beitragvon gas » 18. Oktober 2012 14:11

Hallo, mal ne Frage.
Wenn ich bei meiner ES 150 das Licht zuschalte fängt sofort der Motor an zu stottern. Die Ladekontrollleuchte leuchtet dabei nicht.
Schalte ich das Licht wieder aus, ist alles gut. Das Motorrad fährt dann ohne zu murren.
Wo könnte der Fehler sein ?
Gruß Gerold




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Re: ES 150/1 Licht

Beitragvon pierrej » 18. Oktober 2012 14:17

Hallo, das hört sich nach schwachem Zündstrom an, kann auch sein wenn die Ladekontrolllampe nicht leuchtet. Kannst du die Batteriespannung messen und die Limaspannung auch? Wie schauen die Steckverbinder am Regler, Zündschloss usw. aus?
Die 6V Anlage ist in solchen Sachen bissel eine Mimose.

Gruß Pierre mit 12V Powersaft. ;D
Glück Auf.
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Re: ES 150/1 Licht

Beitragvon lothar » 18. Oktober 2012 14:18

Hier geht´s zur systematischen Selbsthilfe:

viewtopic.php?p=743955#p743955

Gruß
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Re: ES 150/1 Licht

Beitragvon mzler-gc » 18. Oktober 2012 14:19

DF-Leitung irgendwo unterbrochen. Auch Stator und Widerstand prüfen!

Das klingt nach zu wenig "Saft". Die scheint auf Batterie zu laufen und wenn du Licht zuschaltest, bricht die Bordspannung so weit ein, das die Zündung teilweise aussetzt.
Normalerweise müsste da die LKL angehen. Das tut sie aber nicht, wenn die DF-Leitung unterbrochen ist.
DF ist für die Erregung zuständig. Ohne Erregung keine Spannung an der Lima, was uns wieder an den Anfang führt.

:)

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Re: ES 150/1 Licht

Beitragvon gas » 18. Oktober 2012 14:21

da ich das Problem schon eine Weile vor mir her Schiebe, hab ich die Steckverbindungen alle geputzt, Batterie-
spannung ist ok lt. Lothars Fiebel, Ladestrom für die Batterie giebt es auch bei etwas erhöter Drehzahl.
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Re: ES 150/1 Licht

Beitragvon lothar » 18. Oktober 2012 14:29

gas hat geschrieben: Batteriespannung ist ok lt. Lothars Fiebel, Ladestrom für die Batterie giebt es auch bei etwas erhöter Drehzahl.


Und wo sind die Spannungswerte?
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Re: ES 150/1 Licht

Beitragvon gas » 18. Oktober 2012 14:38

kann ich erst morgen durchgeben.
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Re: ES 150/1 Licht

Beitragvon Nordlicht » 18. Oktober 2012 15:38

gas hat geschrieben:kann ich erst morgen durchgeben.
:lach: ...jo und andere sollen heute schon wissen ,wo der Fehler liegt.......
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Re: ES 150/1 Licht

Beitragvon gas » 18. Oktober 2012 18:52

so, hab jetzt ein bischen mit dem Multimeter gespielt. Batterie im Ruhezustand, also ohne zugeschalteten Verbrauchern, hat 6,23 Volt.
Wenn der Motor läuft, messe ich an den Polen bis zu 7,... Volt.
Schalte ich das Licht ein, zeigt es mir zwischen 3,..-7,... Volt sehr schnell wechselnd an.
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Re: ES 150/1 Licht

Beitragvon es-etz-walze » 18. Oktober 2012 20:23

lass das ding doch mal laufen und häng die glühlampe direkt an die batterie...und dann schau ob das ding anfängt zu stottern. so hast du einen fehler in deiner licht-anlage ausgeschlossen. lg

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Re: ES 150/1 Licht

Beitragvon lothar » 19. Oktober 2012 06:41

gas hat geschrieben: Batteriespannung ist ok lt. Lothars Fiebel, Ladestrom für die Batterie giebt es auch bei etwas erhöter Drehzahl.
gas hat geschrieben:so, hab jetzt ein bischen mit dem Multimeter gespielt. Batterie im Ruhezustand, also ohne zugeschalteten Verbrauchern, hat 6,23 Volt.
Wenn der Motor läuft, messe ich an den Polen bis zu 7,... Volt.
Schalte ich das Licht ein, zeigt es mir zwischen 3,..-7,... Volt sehr schnell wechselnd an.

Hmm, in Lothars Fibel (klingt wie Lesebuch erste Klasse) steht aber:
---------
a) Zündung aus: 6,2...6,4V bzw. 12,4...12,8V . Bei Werten unter 6,0V bzw. 12,0V: Tiefentladung und/oder Batterie ist müde oder defekt.
b) Gilt nur für originale Unterbrecherzündung: Zündung einschalten, Spannung sinkt nicht tiefer als bis auf 5,8V bzw. 11,6V.
Werte unter 5,5V bzw 11,0V deuten auf entladene und/oder müde oder defekte Batterie hin.
c) Motor starten und auf etwa doppelte bis dreifache Leerlaufdrehzahl bringen: 6,9 ... 7,1 V bzw. 13,8 ... 14,2V.
Werte deutlich darunter: Regler dejustiert oder defekt oder LiMa defekt.
d) Motor doppelte bis dreifache Leerlaufdrehzahl, Hauptscheinwerfer zuschalten: 6,7 ... 6,9V bzw. 13,4 ... 13,8V.
Werte deutlich darunter: Regler dejustiert oder defekt oder LiMa defekt.
---------
Bis auf den Messwert zu a) fehlen die anderen. Und was bedeutet 7,...V?

Gruß
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Re: ES 150/1 Licht

Beitragvon gas » 19. Oktober 2012 07:24

die Werte a, b, und c kann ich bestätigen, 7,.....volt bedeutet, daß der wert zwischen 7,0-7,1 Volt pendelte.
Wert d, ist wie schon geschrieben, sehr schnell wechselnd zwischen 3 und 7 Volt. Das Auge kommt
der Anzeige auf dem Messgerät kaum nach.
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Re: ES 150/1 Licht

Beitragvon Nordlicht » 19. Oktober 2012 08:44

hatte gestern einen ähnlichen Fehler......Motor wurde gewechselt....Lima wurde vom alten Motor übernommen.... Dort wurde erst vor kurzem Erregerwiderstand und Regler mechan. erneuert...danach eingestellt und alles war bestens. Warum jetzt der Fehler das bei Last die Spannung zusammenbricht :gruebel:....mir viel gleich auf das die Kohlen ziemlich außen auf dem Rotor liefen...sollte das der Fehler sein :?: die Kohlen waren neu und auch die Federn...etwas vorsichtig den Kohlenhalter so gedrückt das die Kohlen mehr mittig laufen und siehe das die Spannung blieb stabil...was jetzt machen.....ich habe dann am Limagehäuse etwas wegdrehen lassen...ca. max 1mm und alles war gut. nun fragt man sich wie kommt sowas....ich denke bei dieser neu regenerierten KW wurde am Stumpf zu viel nachgearbeitet,so das der Rotor zu weit raufging.
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Re: ES 150/1 Licht

Beitragvon lothar » 19. Oktober 2012 08:58

OK, dann haben wir jetzt m.E. zwei Probleme. Nämlich
1. dass sie bei Standgas ausgeht und
2. dass eine Spannungs-Annomalität bei höherer Drehzahl und Licht vorliegt.

2. ist erstmal nicht relevant, weil es nicht deine Frage war und wahrscheinlich ein Problem mit dem Messgerät
im Zusammenhang mit übermäßig großer Störspannung im Fahrzeug ist (siehe MZ-Elektrik S. 77)

Da die Tests a - d ohne Beanstandung waren, wären folgende Zusatz-Messungen notwendig:

Zündung ein, Scheinwerfer ein (Motor aus):

e) Spannungsmessung direkt an den Batteriepolen (+ gegen -)
f) von der (15) an der Zündspule gegen Masse.

Wie sind die Werte?

Gruß
Lothar

PS: Möglicherweise habe ich die Fragestellung oben missverstanden.
Das Muckern tritt nur bei voller Fahrt mit Licht auf und im Standgas mit Licht läuft sie rund?
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Re: ES 150/1 Licht

Beitragvon gas » 19. Oktober 2012 09:56

die beiden Messungen kann ich erst heut Nachmittag vornehmen, b.z.w. am Wochenende.
Wirklich richtig gut läuft das Motorrad eigentlich nur, wenn das Licht, auch das Standlich, aus ist. Seit ca. 1500 km, da wurde der Motor neu gelagert.
Blinken oder auch Bremslicht stören den Motorlauf nicht.
wenn ich im Leerlauf des Motors das Licht anschallte, stottert er und geht aus. Bei Halbgas gibts Fehlzündungen,
aber vom feinsten. Bei Vollgas gehts zu wie auf einem Ziegenbock.

-- Hinzugefügt: 20. Oktober 2012 08:25 --

Messung e hatt ergeben: Batterie in Ruhe 6,24 Volt, Zündung 6,03 Volt (leicht fallend), Licht 5,75 Volt
Messung f : Zündspule ohne Licht 5,23 Volt, mit Licht 4,63 Volt

Messung e hab ich später wiederholt Batterie in Ruhe 6,15 Volt, Zündung 6.05 Volt (leicht fallend), Licht 5,75 Volt
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Re: ES 150/1 Licht

Beitragvon lothar » 22. Oktober 2012 07:24

gas hat geschrieben:Messung e hatt ergeben: Batterie in Ruhe 6,24 Volt, Zündung 6,03 Volt (leicht fallend), Licht 5,75 Volt
Messung f : Zündspule ohne Licht 5,23 Volt, mit Licht 4,63 Volt

Messung e hab ich später wiederholt Batterie in Ruhe 6,15 Volt, Zündung 6.05 Volt (leicht fallend), Licht 5,75 Volt

Mit den Messwerten kann man was anfangen! Zunächst zeigt die Messung an den Batterieklemmen,
dass die Spannung dort schon ziemlich in die Knie geht, wenn die Belastung extrem ist. Diese Situation ist etwa bei Ampelstopp
mit Standgas gegeben, wo die LiMa nichts liefert und knapp 10A allein aus der Batterie für Zündung und Scheinwerfer
abgefordert werden. Ich halte aber diese Werte dennoch (zwar an der unteren Grenze) für akzeptabel. Je mehr die Batterie aufs Lebensende
zugeht, desto mehr sinken die Werte ab, insbesondere gerade für den kritischen Fall auch noch weiter unter 5,75V.

Wichtiger für die Beurteilung des Fehlerbildes ist aber die zweite Messung. An der Zündspule liegen nur noch 4,63V in der
oben geschilderten Situation "Ampelstopp mit Standgas und Licht" an. Das kann (muss nicht, hängt auch vom Zustand der
Zündspule sowie Kerzenstecker und Kerze ab) bereits zu einem zu schwachen oder gar keinen Zündfunken mehr führen.

Um vorab zu bestätigen, dass der große Spannungsabfall bis hin zur (15) der Zündspule die Ursache für den unrunden Lauf ist,
kannst du mal ein kurzes kräftiges Kabel direkt von Batterie-Plus auf die (15) an der Zündspule klemmen, dadurch werden alle auf dem obigen
Weg gezeigten Teilspannungsabfälle überbrückt werden. Aber Vorsicht: Der Motor lässt sich während des Tests nicht mehr über den ZüLiSch
ausmachen, erst wenn das Kabel entfernt wird, geht er wieder aus. Die Batterie sollte vor diesem Test zu 100% aufgeladen sein.
Probier mal, ob sich die Situation verbessert.

Für dich ergibt sich die Aufgabe, die maroden Stellen ausfindig zu machen, wo über ein Volt auf der Strecke
Batterie-Plus -> Sicherung -> Zündlichtschalter (3o) -> geschaltetes Plus (15/54) -> Zündspule (15)
verloren gehen.
Die Steckkontakte blank machen, Steckkraft erhöhen. Kabelenden auf gebrochene Litzeadern untersuchen.
Schlechte Kontaktgabe der Sicherungen sind oftmals auch die Ursache. Der Erfolg oder der Fortschritt der Maßnahmen lässt sich sofort
wieder über die Spannungsmessung nach f) ablesen. Ziel sollte vielleicht sein, dass anstatt 4,63V dann mindestens 5,5V an der (15)
der Zündspule ankommen, wenn an der Batterie selbst noch 5,75V zu messen sind.

Ich hatte eine ähnliche Situation bei meiner ES150/1, trotzdem, dass die (mit den originalen Drahtquerschnitten) neu verkabelt war.
Es ist die Summe aus vielen Teilursachen, die zu solch motorlaufgefährdenden Situation führt. Um Nägel mit Köpfen zu machen,
hatte ich mich entschlossen, alle konstruktiven Mängel der Originalelektrik auf den Prüfstand zu stellen und auszumerzen.
Das Ergebnis kannst du hier nachlesen:
http://pic.mz-forum.com/lothar/ELEKTRIK/ES-Baum.htm

Berichte mal über die Ergebnisse beim "Kabelüberbrückungstest"!

Gruß
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Re: ES 150/1 Licht

Beitragvon gas » 22. Oktober 2012 11:25

Danke, ich lade heute mal die Batterie und mache dann den Test. Ich malde mich danach.
Gruß Gerold




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Re: ES 150/1 Licht

Beitragvon gas » 26. Oktober 2012 18:20

Der Kabelüberbrückungstest wahr ein voller Erfolg. Der Motor lief sehr "rund" mit Licht, sogar das Halten des Standgas machte kein Problem.
Nach putzen vieler Kabelstecker hab ich jetzt folgende Werte.
Batterieruhezustand 6,28 Volt
Messung an Zündspule "15" zu Masse Battrie 6,18 Volt
Messung an Zündspule "15" zu Masse Batterie mit Licht an, 5,54 Volt .
Ist das so in Ordnung ? Kann man damit Bedenkenlos auf "Nachtfahrt" gehen ? Bei einer kurtzen Tour,ca. 10min., gabs keine Probleme.
Gruß Gerold




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Re: ES 150/1 Licht

Beitragvon Nordlicht » 26. Oktober 2012 18:30

jetzt meß die ganze Sache noch mal durch mit laufenden Motor..so bei gute 3000 U/min.....sieht aber gut aus bis jetzt
Gruß Uwe.
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Re: ES 150/1 Licht

Beitragvon lothar » 27. Oktober 2012 12:27

gas hat geschrieben:Der Kabelüberbrückungstest wahr ein voller Erfolg.

Na fein, da haben wir´s doch. Da weißt du, woran es liegt. Behalt einfach die
Spannungsabfälle im Auge. Und wenn du mal Langeweile hast, kannst du ja noch die
beschriebenen Verbesserungen nach dem o.a. Artikel von mir durchführen. Da muss man auch
nicht alles auf einmal umstricken, eins nach dem anderen ...

Gruß
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Re: ES 150/1 Licht

Beitragvon smokiebrandy » 27. Oktober 2012 12:38

Nachtfahrt? :shock: Sag mal Gerold , was hast du vor... darfst du etwa nach dem Sandmännchen noch auf die Strasse? :mrgreen:
Schön, dass du den Fehler gefunden hast... :ja: ich bin stolz auf dich... :ja:
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