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BeitragVerfasst: 25. Juli 2014 18:45 
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Moin moin,
ich kann maich zurückmelden aus meinem Trip auf der Etz nach Spanien. Es lief alles super, bis auf nen kleinen Masseschluss auf dem Heimweg.

Bei der Wartung die ich jetzt vornahm habe ich dann ein Problem entdeckt.

Welches ziemlich genau diesem hier ähnelt viewtopic.php?f=4&t=39995. Dummerweiße wurde damals keine wirkliche Lösung gefunden.
Also nochmal der Anlauf.

Wie gesagt, wennn der kontaktabstand bei 0,3mm +-0,05 liegt dann habe ich die Zündung deutlich zu spät, ca. bei UT ehr etwas später.

Wenn ich dann sage "Ok, stell die Zündung mal unabhängig vom Kontaktabstand ein, dann zündet sie zwar dann wenn sies soll, aber der Kontaktabstand geht auf ca. 3mm auf?!
Der Unterbrecherkontakt wurde jetzt schon 3 mal durch einen anderen ersetzt, der Rotor auch einmal getausch. irgendwie bekomme ich es nicht hin.
Die Grundplatte ist so verschoben das die Zündung so früh wie möglich stattfindet, dort habe ich also auch kein spiel mehr.
Mein Vater (jahrelanger MZfahrer) kann sich daran erinnern das selbe Problem auchmal vor Jahrzehnten gehabt zu haben. Lösung Schweißpunkt auf den Nocken, kurz danach ist ihm dann die richtige Lösung eingefallen, so eine Kleinigkeit an die man bei der Fehlersuche nicht denkt... dummer Weiße hat er diese Kleinigkeit wieder vergessen.

Deshalb frage ich hier nochmal nach ob jemand die selben Synthome schonmal hatte und ordentlich beheben konnte?

Den Rotor ohne Halbmond zu verschieben würde ich ungerne wage, das hat mir bei ner Simson schon einige Probleme bereitet, weil der Konus nicht wirklich den Roto halten konnte.

(kleine Zusatzinfo 12v Unterbrecherzündung, falls das nicht raus zu lesen war)

VG
Robin Hennemann

PS. falls ich zwischenzeitlich schon auf die Lösung komme, folgt der Post direkt!


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Zuletzt geändert von BimHennemann am 14. April 2016 21:36, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 25. Juli 2014 18:51 
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Hast Du mal den Nocken getauscht? 150er und 250er sind verschieden.

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BeitragVerfasst: 25. Juli 2014 18:54 
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Hey,

also der Nocken der jetzt verbaut ist wurde nicht getausch (bzw. ist der selben mit dem das Motorrad schon Jahre läuft) ich habe zur Kontrolle trotzdem mal einen anderen Nocken verbaut auch ETZ 250, mit dem traten aber die selben Probleme auf.

VG


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BeitragVerfasst: 25. Juli 2014 19:08 
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BimHennemann hat geschrieben:
...aber der Kontaktabstand geht auf ca. 3mm auf?!

3mm Hub, soviel bringt doch der Nocken gar nicht.

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BeitragVerfasst: 25. Juli 2014 19:19 
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Ich weis nicht, wie das genau bei der ETZ gemacht ist, aber z.B. bei der BK kann es passieren, daß man den ganzen Nocken beim Anziehen der ewig langen M7 Schaube verdrückt / schief zieht (gemeint ist die Schaube, die auch den Rotor auf dem Konus hält)

Wie dem auch sei - dann eiert der ganze Nocken und man bekommt ganz beachtliche Kontaktabstände hin - wenn es nur wenig ist, kann es auch passieren, daß der Unterbrecher 2 mal pro Umdrehung schließt

Prüfe bitte mal, ob sich der Abstand nicht ändert, wenn du auf dem planen Stück des Nockens bis - da wo der Unterbrecher entweder ganz auf uder ganz zu ist

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BeitragVerfasst: 25. Juli 2014 19:33 
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kutt hat geschrieben:
Ich weis nicht, wie das genau bei der ETZ gemacht ist, aber z.B. bei der BK kann es passieren, daß man den ganzen Nocken beim Anziehen der ewig langen M7 Schaube verdrückt / schief zieht (gemeint ist die Schaube, die auch den Rotor auf dem Konus hält)

Wie dem auch sei - dann eiert der ganze Nocken und man bekommt ganz beachtliche Kontaktabstände hin - wenn es nur wenig ist, kann es auch passieren, daß der Unterbrecher 2 mal pro Umdrehung schließt

Prüfe bitte mal, ob sich der Abstand nicht ändert, wenn du auf dem planen Stück des Nockens bis - da wo der Unterbrecher entweder ganz auf uder ganz zu ist



Bei der ETZ dient die Schraube nur zum Anziehen vom Nocken, der Rotor hält so..

Werde aber trotzdem mal beobachten ob ich den vielleicht trotzdem mal deformiert habe, wäre dennoch komisch, weil dann hätte ich den zweiten Nocken ja auch irgendwie schon vereiert haben müssen.

VG


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BeitragVerfasst: 25. Juli 2014 20:05 
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Ich frage mich immer wieder, was hat der Unterbrecherabstand mit dem Zündzeitpunkt zu tun, oder anders gesagt, warum messt ihr den Unterbrecherabstand am Zündzeitpunkt :nixweiss:

In allen Anleitungen steht zum Thema Abstand einstellen "an der höchsten Nockenstellung" (nur bei der ETZ soll es die Fachwerkstatt machen :wink: ) und nirgends wo auch immer sich der Kolben in diesem Moment befindet.
Der Unterbrecherabstand wird an der einen Schraube eingestellt, die in diesem U sitzt, und zwar an der Stelle, wo der Unterbrecher am weitesten öffnet. Dass ist nicht am OT des Kolbens und es muss dazu auch überhaupt nicht geschaut werden wo der Kolben ist.
Stimmt der Abstand wird der ZZP über die Langlöcher eingestellt, dazu muss man dann schon wissen wo der Kolben ist...


Oder hat eine ETZ wirklich einen anderen Unterbrecher als frühere Modelle :?:

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Kleine Anleitung, wie man das Zündschloss einer RT überprüft


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BeitragVerfasst: 25. Juli 2014 20:24 
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Hi!

Also mal auf die Ursprungsfrage bezogen. Ja, das Problem hatte ich auch, bei mir war es nach dem Einbau einer neuen Taiwan-Kurbelwelle.

Ich hatte die Unterbrecherplatte bis zum Anschlag nach früh gestellt, und nur mit einem Unterbrecherabstand von 0,7 mm den Zündzeitpunkt genau hinbekommen.
Nebeneffekt war aber, dass die kleine ETZ 150.1 bei hohen Drehzahlen Fehlzündungen gemacht hat, so jenseits der 6500. Ansonsten hat das aber funktioniert. Ich bin auch längere Zeit so gefahren.

Ich hab dann einen neuen Nocken probiert, hat nichts gebracht,
und dann hab ich im Nocken die Aussparung zur Arretierung verbreitert, und den Nocken einige Grad verdreht montiert.
Ich hoffe mal, die Spannkraft der Schraube hält ihn fest, dass er sich nicht verdreht.
Last ist ja kaum drauf, und bis jetzt funktioniert es.

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Grüße, Steffen !


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BeitragVerfasst: 25. Juli 2014 20:25 
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Ralle hat geschrieben:
Ich frage mich immer wieder, was hat der Unterbrecherabstand mit dem Zündzeitpunkt zu tun, oder anders gesagt, warum messt ihr den Unterbrecherabstand am Zündzeitpunkt :nixweiss:

In allen Anleitungen steht zum Thema Abstand einstellen "an der höchsten Nockenstellung" (nur bei der ETZ soll es die Fachwerkstatt machen :wink: ) und nirgends wo auch immer sich der Kolben in diesem Moment befindet.
Der Unterbrecherabstand wird an der einen Schraube eingestellt, die in diesem U sitzt, und zwar an der Stelle, wo der Unterbrecher am weitesten öffnet. Dass ist nicht am OT des Kolbens und es muss dazu auch überhaupt nicht geschaut werden wo der Kolben ist.
Stimmt der Abstand wird der ZZP über die Langlöcher eingestellt, dazu muss man dann schon wissen wo der Kolben ist...


Oder hat eine ETZ wirklich einen anderen Unterbrecher als frühere Modelle :?:


Hi, nein du hast mit deiner Annahme schon recht.

Ist vielleicht etwas schwammig formuliert.

Wenn der Kontakt sich 3mm vor OT öffnet dann ist der größte Unterbrecherabstand ca. 3mm (nicht dann wenn sie 3mm vor OT ist sondern später)
Wenn ich es so einstelle, dass der größte Unterbrecherabstand 0,3mm ist, dann ist der Zündzeitpunkt aber nicht 3mm vor OT, das ist das Problem, der Kontaktabstand 3mm vor OT juckt mich nicht, hauptsache das Kontrollämpchen geht da an.

VG

@ Steffen, wie lange fährst du schon mit diesem "Umbau"? Ohne Probleme?


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Zuletzt geändert von BimHennemann am 25. Juli 2014 20:51, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 25. Juli 2014 20:41 
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BimHennemann hat geschrieben:
Wenn der Kontakt sich 3mm vor OT öffnet dann ist der größte Unterbrecherabstand ca. 3mm (nicht dann wenn sie 3mm vor OT ist sondern später)
Wenn ich es so einstelle das der größte Unterbrecherabstand 0,3mm ist, dann ist der Zündzeitpunkt aber nicht 3mm vor OT, das ist das Problem, der Kontaktabstand 3mm vor OT juckt mich nicht, hauptsache das Kontrollämpchen geht da an.

Ich hab ja schon so einige Zündungen eingestellt, aber hier versteh ich nur Bahnhof und Kofferklauen. :roll:

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BeitragVerfasst: 25. Juli 2014 20:45 
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Das Problem ist, daß er den ZZP nicht früh genug hin bekommt, wenn der Unterbrecherabstand korrekt eingestellt ist.
Die "Lösung" ist in diesem Fall, den Unterbrecherabstand zu vergrößern (dann geht er auch früher auf), aber wenn erst mit 3mm Abstand ein früh genuges Zünden möglich ist, dann ist das massiv kaputt.

Ich hatte ein ähnliches Problem, habe es dann durch eine VAPE-Zündung gelöst :)

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BeitragVerfasst: 25. Juli 2014 21:26 
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seife hat geschrieben:
Das Problem ist, daß er den ZZP nicht früh genug hin bekommt, wenn der Unterbrecherabstand korrekt eingestellt ist.
Die "Lösung" ist in diesem Fall, den Unterbrecherabstand zu vergrößern (dann geht er auch früher auf), aber wenn erst mit 3mm Abstand ein früh genuges Zünden möglich ist, dann ist das massiv kaputt.

Ich hatte ein ähnliches Problem, habe es dann durch eine VAPE-Zündung gelöst :)



Genau so ist es.

Mit der Idee spiele ich auch schon seit geraumer Zeit, Problem ist auf längeren Touren, wenn kaputt dann kaputt :-/ (auch wenn die so schnell nicht kaputt gehen sollte :-D)

So ich schau nochmal paar stündchen ob ich evtll den Fehler finde :-D


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BeitragVerfasst: 25. Juli 2014 21:49 
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Wenn ich es richtig verstehe, ist das Problem, dass der Kontakt im ZZP sich nicht gerade erst öffnet, sondern bereits einen Abstand von 3mm aufweist. Der Moment, in dem der Kontakt sich gerade öffnet liegt nicht im ZZP.

Ich kenne den Aufbau von ETZ-Lichtmaschinen nicht (ich habe keine ETZ). Wäre es eine RT, würde ich mal prüfen, ob die Arretierung des Nockens sich auf dem Rotor verdreht hat (warum auch immer) oder der Rotor auf der Kurbelwelle und sich dadurch der ZZP "verdreht" hat. Das würde auch mit dem Beitrag von Steffen G zusammenpassen. Den Beitrag hatte ich so verstanden, dass Steffen die Arretierung im Zündnocken entfernt hat, so dass der Nocken verdreht werden kann, wenn er nicht angezogen ist.

An meiner RT ließ sich der ZZP auch nicht wirklich einstellen. Der Grund war, dass der Arretierungstift in der Kurbelwelle abgeschert war (wohl weil der Rotor eine Unwucht hatte, woher auch immer, die Bahnen für die Kohlen war einwandfrei), der Rotor sich dadurch, obwohl angezogen, sich auf der Kurbelwelle etwas verdreht hatte und der ZZP sich auch nicht mehr einstellen ließ, weil die Langlöcher der Grundplatte nicht ausreichten. Ich habe lange nach der Ursache gesucht, weil ich an so was nicht gedacht hatte.


Fuhrpark: Zweiraedrig: Adler MB 250 BJ 54 (Großbaustelle), NSU Quickly Bj 55 (restauriert), Miele K52/2 Bj 59 (restauriert), MZ RT 125/3 Bj 59 (Patina-restauriert), MZ ES 175/0 Bj 1960, IWL Berlin Bj 62 (Patina-restauriert), MZ ES 150 Bj 64 (in Warteschleife)

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BeitragVerfasst: 26. Juli 2014 06:34 
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schrauberschorsch hat geschrieben:
Ich kenne den Aufbau von ETZ-Lichtmaschinen nicht (ich habe keine ETZ).

Ist doch wie bei jeder MZ, aber hier tippe ich auf Fehler 40 :roll:
Einen Unterbrecherabstand von 3mm giebt kein Nocken her, der auf 0,3 mm im höchsten Punkt eingestellt ist. :irre:
In deiner Gegend sind doch viele Foristi, frag doch mal, ob dir jemand mal hilft.->>>>>> geomap.php
Oder Das hier ordern, einbauen und nie mehr Ärger mit einem Unterbrecher :ja:

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BeitragVerfasst: 26. Juli 2014 09:16 
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Gleiches Problem hatte ich bei meiner Ts, nachdem bei der Regenerierung eine etz Kurbelwelle eingebaut wurde.
Ich hatte nachher schon fünf Nocken liegen und mit dem sechsten ging es dann.
M.M.n. kann es nur am Nocken liegen...

Lg Rene

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Hier gibt es einen groben Restaurationsbericht meiner MZ TS 250/0

http://www.der-selber-bauer.de/


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BeitragVerfasst: 29. Juli 2014 13:18 
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bimhennemann
Vielen Dank für die ganzen Anmerkungen.

Zwischenzeitlich ist mir die Zündspule durchgeraucht :-D, da der Regler nen Schlag weg hatte.

Ich hab nochmal nachgeschaut, mit dem Rotor ist alles ok. Nichts verdreht und der Woodruff-Keil zeigt auch keiner lei abnutzungen, das verdrehen des Rotors habe ich verscuht, ging aber nicht lang, da sie dieser bei mir wie befürchtet, verschoben hat.

Ich habe den Nocken dann nochmal demontiert, da sah auch noch alles gut aus, habe diesen dann wieder aufgeschraubt und der Kontaktabstand lies sich wunderbar einstellen, (habe an der Grundplatte jetzt noch ca 1cm Luft zum "verstellen") woran dies lag? Keine Ahnung normalerweise hat der Nocken ja kaum spiel, ich kann mir höchstens vorstellen das ich den Nocken MEHRMALS!?!? :ohmann: leicht schräg festgeschraubt habe und dadurch dieser verwunderliche Kontaktabstand auftrat...


Also von meiner Seite kann ich erstmal nur empfhelen den Nocken mehr mals rein und raus zu schrauben, auch wenn ich der Sache noch nicht so ganz vertraue. :huh?:

VG
Robin Hennemann


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BeitragVerfasst: 29. Juli 2014 13:46 
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Fakt ist, wie schon mehrmals hier geschrieben wurde, dass ein am höchsten Punkt auf 0,3mm eingestellter MZ-Nocken nie 3mm Unterbrecherhub erzeugt. Es sei denn er steht von Haus aus schräg.

_________________
Alle Menschen sind klug; die einen vorher, die anderen nachher.
(Es gibt allerdings auch welche, die lernen es nie!)


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BeitragVerfasst: 29. Juli 2014 15:17 
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TeEs hat geschrieben:
Fakt ist, wie schon mehrmals hier geschrieben wurde, dass ein am höchsten Punkt auf 0,3mm eingestellter MZ-Nocken nie 3mm Unterbrecherhub erzeugt. Es sei denn er steht von Haus aus schräg.



Wenn der Kontaktabstand am höchsten Punkt auf 0.3mm eingestellen ist ja , jedoch war dann der Zündzeitpunkt flasch,
die 3mm sind bei korrektem Zündzeitpunkt aufgetreten (natürlich ohne das der Kontaktabstand auf 0,3mm am höchsten Punkt eingestellt wurde).


Nochmal der Versuch das ganze zu entwirren, laut Handbuch soll man erst denn Kontaktabstand auf 0.3mm am höchsten Nockenpunkt einstellen, das weiß ich habe ich auch gemacht, auf Grund dessen, dass dann aber kein vernünftiger Zündzeitpunkt hin zu bekommen war, habe ich diesen ersten Schritt (das Einstellen der 0.3mm) ignoriert. Dadurch konnte ich eine Zündung 3mm vor OT erzielen, hatte dann aber am höchsten Nockenpunktpunkt Ca. 3mm. Dass der Nocken dennoch irgendwie schief montiert war, steht glaube ich nicht mehr in Frage, schätze das war zu 99 Prozent der Fehler, aber erst mal eine Probefahrt absolvieren :D


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BimHennemann hat geschrieben:
Vielen Dank für die ganzen Anmerkungen.

Zwischenzeitlich ist mir die Zündspule durchgeraucht :-D, da der Regler nen Schlag weg hatte.

Ich hab nochmal nachgeschaut, mit dem Rotor ist alles ok. Nichts verdreht und der Woodruff-Keil zeigt auch keiner lei abnutzungen, das verdrehen des Rotors habe ich verscuht, ging aber nicht lang, da sie dieser bei mir wie befürchtet, verschoben hat.

Ich habe den Nocken dann nochmal demontiert, da sah auch noch alles gut aus, habe diesen dann wieder aufgeschraubt und der Kontaktabstand lies sich wunderbar einstellen, (habe an der Grundplatte jetzt noch ca 1cm Luft zum "verstellen") woran dies lag? Keine Ahnung normalerweise hat der Nocken ja kaum spiel, ich kann mir höchstens vorstellen das ich den Nocken MEHRMALS!?!? :ohmann: leicht schräg festgeschraubt habe und dadurch dieser verwunderliche Kontaktabstand auftrat...


Also von meiner Seite kann ich erstmal nur empfhelen den Nocken mehr mals rein und raus zu schrauben, auch wenn ich der Sache noch nicht so ganz vertraue. :huh?:

VG
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Hallo,
über die bescheidenen Nachbau-Unterbrechungskontakte, die man nicht einstellen kann, hast Du Dich sicher informiert?
Der Kontaktabstand darf zunächst ruhig 0,40 mm sein. (Je mehr desto früh) (nicht 0,3 + 0,05, wie Du schreibst) Beim
Festziehen verändert er sich meist, also vorher nachher messen.

Da Du nach dem Demontieren und Wiedermontieren bessere Ergebnisse hast, gibt es eine Erklärung, die bisher nicht kam.
(aber schon von mir und anderen früher benannt wurde)

Mit dem Nocken ist es so, dass man ihn verkantet einbauen kann. Dann eiert er (schon oben beschrieben).
Man kann aber auch beim einfach Einbauen den Nocken "falsch" einbauen. Denn der Nocken hat zuweilen in der Passung
mit dem Ansatz auf der Kurbelwelle ein Spiel. Beim Schrauben dreht sich nun der Nocken logischerweise in Richtung rechts
(Uhrzeigesinn) etwas mit. Also nach Spät. Tipp: halte den Nocken mit Vorsicht fest nach links Richtung früh (Rohrzange
mit Lederlappen drum) Derselbe Effekt ist (sehr unwahrscheinlich und selten theoretisch möglich, wenn der Rotor Spiel
in der Passung der Arretierung hat. Dann Rotor herausnehmen, wieder aufsetzen und schauen ob er auf der KW hin und
herbewegbar ist. Dann Rotor mit beiden Hände nach links nach Früh gegenhalten und zweite Person zieht Nocken und Rotor an.
Tipp: man kann geruhsam die Verstellplatte ausbauen und die Langlöcher aufreiben, der Verstellbereich wird dann größer
und kaputt geht nix.

Michael
p-s. 1 Ob ETZ oder ES das Prinzip ist immer dasselbe.
p.s.2 Den Effekt, den Du beschreibst, hat man auch bei den Einzylinder und den /5 BMW, da ist das Gegenhalten beim Festschrauben am
Fliehkraftregler nötig, sonst wird es Brühe und man verzweifelt ob der nicht einstellbaren Zündzeitpunkte Früh und Spät.

_________________
Es gibt die, die haben wollen und die, die sein wollen. Haben ist vergänglich, man muss nichts haben. Fahren gehört zum Sein, das ist es.
Antituning viewtopic.php?f=17&t=44654
Zylinderabwicklung viewtopic.php?f=17&t=44819
Standgas viewtopic.php?f=4&t=44200
Mein Kupferwurm viewtopic.php?f=6&t=46055


Fuhrpark: R26(56), VWTyp1(65), ETS250(71), B40(72), R60/5(72), , ETZ250-300(88),
K75S(91)weg,da kaputt, SR100(93), K13S(12), R100R(93), R1250R(22)

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BeitragVerfasst: 7. August 2014 18:56 
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kann es sein das du am anfang den fehler gemacht hast erst den zzp einzustellen und dann erst den kontaktabstand?


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BeitragVerfasst: 28. August 2014 20:43 
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...nein, hat er nicht.
Ich habe gerade an der 150er TS das gleiche Problem, komisch. Es sind alles Originalteile verbaut. Die Zündung steht nun auf 2.75mm vor OT, der Unterbrecherabstand ist aber zu groß. st der Unterbecherabstand 0.3mm, zündet es viel zu spät...
Ich habe auch schon einen anderen Nocken ausprobiert, das gleiche Ergebnis. Ich mein, das Motorrad läuft prima so, nur hätte ich es gern korrekt...
Grüße, Tilo.


Fuhrpark: u.a.
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BeitragVerfasst: 29. August 2014 13:10 
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Zur Orientierung habe ich heute mal 3 Nocken aus meiner Ersatzteil-Sammlung nachgemessen (ES150 ... ETZ150).
Die Differenzen im Radius zwischen Berg und Tal waren

0,7mm - 1,0mm - 0,7mm

Entstehen U-Abstände von deutlich mehr als 1mm, wenn der ZZP korrekt ist, liegt demzufolge mit Sicherheit ein Fehler
entweder im Nockeneinbau, ein Schlag der KW oä. vor.

Worauf kommt es hinsichtlich des Unterbrecherabstandes wirklich an?

1. Bei geschlossenem U-Kontakt muss der Fuß einige Zehntel mm über dem Nockental schweben.

2. Auf der Nockenflanke öffnet der U-Kontakt, er muss noch auf der Flanke einen Abstand von mindestens 0,3mm erreichen.

3. Wenn es mehr als 0,4mm auf dem Nockenberg werden, ist´s nicht so schlimm, der Wert nach oben ist nicht
kritisch, nur wenn bei über 1mm der Verdacht auf mechanische Fehler vorliegen, sollte man danach suchen.

4. Nach der Einstellung ist zu kontrollieren, dass der U-Kontakt auf dem gesamten Nockenberg mindesten 0,3mm
offen bleibt, also keinesfalls schon wieder (auch nicht temporär) schließt

Gruß
Lothar

_________________
MZ-Elektrik * Rahmennummernsammlung ES125/150 * Bulgarien 2024
Wie nennt man eigentlich Verschwörungstheoretiker, deren Theorie sich nach angemessener Zeit als richtig herausstellt?


Fuhrpark: MZ500R/92, ETZ150/88, ES175-2/72, ES150-1/70, ES150/65, ES150/63, RT125-0/52

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BeitragVerfasst: 12. April 2016 21:42 
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Der Beitrag hat wirklich geholfen und nach etlichem Probieren meine ich auch, dass es sich um einen Fehler der Nockenwelle handeln muss, wenn sich der ZZP nur bei utopisch großem Unterbrecherabstand einstellen lässt. Ich hatte den bei meiner Maschine zu großen Unterbrecherabstand auf 0,3 mm gebracht und es ging nichts mehr. Ausmessen mit Lehre und Prüflampe zeigte den Öffnungsimpuls deutlich nach OT.

Also von vorn angefangen und zuerst den Unterbrecherabstand wieder ungefähr auf den ursprünglichen zu großen Wert gebracht. Beim Drehen der Kurbelwelle und ganz genauen Hinsehen war es so, dass der Unterbrecher erst leicht abhob und dann noch mal stärker. So als ob die Nockenwelle zwei Berge hintereinander hätte, erst einen kleinen und dann noch einen höheren. Wenn man nun also bei maximaler Öffnung des Unterbrechers auf dem zweiten Nockenberg 0,3 mm einstellte, hob der Unterbrecher beim ersten Nockenberg nicht ab. Da nun aber der erste Nockenberg der richtige vor OT ist, gab es bei 0,3 mm Unterbrecherabstand keinen Zündfunken zum richtigen ZZP vor OT.

Der Unterbrecher öffnete auf dem ersten Nockenberg erst dann, wenn der Amboß des Unterbrechers sehr weit runter eingestellt war, was auf dem zweiten Nockenberg zu dem viel zu großen Unterbrecherabstand führte. Das mag zum Starten des Motors und auch noch bei niedrigen Drehzahlen gehen, bei hohen Drehzahlen kann der Unterbrecher aber nicht mehr zuverlässig schließen und somit keinen Impuls durch Öffnen erzeugen.

Mal sehen, ob ein neuer Nocken hilft.


Fuhrpark: MZ TS-250/1 (A), BJ ca. 1983

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BeitragVerfasst: 12. April 2016 22:23 
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ich hatte eine ähnliche Erscheinung mit einem Nachbaurotor....ZZP nicht einstellbar...alten Rotor drauf...ok...die Nut zum Halten des Nocken war völlig anders eingesetzt...

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Gruß aus dem Ostbüro der OT-Partisanen in Zittau , Renè


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Audi A4 B7 ... vom Papa übernommen... der Astra musste weichen.

........................................
Opel Astra G 2.2 nicht rot sondern blau!
ETZ 251 im Aufbau... grün

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BeitragVerfasst: 13. April 2016 03:16 
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Kenne das Problem bei Nachbaukurbelwellen bei denen der Pin falsch gesetzt ist.

Ansonsten ist der Fred hier aber auch schon sehr alt...

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Mit freundlichen Grüssen , Alex

Ein Ossi im Westen was macht der da??? Entwicklungshilfe....:D
Haamitland Arzgebirg´...


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BeitragVerfasst: 14. April 2016 21:43 
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Hey Andre,

ich sage auch nochmal was ich noch weiß.
Ansonsten hat Bratoletti auch alles ziemlich gut zusammengefasst (zumindest alles was mir damals geholfen hätte).

Bei mir hat es sich damals zu 99% um einen Montagefehler gehandelt, dieser Fehler ist dann dummerweise mehr mals hintereinander aufgetreten... vielleicht war auch ein Sandkornd oder so im Spiel (alles nur Vermutungen).
Am Ende kam ich aber damit aus den selben Rotor ca. 5 mal ein und aus zu bauen und dann hat alles gepasst.
Wenn man es zu zweit macht hat man vielleicht die Chance es mit einem mal zu beheben :D

Viel Erfolg.


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BeitragVerfasst: 16. April 2016 06:52 
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Leider überzeugt der neue Nocken nicht ganz. Es ist deutlich besser, aber ich bekomme den richtigen ZZP nur bei Grundplatte vollständig nach links geschoben und der Unterbrecherabstand muss immer noch ca. 0,4 sein. Wie sich das bei Verschleiß und Abbrand am Unterbrecher entwickeln wird, bleibt abzuwarten.
Bei der Montage des Nockens war kaum was falsch zu machen. Kein Dreck und alles war passgenau. Unterbrecher ist neu. Damit muss nun wohl eine Unwucht im Spiel sein, nur wo? Am LM-Rotor oder am Kurbelwellenstumpf???


Fuhrpark: MZ TS-250/1 (A), BJ ca. 1983

Zuletzt geändert von Andre_03044 am 16. April 2016 11:28, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 16. April 2016 08:01 
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Hallo

so ein Problem hatte ich auch mal bei einer ETZ 250. Da lag es aber definitiv an einem Nachbau-Rotor. Da war die Nase für den Nocken nicht an der richtigen Stelle. Dadurch war es auch auf dem üblichen Weg nicht möglich, die Zündung korrekt einzustellen.

MZ-Oldi


Fuhrpark: ETZ 250/ Bj 1984, ETZ 250A/Bj 1988,TS 250/1F/Bj.1976, UAZ-31512-01, CT6-2w, KR51/1
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BeitragVerfasst: 3. Mai 2016 08:24 
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Nach längerer Suche und Abbau des Rotors ist die Ursache nun eindeutig. Beide Nocken haben auf dem Rotor "gekippelt", weil die runde Auflagefläche des Rotors nicht plan war. Die Schraube hat das nicht fest genug anpressen können, was aber im zusammengebauten Zustand nicht erkennbar war. Mit einem anderen Rotor lässt sich nun alles problemlos richtig einstellen.
(Das Reparaturbuch Ziffer 6.5.6. listet als weitere mögliche Ursache übrigens ausgeschlagene Kurbelwellenlager auf.)


Fuhrpark: MZ TS-250/1 (A), BJ ca. 1983

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BeitragVerfasst: 3. Mai 2016 14:01 
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Andre_03044 hat geschrieben:
... Wie sich das bei Verschleiß und Abbrand am Unterbrecher entwickeln wird, bleibt abzuwarten...

Zur Thematik findest du einiges in der MZ-Elektrik ab S. 91.

Gruß
Lothar

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BeitragVerfasst: 3. Mai 2016 19:18 
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Ja Danke, aber diese Unsicherheit hat sich mit dem neuen Rotor erledigt, damit lassen sich 0,3 mm korrekt einstellen.


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